Epilog
*10 Jahre später*
"Ju?" rief ich laut in unser Treppenhaus hinauf. "Ja?" "Könntest du bitte Isabell in den Kindergarten bringen?" "Klar mach ich Schatz." "Danke."
Mittlerweile waren 10 Jahre vergangen, seit dem Ju und ich zusammen gekommen waren. Heute war unser Jahrestag. Wir hatten eine 4 jährige Tochter, namens Isabell. Wir liebten sie beide wie sonst nur uns beide. Geheiratet hatten wir nicht, wir heilten es als nicht nötig, auch wenn ich es schön fände. Aber Ju hatte mir keinen Antrag gemacht und so war es auch schön.
Ich machte mich auf den Weg zur Arbeit und Ju brachte unsere Tochter in den Kindergarten. Als ich am Nachmittag erschöpft nach Hause kam, rief ich laut: "Bin wieder zu Hause." Komischer Weise kam aber keine Antwort. Ich stutzte. Meine Sachen legte ich im Flur ab und ging in unser Wohnzimmer, dort sah ich einen Brief auf dem Tisch liegen. Ich ging hin und öffnete ihn. Zum Vorschein kam ein weißes Blatt mit nur einem Satz: Geh in das Schlafzimmer. Dies tat ich dann auch.
Oben angekommen, öffnete ich die Tür und fing an zu kreischen: Vor mir standen Luisa und Marie. Ich hatte die beiden eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, da wir, nachdem die WG sich aufgelöst hatte, uns aus den Augen verloren hatten. Plötzlich fand ich mich in einem Gruppenkuscheln wider.
Als wir uns wieder lösten, fragte ich: "Was macht ihr denn hier?" Sie schauten mich nur verschwörerisch an und sagten: "Wir sollen dich für heute Abend fertig machen." "Was ist den heute Abend?" doch ich bekam keine Antwort, sondern wurde in das Badezimmer geschoben um zu duschen. Nachdem dies erledigt war, gaben die beiden mir ein schwarzes bis zum Boden reichendes Kleid (oben ein Bild). Ich zog es an und setzte mich auf einen Stuhl. Nun machten mir die beiden die Haare und trugen mir ein zartes Makeup auf.
Als sie fertig waren gaben sie mir noch einen Umschlag und gingen augenzwinkernd nach draußen. Verdutzt öffnete ich den Umschlag und zum Vorschein kam wieder ein weißer Zettel auf dem stand: Geh vor die Tür, dort wirst du ein Auto sehen. Steige ein. Okay, das wurde leicht creppy, aber ich ging trotzdem hinaus. Dort sah ich ein schwarzes Auto. Ich ging auf dieses zu, nachdem ich mir die Schuhe angezogen hatte, die vor der Tür standen. Als ich eingestiegen war, fuhr das Auto los und mir wurde schon wieder ein Umschlag gereicht. Und wieder kam ein weißer Zettel mit einer Aufschrift hervor: Du wirst nun zu einem Restaurant gefahren. Dort steigst du aus und gehst hinein. Du wirst von einem Kellner zu deinem Platzt geführt.
Okay?! Das wird langsam echt komisch. Nach ca. 10 Minuten Fahrt hielt das Auto vor dem teuerstem Restaurant der Stadt, es war in einem Hochhaus, in dem es eine Etage komplett aus Glas gab. Ich stieg aus und ging langsam auf den Eingang zu. Als ich durch die Tür ging, wurde ich sofort von einem Kellner aufgefordert ihm zu folgen. Er ging voraus auf einen Fahrstuhl zu. Er sagte: "Steigen sie ein. Er wird sie zu ihrer Etage fahren." Verwirrt bedankte ich mich und stieg ein.
Nach einer kurzen Fahrt, öffneten sich die Türen und gaben die Sicht auf eine Glasfront frei. Ich stieg aus dem Fahrstuhl aus und sah mich um. Plötzlich stand jemand neben mir. Ich erschrak leicht. Dann aber erkannte ich die Person, es war Ju. "Warst du das mit den ganzen Briefen?" "Ja war ich. Nicht gut?" "Doch doch. War bloß ein wenig komisch." schmunzelte ich. Er lächelte nun auch leicht und bot mir seinen Arm an, den ich dankend an nahm. Er führte mich zu einem Tisch und wir setzten uns gegenüber. Da kam auch schon ein Kellner und gab uns die Karten. Wir bestellten und unterhielten uns ein wenig. Als ich ihn fragte warum dies alles antwortete er: "Es ist unser 10 Jähriges. Schon vergessen. Außerdem, darf ich dich nicht mal einladen." Das heute unser Jahrestag war, hatte ich komplett vergessen. Dann kam das Essen und es war wirklich köstlich. Während de Essens redeten wir noch ein wenig, doch merkte ich das Ju ein wenig nervös war. Doch ich ignorierte es erst einmal.
Als wir fertig waren, räumten die Kellner ab und Ju führte mich zu der Glasfront. Wir sahen beide schweigen auf die leuchtende Stadt unter uns, bis Ju plötzlich anfing zu reden: "Kate? Du bist das Beste was mir je passiert ist. Damals hast du mir mit Tanja geholfen und auch in anderen schwierigen Zeiten hast du mir beigestanden. Ich bin dir so dankbar für alles was du je für mich getan hast. Auch wenn es manchmal ein wenig schwierig war, haben wir doch immer wieder zusammen gefunden. Du bist mir wichtiger als alles andere." Während er dies sagte, ging er langsam vor mir auf die Knie. Und ich konnte ahnen was nun passieren würde. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, wie damals als er mir seine Liebe gestanden hatte. Dann sprach er weiter: "Kate, du bist die Mutter meiner Tochter. Aber kannst du dir auch vorstellen,... meine Frau zu werden?" Er hielt mir ein Schächtelchen mit einem silbernen Ring hin. Ich fing an zu weinen und konnte nur Nicken, dann sprang ich in seine Arme und rief: "JA. Ja ich will. Oh Gott und wie ich will!" Ju lachte glücklich und steckte mir den Ring an. Ich küsste ihn stürmisch. Da wurde es mir bewusst: Ich war mit dem besten Mann der Welt verlobt!
Wir hatten ein halbes Jahr später geheiratet und waren glücklich zusammen. Als unsere Tochter 6 Jahre alt war, wurde ich noch einmal schwanger. Diesmal mit einem Jungen, den wir James nannten. Wir lebten glücklich zusammen, bis zu unserem Lebensende.
Das wars. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich möchte mich ganz herzlich bei meinen Lesern bedanken, aber vor allem der lieben Audaya, die mir immer gesagt hat ich solle weiter schreiben. Ich glaube ohne sie wäre diese Geschichte noch lange nicht fertig. Danke an alle die diese Geschichte gelesen haben. DANKE!!!!
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