62
"Entschuldigt ihr zwei." dringen ihre leisen Worte in meine Gedanken. "Ich störe euch ja nur ungern, aber wir schließen gleich." sagt sie entschuldigend.
"Wie spät ist es denn?" will ich gähnend wissen und räkel mich genüsslich, nicht daran denkend, dass ich ja nackt bin.
Doch als ich ihr betretenes Lächeln bemerke ziehe ich Jos Arm schützend um meinen Körper.
"Gleich fünf." teilt sie mir mit und wendet respektvoll den Blick ab.
"Was!" staune ich und fahre erschreckt in die Höhe. So ein Mist! Wenn wir uns nicht beeilen, dann kommen wir noch zu spät zur Arbeit!
"Wir gehen gleich!" versichere ich ihr und stupse Jo mit dem Ellenbogen an, um ihn zu wecken, doch er knurrt nur irgendwelchen unverständlichen Worte vor sich hin.
"Es eilt nicht." versichert Charlene mir "Ihr könnt euch ganz in Ruhe fertig machen. Auch duschen und so, wenn ihr wollt." sagt sie freundlich, bevor sie das Zimmer verlässt.
"Danke!" rufe ich ihr noch nach und bin schon auf dem Weg aus dem Bett, als Jo mich aufhält.
"Wo willst du denn hin?" knurrt er mit vom Schlaf kratziger Stimme und greift nach meiner Hand und zieht mich wieder neben sich. Stützt sich auf den Ellenbogen und schaut mich nachdenklich an.
"Zur Arbeit. Würde ich meinen." sage ich lächelnd und streiche ihm mit leichten Fingern durchs Haar. Dann flüstere ich ein verlegenes "Hi." als mir klar wird, das wir unsere erste gemeinsame Nacht hinter uns haben, auch wenn wir sie als Kate und Jo hinter uns gebracht haben und nicht als Emely und Alexander, wobei, wenn mein Plan funktioniert...
Na, wir werden sehen.
"Hi." sagt er zärtlich und gibt mir einen sanften Kuss, den ich glücklich erwidere, doch dann seufze ich bedauernd auf.
"Wir müssen los Jo."
"Ja, das müssen wir." stimmt er mir bedauernd zu und legt sich über mich. Allerdings nur um sich hochzustemmen und mir hilfreich eine Hand zu reichen.
"Weißt du..." sagt er grinsend und reibt sich nachdenklich mit der Hand das Kinn. "Ich glaub deinem Chef würden diese Strümpfe auch gefallen. Vielleicht solltest du sie mal im Büro anziehen. Vielleicht sogar heute, damit er was zu gucken hat und sich nicht aufregt, weil du zu spät zur Arbeit kommst." sagt er sinnierend, was ihm von mir einen Stoß mit dem Ellenbogen einbringt, während ich mir eben besagte Strümpfe ausziehe um noch schnell unter die Dusche zu verschwinden.
"Idiot!" lache ich und ziehe ihn mit. So entspannt wie hier können wir bestimmt keinen Quicky unter der Dusche schieben, doch gerade danach steht mir der Sinn. Und so brauchen wir dann doch etwas länger, bevor ich mich von Charlene verabschiede, während Jo sich noch umzieht.
Ich habe ja nichts zum Anziehen hier und schlüpfe somit, von ihm unbemerkt im Trenchcoat aus dem Haus und mache mich schon mal auf den Heimweg.
Allerdings bitte ich Charlene mich bei ihm zu entschuldigen, damit er nicht auf mich wartet.
So schnell ich kann fahre ich zu uns nach Hause, ziehe mir meine Arbeitskleidung an und mache mich dann um halb acht auf den Weg in die Tiefgarage, wo von Alexanders Wagen weit und breit nichts zu sehen ist.
Wie merkwürdig.
Er müsste doch längst hier sein.
Oder ob er schon ins Büro gefahren ist? Vielleicht direkt vom Club? Aber eigentlich hatten wir letzten Endes doch genug Zeit, um nach Hause zu fahren und uns fertig zu machen.
Na, ich werd ja sehen, ob er schon da ist. Fahre ich halt mit meinem Auto.
Achselzuckend ziehe ich den Schlüssel hervor, bekomme aber ein Mulmiges Gefühl, als ich meinen Wagen auf dem Büroparkplatz abstelle, sein Auto aber nirgendwo entdecken kann.
"Guten Morgen Mrs. Gunnar." begrüße ich meine Kollegin, die mich bereits mit einer Tasse Kaffee und seinem Terminkaleder erwartet, doch bevor sie mir die anstehenden Termine für den Tag vorbeten kann, halte ich sie auf.
"Ist Mr. Black schon hier gewesen?" will ich nervös wissen.
"Nein. Er kommt doch sonst immer mit ihnen zusammen." wirft sie stirnrunzelnd ein und betrachtet mich nachdenklich.
"Hat er heute einen Termin? Irgendwo in der Stadt vielleicht?" will ich wissen und deute auf den Terminplan in ihrer Hand.
"Nein, Emely. Sein erster Termin ist um Zehn, dann hat er einen im Salon um zwölf. Um halb drei eine Telefon Konferenz mit Hamburg und um halb fünf ein Dinner mit den Underwoods." beendet sie ihre ermüdende Aufzählung, die mich ziemlich ernüchtert, da für mein Vorhaben keine Zeit mehr übrigbleibt. Wie sie mir auch bedauernd mitteilt. Doch das ist mir gerade relativ egal.
Wenn er nicht zu Hause ist und nicht im Büro und auch keinen Termin hat...WO ZUM TEUFEL STECKT ER DANN!!!!
Er ist doch nur wenige Minuten nach mir losgefahren, zumindest gehe ich davon aus. Und wenn das stimmt, dann kann er nur wenige Minuten nach mir angekommen sein, doch das scheint er nicht zu sein.
Nur, wo ist er denn dann? Er ist doch noch nie zu spät zur Arbeit gekommen!
Na, ja, schon, aber bisher hat er sich dann immer abgemeldet.
Fahrig ziehe ich mein Telefon aus der Tasche und muss ernüchtert feststellen, dass ich keine Nachrichten habe, weder von Mr. Black, noch von Jo und auch keine Anrufe in Abwesenheit.
"Emely? Was ist denn?" fragt Mrs. Gunnar besorgt. "Stimmt etwas nicht?" will sie wissen, wobei sie mich in mein Büro begleitet, wo ich mich mit recht weichen Knien auf meinem Schreibtischstuhl niederlasse.
"Nein...doch.... ich weiß nicht. Nur..."stammele ich verstört vor mich hin, bevor ich mich versuche zusammen zu reißen und einen großen Schluck aus meiner Kaffeetasse nehme, die sie vor mir abstellt hat.
"Ich bin nur ein wenig besorgt, weil es sonst nicht Mr. Blacks Art ist einfach zu verschwinden." versuche ich ihr sachlich mitzuteilen und balle meine Hände zur Faust, um das zittern, dass sich meiner bemächtigt, zu verstecken.
"Würden sie bitte nachschauen, ob er eine Mail geschrieben hat?" bitte ich sie höflich mich allein zu lassen. "Und dann bringen sie mir bitte die Post und... hat er Mittwochabend noch Termine frei?" versuche ich meiner Arbeit nach zu gehen.
"Ich schau gleich mal. Einen Moment bitte." entschuldigt sie sich, während sie an ihren Arbeitsplatz verschwindet.
Doch kaum ist sie weg, versuche ich ihn auf dem Handy anzurufen. Leider geht weder an Jos noch an Alexanders Handy jemand dran, was mich mehr als verstört.
"Wo steckst du nur?" murmele ich unruhig vor mich hin, als es an meiner Tür klopf.
"Ja bitte."
"Es tut mir leid, dass sagen zu müssen, aber es ist keine Email von ihm angekommen und er hat auch nicht angerufen, oder auf den Anrufbeantworter gesprochen." teilt Mrs. Gunnar mir bedauernd mit, während sie den Raum betritt und mir die Post auf den Schreibtisch legt.
"Und wegen dem Termin am Mittwoch..." mit zusammengepressten Lippen schüttelt sie den Kopf "...sieht schlecht aus diese Woche." durchkreuzt sie meine Pläne.
"Danke." sage ich höflich, lasse mir von ihr aber trotzdem den Plan für diese Woche geben um mich später selbst nochmal damit zu befassen. Denn ich weiß, wie voll sein Plan auch ist, für mich wird er Zeit haben. Doch ich möchte mein Unterfangen nicht zu offensichtlich darlegen, damit er mich nicht durchschaut.
Nur jetzt gerade habe ich dafür keinen Sinn. Solange er nicht wohlbehalten im Büro erscheint, werde ich keine ruhige Minute haben.
Aber ich möchte den Gedanken daran, dass ihm etwas passiert ist auch nicht zulassen. Immerhin gibt es so viele und für mich viel logischere Möglichkeiten.
Wie eine Autopanne...leere Batterie... platter Reifen... verlegte Autoschlüssel...Benzin leer... oder was weiß ich... vielleicht wurde der Wagen ja auch über Nacht gestohlen...wär ja möglich!
Okay, das mit dem Diebstahl ist ausgeschlossen, es sei denn, er wurde gestohlen in den fünf Minuten, nachdem ich weg gefahren bin, denn auf dem Weg zu meinem Auto, habe ich seines gesehen.
Und was käme noch in Frage? Autounfall? NEIN! Entführt? AUCH NICHT! Die Treppe runtergefallen...Fuß verstaucht...Okay, nicht schön aber annehmbar. Ob ich vielleicht mal im Krankenhaus anrufen sollte?
Erstmal versuche ich es im Club!
Doch wie zu erwarten war geht keiner dran.
Angespannt stoße ich die Luft aus und raufe mir, zum ich weiß nicht wievielten Male, die Haare.
Um halb zehn habe ich bestimmt schon vierzig Mal versucht ihn anzurufen, doch jedes Mal ohne Erfolg und so bitte ich Mrs. Gunnar seinen Termin abzusagen und einen neuen zu vereinbaren, doch sie wäre nicht meine Kollegin, wenn sie darauf nicht schon selbst gekommen wäre.
Und als sie sich um kurz vor zwölf in die Mittagspause verabschiedet, bin ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch!
"Kann ich dich allein lassen Emely?" fragt sie mitfühlend und hebt zweifelnd eine Augenbraue.
"Ja, ja. Geh ruhig. Mir gehts gut." sage ich zuversichtlicher als ich mich fühle und lächle sie tapfer an, was sie etwas zu beruhigen schein, denn kurz darauf lässt sie mich tatsächlich allein.
Doch kaum ist sie weg springe ich auf und stürme in sein Zimmer, dabei weiß ich nicht mal, was ich mir erhofft habe hier zu finden.
Denn wie zu erwarten war ist es leer. Nur ein altes Jackett von ihm hängt an der Garderobe auf einem Bügel, das ich mir kurzerhand überziehe, um wenigstens seinen Geruch in der Nase zu haben, der mich etwas beruhigt, als ich mich auf seinen Stuhl setzte und die Augen schließe.
Minuten lang verharre ich reglos an seinem Platz, bis ich ein Geräusch aus dem Vorraum vernehme und schon springe ich erneut auf, in der Hoffnung, ihn endlich in die Arme schließen zu können, doch als ich den Mann erblicke, der suchend durch den Empfangsraum blickt, werde ich beinahe Panisch!
"Wissen sie wo er ist?!" stürze ich mich auf Mr. Gernot, der erschreckt einen Schritt vor mir zurückweicht.
"Von wem reden sie denn?" will er mit großen Augen wissen und legt beruhigend seine Hände auf meine Oberarme und tätschelt mich Väterlich.
"Von Alexander!" schluchze ich beinahe auf. "Er ist weg!"
"Nun mal immer mit der Ruhe?" verlangt er beschwichtigend. "Sie sind ja ganz durch den Wind." Schätzt er meinen Gefühlszustand vollkommen richtig ein "Kommen sie." er schiebt mich in Alexanders Büro und dirigiert mich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, dann drückt er mir ein Glas Wasser in die Hand und setzt sich vor mich auf die Schreibtischecke.
"Und jetzt erzählen sie mal ganz in Ruhe." sagt er beruhigend, doch es fällt mir gar nicht so leicht, sachlich meine Befürchtungen zu schildern, die mich schier um den Verstand bringen.
"Verstehen sie?" sage ich schluchzend und putze mir Geräuschvoll die Nase. "Und seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Was ist denn, wenn ihm was passiert ist?" seufze ich erstickt auf.
"Nun malen sie den Teufel mal nicht an die Wand, Mrs. Stone. Ich bin sicher, dafür, das Mr. Black sie heute Morgen nicht abgeholt hat und nicht zur Arbeit gekommen ist, gibt es eine ganz simple Erklärung." sagte er zuversichtlich, steht auf, geht um den Tisch herum, setzte sich auf den Bürostuhl und greift nach dem Telefonhörer. "Darf ich?" fragt er höflich und beginnt eine Nummer zu wählen, nachdem ich zustimmend genickt habe.
Ob ich ihm vielleicht die ganze Wahrheit hätte sagen sollen? Und nicht nur die halbe?
Aber zum einen wollte ich nicht, dass er weiß, dass wir heute Nacht zusammen waren und schon gar nicht wollte ich das er weiß, dass wir in diesem Club waren, weshalb ich ihm gesagt habe, das wir uns gestern Abend im Fahrstuhl voneinander verabschiedet haben und das ich ihn seither nicht mehr gesehen habe.
Doch eigentlich macht es ja keinen Unterschied....
Er ist und bleibt verschwunden!
Dass ich ihn heute Morgen zuletzt gesehen habe und nicht gestern Abend spielt dabei keine bedeutende Rolle.
Gebannt schaue ich Mr. Gernot an und lausche seinen Worten.
"Ja, Officer, Genau. Mr. Alexander Black..."einen Moment ist er still, wobei er sich nachdenklich übers Kinn streicht und mich beruhigend anlächelt, dann nickt er verstehend mit dem Kopf, bevor er weiterspricht.
"Dann ist sein Wagen also auf jeden Fall nicht in einen Verkehrsunfall verwickelt worden...verstehe ich sie richtig?...Und auch sonst wurde er nicht polizeilich erfasst?...Gut. Würden sie, falls sich das ändern sollte mich bitte Benachrichtigen?.....Ich bin sein Anwalt....Ja, vielen Dank....Auf Wiederhören."
"Und?" will ich wissen, kaum dass er den Hörer vom Ohr nimmt, dabei kann ich mir schon denken, was er in Erfahrung gebracht hat.
"Bei der Polizei ist er nicht. Was gut ist." versichert er mir, "Denn wenn irgendwas mit dem Auto passiert wäre, dann hätten sie sein Kennzeichen im System und hätten mir was sagen können, aber so... Und vermutlich ist er auch nicht im Krankenhaus, aber das klär ich gleich noch." Erneut greift er zum Telefon und wählt. Wieder spricht er mit Jemandem, bricht aber mitten im Satz ab und sagt..."Vielen Dank, Fräulein. Hat sich erledigt."
Verwirrt sehe ich an. Wie? Erledigt? Wie soll sich mein Problem denn erledigt haben? Er ist doch immer noch nicht da!
"Aber Mr. Gernot." wende ich verstört ein "Wie können sie einfach sagen, dass es sich erledigt hat?!"
"Ja, das wüsste ich auch gerne." ertönt da eine tiefe, weiche Stimme hinter mir, die mein Herz zum Stolpern bringt. Und die Hand, die sich warm auf meine Schulter legt, bringt es beinahe zum stehen. "Auch, was genau sich "erledigt" hat, würde mich interessieren. " fährt er fort, während er mich sanft drückt.
Langsam drehe ich mich um und starre ungläubig zu ihm hoch, während mir eine tonnenschwere Last von der Seele fällt.
"Du bist da!" flüstere ich tonlos, während Mr. Gernot ihn freundlich begrüßt.
"Ach guten Tag, Mr. Black. Freut mich, sie wohlbehalten wiederzusehen. Ihre Angestellte schien der Meinung gewesen zu sein, ihnen könnte etwas passiert sein." klärt er ihn höflich auf.
"Oh!" staunt der Verschollene überrascht, wobei er mich mit gerunzelter Stirn anschaut "Nun, wie sie sehen, geht es mir prächtig." sagt er nicht unfreundlich, aber recht distanziert und nimmt seine Hand von meiner Schulter, dann wendet er sich ruhig an Mr. Gernot, der sich langsam erhebt und hinter Mr. Blacks Schreibtisch hervor kommt.
"Es tut mir leid, dass ich ihre knapp bemessene Zeit mit meiner ...Abwesenheit ...vergeudet habe. Sicher wollten sie mir nur die Unterlagen bringen, um die ich sie gebeten habe." er deutet auf die Aktentasche des Anwaltes, der zustimmend nickt.
"Ach, aber das macht doch nichts Mr. Black. Ich bin ohnehin noch nicht allzu lange da und Mrs. Stone ist eine durchaus reizende Gesellschaft, wenn ich das so sagen darf." sagt er freundlich und lächelt mich aufmunternd an.
"Nun denn..." fährt er dann lächelnd fort "Da sie ja nun wieder da sind... Es war mir eine Freude Mrs. Stone." verabschiedet er sich von mir. Reicht mir die Hand, kramt dann einen Umschlag aus seiner Tasche und reicht ihn meinem Vorgesetzten, den ich noch immer sprachlos, mit großen Augen anstarre.
Und dann verschwindet Mr. Gernot so schnell, wie er gekommen ist und lässt mich mit dem wandelnden Rätsel allein.
Doch scheinbar hat Mr. Black nur darauf gewartet, denn kaum das er Mr. Gernot aus dem Büro begleitet hat, stürmt er mit finsterem Blick auf mich zu.
Erschreckt weiche ich vor ihm zurück, nicht wissend, was ich angestellt habe, als er mich auch schon fest in den Arm nimmt.
Erleichtert seufze ich auf und schmiege mich in seine starken Arme, lehne den Kopf an seine breite Brust und kann es gerade noch verhindern in Tränen auszubrechen.
Fürsorglich streicht er mir übers Haar und lehnt seine Wange an meinen Kopf, was mich ungemein beruhigt, mich aber auch ein wenig verlegen macht, denn gerade jetzt hält er Emely und nicht Kate an sich gepresst.
Allerdings ist mir das gerade sowas von egal, dass ich ihn nur noch fester an mich drücke.
"Ist ja gut." sagt er sanft "Mir ist nichts passiert. Okay?" versichert er mir, doch als ich nur erstickt aufseufze schiebt er mich ein Stück von sich um mich anzuschauen.
"Mrs. Stone." säuselt er lächelnd und streicht mir über die Wange, während er mir tief in die Augen schaut. "Meinen sie, dass ihr Verhalten, ihrem Arbeitgeber gegenüber, angemessen ist?" fragt er grinsend, während ich mich genüsslich in seine Hand schmiege.
"Ich hatte solche Angst, dir könnte etwas passiert sein." ignoriere ich seine Andeutung. "Warum hast du mich denn nicht einfach angerufen?" will ich wissen "Oder Mrs. Gunnar? Nur damit wir wissen, dass alles in Ordnung ist."
Ausweichend zuckt er mit den Achseln. "Ich hatte kein Handy dabei." sagt er betreten und streicht mit dem Daumen über meine Lippen, während er mich hungrig anschmachtet.
"Und wo warst du?" will ich wissen, während ich mir auf die Lippe beiße und sich mein Puls beschleunigt.
"Ich hatte eine Panne." säuselt er abgelenkt, während er meinen Mund nicht aus den Augen lässt. Sich mit der Zunge über die Lippen fährt und mir seine warme Hand tief unten in den Rücken legt, was mir einen Schauder über die Haut jagd.
"Und das hat so lange gedauert?" frage ich ungläubig und sehe ihn musternd an.
Er macht eine entschuldigende Geste, zuckt mit den Schultern, zieht einen Mundwinkel hoch und nickt, dann beginnt er zu erzählen.
Von dunklen Straßen, einer Horde Rehe und einem Wagen, der von der Straße abkam. Doch als er das sagt, bekomme ich fast einen Herzinfarkt, den er nur dadurch verhindert, dass er mir schnell versichert, dass ihm nichts passiert ist, sondern er sich nur auf einem Feld festgefahren hat.
Anschließend brauchte er dann ziemlich lange, um jemanden zu finden, der ihm ein Telefon lieh um einen Abschleppwagen zu rufen.
An dieser Stelle schrie ich empört auf!
"Warum hast du mich denn nicht angerufen?" fragte ich entrüstet. "Ich hätte dich doch abgeholt!"
Doch er zuckt nur mit den Schultern und sagt entschuldigend. "Als mir einfiel, dass ich euch vielleicht Bescheid sagen sollte, war das Telefon leider schon wieder weg. Und anschließend musste ich stundenlang auf den Abschleppwagen warten."
Schnalzend schüttele ich den Kopf, bin aber unheimlich froh, ihn überhaupt unversehrt wieder bei mir zu haben, da kann ich es ihm fast verzeihen, nicht an uns gedacht zu haben.
Die ganze Zeit während er erzählt, liege ich in seinen Armen, atme seinen süßen, verführerischen Duft ein und spüre, wie das Verlangen nach ihm wächst, ganz so, als wollte ich mich mit allen Sinnen davon überzeugen, das er wohlbehalten wieder da ist. Doch gerade, als ich mich auf die Zehenspitzen stelle, um meine Lippen auf seine zu legen, ertönt aus dem Nebenraum die Stimme von Mrs. Gunnar, die ihre Rückkehr vermeldet.
Verschmitzt grinsend schaut er mich an, gibt mir schnell einen sanften Kuss, der mich in Flammen aufgehen lässt und schiebt mich dann sanft von sich.
Gerade noch rechtzeitig tritt er zurück, bevor meine Kollegin mit einem zögerlichen Klopfen den Raum betritt, wofür ich ihr gerade den Hals umdrehen könnte.
"Ach, Mr. Black." sagt sie erfreut. "Dann sind sie also wieder da?" sagt sie feststellend und schwenkt eine braune Papiertüte vor unseren Augen hin und her.
"Ich dachte du möchtest vielleicht etwas essen Emely." bietet sie lächelnd an, wobei ihr Gesicht langsam einen erkennenden Ausdruck annimmt und sich ihre Augen fast unmerklich weiten, doch sie hat sich schnell wieder unter Kontrolle und will sich mit einem entschuldigenden Lächeln zurückziehen, als Alexander sie aufhält.
"Ich nehm es." sagt er begeistert und stürzt sich beinahe auf die Tüte, was mich belustigt die Stirn runzeln lässt.
"Haben sie etwa Hunger, Mr. Black?" grinse ich, als er gierig die Tüte öffnet und ein belegtes Brötchen herauszieht, es mir einladend hinhält und dann hineinbeißt, als ich verneinend den Kopf schüttel.
"Ich hab den ganzen Tag noch nichts gegessen." sagt er kauend und stöhnt genüsslich auf.
"Hmm, tut das gut."
Das habe ich auch nicht, aber bisher war ich viel zu besorgt, als das ich meinem Hunger auch nur ansatzweise Beachtung hätte schenken können, doch als ich mich ihm jetzt gegenüber an den Schreibtisch setzte und ihm zusehe, wie er hungrig das Brötchen verspeist, beginnt mein Magen laut zu protestieren.
"Hungrig Mrs. Stone?" deutet er den wütenden Knurrlaut meines Magens durchaus korrekt und hält mir einladend das Brötchen hin, von dem ich abbeiße, nachdem ich mich vergewissert habe, dass Mrs. Gunnar an ihren Schreibtisch zurückgekehrt ist.
"Ja Sir." sage ich genüsslich kauend und seufze entspannt auf, jetzt wo endlich die ganze Anspannung von mir abfällt.
Ich bin wirklich froh, ihn endlich wieder in meiner unmittelbaren Nähe zu wissen.
Doch nachdem das Brötchen vernichtet ist, stehe ich auf und kehre in mein Zimmer zurück, obwohl ich viel lieber hier geblieben wäre.
Doch leider haben sowohl er, als auch ich noch eine Menge zu tun und nicht zuletzt steht bei ihm in den nächsten Stunden eine Telefonkonferenz an, auf die er sich noch vorbereiten muss.
Und ich habe auch noch genug zu tun, zudem muss ich mich jetzt auch noch um unseren kleinen Diamanten kümmern, von dem er denkt, dass ich ihn zum Strahlen bringen kann.
Und so vergeht die Zeit wie im Flug, vor allem, weil immer wieder mein Telefon klingelt und Mr. Black mich mit fadenscheinigen Aufgaben in sein Zimmer lockt, um mich von der Arbeit abzuhalten.
Doch so verlasse ich gerade sein Zimmer, als Jason zur Tür herein kommt. "Hey Jason!" freue ich mich und lege meine Wange an seine. "Wie war dein Wochenende?" will ich lächelnd wissen und schaue ihn neugierig an.
An Freitag beim Training hat er mir erzählt, das er jemanden kennengelernt hat und sich mit ihr treffen wollte.
"Ganz nett." sagt er strahlend, nachdem er mich begrüßt hat. "Und deines?"
"Auch ganz nett." sage ich ebenso strahlend, was uns beide verlegen zur Seite schauen lässt. Schmunzelnd reibt er sich den Nacken, dann deutet er auf Mr. Blacks Tür.
"Ist er fertig?" will er wissen, was mich etwas stutzig macht, denn von fertig sein, war Alexander eben noch weit entfernt und er schien auch nicht die Absicht zu haben, sich umzuziehen.
"Bisher nicht." sage ich ein klein wenig verwirrt. "Warte, ich frag ihn mal schnell."
Schnell schlüpfe ich in sein Büro, nachdem ich geklopft habe und freue mich über die unverfängliche Möglichkeit, nach so kurzer Zeit schon wieder zu sehen.
"Sir?" säusele ich anzüglich und klimpere verführerisch mit den Augen. "Jason Monroe ist da, um sie zum Training abzuholen." teile ich ihm mit und schlendere auf ihn zu, wobei ich mir mal wieder seiner Aufmerksamkeit sicher bin, wie eigentlich schon den ganzen Tag.
Jedes Mal, wenn ich in sein Büro gekommen bin, ließ er mich nicht aus den Augen.
Er schien förmlich von mir angezogen zu werden, oder vielleicht auch von den Strümpfen, denn wie es sein Wunsch war, habe ich heute keine Strumpfhose an, sondern die halterlosen Strümpfe, die ich im Club getragen hab.
Und entweder weiß er es, oder er vermutet es zumindest, denn sein Blick wandert immer wieder zu ihnen hinunter und er leckt sich fasziniert über die Lippen.
Und so schiebe ich vor dem Schreibtisch meinen Rock etwas hoch, damit er sich hautnah davon überzeugen kann, was ich anhabe und tue so, als müsste ich die Strümpfe hochziehen, wobei ich ihm unschuldige Blicke zuwerfe, bevor ich meinen Rock wieder richte.
Und wie ich gehofft habe, geht er auf mein Spiel ein.
"Was genau gedenken sie da zu tun Mrs. Stone?" tadelt er mit heiserer Stimme, bevor er sich räuspert.
"Nichts Sir." sage ich liebenswürdig. "Ich wollte nur nicht, das mein Strumpf herunterrutscht, wenn ich wieder nach draußen gehe." sage ich unschuldig und schaue ihm in die Augen, während ich mit der Zunge meine Lippen befeuchte und einen leichten Schmollmund ziehe.
"Sie sagen doch immer ich soll gut aussehen, wenn wir Besuch haben." sage ich mit großen Rehaugen und blinzele ihn liebenswürdig an.
Langsam, mit dunklem Blick steht er auf, kommt um den Schreibtisch herum und stellt sich direkt vor mich, doch irgendwie wirken seine Bewegungen ein klein wenig eckig und nicht so geschmeidig wie sonst.
"Da haben sie ganz recht Mrs. Stone." knurrt er mit dunkler Stimme, dann zieht er meinen Rock, den ich eben glattgestrichen habe wieder hoch und fährt über meinen Oberschenkel hinunter, wobei er sich niederkniet.
"Deshalb sollten sie auch darauf achten, dass ihre Strümpfe wirklich richtig sitzen." sagt er streng und schaut zu mir herauf, während er erst den einen und dann den anderen Strumpf noch ein wenig höher zieht. "Wir wollen doch nicht, dass Mr. Monroe auf dumme Gedanken kommt, nur weil sie nicht wissen, wie sie sich anzuziehen haben." bei den Worten steht er auf, streicht meinen Rock wieder herunter und gibt mir einen Klaps auf den Po. Ganz so, als wäre ich ein ungezogenes Kind.
Zugegeben, so fühle ich mich auch gerade, doch macht es mir einen heiden Spaß, ihn ein wenig zu necken.
"Natürlich nicht Sir." säusele ich mit gesenktem Kopf, doch fällt es mir schwer nicht zu grinsen, oder mich ihm an den Hals zu werfen, vor allem, weil sich mal wieder dieses prickeln in meinem Unterleib ausbreitet, seitdem er mich berührt hat.
Mist! Warum habe ich dieses Spiel nur begonnen? Was soll ich denn jetzt machen? Leicht atemlos, mit verlangendem Blick sehe ich ihn an. Auch er scheint ein wenig erhitzt zu sein, doch bis auf das sich seine Hose ein wenig spannt, ist ihm nichts anzumerken.
"Soll ich Mr. Monroe sagen, dass sie gleich kommen?" versuche ich mich auf mein eigentliches Anliegen zu konzentrieren.
"Nein." wehrt Mr. Black mit gerunzelter Stirn ab und reibt sich mit der Hand über den Nacken und die Wange. "Schicken sie ihn wieder weg." sagt er leicht brummig und kehrt hinter seinen Schreibtisch zurück, was mich ein klein wenig verwirrt.
Ob mit ihm etwas nicht stimmt? Er lässt doch sonst kein Training aus, wenn er es vermeiden kann.
Nachdenklich sehe ich ihn an und runzele grübelnd die Stirn, doch als Alexander mich aufmunternd anlächelt bestätige ich schließlich seinen Befehl. "Ja Sir." sage ich zögerlich, wobei sich eine leichte Sorge in mir bemerkbar macht. Doch eigentlich wirkt er wie immer und so verlasse ich sein Büro um Jason Bescheid zu geben.
Gegen 17 Uhr verabschiedet sich Mrs Gunnar für heute und macht sich auf den Nachhauseweg .
Auch ich habe jetzt eigentlich Feierabend, doch da er noch mit den Underwoods zum Essen verabredet ist, gehe ich mal davon aus, dass ich ihn mal wieder dorthin begleiten soll.
"Mr. Black?" betrete ich fragend sein Büro und muss bei seinem Anblick erst mal schlucken.
Blass sitzt er auf seinem Stuhl und vergräbt den Kopf in Händen.
"Was ist denn?" frage ich besorgt und eile zu ihm an den Schreibtisch.
"Ach nichts." sagt er ausweichend und versucht sich an einem aufmunternden Lächeln, dass ihm nicht wirklich gelingt.
"Verarsch mich nicht Alexander. Du hast doch was!" tadele ich recht ungehalten, was ihn dann doch zu einem echten Lächeln verleitet.
"So, so." schmunzelt er. "Jetzt bin ich also wieder Alexander, ja?" versucht er mich vom Thema abzulenken, doch so schnell lasse ich mich nicht in die Irre leiten.
"Ganz recht Mr. Black. Also würden sie jetzt die Güte besitzen, mir zu sagen, was mit ihnen ist?!" frage ich unbeugsam.
"Es ist nichts Emely. Nur Kopfschmerzen." sagt er seufzend und reibt sich die Stirn, dann rollt er auf seinem Stuhl ein Stück zurück, zieht mich zwischen seine Beine und lehnt seinen Kopf an meinen Bauch. Legt die Arme um meine Hüfte.
Sanft streiche ich ihm durch die Haare und frage leise. "So schlimm?" bestätigend nickt er an meinem Bauch und seufzt erschöpft auf. "Warte, ich habe Schmerzmittel da." biete ich ihm an und mache mich sanft von ihm los.
Es dauert nicht lange, bis ich mit den Tabletten und einem Glas Wasser zu ihm zurückkehre. Nachdem er sie geschluckt hat, greife ich zum Telefon, doch er hält mich auf.
"Was machst du denn?" will er verwirrt wissen.
"Ich sage den Underwoods ab." teile ich ihm kurz mit, bevor ich die Nummer wähle.
"Emely. Ist schon gut. Ich geh da hin." sagt er ein wenig schlapp und will aufstehen, doch ich schiebe ihn in seinen Stuhl zurück, schüttele bestimmt den Kopf und lege einen Finger an die Lippen.
"Guten Abend Mr. Underwood. Hier spricht Emely Stone." melde ich mich. "Es tut mir leid, dass ich so kurzfristig anrufe, doch leider ist Mr. Black derzeit nicht in der Lage, ihre Verabredung einzuhalten." sage ich höflich und streiche Alexander sanft über das Kinn, während er mich dankbar anlächelt.
"Vielen Dank für ihr Verständnis Mr. Underwood. Ich melde mich dann Morgen, wegen einem neuen Termin. Auf Wiedersehen." verabschiede ich mich von ihm und lege auf, dann nehme ich meinen Vorgesetzten an der Hand und ziehe ihn aus dem Büro.
"Wo haben sie denn ihr Auto geparkt?" frage ich verwundert, als ich es nirgends entdecken kann.
"Auf dem Schrottplatz, befürchte ich." sagt er leise und sieht mich entschuldigend an.
Schrottplatz? Wieso denn Schrottplatz?
"Wieso denn das?" frage ich verwundert. "Ich dachte..." missbilligend verziehe ich die Lippen und schüttele grummelig den Kopf.
"Wie schlimm war der Unfall wirklich?!" will ich knurrend wissen, während ich ihn zu meinem Auto schleife, ihn auf den Beifahrersitz dirigiere und mich hinters Steuer setze.
"Halb so wild." sagt er ausweichend und schließt erschöpft die Augen, legt den Kopf zurück und atmet einige Male tief durch.
"Es geht mir gut." versichert er mir leise, doch ich glaube ihm kein Wort.
"Das sehe ich!" brumme ich verstimmt und fädele mich in den Verkehr ein. "Soll ich sie zum Arzt bringen?" will ich leise wissen, wobei ich mehr besorgt als ärgerlich bin.
"Nein, Emely." lehnt er ab. "Würdest du mich bitte nach Hause fahren. Ich brauch nur ein wenig Schlaf und..." mit einem liebevollen Lächeln sieht er mich an, spricht aber nicht weiter.
Muss er auch nicht, denn wenn er glaubt, dass ich ihn in diesem Zustand allein lasse, dann irrt er sich gewaltig.
Nachher hat er noch eine Gehirnerschütterung oder ein Schleudertrauma... was weiß denn ich. Ne, ne, da bleib ich lieber bei ihm, nur zur Sicherheit. Und falls sich sein Zustand verschlechtert, kann ich ja immer noch den Notarzt rufen.
In seiner Wohnung angekommen verfrachte ich ihn schleunigst ins Bett, wobei ich darauf zu achten versuche, ihn nicht allzu begehrlich anzuschmachten, weil er zum einen eh nicht dazu in der Lage ist mit mir zu Schlafen und zum anderen, gibt es da immer noch den beschissenen Arbeitsvertrag!!!
Grrr!!!! Verdammte Scheiße!
Aber am wichtigsten ist, dass er jetzt erstmal wieder fit wird und dafür braucht er Ruhe. Weshalb ich ihn auch allein lasse, kaum das ich ihm die Decke unters Kinn gezogen habe.
"Wo willst du denn hin?" fragt er schläfrig und reißt den Mund so weit auf, dass ich ihm fast bis in die Lunge sehen kann. So sehr muss er gähnen.
"Ich habe Hunger." sage ich leise und streiche ihm zärtlich über den Kopf. "Möchtest du auch was zu essen?" biete ich ihm an.
"Nein, danke." lehnt er ab, doch als ich mich vom Bett erheben will, auf dem ich sitze, hält er mich mit leiser Stimme auf.
"Kommst du wieder?" will er hoffnungsvoll wissen, wobei er mir sanft mit dem Daumen über die Hand streicht.
"Wir werden sehen." sage ich ausweichend. Eigentlich denke ich, dass es besser ist, wenn er das Bett für sich hat, aber wenn es nach mir ginge, würde ich sehr gern bei ihm schlafen.
"Bitte." sagt er leise und sieht mich liebevoll an, was mir ganz warm ums Herz werden lässt, trotzdem gebe ich nicht runder heraus nach.
"Schlaf jetzt, Alexander." sage ich sanft und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich bleibe hier. Mach dir keine Gedanken." versichere ich ihm leise und lasse ihn dann allein.
Doch als ich rund eine halbe Stunde später wieder zu ihm ins Zimmer komme schläft er tief und fest.
Doch da es gerade mal halb neun ist, setzte ich mich mit einer Tasse Tee auf die Couch und schaue noch ein wenig Fern, bis mir langsam die Augen zu fallen.
Und so gehe ich ins Gästezimmer und lege mich schlafen, doch mitten in der Nacht wache ich mal wieder auf.
Nicht, weil Alexander einen Alptraum hat, sondern weil er wie ein kleines Nachtgespenst auf leisen Sohlen durch mein Zimmer tapst, vorsichtig unter die Decke schlüpft und sich wohlig seufzend an mich schmiegt.
Auch ich seufze wohlig auf, als ich seinen warmen Körper an meinem spüre. Und so ziehe ich seinen Arm fester um mich, schmiege mich dicht an seine Brust und genieße seine berauschende nähe und seinen himmlischen Duft, der mir auch am Morgen noch in der Nase steckt, als ich langsam aus dem Tiefschlaf auftauche.
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