66+
Mit schimmernden Augen kehre ich zu ihm zurück und schmiege mich an ihn, recke mich ihm entgegen und lasse mich von ihm küssen.
Erstaunt, ob meiner Anschmiegsamkeit, schaut er auf mich herunter und streicht mir sanft mit den Fingern über die Wange.
"Ist alles okay?" fragt er und mustert mich aufmerksam.
"Ja, alles gut." sage ich heiser und muss mich erst mal räuspern, weil ich einen Kloß im Hals habe, der mir das Atmen schwer macht, doch als unsere Autos kommen, bringe ich es nicht über mich ihn gehen zu lassen.
"Können wir das Auto über Nacht hier lassen?" wende ich mich an den Mann, der meines hergeholt hat.
"Sicher Mam." nickt er mir zu, wobei er mein kleines Vehikel abfällig mustert. Ja, ja. Ich weiß ja, dass es nicht das neueste ist, aber es fährt und das ist das wichtigste.
"Dann bringen sie es zurück." sage ich brummig und sehe ihn bestimmend an, was ihn betreten zur Seite schauen lässt.
Alexander mustert mich neugierig und hebt fragend eine Augenbraue, woraufhin ich nur mit der Schulter zucke und zu seinem Leihwagen gehe.
Wortlos öffnet er mir die Tür und steigt dann ein.
"Zu dir? Oder zu Mir?" fragt er lächelnd während er den Wagen startet.
"In den Club." sage ich aufgeregt, was ihn mich mit großen Augen ansehen lässt "Aber zuerst muss ich mir was anderes zum Anziehen besorgen. Wir wollen Jo doch nicht enttäuschen, oder?" frage ich anzüglich und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel, wo ich sie allerdings unschuldig liegenlasse.
Stattdessen knöpfe ich mit der anderen Hand meinen Blazer und den obersten Knopf meiner Bluse auf, ganz so als wäre mir warm. Was mir tatsächlich ist, bei den Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gehen.
Und so bin ich recht erhitzt, als er den Wagen in der Tiefgarage parkt und wir gemeinsam mit dem Fahrstuhl nach oben fahren.
Doch wann immer er versucht mich zu berühren halte ich ihn grinsend auf. Hindere ihn daran mich anzufassen, während ich wie zufällig immer wieder über seine Hand streiche, mich im Fahrstuhl dicht vor ihn stelle, wenn jemand einsteigt oder mich hinter ihn stelle und meinen Finger sacht seine Wirbelsäule hinunterfahren lasse, was ihn sanft zum schnurren bringt.
Im vorletzten Stock stelle ich mich dann auf die Zehenspitzen und gebe ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen, der die meinen zum kribbeln bringt und ihn erregt auf knurren lässt, vor allem, weil ich ihn mit einem strengen. "Hände weg!" daran hindere mein Kleid hochzustreifen und meinen allerwerteten genauer in Augenschein zu nehmen.
"Sie sind unmöglich Mrs. Stone." brummt er erregt und leckt sich beherrscht über die Lippen, während er angespannt die Fäuste ballt.
"Ich weiß Mr. Black, aber das was sie hier sehen, gehört ihnen nicht." säusele ich neckend und fahre mit den Händen aufreizend meine Taille entlang.
"Sie wissen, dass das nicht stimmt, Mrs. Stone. Immerhin haben sie einen Vertrag unterzeichnet, in dem sie mir genau das zugesichert haben." sagt er mit dunkler Stimme, die jede Faser meines Körpers zum zittern bringt. Und zwar nicht vor Angst, sondern vor purer Erregung.
"Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Sir." säusele ich unterwürfig. "Darf ich sie trotzdem darum bitten, mich für heute zu entschuldigen? Ich habe noch einen Termin." mit großen Augen blinzele ich ihn verführerisch an, was ihn schmunzeln lässt.
"Mach schnell." sagt er leise und drückt mir einen Kuss auf die Lippen, den ich leidenschaftlich erwidere. Fordernd mit der Zunge über seine Lippen fahre und um Einlass bitte, den er mir auch gewährt. Allerdings nur kurz, dann knurrt er heiser, "Emely, wenn du so weiter machst, dann kommen wir sicher nicht mehr in den Club."
"Entschuldige." sage ich atemlos und bin mir seiner Erektion an meinem Bauch nur allzu bewusst, vor allem da sich auch zwischen meinen Beinen ein berauschendes Pulsieren ausbreitet, dass es mir unheimlich schwer macht, ihm zu wiederstehen.
Vielleicht sollten wir einfach hier bleiben?! Nichts würde uns daran hindern. Einzig mein Wunsch ihn zu beherrschen, ihn zu necken und zu reizen und das Bedürfnis ihn zu fesseln, lassen mich meine Gier nach ihm in Zaum halten.
Seufzend atme ich auf.
"Bis gleich." verabschiede ich mich bedauernd, aber auch mit einer unbändigen Vorfreude, die meinen Körper zum schnurren bringt.
Schnell mache ich mich fertig und packe meine Sachen, die ich im Club anziehen möchte, dann will ich zu ihm nach oben fahren, doch als sich die Fahrstuhltüren öffnen, steht er schon vor mir und lächelt mich verschmitzt an.
"Perfektes Timing. Wie immer." sagt er liebevoll und drückt den Knopf für die Tiefgarage.
Ich fühle mich regelrecht zappelig, weil es das erste Mal ist, dass ich gemeinsam mit Jo den Club betreten werde, doch als wir vor der Tür darauf warten, dass uns geöffnet wird, streicht er mir sanft über die Hand.
"Ich bin gespannt, was du mit mir anstellen willst." sagt er begeistert, was mich meine Unruhe vergessen lässt, mich aber auf eine Weise erregt, die mich um den Verstand bringt.
"Keine Ahnung." sage ich nervös "Jetzt gerade kann ich nur daran denken, dich ins nächte Bett zu schleppen und ungezügelten Sex mit dir zu haben. Weshalb es vielleicht ganz gut ist, wenn du fürs erste auf deinen Platz verschwindest, damit ich ein wenig runter kommen kann. Wir wollen doch, das du zufrieden bist, nicht wahr?" sage ich mit flacher Atmung und sehe ihn hungrig an.
Begeistert erwidert er meinen Blick und schluckt, dann nickt er mir bestätigend zu, als auch schon die Tür aufgeht.
"Hallo Charlene." grüße ich die leicht verdutzt dreinschauende, blonde Frau, deren Blick verwirrt zwischen mir und ihm hin und her huscht, doch dann beginnt sie zu lächeln und lässt uns ein.
"Kate, Jo." grüßt sie uns nickend und überreicht uns unsere Marken für den Spind, mit denen wir uns recht eilig zurückziehen.
Allerdings trödele ich etwas herum, um runter zu kommen und mich auf Jo's wünsche einzustellen.
Wonach ihm wohl heute der Sinn steht? Nach Zart und langsam? Oder ob ihm etwas mehr Aktion gefallen würde? Vielleicht sogar neben einem anderen Pärchen?
Hm? Nachdenklich fahre ich mir durch die Haare und binde sie zu einem Zopf, dann schlüpfe ich in meine Strümpfe, die ihm so gefallen.
Dazu trage ich heute das knappe, schwarze Kleid, das Kara mir zum Geburtstag geschenkt hat und das ich auch an meinem ersten Tag hier getragen habe.
Heute ist irgendwie der Tag der ersten Male.
Schmunzelnd streiche über den zarten Stoff, der so durchscheinend ist, dass meine Haut darunter sichtbar ist und wie schon damals finde ich auch heute das Gefühl äußerst anregend.
Was für ein Glück, das der heutige Abend definitiv besser als mein erster hier werden wird, was allein daran liegt, dass Jo auf mich wartet und nicht dieser seltsame Typ vom letzten ersten Mal.
Bevor ich die Kabine verlasse, setzte ich mir die Maske auf. Nicht, damit Jo mich nicht erkennt, dass wäre ja albern, aber irgendwie gehört sie zu Kate und deshalb finde ich, dass sie in diesem Club nicht fehlen sollte.
Doch obwohl ich das Gefühl habe eine Ewigkeit gebraucht zu haben, kommen Jo und ich fast zeitgleich aus der Umkleidekabine. Ich sehe gerade noch seinen knackigen Hintern Richtung Bar verschwinden, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt.
Hm? Und jetzt? Gemächlich folge ich ihm. Allerdings in gebührendem Abstand. Ich möchte ihm Zeit lassen sich auf seine Rolle einzustellen. In ihm eine gewisse Spannung erzeugen und ihm Raum geben, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.
Sicher wird er sich fragen, was er zu erwarten hat. Und wenn ich ehrlich bin...ich frage mich das auch. Seit ich hier bin, läuft mein Kopf auf Hochtouren. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Der Whirlpool lockt mich ungemein, doch ich denke, das wir den erst zur Entspannung nutzen werden und der Pool draußen, stellt heute keine Option dar. Es regnet zwar nicht, aber es ist doch recht frisch und windig, obwohl wir tagsüber ganz annehmbare Temperaturen hatten für Mitte Oktober.
An der Bar setzte ich mich, um Zeit zu schinden, auf einen der Barhocker und lasse mir von Loius einen Drink bringen.
Doch während ich hier sitze, und den einzelnen Pärchen zusehe, die sich auf der Tanzfläche oder den einzelnen Sitzgelegenheiten Tummeln, fallen mir zwei Frauen ins Auge, die sich angeregt unterhalten, mich aber nicht daran zweifeln lassen, dass sie zusammen gehören.
Immer wieder berühren sie sich, küssen sich und necken sich zärtlich.
Doch als sie meiner Aufmerksamkeit gewahr werden, werfen sie sich einen nachdenklichen Blick zu bevor sie mich mit Blicken in ihr Liebesspiel mit einbeziehen.
Anfangs bin ich etwas irritiert, das sie mich abwechselnd anschauen, während die kleinere der beiden der dunkelhaarigen über die kleinen, festen Brüste streicht, ihre Brustwarzen mit dem Daumen umkreist, bevor sie sich hinunter beugt und den Mund darum schließt. Deutlich sehe ich den feuchten Fleck, den ihre Zunge auf dem Shirt hinterlassen hat, als sie sich wieder ihren Lippen zuwendet.
Angespannt lecke ich mir über die Lippen und kann den Blick nicht von ihnen wenden und warum sollte ich auch. Zum einen scheint es den Beiden zu gefallen Zuschauer zu haben und zum anderen finde ich den Anblick äußerst erregend.
Und auch als die Zwei ihr Spiel unterbrechen und auf mich zu kommen, bin ich alles andere als abgeneigt, mich an dem zu beteiligen, was sie vorschlagen.
Schnell sind wir uns einig und so kann ich es kaum mehr erwarten, meinen mit Sicherheit, inzwischen recht ungeduldigen, Partner aus seinen Nöten zu erlösen.
Leise betrete ich den Raum, dabei spüre ich bereits jetzt schon die Anspannung, die meinen Körper erfasst, allein deshalb, weil er so ergeben auf seinem Platz darauf wartet, dass ich mich ihm zuwende. Noch kann ich nicht sehen, ob er seine Maske trägt, aber ich hoffe es. Langsam schlendere ich auf ihn zu. Stelle recht vorsichtig meinen Fuß auf seine Schulter und schiebe ihn etwas zurück, so dass er sich etwas aufrechter hinsetzten muss, wobei sich der Absatz meines Schuhs leicht in seine Schulter Bohrt.
"Sieh mich an!" fordere ich bestimmt und nehme meinen Fuß von seiner Schulter, wo er einen leichten Abdruck hinterlassen hat.
Doch als er sich aufrichtet, bin ich über den blauen Fleck an seiner anderen Schulter etwas verwundert.
Woher kommt der? Frage ich mich und schaue ihn nachdenklich an.
Aufmerksam erwidert er meinen Blick und lächelt erfreut, doch als er meine leicht gerunzelte Stirn bemerkt, wird er etwas unsicher.
Erfreut darüber das er seine Maske trägt, aber auch verstimmt, über den blauen Streifen bedeute ich ihm aufzustehen.
Was er auch ohne zu zögern tut.
"Woher kommt der?" will ich wissen, während ich sanft mit den Fingerspitzen über den Abdruck fahre und muss erst mal schlucken, als ich auch seine Blau verfärbten Rippen an der einer Seite entdecke.
"Nicht wichtig." sagt er ausweichend und lächelt mich entschuldigend an, doch das lasse ich ihm nicht durchgehen.
"Jo!" knurre ich finster und drücke recht kräftig mit dem Daumen auf seine Rippe, was ihn unbehaglich vor mir zurückweichen lässt.
Sein schmerzverzerrtes Gesicht spricht Bände, aber ich will eine ehrliche Antwort von ihm, dabei kann ich mir inzwischen denken, woher der Abdruck kommt. Ich könnte wetten, das er auch an der Hüfte einen Fleck hat. Allerdings werde ich das erst wissen, wenn ich seine Boxershorts herunterziehe. Aber das will ich nicht, ich möchte von ihm hören was passiert ist.
"Raus mit der Sprache!" fordere ich ihn deshalb unbeugsam auf und presse missbilligend die Lippen aufeinander.
"Der Unfall." bestätigt er reumütig meinen Verdacht und ich verringere den Druck auf seine Rippen, doch am liebsten würde ich ihm eher strafend in den Bauch boxen.
"Du hast doch gesagt, es war nicht so schlimm!"
"SO schlimm war es ja auch nicht." sagt er zerknirscht und wirft mir einen flehenden Blick zu "Aber ganz ohne war er auch nicht." fügt er fast flüsternd hinzu, bevor er mich sanft in den Arm nimmt.
"Warst du beim Arzt?" will ich wissen und schmiege mich an ihn. Wie kann er mir sowas verschweigen und warum habe ich das am Montag nicht gesehen? Nachdenklich runzel ich die Stirn und versuche mich daran zu erinnern, wie mir das entgehen konnte.
Aber das einzige, was mir einfällt ist, das er am Montag, als ich ihn quasi ins Bett gebracht habe den Abdruck noch nicht hatte und am Dienstagmorgen war es noch so dunkel im Zimmer, dass ich es vermutlich nicht gesehen hätte, selbst wenn ich darauf geachtet hätte, aber jetzt...
"Ja, ich war da und es ist alles in Ordnung. " versichert er mir, was mich zwar etwas beruhigt, aber nicht vollkommen überzeugt.
"Kann ich dir das glauben?" frage ich skeptisch "Du hast mir nicht die Wahrheit gesagt, was den Unfall angeht, also woher soll ich wissen, dass du mir jetzt die ganze Wahrheit erzählst?" zart fahre ich ihm mit den Fingern über die Schulter und folge ihnen mit den Lippen, was die feinen Härchen auf seinen Oberarmen dazu bringt, sich aufzustellen.
"Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Du warst so aufgelöst, als ich am Montag ins Büro kam und ich dachte so sei es besser." sagt er leise und streicht mir übers Haar. Zieht leicht an meinem Zopf und bringt mich dazu ihm wieder ins Gesicht zu schauen.
"Es tut mir leid. Emely." sagt er reumütig und beginnt kleine, kitzelnde Küsse auf meinem Gesicht zu verteilen. Knabbert an meiner Lippe und fährt leicht mit der Zunge darüber. Womit er mich durchaus milde stimmt und mich auf andere Gedanken bringt.
"Lüg mich nie wieder an!" verlange ich schwach, während er meinen Hals hinunter bis zu meinem Schlüsselbein wandert und meine Haut in Brand setzt.
"Versprochen." säuselt er abgelenkt, während er mit den Händen meinen Körper erkundet.
Genüsslich schließe ich die Augen und lege den Kopf ein wenig zur Seite, so dass er besseren Zugang zu der empfindlichen Stelle unter meinem Ohr hat und beginne zu schnurren, doch als er immer fordernder wird halte ich ihn auf.
Bestimmt vergrabe ich meine Finger in seinen Haaren und dirigiere seinen Kopf auf Augenhöhe, so dass ich ihn ansehen kann. Drücke ihm einen Kuss auf die Lippen und flüstere ihm verführerisch ins Ohr.
"Komm mit. Ich hab eine Überraschung für dich."
Leicht skeptisch legt er den Kopf schief, beginnt aber zu schmunzeln als er in meine funkelnden Augen schaut. Vertrauensvoll greift er nach meiner Hand und lässt sich wiederstandlos "abführen". Auf dem Weg nach draußen greife ich mir eine der Augenbinden, die auf dem Schränkchen neben dem Bett liegen und nehme sie mit.
Dicht nebeneinander gehen wir den Flur entlang, bis zu einem Raum, vor dem ich stehenbleibe und ihn musternd ansehe. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihm gefällt, was ich vor habe, aber er ist ein Mann, also warum sollte es ihm nicht gefallen? Trotzdem möchte ich ihm die Wahl lassen.
"Falls ich zu weit gehe, dann musst du es mir sagen, okay? Wir können jederzeit wieder gehen." sage ich geheimnisvoll und spiele unsicher mit der Augenbinde herum.
Nachdenklich mustert er mich, doch dann lächelt er mich zuversichtlich an und nickt.
"Solange du dich nicht wieder selbst verletzt, kann mich so schnell nichts erschüttern." versichert er mir, was mich doch etwas erleichtert, aber ich bin mir selbst nicht so ganz sicher, ob mir gefällt, was ich vorhabe, aber neugierig bin ich schon.
"Okay. Dann komm her." sage ich sanft, lege ihm die Hände kurz um den Hals und küsse ihn sanft, bevor ich ihm den Blick auf das, was sich in dem Raum befindet verwehre.
Raschelnd schiebe ich den Vorhang beiseite und führe ihn in den Raum. Er ist etwas unbeholfen, gibt aber keine Wiederworte von sich.
Wir befinden uns in dem Raum mit der großen Spielwiese, auf der sich bereits meine beiden Bekannten von der Bar tummeln und schon deutlich weniger anhaben als vorhin.
Behutsam dirigiere ich ihn mit ein paar Metern Abstand vor das Bett und lasse ihn dann los.
"Ich werde dich nicht fesseln." flüstere ich ihm zu "Aber ich möchte, dass du hier stehen bleibst."
"Ja, Mam." stimmt er artig zu während ich einem der Mädchen ein Zeichen gebe und mich hinter ihn stelle, allerdings noch so weit entfernt, dass ich ihn nicht berühre.
Unauffällig gebe ich der kleineren das Okay, ihm die Augenbinde abzunehmen. Dann warte ich angespannt auf seine Reaktion.
Ich sehe, wie er sich etwas nach vorn neigt, um sich kleiner zu machen, als er spürt, wie sie nach den Bändern der Augenbinde tastet, doch als sie sie abnimmt, zuckt er überrascht zusammen.
Ich würde zu gerne sein Gesicht sehen, doch das ist leider nicht möglich, als er jedoch beginnt sich suchend im Raum umzusehen, trete ich an ihn heran, lege ihm eine Hand auf den Bauch und befehle ich still zu stehen.
Sanft schmiege ich mich an seinen Rücken und schiebe meine zweite Hand unter seinem Arm hindurch und lege sie auf seine Brust. Ich spüre seinen raschen Herzschlag unter meinen Fingern und wie flach seine Atmung ist, was mich zugegeben ganz schön anturnt.
"Schau ihnen zu." sage ich leise und beginne ihn zu streicheln, während die Mädchen beginnen sich zu küssen.
Im Spiegel über dem Bett verfolge ich das Schauspiel der Beiden, da ich zu klein bin um über seine Schulter zu schauen, doch auch so finde ich es unheimlich erregend ihnen zuzuschauen.
Und fast bekomme ich Lust mitzumachen.
Die kleinere der Beiden scheint ein wenig forscher zu sein und gibt den Ton an, drängt die dunkelhaarige in die Kissen zurück und beginnt ihren Körper zu erkunden. Liebkosend streicht sie ihr über die Weiblichen Rundungen, knabbert an ihren hochaufragenden Spitzen und saugt daran.
Stöhnend wölbt diese ihr die Brust entgegen und fährt ihr mit der Hand über den Oberschenkel und krallt sich daran fest.
Langsam wandert die Kleine über den Bauch der Dunkelhaarigen, bis zu dem Dreieck zwischen ihren Beinen und stimuliert sie durch den Slip, was diese zum Stöhnen bringt.
Auch mich lässt ihr Spiel nicht kalt, vor allem, weil ich ihre Bewegungen nachahme.
Ich fahre Jo über die Brust, spiele an seinen Brustwarzen und kneife sanft hinein, küsse seinen Rücken und reibe meinen Körper an seinem.
Ich spüre, wie sich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ausbreitet, während ich seinen Körper verwöhne, doch auch die beiden Mädchen lassen mich nicht kalt.
Ebenso wenig wie ihn.
Doch als es der Kleinen an den Slip geht und nun beide Hüllenlos vor uns liegen, folge ich ihrem Beispiel und ziehe auch Jo die Boxershorts herunter.
Lecke und sauge, knabbere und streiche ihm mit den Fingern die Oberschenkel hinunter und spüre seine feinen Härchen, die sich unter meinen Berührungen aufstellen, doch was mich mehr als alles andere erregt, ist sein beherrschtes stöhnen, als ich ihm beim Aufstehen, von hinten zwischen die Beine greife und seine Hoden massiere.
"Gefällt dir das?" will ich wissen, als ich mich soweit aufgerichtet habe, das ich meine Position gerade noch halten kann, wobei ich mit der zweiten Hand um ihn herumgreife und meine Finger um seinen Schaft schließe.
Langsam, mit leichtem Druck fahre ich seine Länge streichelnd vor und zurück, während ich an ihm vorbeispähe.
Drängend beginnt mein Geschlecht an zu Pulsieren, als ich sehe, wie sich die beiden gegenseitig beginnen sich zu Lecken. Die eine Liegt oben, die andere unten, wobei uns tiefe Einblicke gewährt werden.
"Sieh sie dir an Jo. Willst du mich nicht auch lecken?" säusele ich verführerisch, doch dann kommt mir eine recht wahnwitzige Idee, die wohl nur darauf zurückzuführen ist, dass ich die Spannung in meinem Unterleib kaum mehr aushalte.
"Oder sollen sie mich lecken?" schlage ich vor, erlöse seine Hoden und richte mich wieder ganz auf, wobei ich ihm über den Rücken lecke. Feuchte kreise auf seine Haut zeichne und die Gänsehaut unter meiner Zunge genieße.
Dabei massiere ich sein Glied und kann es kaum erwarten, es in den Mund zu nehmen.
Ich höre wie er schluckt, doch er antwortet mir nicht, was ich äußerst bedauerlich finde.
"Wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann muss ich es für dich tun." flüstere ich ihm ins Ohr. Trete um ihn herum. Stelle mich auf die Zehenspitzen und knabbere an seiner Lippe. Schiebe meine Zunge in seinen Mund und umkreise seine Zunge mit meiner.
Beherrscht stöhnt er auf, als ich sein Glied zwischen die Beine nehme und mich daran vor und zurück schiebe, ohne ihn jedoch in mir aufzunehmen.
"Oh Jo!" stöhne ich erregt und beiße mir angespannt auf die Lippe, als er durch meine Furche fährt und meinen empfindsamsten Punkt berührt.
Sein blick glüht, während er mich beobachtet, doch da ich ihm noch nicht die Erlaubnis gegeben habe sich zu bewegen, berührt er mich nicht.
Stattdessen tut es eines der Mädchen, dass sich hinter mich stellt und ihre Hände an meine Brüste legt.
Erstaunt schaue ich sie an, dann Jo, der Große Augen macht, doch da er nicht wiederspricht und es mir gefällt lasse ich sie gewähren, auch als die Zweite dazukommt und mich von ihm fortzieht weigere ich mich nicht.
Den Blick auf ihn fixiert weiche ich zum Bett zurück wo ich mich auf die Kante setze, nachdem die beiden mir das Kleid über den Kopf gezogen haben.
Die Dunkelhaarige kniet sich hinter mich, während die Kleinere der Beiden sich zwischen meine Beine auf den Boden kniet.
Dieses Gefühl ist berauschend. Ihre Zarten Hände streicheln mich, ihre Münder verwöhnen meine Haut mit zarten Küssen und necken mich mit ihren Zungen und bringen mich zum Stöhnen. Das Herz in meiner Brust schlägt so heftig, dass es beinahe weh tut und das Blut schießt nur so durch meine Adern und ich kann es nicht verhindern, dass ganze zu genießen.
Während die eine von hinten meine Brüste streichelt, mir sanft in die Schulter und den Hals beißt, während die Andere meinen Bauch und meine Beine streichelt, bin ich kurz vor dem Orgasmus, was ihm scheinbar gar nicht gefällt, denn plötzlich steht er vor mir, sieht mich mit finsterem Blick an und legt dem Mädchen vor mir Einhalt gebietend die Hand auf die Schulter.
"Das reicht." knurrt er und hilft ihr beim aufstehen, was sie mit einem bedauernden Laut kommentiert, doch als sie sich ihm zuwenden will hält er sie erneut auf.
"Tut mir leid, aber sie gehört mir." sagt er verstimmt und hält ihre Hand fest, die sich seinem Glied nähert "Und ich gehöre ihr." setzt er hinzu, wobei er auf seinen Ständer schaut, dem die kleine begehrliche Blicke zuwirft.
"Schade." säuselt sie. "Aber du könntest doch mitmachen." bietet sie neckend an, während sie nach seiner Hand greift und sie sich an die Brust legt.
Augenblicklich erwacht meine Eifersucht, als ich sehe, wie er sie mustert, doch dann zieht er seine Hand zurück.
"Danke für das Angebot, aber ich fürchte ich muss ablehnen." sagt er heiser und sieht mich brummig an, dann reicht er mir die Hand und sagt. "Komm. Genug gespielt."
Zittrig stehe ich auf und bedanke mich bei den Beiden, dann folge ich ihm in einen anderen Raum, der leer ist.
Beherrscht schlägt er die Tür zu und wirbelt zu mir herum.
Oh je! Was kommt denn jetzt?
Bin ich etwa zu weit gegangen?
Noch immer spüre ich dieses heftige pulsieren zwischen meinen Beinen und wünschte er würde mir Erleichterung verschaffen, doch danach sieht er gerade nicht aus.
"Wie weit wärst du gegangen?" will er mit dunkler Stimme wissen und fährt sich mit beherrschter Hand durch die Haare, während er mich mit seinen lodernden Augen an Ort und Stelle festnagelt.
"Ich weiß es nicht." gebe ich ein wenig atemlos zu. Und tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob ich mich ihren lockenden Fingern hingegeben hätte, doch ich bin mir fast sicher, dass ich sie gelassen hätte, dabei habe ich noch nie etwas mit einer Frau gehabt. Geschweige denn mit zweien.
Aber ihre Hände auf meinem Körper haben mich gefesselt, dazu die lodernden Blicke, die Jo mir zugeworfen hat und die mir den Verstand geraubt haben.
"Du gehörst mir!" sagt er drohend und kommt auf mich zu. Packt mich recht fest an den Armen und zieht mich in seine Arme. "Mir allein!" knurrt er abgehackt und presst hart seinen Mund auf meinen. Zwängt seine Zunge in meinen Mund und küsst mich stürmisch.
Er wickelt meinen Zopf um seine Hand und zwingt mich mit Blicken in die Knie.
"Ja." hauche ich zustimmend. Lege meine Arme um seinen Hals und schlinge die Beine um seine Hüfte.
"Vergiss das nicht, wenn du das nächste Mal zum Spielen raus gehst." knurrt er erregt und trägt mich zum Bett. Unsanft lässt er mich darauf fallen, packt mich fest an der Hüfte und wirbelt mich auf den Bauch. Schwer liegt er auf mir während er sich lang macht und ein Kondom aus dem Fach am Kopfende des Bettes holt.
In Windeseile hat er es übergestreift, während ich mich auf die Knie aufrichte. Fest packt er mich an den Hüften und stößt mit einem heftigen Ruck in meine hungrigen Tiefen.
Stöhnend komme ich ihm entgegen. Sowohl vor Schmerz, aber auch vor verlangen.
Gott! Wie konnte ich nur daran denken, mich mit diesen Mädchen zu vergnügen. Das was er mir bietet, hätten die zwei nicht mal ansatzweise geschafft.
Knurrend bäumt er sich über mir auf, schlägt mir wild auf den Po und treibt mich immer weiter an. Seine Hände sind überall. Mal verwöhnt er meine Brust, dann streichelt er mir über den Bauch oder stimuliert meine Klitoris, was mich fast zum Explodieren bringt, doch dann lässt er wieder von mir ab, um mich mit beiden Händen an den Hüften zu packen und mit schnellen festen Stößen in mich einzudringen.
Sein verlangen nach mir steht dem meinem nach ihm in nichts nach und so dauert es nicht lange, bis wir beide schweißgebadet und mit Kratzwunden übersät sind.
Immer wieder reißt er mich herum, ist mal hinter und mal vor, mal unter und mal über mir. Doch auch ich schenke ihm nichts.
Wie zwei wahnsinnige fallen wir übereinander her, bis wir restlos erschöpft, laut stöhnend und in meinem Fall, am ganzen Leib zitternd den Höhepunkt erreichen.
Atemlos sacke ich kraftlos unter ihm zusammen und ziehe ihn mit. Bette seinen Kopf auf meine Brust und genieße diese innige Verbundenheit.
Mein Herz rast und fühlt sich an, als würde es gleich platzen oder aus meiner Brust springen, so sehr hämmert es gerade in mir und sein Herzschlag kann ich spüren. Sein ganzer Körper bebt und er atmet schwer, fast keuchend doch noch bevor er sich beruhigt hat, richtet er sich etwas auf.
"Geh nicht." flehe ich ihn kraftlos an, als er sich von mir herunter heben will, doch er hört nicht auf mich.
"Ich bin zu schwer für dich!" schnurrt er behaglich und kuschelt sich an meinen Rücken. Zieht mich dicht an seine Brust und küsst mich auf die Schulter, doch lange hält es ihn nicht, dann rutscht er von mir ab um das Kondom zu entsorgen.
"Ich komme gleich wieder." sagt er sanft und fährt mir durch die Haare, doch als er an der Bettkannte sitzt höre ich ihn unbeherrscht aufstöhnen.
"Scheiße!" entfährt es ihm leise, was mich zum kichern bringt.
"Was?" frage ich " Hast du ihn abgewürgt?" frage ich belustigt, doch als er sich mit schreckensweit geöffneten Augen zu mir umdreht, vergeht mir das Grinsen.
"Du nimmst nicht zufällig die Pille? Oder?" fragt er ängstlich.
"Nein. Warum?" will ich nervös wissen und rutsche neben ihn, wo er nachdenklich das nutzlose Verhütungsmittel betrachtet.
"Geplatzt." sagt er ungläubig.
"Wie geplatzt?!" entfährt es mir geschockt.
"Wie?" schnaubt er ungläubig "Keine Ahnung, wie. Geplatzt halt. Kaputt, gerissen oder wie man es sonst nennt."
"Scheiße verdammt! Ich weiß was geplatzt heißt!" fahre ich ihn an. "Aber wie kann es reißen! Verdammt! Die teile kann man doch zur Übergröße aufpumpen! Wie kann es da einfach so reißen?!" panisch raufe ich mir die Haare und reiße ihm das benutzte Kondom aus der Hand. Halte es mir dicht vors Gesicht, als würde ich dann seinen Samen darin finden, aber alles was ich sehe ist ein kleiner weißer tropfen. Mehr nicht.
"Gibs zu." flehe ich ihn beinahe an. "Du hast den Orgasmus vorgetäuscht."
"Tut mir leid, Baby. Bei dem geilen Sex, könnte ich niemals so tun als ob." sagt er entschuldigend, was mich regelrecht auf die Palme bringt. Wie kann er nur so ruhig bleiben?!
"Weißt du eigentlich was das heißt!?" fahre ich ihn an. "Scheiße, Verdammt! Ich will kein Kind!" wütend springe ich auf und pfeffere das Kondom in den Müll. Renne panisch im Zimmer hin und her und verschränke die Arme vor der Brust, um meine Zitternden Finger unter Kontrolle zu halten.
"Bitte nicht! Bitte nicht! Das darf nicht sein!" flehe ich ungläubig und vergrabe Hilflos das Gesicht in Händen.
"Kate." spricht er mich sanft an. "Beruhige dich. Wir schaffen das schon." zart hält er mich am Arm auf und hält mich an den Schultern fest. Sieht mir tief in die Augen und sagt. "Du bist doch nicht allein. Und gemeinsam schaffen wir das."
"Aber ich will kein Kind." bringe ich krächzend, den Tränen nahe heraus. "Jetzt nicht. Ich bin doch erst fünfundzwanzig." verzweifelt lehne ich mich an ihn und schmiege mich in seine Arme.
"Ich will noch kein Kind." wiederhole ich noch einmal und kann es nicht verhindern, dass mir jetzt doch die Tränen über die Wangen laufen. Schluchzend vergrabe ich das Gesicht an seiner Brust und löse mich immer mehr in Tränen auf.
"Sch..., ist ja gut." sagt er tröstend, hebt mich auf und trägt mich zum Bett, wo er mich auf den Schoß nimmt und mir tröstend übers Haar streicht. "Lass uns doch erst mal abwarten. Vielleicht ist ja gar nichts passiert." versucht er mich zu trösten. "Oder wenn du nicht warten willst, kannst du gleich Morgen zum Arzt gehen. Es gibt doch die Pille danach. Die ist doch genau für solche Fälle da." fährt er unsicher fort.
"Ich kann doch kein Baby töten." sage ich erstickt und schluchze verzweifelt auf. "Egal wie klein es ist."
"Das hätte ich auch nicht von dir erwartet. Du bist so klug, so einfühlsam, so umwerfend und taff. Du schaffst alles. Auch ein Kind großziehen. Mach dir keine Sorgen. Ich bin für euch da." sagt er erleichtert und drückt mich an sich. Küsst mich liebevoll auf die Stirn und den Mund.
Verwirrt lehne ich mich an ihn und weiß nicht, was ich denken soll.
Das geht mir alles viel zu schnell. Ich habe mich gerade mal damit abgefunden, das er und ich es mit einander versuchen wollen und jetzt soll ich ein Kind bekommen. Das kann doch nicht gut gehen!
Ich bin mir ja noch nicht mal sicher, ob wir wirklich zusammen passen.
Wir geraten so oft aneinander und liegen uns ständig in den Haaren. Okay, wir streiten uns vielleicht nicht richtig, aber auch nur, weil er bisher nur mein Chef war, aber jetzt? Jetzt will er mein Freund und gleichzeitig der Vater meines Kindes sein. Unseres Kindes. Das haut nicht hin. Ich weiß es!
Obwohl es wirklich lieb von ihm ist, mir seine Unterstützung anzubieten. Aber ich will nicht, dass er sich nur um mich...uns...kümmert, weil er muss.
Und von ihm mal ganz abgesehen, ich fühle mich definitiv noch nicht bereit dazu Mutter zu werden, seine Zuversicht hin oder her.
"Alexander?" frage ich schluchzend und sehe ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.
"Ja, Babe?" aufmerksam sieht er mich an, streicht sanft meine Tränen beiseite und leckt sie von seinem Daumen, was mich leicht zum lächeln bringt, doch schon im nächsten Moment werde ich wieder ernst.
"Warum stört es dich eigentlich nicht?" Will ich wissen und atme schluchzend auf. "Wieso kannst du so ruhigbleiben? Ich meine, es wäre immerhin möglich, dass ich schwanger bin oder na ja...es zumindest werde." noch einmal entringt sich ein seufzen meiner Brust, doch langsam habe ich mich wieder im Griff. Ich bin zwar mit der Situation noch immer nicht Grün, aber ich kann auch nichts daran ändern. Und bei einem bin ich mir sicher. Die Pille danach werde ich nicht nehmen und Abtreibung kommt für mich auch nicht in Frage, oder doch? Wäre es wirklich so schlimm, gleich morgen diese Tablette zu nehmen? Ich meine, so schnell nistet sich doch nichts ein oder?
Hilflos sehe ich ihn an und warte angespannt auch seine Antwort. Er scheint mit sich zu ringen und runzelt leicht die Stirn und um seinen Mund kann ich kleine Fältchen erkennen, während er nachdenklich auf seiner Lippe herum kaut. Doch als er gerade zu einer Antwort ansetzten will halte ich ihn auf.
Sanft lege ich ihm einen Finger auf die Lippe und versiegel sie somit.
"Warte." verlange ich leise. "Du sagst mir die Wahrheit ja? Keine Halbwahrheiten um mich zu schonen. Ich möchte wissen, wie du wirklich zu dieser Sache stehst."
Er nickt angespannt, küsst meinen Finger und nimmt ihn dann von seinen Lippen.
"Okay." seufzt er auf und fährt sich angespannt durch die Haare "Also...es ist nicht so, dass ich mich riesig darüber freue, dass das scheiß Teil gerissen ist. Okay. Aber..." fährt er schnell fort, als ich erstaunt die Augen aufreiße "...aber ich will dass du weißt, dass du da nicht alleine durchmusst, FALLS du schwanger bist. Aber ich hoffe, dass du es nicht bist, nur wenn doch... ich bin für dich da. Es ist unser Kind." sanft fährt er mir mit der Hand über den Bauch, ganz so, als wäre ich tatsächlich schon schwanger, doch sein Blick ist alles andere als begeistert.
"Möchtest du, dass ich diese Pille nehme?" frage ich ihn angespannt und lege meine Hand auf seine, die noch immer auf meinem Bauch ruht und schaue auf unsere Hände hinunter.
Unschlüssig zuckt er die Achseln und zieht einen Mundwinkel hoch, dann hebt er mein Kinn ein wenig an und küsst mich zart.
"Das musst du entscheiden. Es ist dein Körper. Ich bin dir nicht böse, wenn du es nicht tust und auch nicht, wenn du es tust." versichert er mir.
"Weißt du, du bist mir keine große Hilfe." sage ich sanft, wobei ich aber schon wieder lächeln kann.
Langsam stehe ich von seinem Schoß auf, aber nur um mich rittlings auf ihn zu setzten und ihm tief in die Augen zu schauen. Meine Beine verschränke ich hinter ihm auf dem Bett, bin mir seiner Nacktheit mittlerweise aber wieder durchaus bewusst. Zart beginne ich ihn zu küssen, während ich mit den Fingern durch seine Haare fahre.
"Danke." flüstere ich bewegt an seinen Lippen, was ihn verwirrt die Stirn runzeln lässt.
"Wofür?" will er wissen und sieht mir forschend ins Gesicht.
Achselzuckend sehe ich ihn an und weiß eigentlich auch nicht so genau, wofür ich dankbar bin, aber irgendwie für alles.
"Dafür, dass du so verständnisvoll bist, dafür das du ruhig geblieben bist, obwohl du genauso wenig wie ich damit umgehen kannst und dafür, dass du da bist." sage ich ehrlich und küsse ihn erneut. Suche sanft mit der Zunge einlass und umspiele die seine, als er die Lippen öffnet.
Während wir uns küssen spüre ich, wie sich etwas unter mir regt und bin mir im ersten Moment nicht sicher, was ich davon halten soll, doch nur weil einmal etwas passiert ist, muss ja nicht gleich wieder etwas passieren.
Und wenn es jetzt eh schon zu spät ist, macht es auch nichts, wenn das Kondom noch einmal reißen sollte.
Nur gleich morgen werde ich zu meiner Ärztin gehen und mich beraten lassen. Sowohl über die Pille danach, als auch über die Pille an sich. Nur für den Fall. Außerdem habe ich jetzt einen festen Freund, da könnten wir dann sogar auf die Kondome verzichten.
Doch bei unserem Sanften Sex geht alles glatt und das Kondom verrichtet unerschütterlich seinen Dienst, wovon ich mich im Anschluss gewissenhaft überzeuge.
Anschließend gehen wir gemeinsam duschen und trennen uns nur kurz um uns anzuziehen, bevor wir nach Hause fahren und in seine Wohnung gehen. Uns eng umschlungen in sein Bett kuscheln und zumindest in seinem Falle eine entspannte Nacht hinter uns bringen.
Ich hingegen wache immer wieder auf, weil mich die Bilder von dicken Bäuchen, schreienden Babys und Kinderwagen durch die Nacht verfolgen.
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