Kapitel 30

Amayas Sicht:

Mit Höchstgeschwindigkeit rannteü ich die Treppen hoch, 'rauf auf Sasukes Zimmer. Doch dies hatte er mit einberechnet- Ich rutschte auf den nassen Flur aus und konnte nicht mehr aufrecht stehen. ~Dieser kleine Bengel~ Ich war stinksauer, mein Chakra brannte vor Mordlust. Wie konnte er es wagen, mir einen Streich zu spielen. Und dass ich da noch drauf rein fiel! Ich versuchte so gut es ging aufzustehen und blitzte zu Sasukes Zimmer. Doch kurz bevor ich die Tür aufreißte und mir meine Revenge holte, hielt ich inne. Wie ein Geistesblitz kam mir ein noch viel besserer Plan in den Sinn.

Ich atmete ein und aus, lockerte meine Körperhaltung und entspannte meine Muskeln. Die dunkle Aura um mich verschwand. Ich beruhigte mich. Die nasse Kleidung an meinem Körper ignorierend, betrat ich Sasukes Zimmer wie die Ruhe selbst.

Er hatte sich hinter seinem Bett versteckt, mit Kunais, Shuriken und anderen Waffen ausgestattet. Sein schadenfrohes Grinsen verging, als er mich, seelenruhig, am Türrahmen sah. Natürlich war er verwundert. Er hatte eine wütende Furie erwartet, die ihn ohne mit der Wimper zu zucken angreifen würde. Doch das war meine Triumph-karte.

Ich lächelte ihn unschuldig an und sagte überaus freundlich: ,, Könntest du das Wasser unten an der Eingangstür aufwischen? Und den Flur hier oben ebenfalls? Es könnte sich doch jemand verletzen. Das willst du doch nicht."

Beim letzten Satz setzte ich ein scheinheiliges Lächeln auf. Sasuke sah mich verstört an. ~Nimm das, Uchiha!~

In wenigen Augenblicken riss er sich wieder zusammen und sagte, immer noch etwas verwirrt:,, eh, ja, natürlich."

Sasukes Sicht:

Ich stand auf und ging zur Tür, den Blick an Amaya haftend. Was war los mit ihr? Vor wenigen Sekunden hatte sie noch mit voller Wut meinen Namen durchs ganze Haus gebrüllt, von ihrer Aura mal ganz abgesehen. Doch jetzt war sie die Ruhe in Person. Was hatte sie vor?

Kurz nachdem ich an ihr vorbei ging blickte ich blitzschnell nach hinten. Doch sie stand immer noch friedlich am Türrahmen und schaute mich unschuldig an. Ich hatte angenommen sie würde einen Überraschungsangriff starten, doch dem war nicht so.

Ich runzelte die Stirn.

Das Mädchen würde ich nie verstehen können.

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