Was geht denn jetzt ab
Bitte meine lieben,
achtet darauf das ihr die beiden Kapitel gestern auch gelesen habt, bevor ihr das hier liest - auch nur ein Unfall vier oder fünf Kapitel hier vor, hat auch wieder viel weniger Views als die davor oder die danach.
Sorry wenn ich nerve doch finde ich es so ärgerlich wenn ihr ein oder mehrere Kapitel überspringt🙈
So und jetzt viel Spaß beim lesen
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Nach unseren heutigen Toman treffen, als der nächtliche Herbst über uns hereinbrach, saßen wir Jungs noch alle betrübt beisammen und lauschten den vorbeifliegenden Laubblättern.
Nachdem ich verkündet hatte, das wir an Halloween gegen Valhalla in den Kampf ziehen, hatten wir alle gemischte Gefühle.
Zum einen war da diese prickelnde Vorfreude, auf einen guten Kampf.
Die Euphorie, diese Gang zu zerschlagen und den Erdboden gleich zu machen.
Die leichte Sorge, dass dabei jemanden etwas geschehen könnte, welche immer mitschwang.
Doch dieses Mal, fühlten wir uns auch unwohl, gegen einen Freund anzutreten.
Betrübtheit, was das mit unserer Freundschaft anstellen würde.
Angst, dass er diese Zerrissenheit nicht spürte und wir ihn gleichgültig waren.
Doch blieb uns keine andere Wahl als auch gegen Baji in den Kampf zu ziehen, da dieser bis jetzt nicht zur Einsicht gekommen war.
Alle Versuche mit ihm ins Gespräch zu kommen, scheiterten. Er blockte jeden Versuch, egal von wem, wenn man ihn den überhaupt einmal zu fassen bekam.
Selbst seiner Schwester schuldete er antworten, ganz zu schweigen von Chifuyu. Seitdem Tag als Baji mit ihm Schluss gemacht hatte, hielt er - mit Takemitchy welcher als sein bester Freund hinter im stand, noch verbissener an seiner Theorie fest, dass ganz allein Kisaki an allem Schuld war.
Kisaki sollte Schuld daran sein, dass Baji sich distanziert hatte.
Kisaki sollte Schuld daran sein, dass Baji aus Toman ausgetreten war.
Kisaki sollte Schuld daran sein, dass Baji zu Valhalla übergelaufen war.
Kisaki sollte Schuld daran sein, dass
Baji ihn verprügelt hatte.
Kisaki sollte Schuld daran sein, dass Baji mit Chifuyu Schluss gemacht hatte.
Kisaki war sein Sündenbock, doch solange er einen solchen brauchte, um mit alldem klar zu kommen, sollte es mir Recht sein. Ich hatte schon genug um die Ohren, durch den Konflikt mit Valhalla und meinem Lämmchen, welche nämlich keinen solchen Sündenbock hatte und seit ihr Bruder sich ihr gegenüber so distanziert verhielt und aus Toman ausgetrat, dass reinste Nervenbündel war.
Mal war sie wütend auf ihren Bruder, dann wieder deprimiert, dann tat sie alles ab, als würde es sie nicht interessieren oder sie weinte sich bei mir aus. Mir tat es in der Seele weh, sie so leiden zu sehen und daher schwankten auch meine Gefühle zwischen, meinen ältesten Freund eine rein hauen zu wollen, weil er seiner Schwester damit das Herz brach und ihn unbedingt wieder zurück holen wollen, damit sie und auch der Rest unseres Freundeskreises wieder glücklich waren. Denn wir alle litten darunter, dass Baji die Seiten gewechselt hatte.
Weshalb ich auch Takemitchy und Chifuyu in ihren Vorhaben einen Schuldigen zu suchen, keinen Einhalt Gebot, da ich sogar hoffte das sie etwas fanden, damit der Trottel wieder zur Einsicht und zu uns zurück komme würde. Es war mir gleich, ob dies nun Kisaki in Schuld war oder ob sie etwas anderes finden würden, was bewies das er uns nicht den Rücken gekehrt hatte. Hauptsache war, dass er wieder zurück kam und alles wieder beim alten wurde.
Das unsere Freundesgruppe kein Puzzlestück mehr fehlen würde.
Damit wir wieder als ganzes, zusammen strahlen würden.
Wir saßen weiter stumm da, jeder in seinen Gedanken vertieft, wobei nur hier und da ein niedergeschlagenes Seufzen zu vernehmen war, als das Klingeln meines Handy's die Stille zeriss.
Als wären sie bei etwas wichtigem gestört worden, sahen die Jungs alle zu mir herüber, während ich sah das ♡mein Lämmchen♡ anrief und sich direkt meine Stimmung aufhellte, was den anderen prompt auffiel und sie amüsiert die Köpfe schütteln ließ.
"Lämmch..." ,unterbrach ich meine freudige Begrüßung, als ich ein panisches "Manjiro" auf der andern Leitung hörte.
"Was ist los?" ,fragte ich direkt alarmiert und sprang auf die Füße, sodass auch die Jungs sich fragend erhoben, doch konzentrierte ich mich ganz auf die hektische Atmung und die lauten Schritte, welche ich bei meinem Mädchen auf der anderen Seite vernahm, wobei ich mich sogleich in Bewegung setzte und zu den Stufen eilte, welche mich an dessen Ende zu meinen Bike angelangen lassen würden.
"Ich werde verfolgt! Bitte Manjiro" ,flehte meine Kleine mich an, wobei sie die Verzweiflung in ihrer Stimme nicht heraus halten konnte und ich schon die Stufen runter schnellte, dabei die verwirrten Rufe meiner Freunde missachtete, welche mir auf dem Fuß folgten.
"Wo bist du?" ,wollte ich sogleich wissen, wobei mein Herz rasant fahrt aufnahm und Adrinalin durch meine Adern pumpte. Meinen Schlüsselbund aus der Tasche ziehend sprang ich die letzten Stufen hinab, während sie mir ihren Aufenthaltsort nannte.
"Scheisse!" ,rief ich aus, als ich auf meine Maschine sprang und mir bewusst wurde, dass ich nicht fahren und gleichzeitig mit ihr telefonieren konnte.
"Renn so weit es geht! Versuch Hilfe zu bekommen! Aber renn immer weiter! Ich bin gleich da, bleib dran! Ich steck das Handy in die Tasche! Aber bleib dran!" ,donnerte ich hektisch meine Befehle, einen nach den anderen, wobei ich die Fußstütze meines Bikes hochschnellen ließ und dieses startete, als auch die Jungs auf ihre Maschinen sprangen und es mir gleich taten. Nach einem schnellen "ich liebe dich" und ohne eine Erwiderung abzuwarten, ließ ich das Handy in meine Tasche gleiten und fuhr mit quietschenden Reifen los.
Meine Gedanken rasten, während ich mich durch die fahrenden Autos schlängelte. Die ganze Zeit über hörte ich ihre verzweifelte Stimme im Ohr, sodass ich auf die Fragen, die mir die Jungs während der Fahrt stellten, völlig außer mir antwortete und auf ihre gezischten Verwünschungen nicht einging. Immer weiter trieb ich mein Bike an und nahm mir dabei vor, dass ich sobald ich denjenigen der es wagte meinem Lämmchen so eine Angst einzujagen, ins Jenseits geschickt hatte, sie mir zur Brust zu nehmen und sie fragen würde wie sie auf die hirnrissige Idee kam, alleine ihre Wohnung zu verlassen. Sie hatte nicht ohne Grund die Anweisungen dies nur mit einen von uns Jungs zu tun und das wusste sie. Auch wenn sie den wahren Grund dafür nicht kannte, war es dennoch eine Tatsache daß sie meine Sorge wiedermal als unsinnig abgetan und sich mir wiedersetzt hatte. Innerlich verfluchte ich mich nun selbst dafür, dass ich so wahnsinnig dumm war und ihr nichts von ihrem Stalker erzählt hatte. Nur weil ich ihr keine Angst einjagen wollte und ich wollte das sie unbeschwert weiter leben konnte, wusste sie nichts von der Gefahr die auf sie lauerte.
Das was gerade geschah war meine Schuld, ganz allein meine und auch wenn ich dies wusste, war ich dennoch extrem wütend auf sie, weil sie nicht auf mich gehört hatte.
Das sie mich nicht ernst genommen hatte.
Das sie einfach ohne auch nur bescheid zu sagen die Wohnung verlassen und in dieses verwahrloste Viertel gelaufen war.
Was wollte sie da überhaupt?
Dort lebte nur das versoffenste Pack das man sich vorstellen konnte und außer leergefegten Straßen, tote Kanalratten und hier und da Mal eine Leiche, fand man dort gar nichts.
Ich überfuhr jede Ampel in Kirschgrün und schnitt jedes Auto, dass mit mir eine Ausfahrt oder Abbiegung nahm. Mit Vollgas bretterte ich durch die Straßen, ohne auf die wütenden Rufe oder die erschocken Schreie der Menschen zu achten, welche meinen Weg kreuzten. Wie im Tunnelblick fuhr ich weiter ohne darauf zu achten, ob andere wegen mir einen Unfall bauten oder gar panisch zur Seite springen mussten. Keine Sekunde drosselte ich mein Tempo, wobei ich auch die Rufe meiner Freude langsamer oder vorsichtiger zu fahren missachtete, bis sie immer weiter zurück fielen und Mühe hatten mit mir mitzuhalten. Doch konnte ich darauf keine Rücksicht nehmen, besonders da sie wussten wo unser Ziel war.
Als ich endlich in dem abgelegen Viertel, welches sie mir nannte ankam, heizte ich durch die Straßen, um nach einen kleinen Lockenkopf Ausschau zu halten, doch entdeckte ich sie nicht, weshalb ich schlitternd hielt und mein Handy aus der Tasche holte, an welchem sie nun nicht mehr dran war.
"Fuck!" ,schrie ich außer mir und rief dabei bittend bei ihr durch, als ich nun auch die Motorengeräusche meiner Freunde hörte.
"Wo ist sie?" ,fragte Ken-chin hektisch - als dieser bei mir ankam. Dies war dermaßen unnötig, denn wenn ich dies wüsste, würde ich sicher nicht hier sein, sondern bei ihr, weshalb ich seine dumme Frage auch unbeantwortet ließ.
Fuck,.fuck, fuck... ,drehte ich innerlich durch, da sie nicht abnahm.
"Sie nimmt nicht ab! Sie nimmt nicht ab! Fuck! So eine verfickte Scheisse!" ,flippte ich nun aus, weshalb ich mein Handy auf den Asphalt schmeißen wollte und gerade noch so von Ken-chin abgehalten wurde, wodurch ich mich eines besseren besinnte, es wieder in die Tasche steckte und sofort weiter dicht gefolgt von den Jungs, durch die kaum beleuchteten Straßen heizte, immer auf der Suche nach einen Anhaltspunkt von ihr. Diesen fanden wir dann auch zwei Straßen weiter, in einer Gasse, wo ihr Handy nutzlos am Boden lag.
Noch nie dagewesene Angst rauschte durch meinen Körper, als Nahoya auf dieses zulief und uns das kaputte Display entgegen hielt.
"Scheisse!" ,fluchten die Jungs einstimmig, wobei ich mir die Haare raufte, um keine Sekunde später, wieder mit vollem Tempo los zu düsen.
Warum befand sich hier auch kein Mensch auf der Straße!?!?
Takashi rief mir dicht gefolgt, beruhigend zu das wir sie sicher finden werden und auch die anderen versuchten mich mit Worten zu beruhigen, doch half dies nicht meine Panik in den Griff zu bekommen.
Doch dann hörte ich ein erlösendes,
"Manjiro!" ,von mein Lämmchen, weshalb ich direkt über die Schulter schaute und ich sie in der Dunkelheit, auf uns zurennen sah. Schnell wendete ich quietschend mein Bike, worauf mir dies die Jungs sogleich nachtaten und heizte dann in ihre Richtung. Hinter ihr traten zwei Typen aus der Gasse, welche sogleich hinter ihr her liefen.
Ich drosselte ein wenig mein Tempo und sah noch das sie anscheinend nicht bewaffnet waren, als ich an mein Mädchen vorbei fuhr, mein Bike hinlegte und absprang. Dieses schlitterte auf die zwei zu und mähte sie krachend über, bevor ich mich zu den hektisch atmenden Lockenkopf umdrehte, als auch die Jungs vor ihr hielten, welche jedoch ihren Blick auf ihre zwei Verfolger geheftet hielten.
Ich stand auf und lief auf meine Kleine zu, welche mir entgegen lief und zog sie fest in meine Arme, wo wir beide erstmal ein wenig zu Atem kamen und versuchten unser zittern zu kontrollieren. Die Jungs liefen derweilen auf die beiden vor Schmerz stöhnenden zu und zogen mein CB250T von ihnen runter.
"Scheisse Mikey, dein Bike" ,jaulte Nahoya, doch hatte ich jetzt andere Sorgen, als mich damit zu befassen.
Sanft hob ich ihr Kinn an und besah mir ihre blutende Strin, welche eine kleine Platzwunde am Haaransatz aufwies. An ihrer Wange war eine Schürfwunde und auch ihre Nase und Lippe bluteten - wenn auch nicht stark.
"Wo bist du noch verletzt?" ,wollte ich streng wissen, als Takashi und Hakkai den einen Typen und Souta und Chifuyu den anderen, hoch nahmen und zu der Seitenwand eines Gebäudes schleiften.
"Ich... Ich weiß nicht" ,meinte sie daraufhin verwirrt.
"Wo noch, Sue!?" ,kam es nun energischer von mir, wobei ich sie abtastete und ihr völlig verdecktes Shirt hoch zog. Dabei entdeckte ich weitere Schürfwunden, jedoch sah ich keine ernsthaften Verletzungen.
"Hast du irgendwelche Schmerzen?" ,fragte ich weiter, da ich immer noch keine Antwort erhalten hatte und sah dann in ihr Gesicht, doch sie starrte nur verwirrt zu den Jungs und ihren verfolgen, welche Ken-chin und Takashi gerade anbrüllten ihnen zu sagen in welcher Gang sie waren und was sie von ihr wollten, doch diese schienen mehr tot als lebendig - so wie sie stöhnten.
Beide bluteten aus mehreren Wunden und beide hatten verdrehte Gliedmaßen. Wo es bei den einen das Bein war, war es bei den anderen die Hand, nur das bei dem mit dem verdehten Bein, auch noch ein herausragender Knochen zu sehen war.
"Sue!" ,fuhr ich sie an, damit ich wieder ihre Aufmerksamkeit bekam, denn das war jetzt wichtiger als die beiden stöhnenden Flachwixxer.
Schnell wandte sie wieder ihren Kopf zu mir.
"Tut dir etwas weh?" ,fragte ich nun nochmals eindringlich und tateste sie dabei überall ab.
"Nein" ,kam es leise und nicht wirklich anwesend von ihr, wobei sie ihren Kopf zur Unterstützung ihrer Aussage schüttelte. Kurz schloss ich dankbar die Augen, um diese in Anschluss wieder wütend zu öffnenen.
"Bist du wahnsinnig! Ich habe dir tausendmal gesagt, dass du nicht alleine raus zu gehen hast!" ,fuhr ich mein Lämmchen wütend an, was sie wieder in die Wirklichkeit katapultierte denn sie riss ihre Augen erschrocken auf, "ich habe dir gesagt das es gefährlich ist! Weißt du was hätte alles passieren können!? Ich glaub's nicht!" ,kam es weiter aufgebracht von mir und krallte dabei die Hände in mein Haar, als ich zu emotional würde, weshalb die Jungs ihr Verhör unterbrachen.
"Alles nur weil du nie auf mich hörst! Dir hätte sonst was passieren können!" ,gab ich weiter von mir, wobei mein bester Freund auf mich zuschitt und mir eine Hand auf die Schulter legte.
"Hey Mikey, alles gut. Sue geht es gut und jetzt hör auf, du machst unserer Kleinen noch Angst" ,forderte er mich nun ruhig auf, worauf ich mich zwang, tief durchzuatmen. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung und darauf was Ken-chin zu mir gesagt hatte.
Alles es ist gut... Ihr geht es gut...
Es ist nichts weiter passiert...
Sie hat nur einige kleinere Verletzungen...
Nichts ernsteres...
Nichts wovon sie sich nicht bald wieder erholen würde...
Alles ist gut... Ihr geht es gut...
Wie ein Mantra wiederholte ich die Gedanken, bis meine Atmung und auch mein Herzschlag sich wieder normalisierten, worauf ich die Augen wieder aufschlug und in das völlig verdatterte Gesicht meines Lämmchens sah. Ich streckte einen Arm nach ihr aus und zog sie dann wieder schwungvoll in meine Arme.
"Tu mir das nie wieder an, Lämmchen. Hörst du, nie wieder!" ,meinte ich dann ernst zu ihr, wobei ich ihr - mich immer noch selbst beruhigend, über die Locken strich und ergeben meinen Kopf auf ihren fallen ließ.
"Mikey, ich glaube die brauchen einen Krankenwagen, so bekommen wir gar nichts aus denen heraus" ,meinte Souta zu mir, als ich tief den Duft meines Mädchens in mich aufsog.
Keine Sekunde später hörten wir ein Wagen anbrettern.
Verwundert und in Alarmbereitschaft sahen wir uns nach den schwarzen Sportwagen um, welcher auf uns zuhielt und dann zur Seite driftete.
"Runter!" ,schrie Ken-chin, als ich schon dabei war, meine Kleine zu Boden zu werfen, wobei ich meine Hand an ihren Hinterkopf hielt, damit dieser nicht mit dem Asphalt kollidierte. Gleich darauf, hörte man mehrere Schüsse, worauf ich versuchte mein Mädchen mit meinen Körper zu schützen. Erst als der Wagen mit quietschenden Reifen wieder davon fuhr, blickte ich auf.
"Bist du okay?" ,fragte ich das zierliche Mädchen unter mir direkt, worauf sie mir durch schnelles nicken zu verstehen gab, dass sie nicht getroffen wurde, weshalb ich anschließend meinen Blick zu den anderen schweifen ließ.
"Seit ihr alle okay?" ,wollte ich nun von den Jungs wissen, was sie mir zum Glück alle bejahten.
Langsam erhoben wir uns und sahen leicht verwirrt in die Richtung, in welche der Sportwagen davon geflitzt war.
"Fuck" ,kam es von Hakkai erstaunt, weshalb wir alle zu ihn sahen, in der Befürchtung das er vielleicht doch getroffen worden war.
Doch sah dieser zu den beiden Verfolgern, unter denen sich gerade eine große Blutlache sammelte - weshalb Hakkai und Takashi, die ihnen am nächsten standen, zwei eilige Schritte zurück machten.
"Scheisse, was geht denn jetzt ab!?" ,meldete sich Nahoya völlig verwirrt zu Wort, doch hatte ich auch keine Ahnung. Das einzige das ich wusste, war das die beiden nicht mehr lebten und dass wir alle mehr oder weniger unversehrt blieben.
"Lasst uns schnell abhauen, bevor noch irgendwer die Bullen gerufen hat und wir dann so richtig in der Scheisse stecken" ,riet Takashi uns, wobei er seinen besten Freund am Arm packte und er und Hakkai zu ihren Bikes liefen.
"Fuck und was ist mit Mikey's Bike?" ,fragte nun Souta, welcher seinen Blick auf meine CB250T heftete, welche noch etwas mitgenommen am Boden lag.
"Das ist sicher nur ein Lackschaden" ,meinte Ken-chin nun beruhigend, wobei er zügig zu dieser lief und Nahoya bedeutete Mal mit anzupacken, bevor sie diese hochhieften. "Das sieht aber nach mehr aus als nur ein Lackschaden' ,versuchte Chifuyu nicht gerade die Lage zu entschärfen.
"Alter dann Scheiss drauf, wir müssen weg" ,drängte Takashi uns weiter, wobei er schon sein Bike startete, jedoch noch auf uns wartete.
"Dann steigt bei uns auf" ,meinte Hakkai nun zu mir und mein Lämmchen, doch lief ich da schon zu meiner Maschine.
Ich konnte sie doch nicht einfach so zurück lassen....,dachte ich bekümmert, da sie das einzige war, was mich noch irgendwie mit meinen toten Bruder verband.
Schnell trat ich zu den schwarz glänzenden Gefährt, welches unser Gang Wappen das Manji Zeichen trug und ließ sie kurz aufheulen.
"Das packt sie noch" ,redete ich meinen Freunden gut zu, doch verlangte ich das mein Mädchen bei meinen besten Freund mitfahren sollte, falls ich mich doch irrte, worauf alle eilig zu ihren Bike's liefen und diese starteten.
"Manjiro" ,kam es von meiner kleinen unsicher.
"Steig bei Ken-chin auf" ,befahl ich ihr nun direkt, sodass sie bedrückt meiner Aufforderung folge leistete.
In Konvoi fuhren wir zu mir nach Hause. Wo wir uns auch gleich zu einer Kriesensitzung in meinen Zimmer versammelten, damit mein Großvater keinen Herzinfarkt bekam und versorgten dort die Wunden meiner Kleinen.
"Sieht nicht so aus, als müsste es genäht werden" ,meinte Ken-chin zu ihren kleinen Cut am Haaransatz, als ich diesen gerade desinfizierte und mein Lämmchen sich zischend weg drückte.
"Hier geblieben" ,kam es ungnadig von mir, wobei ich ihr Gesicht an den Wangen eindrückte, um sie an Ort und Stelle zu halten, jedoch tupfte ich dennoch sanft über die Wunde.
"Dasch is genein" ,kam es undeutlich von dem zierlichen Mädchen, was die Jungs und ich mit einen amüsierten Laut kommentierten.
"Und was machen wir jetzt?" ,wollte Chifuyu nun wissen, "die Schweine die Sue verfolgt haben sind tot und wir haben keinen einzigen Anhaltspunkt, ob die beiden zu einer Gang gehörten oder allein agierten" ,meinte er nun frustriet weiter, wobei ich wieder daran denken musste, dass mein Lämmchen so etwas mit ansehen musste. Ich machte mir Sorgen darüber, dass ihr dies noch mehr zusetzen würde.
"Viel wichter ist, wer zum Teufel hat die beiden kalt gemacht!?" ,warf Nahoya mit ein, als ich den Schnitt mit den Fingern zusammen drückte und es mir etwas Tape fixierte.
"Ja so ein Dreck" ,kam es von Ken-chin genervt, bevor ich mich daran machte nun auch die Schürfwunde an ihrer Wange zu desinfizieren.
"Ähm jungchs" ,meldete sich mein Lämmchen wieder undeutlich zu Wort, worauf sie ihr Gesicht aus meinen Klammergriff bereite. Fragend sahen wir den Lockenkopf an, bevor sie weiter sprach.
"Ähm, die beiden waren gar nicht meine Verfolger" ,ließ sie die Bombe hochgehen.
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