37

An der Tür bleibe ich stehen und schaue durch das Fenster in den Raum und was ich sehe, finde ich doch sehr erfreulich, denn Jo steht noch immer, den Blick zur Wand gerichtet mit leicht gespreizten Beinen dort wo ich ihn zurückgelassen habe und scheint geduldig auf mich zu warten.

Leise öffne ich die Tür und betrete den Raum. Das Glas mit den Eiswürfeln stelle ich auf ein Regal an der Wand und gehe dann zu ihm hinüber.

Mit der Hand fahre ich ihm lobend über den Kopf und massiere ihm leicht die Schultern.

"Das hast du gut gemacht." sage ich sanft. "Du darfst dich jetzt wieder bewegen."

Erleichtert seufzt er auf und lässt ein wenig die Schultern kreisen, beklagt sich aber nicht.

Ein klein wenig mitleidig sehe ich ihn an und fast würde ich lieber auf die angekündigte Strafe verzichten, aber ich möchte ihn nicht enttäuschen. Außerdem ist das, was mir vorschwebt zwar unangenehm, aber nicht schmerzhaft.

"Du weiß noch, warum wir hier sind ja?" will ich wissen.

Zustimmend nickt er mit dem Kopf, aber das lasse ich ihm nicht durchgehen. Ich gehe zu dem Regal hinüber und nehme einen der Eiswürfel in die Hand.

"Ich möchte, dass du mir antwortest." verlange ich mit fester Stimme und lasse einige Tropfen der kalten Flüssigkeit auf seine Schulter und den Rücken tropfen, dann lege ich meine eiskalte Hand samt Eiswürfel auf seinen Bauch. Ich spüre, wie er den Bauch anspannt und versucht mir auszuweichen, doch da ich hinter ihm stehe, presst sich sein Rücken und sein Po lediglich an meinen Bauch, was ich verdammt heiß finde.

"Warum sind wir hier Jo?" verlange ich mit belegter Stimme zu wissen.

"Weil ich gegen die Regeln verstoßen habe." presst er zwischen den Zähnen hervor und atmet ein wenig gepresst ein und aus.

"Genau." bestätige ich "Und das ist nicht akzeptabel."

"Nein Herrin." stimmt er mir zu und atmet erleichtert auf, als ich meine kalte Hand von seinem Bauch nehme.

Jedoch gehe ich nur zu dem Schrank hinüber um mir neues Eis zu holen, da das erste Stück inzwischen geschmolzen ist.

"Du wolltest, dass ich dich dafür bestrafe Jo, ist das Richtig?"

"Ja, Herrin." sagt er abgelenkt. Lauschend dreht er ein Ohr in meine Richtung und scheint mich zu beobachten.

Die Eiswürfel verursachen ein leises klirrendes Geräusch, als ich sie aus dem Glas angele und ich höre, wie er erstaunt nach Luft schnappt.

"Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich dich schlage, Jo." erkläre ich ihm entschuldigend. "Trotzdem sollst du deine Strafe bekommen."

"Danke Herrin. " sagt er angespannt.

"Aber ich überlasse die Entscheidung dir. Möchtest du die Gerte oder das Eis? Was ist dir lieber?" frage ich angespannt.

"Die Gerte ist mir lieber, aber ich nehme trotzdem das Eis." sagt er zerknirscht und stellt sich gerader hin. Ich sehe, wie sich seine Muskeln anspannen, er die Hände um die Ketten schließt und sich angespannt daran fest klammert.

Kopfschüttelnd sehe ich ihn an. Warum macht er das? Warum wehrt er sich nicht einfach dagegen? Er könnte mein Tun doch jederzeit unterbrechen.

"Warum?" mit gerunzelter Stirn sehe ich auf seinen Rücken und stelle mich dicht hinter ihn. "Warum nimmst du nicht die Gerte, wenn sie dir lieber ist?"

"Weil es meine Strafe ist und nicht deine. Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst." sagt er leise.

"Das ist lieb. Danke." gerührt gebe ich ihm einen Kuss aufs Schulterblatt, dann lasse ich den Eiswürfel folgen.

Zischend zieht er jedes Mal die Luft ein, wenn ich das Eis auf seine Haut drücke und jedes Mal küsse ich anschließend die Stelle, weil ich ihn ja nicht berühren kann, ohne ihn noch mehr zu quälen.

Woran ich allerdings nicht gedacht habe, ist, dass auch meine Hände nicht gegen die Kälte immun sind.

Als zwei weitere Eiswürfel auf seiner Haut geschmolzen sind, ziert seinen Rücken ein hübsches Rotes Muster, aber auch meine Hände sind knall rot.

Wärmend lege ich sie zum Abschluss auf seinen Bauch, obwohl ihn dies noch einmal zu einem zischenden Laut verleitet. Zärtlich schmiege ich mich an seinen Rücken und gebe ihm ein Teil meiner Wärme, während ich meine kalten Finger über seine Brust und seinen Bauch wandern lasse.

Im Glas befinden sich noch immer Zwei Eiswürfel, doch da er scheinbar wirklich ein großes Problem mit der Kälte hat, verzichte ich auf ihren Einsatz und beschließe wider besseren Wissens sie durch zwei Schläge mit der Peitsche zu ersetzten.

"Du bist sehr tapfer." lobe ich ihn. "Deshalb werde ich die letzten Eiswürfel nicht benutzen." erkläre ich nervös. "Aber deine Strafe ist noch nicht beendet." zögerlich gehe ich zu der Wand, wo die Gerten hängen und greife nach der mit der breiten Lederklatsche.

So hart ich mich traue schlage ich sie probehalber auf meine eigene Handfläche und schnappe überrascht nach Luft, als sich ein prickelnder Schmerz in ihr ausbreitet, der zwar schmerzhaft, aber nicht unerträglich ist.

Erneut hohle ich mit der Gerte aus und schlage sie diesmal auf meinen Oberschenkel.

"Was tust du?" fragt Jo erstaunt und dreht seinen Kopf in meine Richtung, als er das klatschen der Gerte und mein stöhnen hört, das ich nicht unterdrücken kann.

"Ausprobieren, wie sehr es wehtut." sage ich angespannt und reibe mir mit meiner noch immer kühlen Hand über den roten Fleck auf meinem Bein.

"Kate, nicht!" fleht Jo mich an. "Hör auf."

"Nein, Jo. Das ist die Strafe dafür, dass du gegen die Regeln verstoßen hast. Ich kann dich nicht schlagen, mich hingegen schon." sage ich angespannt, dann gehe ich zu ihm hinüber und nehme ihm die Augenbinde ab.

"Sie mich an." verlange ich streng, als er sich wieder an das Licht gewöhnt hat. "Du magst doch Schläge?" sage ich angespannt und stelle mich so hin, dass er mich besser ansehen kann.

"Dann ertrag sie wie ein Mann." verlange ich hart. Hole kräftig mit der Gerte aus und schlage zu. Keuchend stoße ich die Luft aus, als das Leder mit voller Wucht auf meinem Oberschenkel landet und fast knickt mein Bein weg, so stark ist der Schmerz, der mich durchfährt.

"Kate! Hör auf!" fleht er bestürzt und zerrt an seinen Fesseln, als er die Tränen in meinen Augen sieht, die mir der letzte Hieb in die Augen getrieben hat.

"Gut." sage ich gepresst und lasse die Gerte auf den Boden fallen, dann gehe ich zu dem Glas mit den Eiswürfeln und kühle den dicken, roten Striemen, der sich auf meiner Haut gebildet hat.

"Merk dir dieses Gefühl Jo. Denn jedes Mal, wenn du mich dazu bringst, dich zu schlagen, werde ich mich so fühlen wie du dich gerade."

Schockiert schaut er mich mit großen Augen an, dann nickt er beklommen.

"Ja, Kate. Es tut mir leid, das ich verärgert habe. Aber könntest du mich jetzt bitte los machen?"

Mit schmerzendem Bein gehe ich zu ihm hinüber, dann löse ich die Fessel an seinem rechten Handgelenk. Die Linke überlasse ich ihm.

Doch kaum ist er frei, nimmt er mich auf seine Arme und trägt mich zum Bett.

"Kate. Verdammt! Warum hast du das gemacht?" will er wissen und holt den letzten Eiswürfel aus dem Glas und fährt damit über den Striemen. "Du hättest es mir doch einfach sagen können, das du mich nicht schlagen willst." sagt er ungehalten und pustet sanft auf mein Bein.

"Ich weiß nicht." sage ich mit schmerzverzerrtem Gesicht. "Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, aber dann sind irgendwie die Pferde mit mir durchgegangen." entschuldigend sehe ich ihn an und streiche mir eine Haarsträhne aus der Stirn.

"Das kannst du laut sagen." grummelt er undeutlich vor sich hin.

"Jo!" ermahne ich ihn streng, doch diesmal ignoriert er mich.

"Nichts da JO!" weist er mich zurecht. "Wenn du jedes Mal so einen dramatischen Auftritt hinlegst, wie sollen wir denn da spielen!?" fragt er erregt. "Ich werde mich sicher nicht noch einmal von dir fesseln lassen, wenn ich dir nicht vertrauen kann." mit gerunzelter Stirn sieht er mich an, dann mein Bein, das sich langsam blau verfärbt.

"Ich hol mehr Eis." sagt er kurz angebunden und verlässt mit finsterem Blick das Zimmer.

Oh, je. Er scheint echt sauer zu sein.

Vielleicht bin ich diesmal doch zu weit gegangen.

Wobei nur der Erste Schlag geplant war. Ich wollte nur sehen, wie es sich anfühlt.

Der Zweite...keine Ahnung, warum ich mir aufs Bein geschlagen habe...aber als ich den Schmerz verspürte, habe ich mich wiedermal gefragt, wie er sich dessen freiwillig aussetzten kann. Und dann konnte ich einfach nicht anders, als ihn zusehen zu lassen, wie ich mich schlug.

Was wohl echt eine Saudumme Idee war.

Schmerzhaft verziehe ich das Gesicht und fahre vorsichtig mit dem Finger über die Schwellung.

GOTT! Bin ich dämlich!

Von meinem idiotischen verhalten, werde ich sicher einige Tage was haben, aber jetzt weiß ich wenigstens, wie fest ich lieber nicht zuschlagen sollte, falls ich mich nochmal dazu verleiten lassen sollte ihn zu betrafen.

Vielleicht habe ich aber auch nur zugeschlagen, weil ich mich selbst bestrafen wollte, für mein vorlautes Mundwerk heute Vormittag.

Das ist doch zum verrückt werden! Ich mach aber auch alles kaputt!

Erst kann ich meine Klappe nicht halten und werde gefeuert, dann verletzte ich mich selbst und dazu auch noch Jo's Vertrauen in mich, dass vermutlich noch nicht mal wirklich vorhanden war! Wie denn auch? Nachdem ich ihn schon beim letzten Mal einfach im Stich gelassen habe und auch diesmal habe ich ihm nicht wirklich einen Grund gegeben mir zu vertrauen.

Er hat schon recht, wenn er sauer auf mich ist.

Leise schniefend wische ich mir die Tränen aus den Augen, doch da das mit der Maske nicht so einfach ist, schiebe ich sie ein Stück nach oben.

Ich habe meinen Job verloren trifft mich erneut die Erkenntnis und treibt mir noch mehr Tränen ins Gesicht, dazu habe ich vermutlich auch noch den einzigen Menschen vergrault, der sich in letzter Zeit ernsthaft mit mir abgeben wollte und zu guter Letzt habe ich mich grün und blau geschlagen.

Wie gut dass ich nicht zur Arbeit muss, denn den Striemen würde man unter meinem kurzen Rock sicher sehen.

Als ich höre, wie die Tür geöffnet wird, setzte ich schnell die Maske wieder auf und versuche mich zu beruhigen, doch so schnell geht das nicht.

"Kate? Was hast du denn?" fragt Jo besorgt und kommt mit großen Schritten auf mich zu und nimmt mich in den Arm.

"Tut es so weh?" will er wissen und streicht mir tröstend übers Haar.

"Nein." sage ich mit brüchiger Stimme, dabei ist der Schmerz in meinem Bein gar nicht mal so unbedeutend. "Es ist nur... Ich hab... heute war ein scheiß Tag Jo, das ist alles. Ok?" versichere ich ihm und lehne meinen Kopf an seine Brust.

"Das tut mir leid." sagt er einfühlsam und drückt mich tröstend an sich.

"Mir tut es auch leid, Jo." sage ich leise, und blicke zu ihm auf. "Es tut mir leid, dass ich dir das angetan habe."

"Ist schon gut. Ich komm damit klar, aber was ist mit dir?" nachdenklich schaut er auf mein Bein hinab und presst missbilligend die Zähne zusammen, dann legt er eine Kühlkompresse auf die Schwellung und schüttelt leicht verzweifelt den Kopf.

"Das heilt wieder." sage ich zuversichtlich und versuche mich an einem entschuldigenden Lächeln.

"Das meine ich nicht." sagt er finster und deutet auf meinen Oberschenkel, dann schaut er mir ins Gesicht. "Wie fühlst du dich?" will er wissen.

"Geht schon." lüge ich so gut ich kann.

"Verarschen kann ich mich alleine!" knurrt er verstimmt. "Kate, sag mir die Wahrheit. Ich muss wissen, wie du wirklich zu dieser Sache stehst?"

"Warum, Jo?! Warum musst du das wissen?" frage ich ungehalten. "Es ist doch egal, was ich davon halte. Es ist dein Leben! Du kannst damit machen, was du willst. Du hast doch immer noch Kassandra, die dich schlagen kann!" finster funkel ich ihn an, doch er funkelt genauso finster zurück.

"Ich will aber nicht, Kassandra!" fährt er mich an und rauft sich verzweifelt die Haare. "Ich will..."

"Jetzt komm mir nicht so, Jo! Sag nicht, dass du mich willst. Du kennst mich doch gar nicht!" unterbreche ich ihn. "Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass ich dir nicht geben kann, was du willst. Wann kapierst du das endlich?!" erregt stehe ich auf und stemme die Hände in die Seiten.

"Du weißt dass das nicht Stimmt, Kate." sagt Jo bestimmt und atmet beherrscht teif ein und aus und hebt das Kühlpack auf, das auf den Boden gefallen ist. Nachdenklich dreht er es in den Händen, dann reicht er es mir und steht auf.

"Bitte sag nicht nein." fleht er mich an. "Wir finden einen Weg. Das weiß ich. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß wie mit dir."

"Spaß?" frage ich Sarkastisch. "Das hier nennst du Spaß!" dabei deute ich auf mein Bein und weiche vor ihm zurück.

"Nein, Kate. Das ist das Schlimmste, was mir jemals jemand angetan hat und es schmerzt schlimmer, als jeder Schlag, den ich bisher habe einstecken müssen, aber du...ich weiß nicht... du bist so erfrischend! Überraschend, undurschaubar. Bei dir weiß ich nie, was mich als nächstes erwartet und das gefällt mir." erklärt er mit so greifbarer Begeisterung, dass ich fast vergesse warum ich so erregt bin.

"Ich weiß nicht Jo. Ich sage nicht, dass es mir keinen Spaß gemacht hat dich zu fesseln und dich ein bisschen zu reizen, aber das allein reicht mir nicht!" sage ich seufzend, dann schaue ich ihm fest in die Augen. "Ich will mehr! Mehr als spielen!" sage ich enttäuscht.

"Wir können die Regeln ändern." sagt er unsicher. "Lass uns darüber verhandeln. Einen Vertrag machen." schlägt er vor.

"Einen Vertrag, Jo?" frage ich zweifelnd und muss an den letzten Vertrag denken, den ich abgeschlossen habe und der in einer riesen Enttäuschung geendet hat.

"Von Verträgen versteh ich nichts." sage ich seufzend und lege das Kühlpack auf mein schmerzendes Bein zurück.

"Über leg es dir. Lass uns zusammen essen gehen." schlägt er vor. "Wie andere Paare auch. Einfach irgendwo hingehen und reden. Spazieren gehen. Kaffeetrinken." langsam, mit flehendem Blick kommt er einen Schritt näher, bis er dicht vor mir steht und mir tief in die Augen sehen kann.

"Sag nicht, dass du das nicht auch spürst, Kate." sagt er leise, mit belegter Stimme, "Sag nicht, dass du das Knistern nicht fühlst, die Spannung? Ich weiß, dass du es fühlst." flüstert er dich an meinem Mund, dann beugt er sich zu mir hinab um seine Lippen auf meine zu legen. Sanft legt er einen Arm um meinen Körper und zieht mich dicht an seine Brust, mit der anderen fährt er mir zart über den Nacken und das Haar.

Und ich weiß was er meint, auch ich spüre die unbeschreibliche Intensität, die meinen Puls in die Höhe treibt und mich vor verlangen an den Rand des Wahnsinns treibt. Und auch wenn ich ihn am liebsten auf der Stelle vernaschen würde, bringt mich ein schmerzhaftes ziehen in meinem Bein in die Wirklichkeit zurück.

Seufzend löse ich mich von ihm, lege meine Stirn an seine und schaue ihn bedauernd an.

"Ich weiß nicht was das bringen soll, Jo." sage ich mit erstickter Stimme. "Dein Leben hier, kannst du doch nicht einfach verleugnen. Oder kannst du ohne all das hier leben?" frage ich zweifelnd und streiche ihm sanft mit dem Daumen über die Wange.

"Ich weiß es nicht Kate. Aber wenn du willst, werde ich es versuchen." sagt er unbehaglich.

"Nein, Jo, das möchte ich nicht. Ich will nicht, dass du dich für mich verbiegst, nur weil ich damit nicht klar komme." sage ich bedauernd. Dann lege ich noch einmal sanft meine Lippen auf seine, genieße die unbeschreibliche Intensität, seinen Geschmack und seinen intensiven, schokoladigen Geruch, anschließend streiche ich ihm zum Abschied zärtlich mit dem Daumen über die Lippen und weiche zögerlich vor ihm zurück. Mit der Hand halte ich ihn auf Abstand, als er mir folgen will.

"Nicht." sage ich mit einem Kloß im Hals und weiche mit ausgestreckter Hand vor ihm zurück.

Vielleicht ist es ein Fehler, vielleicht sogar der größte, den ich seit langem mache. Vielleicht noch größer als der von heute Morgen, aber wenn ich nicht gehe, werde ich es vielleicht bereuen.

Langsam drehe ich mich um und gehe zögernd Richtung Tür, lege die Hand auf die Klinke und will sie gerade öffnen, als mich seine tief, verzweifelte Stimme erneut innehalten lässt.

"Geh nicht Kate." fleht er mich an. "Bleib hier."

"Ich kann nicht, Jo." sage ich traurig und öffne die Tür.

"Dann überleg es dir wenigstens noch mal!" ruft er mir verzweifelt nach. "Ich warte auf dich! Am Sonntag! Komm am Sonntag hier her. BITTE!" schreit er schon fast, als sich die Tür langsam hinter mir schließt, doch er kommt mir nicht hinterher, hält mich nicht auf. Er lässt mich gehen und ich weiß nicht, ob ich das gut finde.

Es ist richtig. Klar!

Aber glücklich bin ich damit nicht! Obwohl ich mir fast sicher bin, dass ich auch mit ihm nicht Glücklich werden würde. Wir sind einfach viel zu verschieden.

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