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Hat sich dann doch als weniger schwierig herausgestellt als gedacht.
Aber seht selbst. Ich hoffe es gefällt euch :)
***
Ach so...Und dann möchte ich mich noch mal bei euch allen bedanken, weil ich es schon so lange nicht mehr getan habe ;)
Ihr seid wirklich toll! So liebe,aufmunterndere,hilfreiche und motivierende Kommentare habe ich selten gelesen.
All das Lob natürlich nicht zu vergessen ....hach....ich könnt grad ins schwärmen geraten ;)
Nur was die Sterne anbelangt, also da könntet ihr euch etwas zurückhalten.... die Nächte sind auch so schon dunkel genug!
Spaß beiseite...ich liebe die Sterne!
Votet so viel ihr Lust habt, wenn euch die Geschichte gefällt, auch rückwirkend, das stört mich überhaupt nicht! ;♡)
Ach und wir haben heute übrigens die 60tsd Reads geschafft!!!!
Ich freu mich grad nen Keks Leute, nur damit ihrs wisst! !!
-♡-♡-♡-♡-
Am nächsten Morgen werde ich recht unsanft geweckt, als ein lautes Poltern und Fluchen durch die Wohnung hallt. Gefolgt von einem wütenden, verzweifelten schrei.
"Emely! Verdammt wo steckst du?!" höre ich ihn brüllen, bevor eine Tür knallend zugeschlagen wird und plötzlich absolute Stille herrscht.
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es gerade mal kurz nach sechs ist, so dass wir noch genügend Zeit haben uns fertig zu machen und zur Arbeit zu fahren, oder eine hitzige Debatte zu führen, von der ich mir aufschlussreiche Erkenntnisse erhoffe.
Und als ich schlaftrunken in die Küche wandere um mir einen Kaffee zu machen, stelle ich zu meiner Verwunderung und Erleichterung fest, dass mir nicht mehr übel ist. Auch sonst geht es mir wieder ganz gut. Ich spüre nur ein leichtes ziehen im Unterleib. Und mein Magen grummelt laut, als ich wartend neben der Maschine stehe und ihr zusehe, wie sie duftende braune Suppe in meine Tasse spuckt. Was mich allerdings etwas verwundert, ist, dass Alexander nicht wieder auftaucht.
Auch nicht, als ich mit meiner Tasse ins Bad stiefele um mich fertig zu machen. Wie seltsam. Ich hatte gedacht, er wäre vielleicht dort hingegangen um mich zu suchen, doch scheinbar habe ich mich geirrt.
Ich hoffe nur für ihn, dass er nicht schon wieder abgehauen ist, doch das bezweifele ich, bei den Worten, die er ausgerufen hat, bevor er gegangen ist.
Seufzend stelle ich mich unter die Dusche und komme gerade, in meinen Bademantel gehüllt, die Tasse in der Hand aus dem Bad, als er wie ein wild gewordener Esel an mir vorbei rennt ohne mich zu bemerken.
Mit finsterem Blick lehne ich mich in den Türrahmen und schaue ihm nach, wie er, lediglich in Boxershorts und Barfuß, erst in sein Schlafzimmer rennt und dann ins Gästezimmer.
Immer wieder ruft er meinen Namen, so als würde er mich suchen. Dieser Idiot! Dabei stehe ich doch genau vor ihm, was er dann auch endlich bemerkt, als ich ein gereiztes Schnauben von mir gebe, als er, sich verzweifelt die Haare raufend aus meinem Schlafzimmer kommt.
Anfangs bleibt er wie angewurzelt stehen und schaut mich ungläubig an, bevor er den Raum mit großen Schritten durchquert und mich, meine finstere Mine ignorierend, in die Arme schließt.
"Ich dachte du wärst weg." schluchzt er erleichtert auf. "Ich hab überall nach dir gesucht. Wo warst du?"
Brummig schiebe ich ihn von mir und funkele ihn wütend an.
"Im Gästezimmer, aber ich hätte allen Grund gehabt, weg zu gehen!" abweisend verschränke ich die Arme vor der Brust, doch das interessiert ihn nicht.
Stürmisch zieht er mich an sich und beginnt mich wild zu küssen.
Auf die Stirn, die Haare, die Wange. Vergräbt seine Nase in meinen nassen Haaren und atmet berauscht ein.
"Ich bin so froh, dass du da bist." sagt er und in seiner Stimme klingt pure Erleichterung mit, während er mich aufmerksam zu mustern beginnt.
Sein Blick wandert über meinen Körper, als müsste er sich davon überzeugen, dass mir auch wirklich nichts fehlt.
"Geht's dir besser?" will er hoffnungsvoll wissen ohne meine schlechte Laune auch nur ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen.
Und so winde ich mich energisch aus seinem Griff und funkele ihn wütend an.
"Falls du wissen willst ob mir noch übel ist...nein ist es nicht, aber wenn du meinst, ob es mir gut geht...nein! Tut es nicht! Wo zum Teufel hast du gesteckt?" fahre ich ihn an, was ihn mich erstaunt ansehen lässt.
"Ich?" fragt er mit schreckgeweiteten Augen. "Aber du warst doch nicht da, als ich heute Morgen aufgewacht bin.
"Ich meine nicht heute Morgen Alexander, sondern gestern!" fauche ich ihn an. Dabei weiß ich ja genau, WO er war, doch ich will wissen, WARUM er dort war und ob er mir die Wahrheit sagt, falls er sich nicht mehr daran erinnert, wie er nach Hause gekommen ist.
Betreten sieht er mich an und scharrt verlegen mit dem Fuß, bevor er wahrheitsgemäß antwortet.
"Und warum warst du dort? Warst du wieder mit Kassandra da?!" funkle ich ihn an, worauf hin er erschreckt die Augen weit auf reißt.
"NEIN!" stößt er entsetzt aus. "Ich war mit niemandem dort! Das musst du mir glauben! Ich wusste nur nicht wohin!"
"Du hättest doch hier her kommen können!" sage ich kalt und wende mich von ihm ab, um die leere Tasse in die Küche zu bringen.
Wie ein unterwürfiger Hund folgt er mir auf dem Fuße und weicht mir keinen Schritt von der Seite.
"Aber du hast doch gesagt, du willst allein sein und dann...ich...du..dir gings so schlecht und ich..." stottert er verwirrt und sieht mich mit großen Augen verzweifelt an. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht."
"Scheiße!"fluche ich erregt und raufe mir aufgebracht die Haare "Mir gings dreckig gestern! JA! Aber das heißt doch nicht, dass du nicht nach Hause kommen kannst!"schreie ich wütend los und stoße ihn vor die Brust, was ihn allerdings nicht zu interessieren scheint "Du hättest doch einfach im Wohnzimmer sein können, oder im Büro, im Gästezimmer, wo auch immer! Warum rennst du ausgerechnet in den Club?! Das ist ein Swingerclub, verdammt noch mal!"
"Ich..." sagt er verlegen und schaut kurz zu Boden, bevor er mich wieder ansieht und zögernd fortfährt, während ich ihn unbeugsam anschaue. "...habe es nicht ausgehalten allein. Ich fühlte mich so hilflos."
"Und warum kommst du dann nicht zu mir?" will ich verletzt wissen, dabei ist meine Stimme noch immer ziemlich laut "Du hättest doch mit mir reden können, aber stattdessen nervst du mich mit diesem Schwangerschaftstest, für den es sowieso nach viel zu früh ist!"
"Du meinst du könntest doch schwanger sein, obwohl der Test etwas anderes sagt?!" fragt er mit schreckensweiten Augen.
"Nein das meine ich nicht!" fahre ich ihn an. "Ich hab nur gesagt, dass mir schlecht war und dass das nicht unbedingt an einer Schwangerschaft liegen muss. Und dass, wenn ich krank bin, ich nun mal gerne etwas allein bin. Trotzdem kannst du jederzeit zu mir kommen! Himmel herrgott noch mal!" fluche ich los und spüre, wie mein Magen beginnt zu rebellieren, was mir alles andere als gelegen kommt. "Außerdem war es Mittag, als du hier warst. Nach der Arbeit hättest du doch zu mir kommen können."
"War ich ja." sagt er leise und sieht mich unbehaglich an, "Aber als ich dich auf dem Klo gehört habe, bin ich wieder gegangen. Ich hab bestimmt eine halbe Stunde im Auto gesessen und wusste einfach nicht wohin und dann bin ich losgefahren. Und irgendwie bin ich im Club gelandet. Weiß auch nicht warum. Nur, Louis ist...und Charlene...ich kenne die beiden schon so lange. Da war ich wenigstens nicht so allein." erklärt er bedrückt und sieht mich entschuldigend an.
Angespannt atme ich durch und lasse geräuschvoll die Luft entweichen, während ich krampfhaft versuche mich ein wenig zu beruhigen.
Okay. Jetzt weiß ich wenigstens, warum er in den Club gefahren ist und auch, warum er nicht zu mir gekommen ist. Nur dumm, dass ich ihn nicht bemerkt habe, als er hier war. Sicher hätten wir uns das Theater sparen können, denn so schlecht ging es mir am Abend schon nicht mehr.
Eher so wie jetzt. Mir ist zwar schon wieder schlecht, aber nicht so sehr, dass ich das Gefühl hätte mich schon wieder übergeben zu müssen.
Gott! Hoffentlich habe ich wirklich nur eine Magenverstimmung und nicht mehr.
"Und warum hast du dich so voll laufen lassen?" will ich deutlich ruhiger wissen, was ihn sich verlegen über den Nacken reiben lässt.
"Also das...war irgendwie nicht geplant." sagt er und lacht unbehaglich auf.
"Was hattest du denn geplant?" will ich wissen und funkel ihn böse an.
"Nichts! Wirklich!" versichert er mir schnell "Ich wollte mich nur etwas ablenken, doch dann...versteh mich nicht falsch, also...ich...ich hab einfach Angst bekommen, okay. Und dann..."
"Nein, das ist nicht OooKAY!" unterbreche ich ihn sarkastisch und verschränke wiedermal die Arme vor der Brust, während ich mich an die Arbeitsplatte lehne und ihn mit blicken durchbohre, die ihn aber vollkommen kalt zu lassen scheinen. "Kannst du mir auch verraten, was genau dich so verängstigt hat, dass du dich dermaßen voll laufen lassen musstest?!" frage ich gereizt, während ich seiner Hand ausweiche, die er mir auf den Arm legen will.
Seufzend atmet er auf, dann fährt er sich leicht verzweifelt durch die Haare.
"Ich hatte Angst davor Vater zu werden." sagt er betreten und schaut mich entschuldigend an.
"Ich hab doch gesagt, ich bin NICHT schwanger!" seufze ich genervt und schlucke die Übelkeit herunter, die durch meine Eingeweide grummelt und mir Unterleibschmerzen verursacht. "Der Test gestern war Negativ! Schon vergessen!" versuche ich die Anzeichen zu verdrängen.
"Ja, schon, aber was, wenn es einfach noch zu früh für den Test war. Und dir trotzdem schlecht ist, weil du...weil du schwanger bist, dann..."
"...Dann gar nichts Alexander! Ich bin nicht schwanger!"
"Okay, okay." sagt er beschwichtigend "Aber du wolltest wissen, wovor ich Angst hatte, also..." abwartend sieht er mich an, fährt aber erst fort, als ich gereizt die Luft ausstoße und ein kurzes, von Knurrlauten begleitetes Nicken, zum besten gebe.
"...wie gesagt, ich hatte Angst Vater zu werden. Ich weiß einfach nicht, ob ich dafür gemacht bin. Ich werde ein miserabler Vater sein. Ich bin viel zu leicht zu reizen, fahre ständig aus der Haut, bin laut und einfach...einfach schrecklich!" stößt er leicht aufgebracht heraus.
"Du bist nicht schrecklich." wiederspreche ich verhalten, vor allem, weil ich ihn gestern noch viel schlimmer als schrecklich fand, aber ich glaube nicht, dass er ein schlechter Vater wäre, wenn er denn einer werden würde.
"Ach das sagst du nur so. Ich weiß, dass du mich gerade absolut nicht leiden kannst und dass du mich auch früher nie leiden konntest. Ich versteh sowieso nicht, warum du bei mir eingezogen bist." sagt er ungläubig und sieht mich unsicher an.
"Das kann ich dir sagen, du Idiot." knurre ich inzwischen leicht besänftigt, zumal ich seine Angst durchaus nachvollziehen kann. Ich bin auch noch nicht breit Mutter zu werden, doch würde ich mich deswegen nicht so betrinken.
"Zum einen..."beginne ich mit finsterem Blick und stelle mich gerade hin "siehst du gar nicht mal so übel aus. " langsam lasse ich die Arme, die ich noch immer vor der Brust verschränkt habe, sinken.
"Zum anderen, ist er Sex mit dir durchaus annehmbar." was natürlich die Untertreibung des Jahrhunderts ist...
"Aber was das aller wichtigste ist..." knurre ich mit tiefer Stimme "ob du es nun glaubst oder nicht! Du.. gehörst.. mir! Und auch wenn ich dich gestern am liebsten eigenhändig getötet hätte, kannst du mir glauben, dass ich dich trotzdem ganz gut leiden kann." sage ich brummig und überwinde die wenigen Schritte, die er von mir entfernt ist und lehne meine Stirn an seine Brust.
"Wirklich?" fragt er erstaunt und legt unsicher die Arme um mich.
"Wirklich!" bestätige ich leise und schmiege mich an ihn. "Und ich glaube nicht, dass du ein schlechter Vater wärst." versuche ich ihn zu beruhigen, doch als ich höre, wie sich plötzlich sein Herzschlag beschleunigt, füge ich schnell hinzu. "Womit ich nicht sagen will, dass ich schwanger bin! Okay? Nur, dass du bei weitem nicht so ein Fiesling bist, wie du denkst."
"Okay." sagt er zögerlich und legt seinen Kopf an meinen, doch als ich mal wieder an Schwangerschaft denke und darüber spreche, wird mir schon wieder schlecht und mein Magen beginnt zu brennen.
"Oh gott! Ich glaub..." eilig mache ich mich von ihm los und renne zum Klo, um mich wiedermal zu übergeben. Na Prost Mahlzeit!
Als ich ins Wohnzimmer zurückkomme steht Alexander unsicher hinter dem Sofa und sieht leicht verzweifelt aus.
"Soll ich gehen?" fragt er hilflos und lässt den Blick zur Tür schweifen.
"Nein. Komm her." sage ich liebevoll und breite die Arme aus. Und er lässt es sich nicht zweimal sagen. Kommt zu mir und hält mich sanft umschlungen, ganz so, als wäre ich ein rohes Ei.
"Bist du schwanger?" fragt er beinahe ängstlich und schaut mich flehend an, als würde ihn meine Antwort vor dem Ertrinken retten, doch ich ertrinke selbst gerade in einer Flut aus Hilflosigkeit.
"Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es." gestehe ich es mir endlich ein, dabei ist es das letzte was ich will.
"Wollen wir zum Arzt fahren?" bietet er mir an, doch ich schüttel den Kopf.
"Lass uns noch zwei Tage warten. Wenn ich bis dahin nicht meine Tage habe, machen wir noch mal einen Test. Okay?"
Zögerlich stimmt er mit einem Nicken zu, dann nimmt er mich sanft auf den Arm und trägt mich ins Bett, kuschelt sich an mich und zieht mich sanft in seine Arme.
"Was wird denn das?" wundere ich mich. Schmiege mich aber noch dichter an ihn und klammere mich beinahe an ihm fest.
"Wir machen heute Blau." sagt er erschöpft. "Mir brummt sowieso der Schädel und schlecht ist mir auch." sagt er unbehaglich, muss aber bei seinen Worten grinsen, genau wie ich.
"Bist du etwa auch schwanger? rutscht es mir heraus und schon wieder spült eine Welle der Übelkeit über mich hinweg.
Aber vielleicht sollte ich mich langsam an den Gedanken gewöhnen, dass das, wovor ich mich am meisten gefürchtet habe, nun doch eingetreten ist. Denn sollte ich tatsächlich schwanger sein, werde ich in neun Monaten Mutter sein. Abtreibung kommt für mich nämlich nicht in Frage. Und ganz so schrecklich ist ein Baby für mich ja nun auch nicht. Ich meine, ich hab doch alles. Einen Job, einen Mann, ausreichend Rücklagen und alt genug bin ich auch, auch wenn ich mir gewünscht hätte ein wenig mehr Mitsprache recht gehabt zu haben. Aber was soll man machen? Es läuft halt nicht immer alles nach Plan.
Und ich hätte es wirklich schlechter treffen können. Oder?
"Willst du Mrs. Gunnar für heute nicht auch frei geben? Und die Arbeit von heute deinem Großraumbüro übergeben?" schlage ich vor. "Bestimmt freut sie sich über einen freien Tag."
"Meinst du?" fragt er skeptisch.
"Ganz sicher! Nicht jeder arbeitet gerne so viel wie du." schmunzel ich und pieke ihm leicht den Finger in den Bauch, was ihn belustigt das Gesicht verziehen lässt.
"Na gut. Bin gleich wieder da." schwungvoll steigt er aus dem Bett und kommt rund zehn Minuten später wieder und legt sich zu mir. Kuschelt sich an meinen Rücken und küsst zart meinen Nacken, was mich wohlig aufseufzen lässt.
"Tust du mir ein gefallen?" murmele ich schläfrig.
"Jeden." stimmt er zu, fährt leicht durch meine Haare und küsst meinen Scheitel.
"Bevor du wieder wegrennst, egal wegen was, kommst du vorher zu mir?" bitte ich ihn.
"Wenn du nicht einfach wieder woanders schläfst." stellt er eine Bedingung, die ich nicht erfüllen kann.
"Du hast gestunken wie ein Schnapsladen!" sage ich angeekelt "Und mir war sowieso schon schlecht, ich konnte nicht neben dir schlafen....Außerdem war ich sauer auf dich." füge ich entschuldigend hinzu.
"Aber ich dachte du wärst weg. Ganz!" spricht er seine Befürchtungen aus, was mir seine panische Reaktion von heute Morgen etwas verständlicher macht.
"Warum hast du denn nicht nebenan nachgesehen." frage ich erstaunt.
Ratlos zuckt er die Schultern "Bin ich irgendwie nicht drauf gekommen. Ich dachte, wenn du nicht bei mir bist, bist du...weg." Besitzergreifend zieht er mich an sich, doch als er seine Arme wieder etwas lockert drehe ich mich zu ihm um, streiche ihm sanft durch die Haare und küsse ihn liebevoll.
"Zuerst habe ich in deiner Wohnung nachgeschaut, dann bin ich nach unten in die Garage, aber dein Auto war noch da, also bin ich wieder nach oben gekommen und erst da habe ich im Gästezimmer nachgesehen, nur..." erzählt er von seiner Suche.
"Da war ich auch nicht, weil ich unter der Dusche war. " beende ich seinen Bericht.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich war dich zu sehen." sagt er bewegt und schluckt schwer.
"Doch, das kann ich." versichere ich ihm. "Ich war auch froh dich wieder zu sehen, als du den Autounfall hattest." erinnere ich ihn an den Tag, als ich auf ihn gewartet habe.
"Ich wollte schon im Krankenhaus anrufen, weil ich dachte, dein zustand hätte sich so verschlechtert, dass..." verzweifelt schluchzt er auf und presst mich an sich. "Ich hatte solche Angst." gibt er schließlich heiser zu.
Hey." sage ich sanft und drücke ihm einen Kuss aufs Kinn und die Lippen. "So schnell wirst du mich nicht los. Okay?" versichere ich ihm gerührt und spüre, wie mich eine Welle der Zuneigung überschwemmt und mich unter sich begräbt.
Von seinen Gefühlen mitgerissen, rollen mir vereinzelte Tränen übers Gesicht, die ich an seiner Brust trockne, bevor ich ihn sanft auf den Rücken schiebe und mich über ihn beuge. Zart zu küssen beginne und seine Lippe zwischen meine nehme und sanft daran herum knabbere.
"Was machst du denn da?" fragt er erstaunt. "Ist dir denn nicht schlecht?" will er wissen.
Forschend horche ich ihn mich hinein, dann schüttele ich verneinend den Kopf. "Nicht mehr. Und dir?" stelle ich die Gegenfrage.
Auch er scheint in seinen Bauch hineinzufühlen bevor er antwortet. "Nur ein bisschen, aber das geht schon." lächelt er sanft und lässt mich seine zarten Fältchen sehen, die sein Gesicht für mich noch schöner machen und seine strahlend blauen Augen zum funkeln bringen.
"Könntest du dir dann vorstellen mit mir zu schlafen?" zärtlich sehe ich ihn an, und wünsche mir nichts sehnlicher, als ihn ganz nah bei mir zu haben, ihn zu spüren und zu schmecken, mich mit ihm zu vereinen, bis unsere getrennten Körper eins werden, unsere Seelen verschmelzen und unsere Herzen im Einklang schlagen.
"Immer mein Herz." sagt er liebevoll und legt seine Lippen zart auf meine, bittet sacht mit seiner Zunge um Einlass und liebkost die meine, als wäre sie ein kostbarer Schatz.
Unser ganzes Liebesspiel ist heute zärtlich und sanft und auch wenn ich mit großer Wahrscheinlichkeit bereits schwanger bin, verhüten wir.
Nur zur Sicherheit, denn inzwischen sind auch seine Testergebnisse, mit erfreulichen Neuigkeiten eingetroffen.
Wir sind beide gesund. Keine ansteckenden Krankheiten, oder sonstige Hindernisse, die uns zukünftig daran hindern entspannt mit einander zu verkehren.
Lange liegen wir heute im Bett, reden, kuscheln oder schlafen und was mich sehr erstaunt und erfreut...die Übelkeit verschwindet vollständig und kehrt auch am Abend nicht wieder, als wir gemütlich vor dem Fernseher Abendbrot essen. Nur spüre ich hin und wieder ein leichtes ziehen im Unterleib, das mich etwas verunsichert.
Nach dem Essen spielt Alexander mir noch ein wenig auf dem Klavier vor, doch dann packt ihn langsam die Unruhe.
Und so verzieht er sich noch für eine Weile in sein Büro um zu arbeiten. Einige Stunden leiste ich ihm Gesellschaft, doch als sich die Zeiger stetig der Mitternacht nähern, ziehe ich mich zu rück.
"Mach nicht mehr so lange." bitte ich ihn und gebe ihm einen Gutenachtkuss bevor ich ins Schlafzimmer gehe. Doch obwohl ich noch eine Weile lese, bekomme ich nicht mehr mit, wie er zu Bett geht und als ich am nächsten Morgen aufstehe ist er bereits fertig geduscht und angezogen.
"Na du." grüße ich ihn und klaue ihm einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse, die er mir großzügig hinhält, nachdem er sich einen Kuss gestohlen hat.
Müde lächelt er mich an und sieht alles andere als erholt aus, so dass ich ihn frage. "Hast du überhaupt geschlafen heute Nacht?"
Zögerlich schüttelt er den Kopf, doch als ich große Augen mache fügt er achselzuckend hinzu. "Ich hab's versucht, aber ich konnte nicht."
"Wegen der Arbeit?" will ich wissen "Oder..." den Rest lasse ich ungesagt und sehe unbehaglich zu Boden, woraufhin er mich in die Arme schließt und mir einen Kuss auf den Scheitel drückt.
"Beides." gibt er entschuldigend zu "Mach dir keine Gedanken. Ich gewöhn mich schon noch dran." sagt er zuversichtlich und hebt mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger an um mich zu küssen.
"Kommst du heute mit ins Büro?" fragt er zurückhaltend und mustert mich aufmerksam, doch ich wüsste keinen Grund, warum ich nicht zur Arbeit gehen sollte und so nicke ich zustimmend und versichere ihm, dass es mir gut geht.
"Dann wirst du dich jetzt wohl fertigmachen müssen, Süße." kurz gibt er mir einen Kuss, bevor er mich aus seinen Armen entlässt und mir beim weggehen einen Klaps auf den Hintern gibt. "Wenn du Hilfe brauchst, musst du nur Rufen." bietet er grinsend an, woraufhin ich mir mein Nachthemd ausziehe und ihm einen Verführerischen Blick über die Schulter zu werfe.
"Ich glaube, das kann ich schon allein." grinse ich und wackel aufreizend mit meinem Hintern vor seiner Nase herum, während ich ins Bad verschwinde.
Als erstes springe ich unter die Dusche und mache mich frisch, doch als ich fertig angezogen bin, verspüre ich dann doch noch mal den drang auf die Toilette zu gehen.
Entspannt lasse ich die warme Flüssigkeit aus mir herausfließen und tupfe mich dann trocken, als ich mich jedoch zum Spülen über die Toilette beuge rufe ich erregt.
"Alexander! Schnell!"
Ein lautes Klirren ertönt. Ein Knall. Ein Fluchen und Stöhnen, bevor er schwungvoll die Tür aufreißt und mich mit vor Panik geweiteten Augen anstarrt.
"Was ist passiert?!" stößt er atemlos hervor, was mich zum kichern bringt. Grinsend sehe ich ihn an und könnte ihm gerade vor Freude um den Hals fallen, was ich auch mit heruntergelassener Hose tue.
"Ich hab meine Tage bekommen!" stoße ich überschwänglich aus und deute ins Klo, wo das Rot verschmierte Papier unschuldig im gelblichen Wasser schwimmt.
Neugierig beugt er sich vor. Schaut erst mich an und dann wieder in die Schüssel, dann wieder mich an, bevor ein breites Strahlen sein Gesicht zum Leuchten bringt.
"Du bist nicht schwanger!" stößt er ungläubig aus, reißt mich in seine Arme und wirbelt mich durch die Luft, presst seine Lippen auf meine und wiederholt die Karussellfahrt, was mich ganz schwindelig macht.
Atemlos vor Erleichterung vergräbt er seinen Kopf an meinem Hals und jagt angenehme Schauer über meine Haut und durch meinen Körper, doch ich bin mindestens genauso erleichtert wie er.
"Nein, ich bin nicht schwanger!" freue ich mich und kann ein glückliches Quietschen nicht unterdrücken.
"Gott! Bin ich froh!" stößt er aus und küsst mich erneut überschwänglich, woraufhin ich ihm versichere "Und ich erst!"
Es dauert eine Weile, bis die Euphorie etwas abebbt, doch dann kümmere ich mich darum, keine roten Flecken auf dem Teppich zu hinterlassen und schlucke pflichtbewusst meine erste Tablette der Pille, damit wir in Zukunft auch ohne Kondome vor einer Schwangerschaft geschützt sind.
Den ganzen Tag fühle ich mich als würde ich schweben und auch Alexander sieht so aus, als ginge es ihm bestens.
Die Arbeit macht heute irgendwie gleich doppelt Spaß, obwohl ich ein wenig Scherzen habe, die ich jedoch gekonnt ignoriere.
Lieber Schmerzen als Schwanger. Denn die Schmerzen sind spätestens in 48 Stunden vorbei, eine Schwangerschaft erst in neun Monaten und so verzichtet Alexander auch großzügig auf den Sex im Büro und auch im Club, wo wir andernfalls heute wohl hingegangen wären aber so...wir können ja auch morgen noch spielen, oder übermorgen. Nächste Woche...oder auch an jedem anderen beliebigen Tag.
Langsam geht der November zu Ende und auch der Dezember schreitet plötzlich mit großen Schritten voran, so dass es bis Weihnachten auf einmal gar nicht mehr weit ist, doch noch immer habe ich Alexander nicht gefragt, ob er mit nach Hannover kommen möchte, um Weihnachten mit mir zu verbringen.
Doch als wir eine Woche vor Weihnachten am Abend nach der Arbeit nach Hause fahren, komme ich auf das Thema zu sprechen.
"Und? Was meinst du? Haben wir Zeit da hin zu gehen?" will ich zweifelnd wissen, doch eigentlich spricht nichts dagegen. Zur Zeit läuft alles reibungslos, so dass wir gelegentlich sogar unter der Woche Zeit hatten uns die neuen Hotels anzusehen. Und auch in Köln ist alles wieder soweit hergerichtet, das er sich nicht mehr sonderlich darum kümmern müsste.
"Oder hast du keine Lust?" füge ich mit skeptischem Blick hinzu.
"Doch, Lust hätte ich schon, aber ich kann nicht." sagt er ausweichend und macht ein unbehagliches Gesicht.
"Oh, wieso denn nicht?" frage ich erstaunt und wende mich ihm aufmerksam zu, während er unter unserem Haus in die Tiefgarage Fährt.
"Ich muss zu meinen Eltern." sagt er finster und schaltet den Wagen ab, steigt jedoch nicht aus. "Tut mir leid Baby." zerknirscht sieht er mich an, nimmt meine Hand und drückt einen Kuss darauf. "Glaub mir, ich würde viel lieber mit dir kommen."
Oh je. Zu seinen Eltern! Gott, wie fürchterlich! Wenn ich nur an seinen Vater denke, bekomme ich schon eine Gänsehaut. Dennoch möchte ich eigentlich lieber mit ihm zusammen sein, als von ihm getrennt. Weshalb ich ihm unsicher "Soll ich mitkommen?" anbiete.
Bedrückt lächelt er mich an, dann schüttelt er langsam den Kopf.
"Wie sieht das denn aus?" wirft er seufzend ein. "Ich kann doch meine Vorgesetzte nicht zu der Weihnachtsfeier meiner Eltern mitbringen."
"Wieso denn deine Vor...oh, ach so...ja, stimmt." stimme ich enttäuscht zu, als der Groschen fällt. "Mrs. Wellenstein. Schade, dass dein Vater mich kennt. Aber könnte ich dich nicht trotzdem begleiten? Als deine Freundin? Du könntest doch sagen, dass wir ein Paar sind." schlage ich unsicher vor.
Freudlos lacht er auf und sieht mich schmunzelnd an, dann beugt er sich zu mir, gibt mir einen Kuss und sagt "Besser nicht, das würde es für mich nur schlimmer machen. Er würde mich in der Luft zerreißen, nur weil ich es wage eine reiche Frau zu begehren, oder dir ständig in den Ohren liegen, dass du mich lieber verlassen solltest, weil ich ach so ein schlechter Typ bin. Wobei er damit nicht unrecht hat." schmunzelt er, wobei er allerdings aussieht, als würde er seinem Vater wirklich zustimmen.
"Hey!" tadele ich ihn "Du bist ein ganz wunderbarer Typ! Verstanden! Und dazu bist du mein wunderbarer Typ, also rede nicht so schlecht über dich!" brummig funkle ich ihn an, fasse nach seinem Kinn und fixiere es mit Daumen und Zeigefinger und starre ihm drohend in die Augen.
"Ja Mam." schmunzelt er und beugt sich zu mir um mich zu küssen. Doch halte ich ihn kurz davon ab, jedoch nur um ihm spielerisch zu drohen. "Vergiss dass nicht Jo, sonst könnte unser nächster Abend weitaus unangenehmer werden als der Letzte."
Lächelnd nickt er mir zu, leckt sich angeregt über die Lippen, bevor ich die meinen auf seine lege.
Doch leider muss ich wohl einsehen, dass er mit seiner Einschätzung recht hat, so dass er und ich Weihnachten wohl oder übel getrennt verbringen müssen.
Seufzend atme ich auf, als er seine Lippen von meinen nimmt. "Wahrscheinlich hast du recht. Immerhin kennst du deinen Vater schon länger, aber glücklich bin ich darüber nicht. Ich hatte mich schon darauf gefreut mit dir zu Feiern." sage ich enttäuscht und steige nun doch aus dem Auto, genau wie er.
"Komm her Babe." einladend breitet er die Arme aus und zieht mich an sich. "Wir holen das nach. Versprochen. Wollen wir nicht über Silvester nach New York fliegen oder irgendwo im Süden Urlaub machen? Dubai? Indien?" schlägt er liebevoll vor, was mich dann doch etwas von den Socken haut.
"Wirklich?" frage ich erstaunt "Urlaub? DU?" ungläubig schaue ich ihn an und kann es nicht fassen, dass er so einen Vorschlag macht. Er schafft es doch kaum einen Tag ohne Arbeit, wie will er denn da eine ganze Woche ohne auskommen oder auch nur ein paar Tage?
"Wenn du willst." nickt er zustimmend und ruft den Fahrstuhl.
"JA!" stoße ich grinsend aus. "Nur wir zwei. Ohne Arbeit und irgendwohin wo es warm ist."
"Okay Süße. Nur wir zwei und in die Sonne, aber das mit der Arbeit...darüber reden wir noch." lacht er auf und legt einen Arm um meine Hüfte, küsst meine Schläfe und sieht mich liebevoll an, bevor er entschuldigend hinzufügt "Tut mir leid wegen Weihnachten."
Abwinkend zucke ich mit der Schulter, stelle mich auf die Zehenspitzen und lege meine Lippen auf seine.
"Ist schon gut." versichere ich ihm verständnisvoll, obwohl ich doch ganz schön enttäuscht bin, aber was soll ich machen.
In der Wohnung angekommen buche ich dann schon mal unsere Flüge für nächste Woche ziehe mir dann etwas bequemeres an, kuschel mich mit einer Tasse Tee aufs Sofa und rufe Kara an um ihr Bescheid zu sagen.
Sie ist zwar etwas enttäuscht, versteht es aber dass Alexander zu seiner Familie fliegt und nicht mitkommen kann.
Dafür freut sie sich riesig mich zu sehen, ebenso wie ich. Es ist schon wieder viel zu lange her.
Doch während ich im Anschluss Alexanders leisem Klavierspiel lausche, schlafe ich still und heimlich auf dem Sofa ein und werde nur kurz wach, als er mich mitten in der Nacht ins Bett trägt.
"Schlaf ruhig weiter." säuselt er mir zu, während er mich sanft ins Bett legt, bevor er sich an mich schmiegt und die Arme um mich legt.
Genüsslich kuschel ich mich an seinen warmen Körper und schlafe schon bald wieder ein, wobei mir sein lockender Duft einen süßen Traum beschert.
Doch leider vergeht die Nacht viel zu schnell und auch die Woche, bis sich unsere Wege trennen.
Und so stehen wir am dreiundzwanzigsten Dezember eng umschlungen am Flughafen und verabschieden uns voneinander, denn seine Eltern Wohnen in Leipzig, wohingegen ich nach Hannover fliege.
"Pass auf dich auf." verlange ich den Tränen nahe und richte seine Krawatte, die ohnehin perfekt sitzt. "Und lass dir von deinem Vater nicht alles gefallen. Okay?"
"Mach dir keine Gedanken. Und genieß die Zeit mit deinen Freunden." sagt er zärtlich, während er mir eine Strähne hinters Ohr streicht, dann lässt er mich zögernd los, kramt etwas aus seiner Tasche und drückt mir ein dünnes, in Geschenkpapier gewickeltes Etwas in die Hand. "Frohe Weihnachten." flüstert er mir ins Ohr und grinst mich verlegen an.
"Was ist denn das?" frage ich erstaunt, und wende das Päckchen neugierig hin und her, doch er wackelt nur spitzbübisch mit den Augenbrauen, verrät aber nichts. "Aber erst Morgen aufmachen. Okay?" verlangt er geheimnisvoll und legt mir sanft eine Hand an die Wange in die ich mich hinein schmiege.
Schmunzelnd nicke ich, doch dann ziehe ich ebenfalls ein Geschenk aus meiner Tasche und sage "Du aber auch."
Verwunder sieht er mich an "Du schenkst mir was?" fragt er erstaunt und macht große augen, was mich doch etwas überrascht.
"Natürlich! Oder dachtest du, du gehst leer aus?"
"Also um ehrlich zu sein..." unbehaglich zuckt er mit den Schultern "Das letzte Geschenk habe ich von Sophie bekommen und das ist jetzt fünf Jahre her." langsam senkt er den Blick und schaut auf seine Hände, die ich ergreife und aufmunternd drücke.
"Tut mir leid, das wusste ich nicht." entschuldigend sehe ich ihn an, küsse ihn kurz, doch bevor ich dazu komme noch mehr zu sagen, wird mein Flug aufgerufen.
"Geh schon." sagt er aufmunternd, als ich unschlüssig zwischen ihm und meinem Gate hin und herschaue "Ich komm schon zu recht. Und ich freu mich über das Geschenk." versichert er mir ehrlich und lächelt mich zaghaft an, was mich mal wieder um den Verstand bringt.
Aufschluchzend werfe ich mich in seine Arme, drücke fest meine Lippen auf seine und schluchze tonlos "Ich...Ich..."
"Ich weiß Baby." unterbricht er mein stammeln sanft. "Ich dich auch...und jetzt geht."
Ein letztes Mal legt er sanft seine Lippen auf meine, drückt mich an sich und schiebt mich dann auf meine Gangway zu wo bereits ein Herr darauf wartet, das ich ihm mein Ticket reiche.
"Wir sehen uns in drei Tagen!" ruft er mir noch zu, bevor er meinen Blicken entschwindet und ich mit einer fürchterlichen leere in der Brust das Flugzeug betrete.
Drei Tage! Wie soll ich das nur Aushalten!
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