Kapitel 9/ Variante Eomér

Klirrend traf stumpfer Stahl aufeinander. Schon eine Weile parierte ich die Angriffe und ging selbst in den Angriff auf Eomér los. Er nahm es sehr ernst und kannte zunehmend keine Gnade. Anfänglich hielt er sich zurück, doch als er seinen Fehler bemerkte und in einem Übungskampf mit meiner Klinge an der Kehle besiegt wurde, kämpfte er ohne Rücksicht. „Ich werde dich nie wieder unterschätzen." Mit diesen Worten setzte er das Übungsgefecht fort. Meine Glieder erschöpften und meine Konzentration ließ geringfügig nach, doch aufgeben kam für mich nicht in Frage. Nach einer geschickten Drehung packte mich der Krieger und zog mich an sich. Noch gerade rechtzeitig wandte ich mein Übungsschwert ab, sonst hätte ich ihn auch ohne weiteres mit stumpfer Klinge verletzen können. Es war ein warmer Sommertag und wir trainierten mitten in der Sommerhitze – kein Wunder also, dass ihm der Schweiß auf der Stirn stand.

„Lass uns eine kurze Pause machen. Ich habe dich lieber an meiner Seite, anstatt als meinen Feind." Scherzte er und reichte mir Wasser. Nachdem ich trank, leerte er den Kelch mit Wasser den man ihm reichte, warf ihn beiseite und zog sein Hemd aus. Der Anblick machte mich ganz wuschig. Ich biss auf meiner Unterlippe, bemüht meine Fassung zu bewahren. Der Krieger legte seine Hand unter meinem Kinn und setzte zu einem intensiven Kuss an. Seine Lippen liebkosten meine Wange bis hin zu meiner Schläfe. „Wir könnten so viel Schöneres machen, als miteinander zu kämpfen... Ich für meinen Teil habe hunderte Ideen, was ich mit dir anstellen würde." Auffordernd grinste er mich an.

Eomér war ein impulsiver Mann.

Das Schwert rammte ich in den staubigen Boden, um meine Hände frei zu haben. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um an seinen erhobenen Kopf ranzukommen. Fordernd drehte ich sein Haupt zur Seite und fuhr mit meiner Zunge über seinen Hals. „Kämpfen wir darum. Wenn du gewinnst, bin ich dein und du kannst mit mir tun, wonach dir der Sinn steht! Doch gewinne ich.... Gehört dein Arsch mir."

„Einverstanden!" raunte er mit tiefer Stimme und griff schnell nach seinem Schwert, um mich anzugreifen. Er wähnte den Überraschungsangriff auf seiner Seite, doch ich konnte den noch rechtzeitig abwehren. Herausfordernd sah er mich an und wählte die Strategie, mich mürbe zu machen. Pausenlos attackierte er mich und ich hatte kaum Spielraum, um ihn anzugreifen.

„Greif mich an Gil!" forderte er mich auf. In einer geschickten Wendung schaffte ich einen gezielten Angriff, den er mühelos parierte. „Wenn ich dich besiege, werde ich dir den Hintern versohlen... aber keine Angst meine Schöne ... das Leder von meinem Gürtel ist weich..."

Seinen starken Hieb von oben wehrte ich ab, aber er zwang mich in die Knie.

„Du kannst nicht aufgeben Gil, in einem Kampf kannst du das auch nicht! Es muss einen Sieger und einen Verlierer geben." Bestimmte er und beendete die kurze Verschnaufpause.

Vor ihm kniend entschloss ich mich, dass Schwert fallen zu lassen. Sicher hätten wir noch eine ganze Weile so weiter machen können, aber meine Begierde nach Eomér war größer als die Genugtuung eines Siegs.

Der Krieger rammte vor mir das Schwert in den Boden, reichte mir seine Hand und zog mich auf die Füße.

Lustvolles keuchen, in dem auch ein bisschen Angst mitschwang erfüllte den Raum. „Bitte Gil!" bettelte der Mann unter mir.

„Die Rache ist mein." Sagte ich nur und streckte ihm meinen Hintern entgegen auf dem deutlich die Striemen seines Gürtels vom gestrigen Tag zu sehen war.

Seine Hände Waren am Bettpfosten gefesselt. Lediglich seine Beine waren frei, damit ich ihn halb umdrehen und den Hintern versohlen konnte. Ich ließ vom Sattler eine Reitpeitsche anfertigen, die allerdings nie für ein Pferd bestimmt war. Eomér war über den Führungswechsel überrascht, ließ sich aber darauf ein. Mit besagter Gerte streichelte ich gerade seinen Innenschenkel, ziemlich nah an seinem Gehänge. Sein Schwanz ragte kerzengerade in die Höhe... ich müsste mich nur noch rauf setzen...

Ihn aber so sehr auf die Folter zu spannen, wie er es mit mir auch schon tat, bereitete mir mindestens genauso viel Vergnügen. Kurz legte ich mein Hilfsinstrument bei Seite, leckte seinen Innenschenkel und tat, als würde ich sein Stück in den Mund nehmen, was ihn wahnsinnig machte und entschied mich stattdessen seine Leiste hinauf zu küssen, bis zu seinem Mund.

Ich positionierte mich um, meine Möse über seinem Gesicht. Er verrenkte sich nahezu, um mit seiner Zunge von meinem Saft zu kosten. Gnädig wie ich war ... und weil ich es so sehr genoss, kam ich ihm entgegen und er tobte sich aus. Ich hatte einen feuchten Orgasmus, was meinen Partner gefiel und quälte. Er zog an den Fesseln, versuchte sich zu befreien, um endlich mich zu bekommen. Schnell nahm ich meine Gerte, legte sie ihm auf Höhe des Schlüsselbeins quer auf die Brust und stützte mich mit halbem Gewicht drauf. Selber aufgepeitscht von meinen eigenen Spielchen, wollte ich ihm nun endlich geben, wonach er sich sehnte.

Richtig positioniert führte ich langsam mein Gesäß ihm entgegen und ließ ihn in mich gleiten. Eomér durchkreuzte meine Pläne, indem er seine Hüfte nach oben stemmte und vollständig in mir eindrang. Ich stöhnte auf vor Lust. Dennoch musste er bestraft werden. Die Peitsche klatschte auf seinen Oberkörper und hinterließ Striemen.

Er lachte leise. „Peitsch mich aus, wenn du willst aber verdammt nochmal reite mich endlich."

„Sicher, dass du das willst?" fragte ich sarkastisch und nahm sein Gehänge in die Hand. Er hielt die Luft an. Ich bewegte meine Hüfte und musste mich auf seiner Brust abstützen von der Welle, die mich durchfuhr. Plötzlich schaffte er es sich von den Fesseln loszureißen. Doch statt mich zu überwältigen und nach seinem Belieben zu nehmen, stützte er meinen Oberkörper und ließ mich weiter in meinem Tempo gewähren. Als ich etwas stabiler wirkte, befühlte er meine Brüste, bis er beschloss sich aufzusetzen. „Du hast mich schon ausgesaugt." Flüsterte er in mein Ohr. Überrascht sah ich ihn an. „Aber es fühlt sich noch so gut an... ." grinsend sah er mich an. „Er ist noch hart. Mach weiter, wenn du willst!" ich signalisierte, dass ich noch mehr wollte und er machte mit. Heute war ich die Unersättliche.

Seit einer Woche verweilten wir in Edoras und warteten auf das Signal, was den Aufbruch bedeuten würde. Eomér und ich verbrachten von dieser Zeit sehr viel in seinem Gemach oder auf dem Trainingsplatz. Keiner von uns sprach es aus, aber die Ungewissheit hing über uns allen und wir wollten so viel wie nur möglich voneinander haben. Es gab sogar einen Tag, wo wir gar nicht das Bett verließen und einen, wo mich Eomér nur in den Stall zog, um das Adrenalin zu spüren... Er packte seinen Schwanz aus und wollte mich entweder nehmen oder dass ich ihn mit meinem Mund befriedigte. Letztendlich machten wir beides.

Doch entgegen seiner Ankündigung wurden viele Zärtlichkeiten ausgetauscht und auch liebevoller Beischlaf vollzogen.

Ab und zu gesellten wir uns unter die anderen Krieger, vor allem zu den Mahlzeiten. Mein Freund Legolas neckte mich hin und wieder, ermutigte aber mich auch.

Der König wünschte sich, den Hauptmann als Berater mehr an seiner Seite zu haben. Doch mein Gefährte offenbarte sich mir und gestand, dass er die Verbannung noch nicht verdaut hatte. Auch wenn Theodén damals nicht er selbst war, so nahm ihm sein Neffe das übel.

Gerade lagen wir eng aneinander gekuschelt als wir das Signal laut und deutlich hörten, was ich fürchtete... . Ungläubig, als ob ein Traum vorbei war, sahen wir uns nur an, bevor wir in den Kriegermodus wechselten.

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