Das Leid was er bringt
(Warnung: das Kapitel enthält sehr gewalttätige/ gruselige Szenen)
Mayura sprang über die nächtlichen Dächer von Paris und suchte Cat Noir, aber nach kurzer Zeit wurde sie von dem Jungen gefunden, statt andersherum.
"Hi Mayura" sagte er belustigt und sie zuckte erschreckt zusammen.
"Guten Abend" sagte sie ruhig.
"Warum bist du hier? Wirst du nun Ladybug ersetzen wollen? Niemand könne sie ersetzten" Mayura lachte und schüttelte auf seine Aussage hin den Kopf.
"Nein" sie setzte sich auf das Dach, er tat es ihr gleich.
"Ich fand es sehr irritierend, was Hawk Moth heute gemacht hat, er wollte dich heilen, oder?" sie nickte verlegen.
"Sie sind hier" flüsterte sie dann kaum hörbar, er sah sie verwundert an.
"Wer?"
"Diese... Leute... unsere Feinde... die vor denen ich dich gewarnt habe"
Er überlegt einige Zeit. "Woher willst du das wissen?" fragt er dann verwirrt, sie atmete tief durch.
"Sie haben mich beobachtet, ich habe sie gesehen, ich weiß das sie es waren" Er nickte beunruhigt.
"Heißt das, das Ladybug auch zurück ist?" fragt er hoffnungsvoll, sie zuckt mit den Schulter,
"Ich weiß es nicht... CAT, DU MUSST DICH VON IHR FERNHALTEN" sagt sie panisch, er nickt traurig. Dann lächelt er aber
"Vor einer Woche haben waren wir noch die schlimmsten Feinde und nun sitzen wir hier zusammen auf einem Dach und konspirieren gegen unsere Partner" sie lachen.
"Ladybug und du seid zusammen?" fragt sie ihn.
"Ja, als ich herausfand wer sie war... naja da habe ich ihr gesagt wer ich war und es hat sich alles ergeben" sagt er verträumt "Ich wünschte sie wäre hier..." sie beobachtet ihn und überlegt
"Du erinnerst mich an jemanden" sagt sie nachdenklich, er sieht sie verwundert an
"An wenn?"
"An einen Jungen den ich mal getroffen habe, er redet auch so verträumt von seiner Freundin" sie lächelt.
"Warum hast du so viele schlimme Dinge getan?" fragt Cat nun vorwurfsvoll, sie blickt in den Himmel, von hier aus konnte man leicht die Sterne sehen.
"Um die die ich Liebe glücklich zu machen" sagt sie ehrlich, er nickt. Doch in seinem Gesicht war deutlich skeptisch abzulesen, wie sie mit Zerstörung andere Glücklich machen konnte.
"Bist du und Hawk Moth verheiratet?" fragt er nun verschmitzt, sie sieht ihn entsetzt an
"NEIN..." sie wird rot
"Ah, ich verstehe" sagt er lachend
"Nein... ich..." versucht sie auszuweichen, diese Unterhaltung erinnert sie sehr an Adrien, was ihr irgendwie Sorgen macht. Sie hat Angst das ihre Vermutung stimmen könnte. "Wir müssen aufpassen" sagt sie ruhig, "Ich weiß nicht wann sie in Aktion treten, ich hoffe das wir sie aufhalten können" sie zieht die Beine an ihren Bauch und spürt wie Verzweiflung an ihr nagt. 'Ich will nicht das mein Kind in solch einer Welt aufwächst' dachte sie. 'Ich will auch nicht das Adrien etwas passiert'
"Lass uns doch zusammen etwas die Stadt patrouillieren" schlug der Junge vor und riss sie aus den Gedanken.
"Ich möchte nicht länger als nötig weg sein, Hawk Moth weiß nichts von alledem" erklärt sie, der Junge blickt sie enttäuscht an.
"Menno, immer diese langweiligen, alten Menschen" murmelt er, sie sieht ihn beleidigt an und springt dann lachend weg.
Sie hatte keine Lust direkt Nachhause zu gehen und verwandelte sich in einer Gasse zurück, sie spazierte durch die menschenleere Stadt und es war eine kalte Herbstnacht, sie lief zu einer Brücke der Seine und schaute in den nächtlichen Himmel, sie war hier sehr oft, es war dieser eine Ort, der ihr Frieden gab. Duusu setzte sich aufs Geländer und beobachte ebenfalls den Himmel, nach einiger Zeit hörte sie sie niesen.
"Kwamis können sich erkälten?" fragt sie lachend, Duusu schüttelt lachend den Kopf "
Ich würde niemals krank werde" scherzte sie.
"Können Kwamis das etwa?" fragt Nathalie verwundert.
"Ja, aber eigentlich ist sowas selten und erkälten tun wir uns nicht, wenn wir krank sind können sich unsere Helden nur unter schlechten Bedingungen verwandeln, es würde ihnen vermutlich ähnlich Schaden wie ein kaputtes Miraculous" sie nickte.
Der Mond leuchtete hell am Himmel und Duusu Augen leuchteten in seinem Schein. Sie musste an Gabriel denken, daran was er sagen würde wenn er erfuhr das sie schwanger war und was würde er sagen, wenn er wüsste das sie sich mit Cat Noir und dem Hüter zusammengetan hat-
"Habe ich die richtigen Entscheidungen getroffen?" sagte sie nun zu Duusu "Was wenn ich es ihm sagen hätte sollen"
Duusu sah sie mitleidig an "Ich weiß nicht Miss, aber es würde nicht Schaden es ihm zu sagen"
"Also war es falsch ihm anzulügen?" folgerte sie, Duusu nickte ruhig "Ich bin eine schlechte Mayura und eine schlechte Assistentin" sagte sie und lehnte ihren Kopf zur Seite.
"Ja, ich hätte es ihnen vielleicht sagen sollen" scherzte Duusu. Zu zweit stehen sie auf der Brücke und blicken in die Nacht hinein. Das Wasser plätschert leise unter ihren Füßen und der herbstliche Wind weht durch die Bäume die am Rand des Flusses stehen. Hell und klar scheint der Mond am Himmel zu ihnen herunter. In der Ferne glitzert der Eifelturm und erhellt die Nacht.
Nathalie bemerkte plötzlich zwei Gestalten am Fluss langlaufen, der der vorn lief fiel ihr nicht sofort auf, doch die Gangart des anderen ließ sie stutzen. Er lief geduckt und vorsichtig. Er wich dem Licht der Laternen aus. Es erschien als würde er den anderen verfolgen und es berunruhigte sie. Sie schaute zu Duusu, diese hatte bisher noch nichts bemerkt also nickte sie in die Richtung der beiden Leute und flüsterte. "Ich habe das Gefühl da stimmt etwas nicht."
Sie fing an ihnen zu folgen, unaufällig huschte sie nun selbst in den Schatten der Bäume hinterher.
"Miss Nathalie, das ist gefährlich" sagte Duusu.
"Ja, aber ich muss sichergehen das nichts schlimmes passiert" sagt sie besorgt
"Du bist zwar ein Bösewicht, aber in Wahrheit hast du ein gutes Herz. Ich respektiere dich dafür, aber ich glaube es ist trotzdem eine schlecht Idee hinterherzugehen" sagte Duusu liebevoll.
Nathalie würde sich davon nicht abgringen lassen und beobachtete stattdessen wie der Verfolger sein Opfer niederschlug, ohne Probleme hob er den anderen Mann dann hoch und schlich zum Flussufer, es lief ihr kalt den Rücken runter. Sie hatte gehofft das ihre Ahnung sich nicht bewahrheitete.
"Duusu wir müssen den Mann helfen, er wird entführt" flüstert sie erschreckt und folgt ihm.
Der Fremde springt ins Wasser und ist verschwunden, sie blickt Duusu verwirrt an, diese zuckt mit den Schulter.
"Lass uns lieber nachhause gehen" bittet Duusu, doch die Frau schüttelt den Kopf. Sie würde nicht einfach zulassen das vor ihren Augen jemand leid wiederfährt. Nathalie spring dann auch ins Wasser und schaut sich um, es ist zu dunkel und sie erkennt nichts, sie taucht wieder auf.
"Ich hallte das für eine ganz dumme Idee" Murrt Duusu "Aber ich habe einen Durchgang gesehen"
"Zeig ihn mir" fordert Nathalie und taucht erneut unter und Duusu schwimmt vor ihr herum und zeigt wohin. Tatsächlich war dort ein kreisförmiger Durchgang durch denn sie problemlos durchschwimmen konnte. Der Gang ging einige Metter weiter, bevor sie wieder auftrauchen konnte. Erleichtert schnappte sie nach Luft als sie wieder an die Oberfläche kam.
Duusu hatte keine Probleme mit dem Luft anhalten und lächelte verschmitzt, darüber das sie in einem Punkt besser war, als ihre Meisterin. Es war dunkel, sie war sich nicht ganz sicher wo sie war, aber sie vermutete das sie in einem Höhlensystem unter Paris war, vermutlich eine alte Kanalisation, so stank es jedenfalls. Von den Leuten die sie zuvor gesehen hatte, war keine Spur.
Sie kletterte vorsichtig aus dem Wasser, der Raum war nicht sehr groß und es führten viele Tunnel heraus.
"Wohin?" fragt Duusu unruhig, Nathalie ging gerade aus. Ihr eigenes Herz klopfte so laut in ihrer Brust, das sie glaubte der Klang würde durch das ganze Tunnelsystem hallen. Unruhig knetete sie ihre Hände während sie einen Schnritt nach den anderen tiefer ins Unbekannte hinein lief.
"Du kannst durch Wände fliegen, im Notfall holst du Hilfe" flüstert sie. Der Gedanke das Duusu jederzeit fliehen konnte und sie nicht auf sich alleine gestellt war, gab ihr Mut. Leise läuft sie durch den Tunnel, sie kommt immer wieder zu Abzweigungen und folgt einfach nach Gefühl denn Wegen.
"Ich habe gar kein gutes Gefühl bei dieser Sache" flüstert der Kwami ängstlich, Nathalie nickte. Wie auf Stichwort bemerkte sie, erst zu spät, das der Boden unter ihr nachgab und sie rutschte aus, sie fiel etwas drei Meter tief und landete hart auf dem Boden. Stöhnend rampellte sie sich auf
"NATHALIE" schrie Duusu erschreckt und flog um sie herum.
"Alles gut" flüstert sie und sieht sich um, nach oben kahm sie nicht mehr, auch hier stank es entsetzlichen und überall lag Abfall herum.
"Igitt" flüstert ihr Kwami "Ihr Menschen habt so seltsame Orte" Kommentierte sie und Nathalie betrachtete den Raum, ein kleinerer Tunnel führte heraus, aber er war nur ein Meter groß, so fing sie an durch das System zu krabbeln, ihre Hose und ihre Hände waren nass von einer stinkender Flüssigkeit die den ganzen Boden bedeckte, sie wollte gar nicht wissen was das war. Nach kurzer Zeit kahm eine Abzweigung.
"Hier geht es nach oben" flüstert sie fängt an nach oben zu klettern, sie musste sich mit aller Kraft gegen die Wand stemmen und nicht abzurutschen, es erinnerte sie an ein Lüftungssystem.
"Es riecht furchtbar" flüstert Duusu, sie nickt. Plötzlich fängt sie an zu husten und rutscht ab, schon fällt sie hart auf dem Boden und schnappt keuchend nach Luft.
"Das ist sehr gefährlich" sagt Duusu panisch, "Sie werden sich oder das Kind verletzen"
"Ja, aber soll ich hier gefangen bleiben?" fragt sie und versucht es erneut, sie blickt Nathalie missbilligend an. Vorsichtig rutscht die Frau immer weiter hoch.
"Du hättest von Anfang an nicht alleine handeln sollen oder hier her kommen sollen" sagte Duusu, sie verdrehte die Augen.
"Aufgehalten hast du mich, aber auch nicht. Jetzt ist es zu spät." diesmal schaffte sie es und setzte sich schnaufend hin, sie konnte weitere Wege erkennen, es war immer noch sehr eng, warm und stickig. "Ich bin froh das ich Kampfsport gemacht habe, sonst würde ich..." plötzlich hörten sie einen entsetzlichen Schrei, der ihr das Blut gefror, Duusu blickte sie verstört an
"Was war da?" Die erwachsene krabbelt in die Richtung von der der Schrei kam, es wurde irgendwie kalt, sie hörte irgendwann jemand keuchen und wimmern und entdeckte einen kleinen Spalt in der Wand, kalte Luft strömte hindurch. Sie blickte zögerlich durch und schnappte entsetzt nach Luft, Tränen flossen über ihr Gesicht und sie war nicht in der Lage wegzublicken, obwohhl der Anblick der sich ihr dort bot, Panik durch ihren Körper sand.
Sie erblickte einen Raum, die Wände waren in einem grau und in regelmäßigen Abständen schenkten Fackeln Licht. Mehrere Menschen waren dort. Eine Person in diesem Raum war eindeutig unterkühlt, jedenfalls leuchtete die blasse Haut des Mannes weiß in der Dunkelheit und sein Atem bildete weiße Wölcken, er trug keine Klamotten mehr. An seinen Handgelenken waren Seile befestigt, die an zwei Masten am jeweiligen anderen Ende des Raumes gebunden waren. Er kniete, da Nathalie ihn von der Seite sah, konnte sie sein Gesicht gut erkennen. Sie kannte das Opfer nicht, doch ihr Blick war stattdessen auf die Person gerichtete, die für dieses Leid verantwortlich war. Dieser Mann der Nathalie nun seit Ewigkeiten in ihren Träumen verfolgt und quält war dort.
Er stand vor dem Verletzen und hielt ein Messer in der Hand, Ladybug stand ausdruckslos in einer Ecke des Raumes und beobachtete mit einem leeren Gesichtsausdruck das Geschehen. Das Opfer hatte tiefe Wunden an den Armen, das Blut leuchtete rot auf der weißen Haut und selbst Nathalie konnte den stechenden Geruch wahrnehmen. Der Verbrecher trug ein unmenschliches Grinsen auf den Lippen und schnitt tief, waagerecht über der Brust des Mannes, von der linken bis zur rechten Schulter, sein Opfer schrie vor Schmerzen auf und wand sich. Erfolglos, die Seile hielten ihn an Ort und Stelle, rieben stattdessen nur die Haut an den Gelenken auf.
"Wer bist du" wimmerte dieser "Was hab ich dir getan?"
"Haha, du als Vieh, willst den Namen deines Schlächters erfahren?" fragt der andere hönisch und trat dem armen Mann in den Bauch, dieser spuckte Blut. Die frische Wunde fing dabei an nur noch stärker zu bluten. Die rote Flüssigkeit ergoss sich dabei über die Brust und den Bauch. Auf den grauen Boden bildete sich eine Pfütze, das Licht der Fackel spiegelte sich darin.
"Vieh? Ich bin ein Mensch!" keucht der Mann mit all seiner letzten Kraft. Der Sadist lachte daraufhin laut auf, schnitt nun eine senkrechte Linie, die bis zum Ende des Brustkorbes ging, der Kopf des Opfers sank stöhnend nach oben. Die Frau konnte nicht mehr erkennen ob er bei Bewusstsein war oder nicht. Der Mann griff in die frische Wunde, einfach so, als wäre es das einfachste in der Welt. Nathalie hörte ein unfassbar lautes Knacken und sie zuckte vor Schreck zusammen. Sie hält die Hände vor den Mund um nicht vor Entsetzen zu schreien. Der Verwundete keuchte dabei auf, bevor er in sich zusammensackte und unnartürlich in der Luft hing. Tot.
"Du bist nur dummes Vieh, du hast kein Recht zu reden. Du bist kein wahrer Mensch" sagt der Unmensch. Die Frau bemerkt Duusu die auch alles beobachtet, sie nimmt ihren Kwami an sich und hält sie fest.
"Es tut mir leid, das du das sehen musst" flüstert sie unter Tränen und versucht ihr eigenes Zittern zu unterdrücken, sie spürt Duusus kleine Herz schlagen und ihr zittern, 'Sie hat genauso große Angst wie ich' dachte sie und beobachtet wiederwillig weiter was geschieht, es ist zu grausam, dieser Mann hat es verdient das man ihn wenigstens diese einzige letzte Ehre erweist. Stattdessen wird er ausgeblutet wie ein Vieh. Hängt an zwei Seilen in der Luft. Der Folterer zieht die Hand zurück, sie sieht sofort das es einer der Rippenknochen in dieser hält, diesen er dann achtlos hinter sich wirft.
"Es tut mir leid das du sterben musst" sagt der Mann und reißt das Herz heraus, in der Hand des Monsters liegt es wie ein schlafer Sack. Mit vor Schmerz und Angst geweiteten Augen starb der Unbekannte, gefoltert und gepeinigt, weil einer anderer Spaß daran fand. "Ach eigentlich tut es mir nicht leid" flüstert er dann höhnisch und stößt mit dem Messer zwischen die Augen des Mannes und schneidet ein X in seine Stirn.
"Mein Name ist Deimos" sagt er dann eiskalt, dieser Name brennt sich in ihren Kopf. Deimos betrachtet das Herz in seiner Hand. "Wertloses Wesen, etwas wie du verdient es nicht das man dir eine Ehre erweist, du warst schwach" sagt er und schmiss es wie ein Stück totes Fleisch achtlos in eine Ecke. "Bring dieses niederträchtige Stück Müll irgendwo hin, aber weg von mir" sagt er dann zur Heldin.
Nathalie hat alles ängstlich beobachtet 'Er war ein Mensch, er hätte es verdient das man ihm wenigstens die letzte Ehre erweist' dachte sie traurig 'Seine Familie wird nie davon erfahren' stellt sie schluchzend fest.
Deimos schaut nun direkt zu ihr, sie zuckt zusammen und hält panisch eine Hand vor dem Mund, 'Hat er mich bemerkt?' schießt es ihr durch den Kopf und sie drückt sich eng an die Wand hinter ihr. Er geht auf sie zu und bückt sich, sein Blick huscht über den Spalt und seine roten Augen blitzen in der Dunkelheit. Es war still, sie hörte ihr Herz schlagen und hatte das Gefühl das er es hören würde. Sie beißt sich auf die Unterlippe und traut sich nicht zu atmen. Es dreht sich alles, sie sieht wie er die Hand langsam hebt und auf den Spalt legt, er folgt mit den Fingerspitzen den Rissen in der Wand und betrachtet sie ruhig. Dann lächelt er triumphierend. "Hat dir die Show gefallen, kleines Vögelchen?" hört sie seine Stimme.
'Es ist aus, er hat mich bemerkt' dachte sie und schloss ängstlich die Augen. Doch dann hörte sie ein Rascheln und wie sich Schritte von ihr weg entfernten. Zuerst war sie verwirrt, atmete dann aber erleichtert auf, als sie erkannte, das er wegging.
"Das hat Spaß gemacht" stellt Deimos zufrieden fest. Nathalie traute sich immer noch nicht sich zu bewegen, das was sie gesehen hatte, versetzte sie wieder in Panik, es fiel ihr schwer ruhig zu bleiben und auch die Wirkung der Tabletten hatte schon längst nachgelassen.
Deimos schnippte mit der Hand und die Heldin lief wie ein Hund hinter ihm her, als er den Raum verließ. Ladybug schien gefühllos, es war wie sie vermutet hatte, irgendwas ist mit ihr geschehen, sie war ganz sicher nicht sie selbst. Sie und Duusu kauerten zitternd in dem Schacht, nur die Tatsache das ihr Kwami bei ihr war gab ihr die Möglichkeit nicht komplett die Kontrolle zu verlieren. Ihre Augen schmerzen vom Weinen, ihr Kopf dröhnte und ihr Hals brannte, es war stickig, gleichzeitig aber stechend kalt und es stank immer noch entsetzlich, vor allem nach Blut.
"Ich will hier weg, ich halte das nicht aus" hört sie Duusu wimmern bevor sie durch die Wände wegfliegt. Nathalie blickt ihr entsetzt nach, es erleichterte sie zu wissen das Duusu stattdessen in Sichterheit war, jedoch alleine zu sein an diesem Ort gefiel ihr ganz und gar nicht. Langsam kroch sie weiter, ihre Hände zittern unter ihrem Gewicht, aber sie will unbedingt raus. Immer wieder schießen ihr all diese Bilder durch den Kopf und ihr Körper füllt sich mit Adrenalin, was ihr die Kraft gab weiterzugehen, statt sich in die Ecke zu kauern und aufzugeben. Immer panischer versucht sie einen Weg raus zu finden, manchmal klettert sie nach oben und manchmal gerade raus. Immer wieder muss sie keuchend stoppen, sie hustet und wieder laufen ihr Tränen über ihr Gesicht. Sie hat entsetzliche Angst, aber es gibt sicherlich einen Ausgang, vorsichtig klettert sie wieder nach oben und rutscht erneut ab, ihre Hände und Knie fühlen sich Wund an, aber sie hat schon vor einiger Zeit aufgehört darauf zu achten, wie es ihr geht. Sie kriecht durch einen weiteren Tunnel und hört Wasser, sie klettert aus dem Tunnel und steht auf, nur damit ihre Beine unter ihrem Gewicht nachgeben und sie wieder zu Boden fällt. Sie sieht vor sich die schwachen Umrisse vom Wasser und steht wieder auf. Die Höhle erinnert sie an die wo sie reingekommen war und sie klettert leise ins Wasser, es war angenehm, als nicht mehr ihr ganzes Gewicht auf ihr lastete. Die Kälte jedoch sank in ihre Knochen uns ließ sie noch mehr zittern. Sie tauchte unter und suchte den Ausgang, diesmal entdeckte sie ihn schnell und tauchte wieder auf, als sie nach Luft schnappte schmeckte sie Blut auf ihren Lippen, sie bekam Panik, als sie realisierte das das Wasser mit Blut vermischt war. Sie wollte nicht darüber nachdenken wieso, also tauchte sie erneut unter und schwamm durch den Ausgang als sie endlich auf der anderen Seite des Flusses ankam schnappte sie nach frischer Luft, die aufgehende Sonne blendete sie, sie stieg aus dem Wasser und atmete erleichtert auf, "
Frei...ich bin frei, ich habe es geschafft" flüsterte sie zu sich selbst und erneut wurde ihr Körper von Adrenalin durchgepumpt was ihr ermöglichte aufzustehen und anfangen zu laufen. So schnell sie konnte wollte sie vom Fluss weg. Sie hatte Angst das er sie doch noch finden könnte...
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