Ich liebe dich
Sie träumte das sie auf einer Straße lief, nur faal schien Licht auf dem Weg. Sie rannte, ihre Füße brannten. Sie blickte panisch nach hinten, eine Frau verfolgte sie, ihr Bauch und ihre Kehle waren aufgeschnitten und es war die Frau die sie heute sterben gesehen hat. Sie rannte um eine Ecke doch vor ihr stand der andere tote Mann, der entführt wurde. Er blickte sie mit seinen leblosen Augen an
"Du bist Schuld, du hast uns sterben gelassen" flüstert er, sie geht ein paar Schritte zurück.
"Du bist Schuld, das wir tot sind" sagten Stimmen hinter ihr. Sie drehte sich panisch um und blickte in tausende andere Gesichter von Menschen die sie nicht kannte. Sie rannte weiter eine andere Straße entlang.
"DU BIST SCHULD" rufen sie und laufen ihr hinterher. Sie rannte weiter und erblickte Gabriel. Panisch rannte sie auf ihn zu, sie wollte ihn um den Hals fallen, aber plötzlich sah sie wie aus einer tiefen Wunde, an seinem Hals, Blut heraus floss.
"Es ist deine Schuld, du hättest mich retten können. Du hast nichts gesagt und uns sterben lassen" sagt er vorwurfsvoll.
"NEIN" schrie sie und ging einen Schritt zurück.
"Du bist Schuld, weil du zu schwach warst" hörte sie Adrien sagen, der hinter seinen Vater auftauchte und ebenfalls tot war.
"Du hast uns alle getötet" sagten sie beide im Chor. Bevor sie etwas tun konnte, stach er mit einem Messer, in ihrem Bauch.
"Du hast nicht nur dein Leben riskiert, sondern unser alles und nun bist du alleine" sagten sie, auch die anderen Personen tauchten auf
"ES IST DEINE SCHULD, DU HAST UNS GETÖTET" rufen sie alle. Sie sinkt zu Boden und hält sich ihren Bauch.
"NEIN" schreit sie unter Tränen...
"NATHALIE" hörte sie eine Stimme und sie schreckt zitternd aus dem Schlaf. Gabriel sah sie beunruhigt an, sie schaute sich panisch um. "Nur ein Traum" beruhigte er sie, er nahm sie fest in den Arm und streichelte ihr über den Rücken, sie hustete und fing an zu weinen.
"Sie alle werden sterben, es ist alles meine Schuld" flüsterte sie, er sah ihr in ihre Augen
"Nathalie, es ist nicht deine Schuld. Du konntest nichts tun, genauso wie ich." sagt er eindringlich. Sie nickt langsam "Willst du mir endlich alles erzählen, oder soll ich einen deiner neuen Verbündeten fragen?" fragt Gabriel als sie sich etwas beruhigt hatte, er sieht sie verletzt an, sie zuckt zusammen
"Woher...?" sie blickte weg um ihn nicht in die Augen schauen zu müssen.
"Denkst du ich merke nicht, wenn du ständig Panik bekommst und dich Nachts mit dem Helden triffst oder wenn der Hüter ins Krankenhaus kommt?" fragt er verständnislos
"Sir..."
"Ich habe euer Gespräch belauscht und ich habe auch gesehen das du dich mit dem Jungen getroffen hast" sie schaut ihn nicht an, sie blickt beschämt und ängstlich nach unten.
"Ich hatte nie vor sie zu verraten, aber ich war verzweifelt. Ladybug war verschwunden und sie hätten das als Chance gesehen um die Helden zu besiegen" erklärte sie, er hob ihren Kopf und blickte ihr direkt in ihre Augen, sie wünschte sich zu wissen was er dachte, war er wütend oder eher enttäuscht? Und warum hatte er nichts gesagt wenn er es doch wusste? Seine blauen Augen musterten sie ohne zu zeigen was er fühlte. "Wenn sie es wussten warum haben sie nichts gesagt?" fragte sie,
"Vermutlich sind wir einfach beide zu blöd, das zu sagen was wir denken" flüstert er, etwas an dieser Situation fand sie seltsam, wusste er noch mehr? Meinte er vielleicht etwas ganz anderes? Wieso sah er sie so seltsam an?
"Sir, ist etwas?" fragt sie unsicher.
"Nathalie, ich habe wie sie eine Wahl getroffen" flüstert er.
"Was für eine Wahl?" fragt sie noch unsicherer, er lächelte leicht. Er näherte sich ihrem Gesicht und sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen.
"Diese Wahl..." sagte er und küsste sie, sie war komplett überfordert mit der Situation. Sie spürte seine Lippen auf ihre und wusste nicht wie die damit umgehen sollte. Es war ein Gefühl das kleier Schauer der Freude ihre Wirbelsäure heruntersand aber gleichzeig war ihr Kopf gefühlt mit Fragen. Sie ließ zu diesen Moment zu genießen, bevor er sich wieder von ihr entfernte. Fassungslos starrte sie in seine blauen Augen. Zuerst war er ruhig, aber als sie nichts sagte wurde er unsicher "Es tut mir leid, ich wollte nichts tun, was du nicht willst" entschuldigt er sich unruhig.
"Was...?" war das Eeinzige was sie sagen konnte. Er nahm zögerlich ihre Hände in die Seine.
"Nathalie, ich liebe dich. Ich habe Emilie schon seit einiger Zeit aufgegeben, ich will nicht sie sondern, dich an meiner Seite. Egal was passiert ich werde dir beistehen... Ich ertrage es nicht mehr dich leiden zu sehen nur damit sie zurückkommt. Es ist mein Fehler gewesen nicht früher zu erkennen was ich für dich empfinde." sagte er dann entschlossen, "...Ich werde nicht zulassen das dir... oder dem Kind etwas passiert" fügte er dann zögerlich hinzu.
Sie war ganz perplex, war das ein schlechter Scherz? Träumte sie? Woher wusste er alles und wieso liebte er sie? All diese Gedanken rasten durch ihren Kopf, sie fühlte wie Tränen über ihr Gesicht liefen, sie schloss für einen kurzen Moment die Augen, um wieder klar im Kopf zu werden. Als sie diese wieder öffnete lächelte sie ihn an.
"Ich liebe dich auch" hauchte sie. Erlleichtert entspannte er sich und legte seine Hand an ihre Wange und küsste sie erneut zärtlich.
"Woher weißt du von dem Kind?" fragte sie nach einiger Zeit.
"Als du im Krankenhaus warst haben die Ärzte es erwähnt, es war ein großer Schock für mich, aber Duusu war so lieb und hat mir alles erklärt. Wolltest du deshalb gehen?"
Sie nickt "Ich dachte das du es nicht akzeptieren könntest" flüstert sie geknickt, er lächelte.
"Ich liebe dich und ich bin glücklich darüber, auch wenn es unter anderen Umständen vielleicht besser gewesen wäre. Es tut mir leid das du bisher alleine damit klarkommen musstest."
"Aber was sollen wir tun? Ich habe Angst, ich ertrage den Gedanken nicht das einem von uns was passiert, oder gar Adrien und mein...unserem Kind, aber ich bin machtlos" wieder fließen Tränen über ihr Gesicht.
"Ich werde nicht zulassen, das einem von uns etwas passiert" verspricht er "Wir werden einen Weg finden, sie zu schützen"
Sie blickt aus dem Fenster, es war Nachmittag. "Ich hoffe das wir es schaffen" flüstert sie, er drückt sie an sich.
"Werden wir"
Sie stand vorsichtig auf, es drehte sich alles. Ihr Kreislauf machte langsam schlapp. "Ich muss was trinken" murmelt sie und schwankte zur Tür, sie hat seit Stunden keine Flüssigkeit mehr zu ihr genommen und ihr Körper beschwerte sich. Sie lief barfuß über den kalten Boden, es war angenehm, immernoch schmerzen ihre Beine.
Sie nahm sich ein Glas Wasser und tank erstmal, es tat gut wie es durch ihre Kehle floss und ihr erneut Leben einhauchte. Sie stellte das Glas ab und ging zurück auf dem Flur. Als sie gerade in Gabriels Zimmer gehen wollte, hört sie wie die Tür aufgeht. Adrien kam heraus und blickt sie verwundert an.
"Guten Tag, Nathalie" begrüßt er sie und mustert sie. Erst jetzt fällt ihr auf, das sie nur ein T-Shirt trägt und wird rot.
"E-Es ist nicht so wie es aussieht" sagt sie erschreckt und wedelt mit den Händen. Er blickt sie verschmitzt an.
"Jaja" sagt er und geht die Treppe hoch.
"Mon dieu, so peinlich" flüstert sie und geht zurück ins Zimmer. Gabriel hatte sich nun zurecht gemacht und sah sie ruhig an. "Ihr Sohn hat mich gesehen, jetzt denkt er sicher das wir..." fing sie an, er ging auf sie zu und legte seinen Finger auf ihren Mund, damit sie schwieg.
"Aber so ist es doch auch" sagt er lachend, sie wird rot und lächelt ebenfalls.
"...Stimmt..." raunt sie. Er drückt sie gegen die Wand und küsst sie, sie legte ihre Hände um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Keiner von beiden wollte den anderen gehen lassen, aber am Ende müssen sie sich doch nach Luft schnappen. Sie legt ihren Kopf auf seine Schulter und schließt die Augen, der Duft seines Parfums steigt ihr in die Nase und ihr Bauch kribbelt vor Aufregung.
"Ich hoffe das ich nicht gleich aufwache und feststelle das das nur ein Traum ist" flüstert sie.
"Ich versichere dir, Mon cherie, ich bin kein Traum und meine Liebe zu dir ist echt" antwortet er und streicht ihr durch die Haare. Sie blickt auf und küsst ihn auf die Wange.
"Ich habe noch Arbeit zu erledigen" erklärt sie ruhig.
"Nathalie, du solltest nicht so viel arbeiten" sagt er streng, doch sie beachtet ihn gar nicht.
"Wir sehen uns später, Sir" sagt sie und verlässt den Raum. Schnell geht sie in ihr Zimmer und sieht wie ihr der Bodyguard verwundert nach blickt. Sie lächelt und schließt die Tür. Duusu fliegt durch die Wand zu ihr.
"SO ROMANTISCH" quiekt sie.
"Nicht so laut" zischt sie erschreckt.
"Ich bin eine furchtbare Freundin, ich habe sie alleine gelassen" murmelt sie dann traurig. Sie nahm verständnisvoll ihren Kwami in die Arme.
"Nein, es ist alles gut. Ich nehme dir das nicht böse, es war schrecklich" sagt sie aufmunternd, Duusu blickt sie dankbar an und nimmt sich einen Keks von einem Teller, der auf ihrem Schreibtisch steht. Nathalie zieht sich nun um und macht sich ihre Haare zurecht.
"Ihr seid so süß zusammen" schwärmt Duusu. Nathalie lächelt verlegen.
"Ich hätte nie gedacht das er für mich Gefühle hat" ihre Freundin lächelt verschmitzt
"DU WUSSTEST DAVON?" fragt sie empört und hält die Hand vor den Mund. "Wieso hast du nichts gesagt?" sagt sie dann etwas leiser.
"Als du im Krankenhaus warst und ich ihm gesagt habe, das du von ihm schwanger bist, hat er sich gefreut und gesagt das er dich liebt" erklärt sie schadenfroh "Aber es ist doch lustiger, euch einfach zuzuschauen wie dämlich ihr seid"
"Du bist eine großartige Freundin" antwortet Nathalie vorwurfsvoll. Dann lachen beide. "Ok, ich habe noch zutun" stellt sie fest und geht wieder aus ihrem Zimmer. Sie entdeckt Adrien der sie belustigt anschaut.
"Der andere Look hat mir aber mehr gefallen" scherzt er, sie fühlt wie ihr heiß wird. Er sieht sie erwartungsvoll an "Und? Was habe ich verpasst?" sie lächelt leicht
"Er hat mir gesagt das er mich liebt" flüstert sie, Adrien springt jubelnd in die Luft.
"Er hat es dir endlich gesagt"
Gabriel blickt nun irritiert aus dem Büro, "Alles ok bei euch?" fragt er besorgt.
Adrien umarmt Nathalie "ICH HABE EINE NEUE MAMAN" ruft er
"WAS? Das habe ich doch gar nicht gesagt" sagt sie verlegen, doch der Junge hört nicht auf sie. Stattdessen drückt er sein Gesicht erleicht an ihre Brust. Sie blickt hilfesuchend zu Gabriel, doch der lächelt verschmitzt und verschwindet wieder im Büro.
"Nathalie...Ich freue mich sehr" sagt Adrien und lächelt glücklich. Nun lächelt auch sie.
"Ich danke dir" sagt sie und geht ins Büro, sie wirft noch einen kurzen Blick über die Schulter zu Adrien, der seinen Daumen in die Höhe streckt. Sie lacht. Gabriel ist vertieft in seine Arbeit und hat sie gar nicht bemerkt. Sie läuft zu ihm und blickt auf seine Arbeit.
"Sehr hübsch" sagt sie, er zuckt zusammen.
"Erschreck mich doch nicht so" sie lächelt, er zeichnete nicht mehr seine Frau als Model, sondern sie. Es erfüllte ihr Herz mit Freude dies zu sehen.
"Erwarten sie nicht das ich für sie Modeln werde" sagt sie und deutet auf seine Zeichnung. Er lächelt sie kokett an und hebt ihr Kinn, so das sein Gesicht ganz nah an ihrem ist.
"Das werden wir noch sehen" raunt er belustigt.
"Glaub ich nicht, Sir" wispert sie zurück. Er küsst sie zärtlich
"Bitte nicht Sir, sondern Gabriel, Mon cherie" sagt er und wendet sich wieder seiner Arbeit zu, sie weiß das sie rot geworden ist.
"Ja, Gabriel" antwortet sie lächelnd und geht zu ihrem Schreibtisch. Das was sie sich immer gewünscht hatte ist eingetroffen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top