Neugierde

Gabriel versuchte seit Stunden sich erfolglos auf seine Arbeit zu konzentrieren, aber immer wieder fing er an Nathalie zu beobachten. 

'Wenn ich jemanden Akumatisiere, was wird sie tun? Würde sie auf der Seite der Helden oder auf meinen Kämpfen?' schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte Angst es herauszufinden. Nathalie stand nun auf 

"Ich werde Adrien, von der Schule abholen" spricht sie ruhig und verließ den Raum, er überlegte nicht lange und folgte ihr, 

"Ich komme mit" stellt er fest, sie blickt ihn überrascht an 

"Sir?" 

"Ich kann mich nicht konzentrieren, Adrien wird sich sicher freuen" erklärt er, ein Lächeln huscht über ihr Gesicht 

"Das wird er" Sie stiegen in das Auto, 

"Du solltest dich nicht überanstrengen", bittet er,

"Also zweifeln sie daran das ihr Akuma seine Arbeit gut erledigt hat?", fragt sie in belustigt. Er hatte denn Akuma eine Stunde lang Menschen heilen lassen und ihn dann freigelassen. 

"Nein, dann würde ich ja an mir selbst zweifeln..." '... aber du bist schwanger und ich mache mir Sorgen um seine Gesundheit'  fügte er in Gedanken hinzu. 

"Sie sagen es selbst, mir geht es gut, also keine Sorge."

Er nickt, "Ich hoffe es bleibt dabei.." 

Einige Zeit herrscht Stille zwischen den beiden, er fühlt sich unbehaglich. 

"Wer ist dieser Butler?", fragt er dann, um die Stille zu durchbrechen, sie wirkt überrascht 

"Jean? Er ist ein Freund aus meiner Kindheit" sagt sie und er spürt ihr Unbehagen. 

"Woher kennt ihr euch?", fragt er neugierig weiter 

"Er hat mir bei ein paar Sachen geholfen", antwortet sie, 

"Wie lange kennt ihr euch?" 

"Hm, ich glaube, seit ich 12 Jahre alt war" überlegt sie, 

"Und was ist er für dich? Läuft da was?" fragt er und merkt, dass es dämlich war das zu fragen. Er war eifersüchtig und wollte nicht das sie, was mit jemand anderen hatte, aber es ging ihm eigentlich auch nichts an. Sie schwieg eine Weile.

"Nein, wir sind nur Freunde", sagte sie dann und blickte ihn irritiert an. Zu seinem Glück hielten sie nun vor der Schule und Adrien stieg ein. 

"Hallo Nathalie und Vater" sagt er erfreut, 

"Hallo, wie war dein Tag?" grüßte ihn Nathalie und fuhr wieder los. 

"Er war großartig, zwar ist Marinette immer noch nicht in der Schule, aber wir hatten heute alle viel Spaß..." er hörte irgendwann seinen Sohn nicht mehr zu und beobachtete Nathalie, wie sie ruhig fuhr und lachend mit seinem Sohn redete. Er konnte sich auch den restlichen Tag nicht auf seine Arbeit konzentrieren, weil sein Blick immer wieder zu Nathalie schwenkte, selbst als in ihr Zimmer ging um zu schlafen, konnte er nicht drum kommen an sie zu denken. An all das, was er ihr unbedingt sagen wollte, aber nicht konnte.

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