Babys sind süß
Nathalie wacht auf, die Sonne scheint schwach durch das Fenster im Krankenhaus, sie muss wohl gerade erst aufgegangen sein. Sie erblickt Adrien und die Kwamis neben ihr schlafen. Sie setzt sich auf, ein leichtes Wimmern ertönt von Zoe, sie ist auch wach und blickt sie an.
Ihre Augen leuchten graublau, "Ganz wie dein Vater" flüsterte sie leise und stupste ihre kleine Nase an, Zoe lächelt. Nathalie steht vorsichtig auf. Zoe ist so leicht, sie hat Angst, dass sie plötzlich einfach weg sein könnte. Sie blickt zu Adrien der tief und fest schläft. Um niemanden zu wecken, verlässt sie leise das Zimmer, sie wollte nicht weiter liegenbleiben. Ihre Beine fühlen sich schwach an. Sie läuft durch das fast menschenleere Krankenhaus. "Dein Vater ist sicherlich Zuhause, wäre er hier, würde er meckern, wieso ich nicht im Bett liege und mich dann dorthin zurückzerren, damit ich mich ausruhe. Er möchte ja schließlich wissen, wo ich bin und das es mir gut geht" flüstert sie lächelnd, "Und jetzt wird er sich genauso Sorgen um dich machen" sie tippt auf Zoes Kopf, diese greift nach ihrem Finger und hält ihn fest, Nathalie kann gar nicht aufhören zu lächeln, sie setzt sich auf einen Stuhl und schaut aus dem Fenster. Der Schnee, der in der Stadt liegt, glitzert, durch die ersten Sonnenstrahlen. Vereinzelt laufen Menschen durch die Stadt. Damals konnte sie immer ruhig das Treiben beobachten, doch nun hatte sie immer die Angst wieder etwas Schreckliches zu sehen, zu sehen wie jemand stirbt oder entführt wird. Manchmal hat sie das Gefühl Deimos Stimme zu hören oder seine Spiegelung zu sehen. "Sie werden ihn besiegen", flüstert sie.
Sie hört Schritte näher kommen "Mamam, du kannst nicht einfach herausgehen, ich soll auf dich aufpassen" sagt Adrien verschlafen.
Sie blickt ihn ruhig an "Guten Morgen, Adrien"
Er nickt und setzt sich zu ihr. "Vater ist Zuhause, wir haben... wir haben Ladybug" er sieht traurig zu Boden,
"Das wir schon wieder", antwortet sie aufmunternd,
Trauig blickte er sie an. "Was, wenn nicht? Wenn sie nie wieder die ist, die sie war?"
"Sag sowas nicht, bestimmt gibt es eine Lösung... aber wenn alles anders ist, nehmen wir beide Miraculouse und benutzen die ultimative Macht." Sie blickt aus dem Fenster, sie fühlt Adriens Blick, aber sie möchte ihn nicht anschauen.
"Jemand müsste dann den Preis zahlen" antwortet er verärgert,
"Und du hättest das was du dir wünscht, du wärst glücklich"
"Dann hoffe ich lieber das alles klappt" murrt er und blickt zu Zoe, "Ah, sie ist so süß" raunt er und lächelt sie an "Darf ich sie halten? Bitte, bitte" sie nickt und reicht ihn vorsichtig ihr Kind, besorgt beobachtet sie Adrien und hat die irrationale Angst das Zoe fallen könnte. Er lächelt seine neue Schwester an, sie greift nach seinem Finger und er lacht "Schau, ist das nicht süß?"
Eine Krankenschwester kommt zu ihnen "Guten Morgen, wie fühlen Sie sich, Miss Sancoeur?" Fragt sie "Etwas schwach, aber gut danke" erwidert sie und lässt die Augen nicht von Adrien und seiner Schwester.
"Wir wollen noch ein paar Tests machen, um sicherzugehen, das es ihnen beiden gut geht, dann können sie nachhause gehen." erklärt die Frau, Nathalie nickt eilig. Adrien lacht, er weiß vermutlich, wie ungern Nathalie in Krankenhäusern ist. Er gibt ihr vorsichtig Zoe zurück und sie folgt der Krankenschwester. Sie wirft noch einen Blick zu Adrien der nun telefoniert. Sie folgt der Frau, sie gehen eine Etage höher in einen Raum.
Gabriel blickte noch einmal auf Ladybug, sie hatte sich seines Wissens bisher noch nicht bewegt und starrt in die Leere.
"Tja, schade, ich muss gehen", sagt er und verlässt den Raum. Er möchte unbedingt Nathalie abholen, sein Sohn hat gesagt, dass sie noch ein paar Tests machen und dann nachhause gehen kann. Er freut sich schon, Nathalie in den Arm zu nehmen. Es fiel ihm schwer, sich auf das Autofahren zu konzentrieren. Förmlich sprang er aus dem Auto, als er schließlich endlich am Krankenhaus ankam, Adrien hielt gerade Zoe in dem Arm und redete lachend mit Nathalie. Als Nathalie in sah, lächelte sie in an und er umarmte sie fest.
"Ich bin so glücklich", raunt er.
"Das sind wir alle", antwortet sie und küsst ihn. Zoe quiekt freudig auf und greift nach Adriens Finger, dieser schaut, kichert und scheint auch unglaublich glücklich. "
Lass uns Nachhause gehen, ich kann Krankenhäuser nicht ausstehen" sagt Nathalie lachend, sie nimmt dann vorsichtig Zoe aus Adriens Arme, der sie verträumt nachschaut
"Sie ist so süß~" Gabriel beobachtet belustigt seinen Sohn, er hat recht und Nathalie und Zoe zusammen sind noch viel süßer, wie sie lächelnd auf das kleine Ding in Armen schaut und leise vor sich hin flüstern. Sein Herz schmilzt, er liebte diese Frau. Adrien hatte unbemerkt ein Foto von Nathalie gemacht und lächelte seinen Vater an.
"Schick es mir dann", flüsterte er und Adrien nickte grinsend. Sie verließen nun das Krankenhaus, Gabriel fuhr und warf immer wieder einen Blick zu Nathalie. Zuhause angekommen gingen alle in ein Kinderzimmer, was sie extra eingerichtet hatten, viele der Sachen hatten damals Adrien gehört, aber das störte nicht. Niemand wollte aufhören Zoe zu beobachten, die nicht mal mehrere Tage alt war und keine Ahnung hatte, was um sie herum passierte. Nathalie streckte sich nach einer Ewigkeit seufzend.
"Ich bin Müde" sagte sie "Ich werde schlafen gehen" sie küsste Gabriel liebevoll, der kurz nickte, dann verließ sie belustigt den Raum.
"Ich werde auch schlafen gehen" erklärt jetzt Adrien und stupste Zoe an ihre kleine Nase "Nacht, meine kleine Schwester" sagt er sanft. Gabriel beobachtete lächelnd seine Tochter, ihm wurde ganz warm ums Herz. Das Mädchen schließt irgendwann die Augen und schläft ein, sie hält ein kleines katzenartiges Plüschtier in der Hand. Irgendwann schläft er einfach im Stehen ein.
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