Noch ein großerer Schock und Lügen
"WAS IST MIT IHR LOS?" schrie Gabriel die Krankenschwester an, die Nathalie gerade Beruhigungsmittel gegeben hatte. Sie war aus dem Schlaf hochgeschreckt, ihr Puls war davor schon hoch, aber es war irgendwann nicht mehr normal und sie ist dann panisch aus dem Schlaf geschreckt. Sie hatte geschrien und sich für etwas entschuldigt.
"Miss Sancoeur halluzinieren, sie hat Fieber" stellt sie Krankenschwester verteidigend fest. "Es wird ihr bald wieder besser gehen" erklärt sie ruhig und verlässt den Raum. Nathalie war nun schon zwei Tage hier. Duusu tauchte inzwischen auf, bisher hatte sie sich nicht gezeigt.
"Duusu erkläre mir alles" sagt er und schaut sie wütend an
"Was soll ich erklären?" fragt sie unschuldig
"Was ist mit ihr los?" fragt er, Duusu blickt zu Boden
"Sie wollte nicht das sie sich Sorgen machen"
"Warum? Was ist denn los?" fragt er
"Sie hat ständig Angst und sie träumt entsetzliche Dinge, aber wovon sagt sie mir nicht" erklärt Duusu
"Und warum wollte sie gehen? Warum hat sie nichts von ihrer Schwangerschaft erwähnt?" fragt er weiter, der Kwami sieht ihn verwirrt an.
"Woher wissen sie davon?", fragt sie,
"Ich habe es von den Ärzten erfahren" erklärt er. "Aber wer ist der Vater? Nathalie hat nie was von einem anderen Mann erzählt, ist es der Butler?" fragt er und spürt Eifersucht in ihm aufsteigen "Natürlich ist es der Butler, warum hätte ich auch hoffen können, das sie meine Gefühle erwidert" sagt er wütend und vergräbt sein Gesicht in den Händen.
"Nein...", murmelt Duusu traurig und schnieft "Sie ist gegangen, weil sie sich sicher war das sie sie niemals lieben würden, sie sagte mir das sie nichts davon wissen sollen, weil es sie zerstören würde und ist deshalb gegangen" erklärte Duusu
"Warum sollte es mich zerstören? Warte... warum würde sie wollen das ich sie Liebe?" fragt er verirrt, die Gedanken kreisten und sein Kopf ratterte
"Weil es ihr Kind ist, Mister Agreste" sagt der Kwami unschuldig
"LÜGE" brüllt er und hält dann die Hand vor dem Mund "Ich habe nie mit ihr geschlafen" zischt er, doch Duusu schüttelte den Kopf.
"Sie sagte, dass sie eines Morgens in ihrem Bett aufgewacht sei, sie selbst konnte sich nicht an den Abend erinnern, aber weil sie nie was mit jemand anderen hatte, wusste sie, dass das Kind nur von ihnen sein könne, aber sie lieben Emilie und wenn sie es erfahren..." Duusu schwieg, beide wussten, dass er manchmal sehr launisch sein könnte. "Sie wollte es nicht abtreiben, sowas würde sie sich nicht verzeihen", flüsterte Duusu. Alles drehte sich
"Wie? Wann? Wieso?" fragt er und verstand nichts mehr "Das Kind... ist von mir?" hauchte er fassungslos und Duusu nickte
"Nehmen sie es ihr nicht böse, sie wollte wirklich gehen. Sie haben keine Schuld, keiner kann sich erinnern sie haben ihre Frau nicht betrogen" versuchte Duusu gut auf ihn einzureden, doch Gabriel war überrascht und irgendwie war er erleichtert, dass sie nichts mit einem Anderen hatte und so lächelte er.
"Meister?" Nooroo blickte ihn nun auch verwirrt an "Sie ist so eine Idiotin" flüsterte er und lässt den Kopf erleichtert aufs Bett sinken
"NOOROO, ER HAT DEN VERSTAND VERLOREN, HOHL DENN ARTZT" sagte Duusu entsetzt
"Nein Duusu, er liebt Nathalie" antwortet dieser nur.
"WAS?" schreit sie.
"Ich habe meine Frau aufgegeben, sie ist nicht mehr da, sie ist tot und wird nie wieder zurückkommen, ich will Nathalie an meiner Seite" sagt er, er hört Duusu verträumt seufzen
"Ach, wie Romantisch. Sie hat alles für ihn gegeben, damit er seine Frau zurückbekommen kann, sogar ihr eigene Leben und jetzt wirft er die Mühe in den Mülleimer. Da sagt er das seine wahre Liebe doch eigentlich die Frau ist, die sich unnötig für ihn opfert. Wie Romantisch" Er war sich nicht sicher ob Duusu dies sarkastisch meinte oder nicht.
"Hmm, ich bin ein schrecklicher Mann", murmelt er. Er musterte Nathalie, jetzt, wo er es weiß sieht er es, er sieht, dass sie schwanger ist und fragt sich, wieso es ihm nicht schon früher aufgefallen war. "Ich werde dich nie wieder in Gefahr bringen", flüstert er und küsst sie auf die Stirn, bevor er den Raum verlässt. Er hatte seit Tagen nicht viel gegessen und setzt sich in ein Kaffee in der Nähe, er beobachtete die Menschen in Paris und alles war so friedlich. Ein paar Leute starrten ihn an oder zeigten auf ihn, aber es war ihm egal. Nach einer Stunde ging er wieder zu Nathalie doch er stockte, als er ihre Stimme hörte. Er warf einen kurzen Blick in ihr Zimmer, damit er nicht entdeckt wurde und sah sie aufrecht im Bett sitzen, neben ihr war ein alter Mann und Duusu flog unruhig neben ihr hin und her.
'Der Hüter?' fragt er sich und fing an zu lauschen
"Der Kontakt zu Ladybug ist abgebrochen, mir fällt es schwer Kontakt mit Cat Noir aufzunehmen. Könntest du das erledigen, wenn es dir besser geht?" fragt der Hüter.
"Ja, das werde ich gerne machen" hört er Nathalie sagen.
"Was wirst du wegen Hawk Moth unternehmen? Er wird etwas ahnen und uns vermutlich in die Quere kommen", erklärt der Mann, "Ja, ich werde ihn nicht mehr lange hinhalten können, ich glaube nicht das er uns helfen wird..."
"Du musst etwas unternehmen, wenn wir nicht Handel könnte das Konsequenzen haben, du weißt am was auf dem Spiel steht. Wir müssen seine Quelle der Macht nehmen und Ladybug hohlen sonst... Nun du weißt was ich sagen will"Gabriel läuft es kalt den Rücken runter... Soll sie ihm das Miraculous abnehmen? Sie ist auf der Seite der Helden?" wie wild kreisen seine Gedanken
"Ich werde sehen, was ich tun kann, aber es wird nicht einfach sein, wir brauchen vielleicht Hilfe oder sonst irgendwelche Möglichkeiten"
"Ich werde sehen was ich tun kann, ich danke dir für deine Hilfe, ich hätte nie gedacht das du einmal meine Verbündete sein wirst" sagt der Hüter, Gabriel geht ein paar Schritte zurück
"Sie sollten nun gehen, bestimmt wird einer der Agreste auftauchen um nach mir zu sehen" hört er Nathalie
"Ich rate ihnen bei ihnen zu bleiben, trotz ihres Zustandes, sie sollten sie im Auge behalten können" sagte Hüter, Gabriel läuft schnell hinter eine Ecke und wartet, bis der Hüter an ihm vorbeigegangen ist, er hatte ihn nicht bemerkt. Frustration schnürte seine Kehle zu.
Er ging zu Nathalie, sie saß aufrecht in ihrem Bett und schaute aus dem Fenster, ihre Hand ruhte auf dem Bauch, es war eine unauffällige Geste, die aber so viel aussagte. Ihre Haare waren offen und an ihrem Kopf war ein Verband. Er wollte sie zuerst zur Rede stellen, aber ließ es dann doch, 'Sie hat mich verraten, ich weiß nicht wieso, aber ihr zu sagen, dass ich es weiß, würde sie vielleicht in Panik versetzen' dachte er und sagte stattdessen
"Nathalie, dir geht es besser" er lächelte, sie lächelte ruhig zurück.
"Guten Tag, Sir"
"Nathalie, wir müssen reden" fordert er ruhig, sie nickt.
"Es tut mir leid, ich habe überreagiert, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, bitte seien sie mir nicht böse, ich würde gerne weiter bei ihnen arbeiten", erklärt sie und senkt den Blick, er hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch.
"Ja, es wäre schön wenn sie bleiben würden" sagt er und lässt sich seinem Unmut nicht anmerken, sie lächelt ihn an.
"Der Autofahrer war betrunken und ist auf den nassen Straßen ins Schlittern gekommen, er hat sich nicht schwer verletzt und musste seinen Führerschein und dazu eine Menge Geld zahlen... ich wünschte man hätte ihn stärker bestraft" gibt er zu, Nathalie lacht überrascht
"Mir geht es doch gut" sagt sie
"Ja, sie waren aber tot, Adrien und ich haben uns solche Sorgen gemacht.", äußert er besorgt. Sie blickt verlegen auf ihre Hände. Sie waren in Verbände gewickelt, plötzlich zuckte sie zusammen.
"Alles in Ordnung?", fragt er erschreckt, sie nickte und hustete etwas.
"Tut mehr weh als erwartet, einen Unfall zu haben" flüstert sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und lässt sich in ihr Kissen sinken.
"Du solltest dich ausruhen", spricht er, doch sie schüttelte den Kopf. "Nathalie... warum hast du dich entschuldigt?" fragt er sie zögerlich, Nathalie blickt ihn verwirrt an "Du bist schon einmal aufgewacht, du warst in Panik und hast geschrien, du hast dich entschuldigt bevor die Krankenschwester dir ein Beruhigungsmittel gegeben hatte."
Sie blickte ihn entsetzt an "Das war kein Traum?"
"Du hast laut ihr halluziniert" sie nickte langsam
"Keine Ahnung" antwortet sie, doch er wusste sofort, das sie log.
"Schade..." sagte er aber und verließ den Raum, um sie schlafen zu lassen. In ihm herrscht ein unglaubliches Chaos.
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