Streiten oder lieben wir uns?

‼️ Achtung dies ist das zweite Kapitel dass ich heute online gestellt habe. Bitte geht so weit zurück bis ihr euch an das Kapitel erinnert und fängt dort an zu lesen. Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß ❤️

'Was sollte das, Manjiro?' ,fragte mich mein Lämmchen verärgert, als alle unserer Mitglieder nach dem Tomantreffen, den Abflug gemacht hatten und nur noch der engste Kreis anwesend war.
Ich wollte etwas erwidern, doch öffnete und schloss sich mein Mund, ohne einen Ton heraus zu bringen. Mit den Händen tief in den Hosentaschen vergraben und meinem Toman Mantel - welcher einfach locker über meine Schultern lag, begann ich Dreck auf dem Boden mit meinem Fuß aufzuscharren. Bedrückt sah ich dabei zu, wie sich kleine Staubwolken formierten, als ich hörte wie mein Mädchen näher an mich heran trat.
'Manjiro' ,forderte meine Kleine auf, mich zu erklären, doch wusste ich nicht, was ich darauf erwidern sollte ohne das man mir anhörte, wie wahnsinnig enttäuscht und verletzt ich von ihrer Reaktion war.
'Das war ziemlich dumm von dir' ,rügte mich meine Freundin, als ich immer noch nichts sagte.
'Ähm...' ,machte sich Pah, bemerkbar, 'ihr habt das im Griff, oder?' ,wollte er von uns wissen, 'denn falls ja, würden wir schon Mal Vorfahren, wir haben nämlich Kohldampf' ,stetzte er ohne auf eine Antwort zu warten, hinterher. Als ich einen Blick über die Schulter warf, erkannte ich das unsere Freunde, alle zu uns herüber sahen. Einige von ihnen sahen peinlich berührt, andere mitleidig und mache besorgt oder alles zu gleich aus. Ich schämte mich nicht dafür das, was ich meinen Gangmitgliedern verkündet hatte, doch stimmte mich Sue's Reaktion darauf traurig und das wiederrum war mir unangenehm vor den anderen.
Mit einen Kopfnicken zu meinem Vize, signalisierte ich das sie fahren konnten, doch sah mein bester Freund nicht danach aus, als wäre das sein Plan und auch Baji sah aus, als wollte er Wache stehen, weshalb ich ihnen allen laut, mit einem kappen Wort befahl zu fahren.
Langsam zogen sie den Rückzug an und ließen mein Lämmchen und mich, allein am Schrein stehen.
Die Sonne war schon lange untergegangen und das spärliche Licht, ließ die Szenerie leicht gespenstisch aussehen.
Wir lauschten noch den Motorengeräuschen der anderen, bis diese gänzlich verklungen waren und man außer unserem Atem, fast überhaupt nichts hörte, da um diese Jahreszeit auch kaum Insekten durch das Geäst krochen. Nur hier und da hörte man Mal einen Vogel kurz aufzwitschern, bevor dann auch diese Geräusche verstummten. Einen langen Moment sagte nicht Mal der Lockenkopf etwas, bis ich wieder anfing mit dem Fuß zu scharren. Als wäre dies ihr Startsignal gewesen, holte sie geräuschvoll Luft.

'Warum machst du so was, ohne vernünftig nachzudenken!?' ,warf mir meine Freundin vor, worauf mein Kopf hochfuhr und ich ihr wütend in die Augen funkelte.
'Ich habe darüber nachgedacht!' ,donnerte ich, 'sehr genau, sogar!' ,setzte ich ebenso wütend nach.
'Wie es scheint, ja nicht' ,sie warf dabei einen Arm in die Luft, als sie frustriet fortfuhr, 'sonst hättest du diese dämliche Aussage ja nicht getroffen.'
Ich machte zwei Schritte auf sie zu, sodass sie zu mir hoch blicken musste.
'Dämlich? Dämlich!?' ,fragte ich sie fassungslos, 'Daran ist nichts dämlich!' ,verteidigte ich mich selbst.
'Doch Manjiro, das ist es!' ,knallte sie mir um die Ohren.
'Du findest das also dämlich, hah?' ,wollte ich gereitzt und traurig zugleich von ihr wissen, worauf mein Lämmchen sich abwenden wollte, doch ließ ich dies nicht zu. Ich packte ihr Handgelenk und drehte ihren Kopf wieder in meine Richtung, damit sie mir das ins Gesicht sagen konnte.
'Ja Manjiro, ich finde das dämlich!' ,gab sie zu, wobei sie mir fest in die Augen sah, um ihre Aussage zu untermauern. Schmerz fuhr bei ihren Worten direkt in mein Herz, doch hatte ich es ja nicht anders gewollt.
Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus, während ich versuchte meinen Kummer runter zu schlucken.
'Schön... Wenn meine Freundin das dämlich findet, dann wird es wohl so sein' ,kam es kläglich von mir, als ich mich abwandte, weil mir die Tränen in die Augen schossen.
'Manjiro' ,sprach sie meinen Namen nun versöhnlicher aus. Ich presste meine Handballen über meine Augen und versuchte die Tränen, so am fließen zu hindern.
'Nein, nein! wie gesagt...' ,brachte ich erstickt raus, '...es ist schon richtig so' ,presste ich hervor, worauf ich ihre Hand tröstend an meinem Rücken spürte.
Doch wollte ich diesen im Augenblick nicht haben, weshalb ich mich schnell wieder zu ihr drehte, um dann rückwärts zwei Schritte nach hinten zu machen, 'ich bin einfach nur ein dämlicher Idiot, der seine Freundin viel zu doll liebt' ,warf ich mir jetzt selber vor, als mir ein Paar Tränen die Wangen herrunter liefen, welche ich wütend wegwischte.
Daraufhin sprach mein Lämmchen leise bedauernd meinen Namen aus und machte wieder einen Schritt auf mich zu, doch gleichte ich diesen sofort mit einem zurück aus, weshalb sie getroffen zu mir schaute.
Wag es ja nicht, mich so anzugucken...
Du, tust mir gerade weh...
Spiel hier jetzt nicht das Opfer, wenn du so eiskalt meine Gefühle verletzt...
Auch wenn ich diese Gedanken im Kopf hatte, sprach ich keinen davon aus.
'Manjiro' ,probierte sie es wieder, doch drehte ich mich einfach um und lief in Richtung der Stufen, bevor ich etwas sagte das ich nicht mehr zurück nehmen konnte, doch eilte sie mir hinterher und hielt mich am Handgelenk auf. Auch wenn sie keine Kraft hatte, mich an Ort und Stelle zu halten, blieb ich dennoch stehen. Kurz standen wir wortlos da, wobei ich mir wieder die Hände in die Hosentaschen steckte und immer noch mit dem Rücken zu ihr stand. Traurig sah ich zu den Bäumen - die den Schrein umgaben, als gerade ein Vogel einen Schrei ausstieß.
Wie gerne hätte ich es ihm, in diesen Moment gleich getan. Mir war auch nach schreien zumute, doch traute ich mich nicht, aus Angst etwas zu sagen oder damit etwas zu tun, was sie dazu veranlassen könnte Schluss zu machen. Sie war sowieso schon wütend auf mich, für das was ich vor versammelter Mannschaft verkündet hatte.

Ich atmete noch einmal tief ein und aus, bevor ich mich zu meiner Freundin umdrehte. Schweigend sahen wir uns traurig in die Augen, bis sie wieder das Wort ergriff. Schnell versuchte ich Mauern um mein Herz zu bauen, damit mir ihre Worte nicht so einen Schaden anrichten konnten.
'Du hättest das nicht sagen sollen' ,kam es wieder vorwurfsvoll von dem Lockenkopf und stachelte damit meine Wut abermals an.
'Doch hätte ich!' ,sagte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen, 'du bist mein Mädchen und das wirst du auch immer sein' ,kam es trotzig von mir.
'Das war aber dumm!' ,behauptete nun auch sie wütend, weiter, 'damit hast du dir alles verbaut, ist dir das überhaupt klar?' ,fragte sie frustriert und krallte eine Hand in ihre schwarzen Locken.
'Ich habe mir damit überhaupt nichts verbaut!' ,kam es jetzt wirklich wütend von mir, 'Überhaupt nichts! damit das klar ist!' ,schrie ich nun doch, als ich mir meinerseits fest ins Haar griff und wieder einige Schritte Abstand von dem zierliche Mädchen nahm. Wütend stampfte ich auf und ab wobei ich sie Böse anfunkelte.
Scheisse... Genau dieser Situation wollte ich doch gerade entgehen...
'Ich bin wirklich der größte Idiot weil ich glaubte, du könntest dich darüber freuen' ,meinte ich nun erschöpft und blieb deprimiert stehen, während ich meine Hände nutzlos neben mir baumeln ließ.
Langsam kam meine Kleine wieder in meine Richtung und nahm - als sie bei mir ankam, eine meiner Hände in ihre, um diese einmal zu drücken und dann ineinander verschränkt ruhen ließ.
'Das war wirklich unüberlegt von dir' ,reitete sie weiter darauf herum. Getroffen wandt ich den Blick zu den bewölkten Nachthimmel, durch dessen einige Sterne zu uns hinab funkelten. Doch um wirklich viele Sterne sehen zu können, musste man aus Tokyo raus, da die Stadtlichter das Strahlen der Sterne, verdunkelte.
Bedacht auf meine Atmung, schloss ich kurz meine Augen.
'Ich gehöre doch schon durch Keisuke, zu Toman' ,meinte sie dann ruhig zu mir, als ich nichts sagte.
Mit mahlenden Kiefer sah ich wieder zu ihr hinunter.
'Dafür musstest du mich wirklich nicht, zu deinem Mädchen erklären. Du weißt was das bedeutet' ,kam es weiter streng von meiner Freundin.
'Doch genau das musste ich, Lämmchen!' ,presste ich zwischen den Zähnen hervor. Ich war so wütend darüber, dass sie nicht verstand wie wichtig es mir war, vor meinen Mitgliedern zu verkünden das sie mein Mädchen war. Ich wollte das jeder wusste das sie mein war und das ich sie niemals verlassen würde.
'Aber ich bin doch scho...' ,versuchte sie zu erklären doch ich Schnitt ihr einfach das Wort ab, da ich wusste was sie sagen wollte und dies hatte nichts mit meiner Entscheidung zu tun, es vor allen offiziell zu machen. Egal ob sie nun durch ihren Bruder zur Gang gehörte oder nicht, mir war es unglaublich wichtig das sie durch mich zu Toman gehörte, ganz gleich um das Verwandtschaftsverhältnis eines unserer Commandanten. Es war mein gutes Recht, sie offiziell zu meinem Mädchen zu machen und genau deshalb habe ich es getan.
Ich könnte mir sowieso keine andere an meiner Seite vorstellen, also warum es nicht amtlich machen.
Ich war stolz darauf dass sie mein Mädchen war, doch hatte ihre Reaktion auf diese Verkündung, meine ganze Freude darüber zerstört.
Ich liebte mein Lämmchen so sehr, das ich es am liebsten in die gesamte Welt und darüber hinaus geschrien hatte, dass dieses kleine niedliche Mädchen mein war und das ich sie niemals wieder gehen lassen würde, doch fühlte sie anscheinend nicht so wie ich.

'Das weiß ich!' ,fuhr ich ihr aufgebracht dazwischen, 'ich weiß das und es ist mir scheissegal! Du bist mein Mädchen und das dürfen auch alle wissen!' ,erklärte ich weiter und entzog ihr meine Hand.
'Schön das dir das jetzt egal ist' ,versuchte mein Lämmchen ihre Sichtweise zu erklären, 'aber was ist in ein paar Jahren, wenn...'
'Wenn was?!' ,fuhr ich ihr abermals wütend dazwischen, 'Wenn du mit Ran durchbrennst oder was meinst du damit, hah?' ,flippte ich beinah aus, weshalb ich mich wieder etwas von ihr entfernte. Dabei vergrub ich meine Hände zornig in meine Haare und zog mir währendessen das Haargummi heraus, um es in hohen Bogen in den Wald zu pfeffern.
'Das wollte ich doch gar nicht damit sagen' ,erklärte sie sich weiter, 'und was zur Hölle hat Ran damit jetzt zu tun?' ,wollte sie dann von mir wissen.
'Sag du es mir!?' ,forderte ich sie auf, während ich auf und ab stampfte, 'du bist es doch die ihre Zunge in seinen Hals hatte und immer freudig aufspringt wenn sie ihn sieht' ,brodelte ich vor Eifersucht, als sie mich groß - mit geöffneten Lippen, ansah. Lippen die er als allererstes küssen durfte und wofür ich ihn am liebsten immer noch umgebracht hätte. 'oder ist dir der andere Haitani doch lieber, hah!?' ,fragte ich sie immer noch aufgebracht, 'Nein? Dann doch lieber mein Adoptivbruder?' ,hakte ich weiter wütend nach, als sie nicht sagte.
'Du denkst gerade nicht rational, Manjiro' ,klärte mich der Lockenkopf auf, doch das wusste ich auch so.
Wut, Traurigkeit, Enttäuschung, Selbstzweifel und Eifersucht sprachen aus mir, doch konnte ich nicht aufhören so einen Mist von mir zu geben.
'Ach tue ich das, ja?!' ,fragte ich rhetorisch, 'also ist dein Freund ein dämlicher Idiot, der nicht Mal Rational denken und handeln kann, hah!? Habe ich das richtig für dich zusammen gefasst?' ,redete ich mich in Rage.
Dabei hatte ich erst bemerkt das mein Mädchen wieder näher gekommen war, als ich ihre Hand beruhigend auf meinen Arm spürte, doch riß ich ihr diesen, mit einen verärgerten Laut, außer mir weg.

'Manjiro...' ,versuchte sie nun beruhigend auf mich einzureden, doch brachte ich sie mit einen gezischten 'Nein' zum verstummen.
'Ich bin wirklich der allergrößte idiot der Welt, weil ich glaubte, du könntest dich darüber freuen, dass ich allen verkünde das du mein Mädchen bist' ,kam es mir verzweifelt über die Lippen, 'bei ein Mädchen, dass mir nach fünf Monaten Beziehung noch nicht einmal gesagt hat das sie mich liebt' ,warf ich ihr jetzt tränenerstickt vor, 'wie unnormal dumm von mir' ,ich presste mir eine Hand auf mein Mund, als ihm klägliche Laute entkamen. Ungehindert rannen mir jetzt die dicken Tränen an den Wangen hinab, weshalb ich mich wieder abwendete, um einen Arm über meine Augen zu legen.
'Wir sind erst vier Monate zusammen' ,kam es jetzt kleinlaut von meinem Lämmchen, als sie wieder näher getreten war und ihre Stirn tröstend an meinen Rücken ablegte und eine Hand an meiner Tailie abstütze. Ich bewegte mich jedoch nicht von der Stelle, während ich krampfhaft versuchte mit dem heulen aufzuhören. Das war mir so verdammt peinlich, doch konnte ich es einfach nicht verhindern.
'Fünf' ,versuchte ich die Stimmung aufzulockern, doch heulte ich dabei immernoch, weshalb dies nicht so ganz funktionierte.
Daraufhin hörte ich meine Freundin leise und ergeben aufseufzen.
'Ich habe mich darüber gefreut' ,fing die Kleine in meinen Rücken an, 'wirklich! ...nur hast du diese Regel aufgestellt und falls doch etwas schief gehen sollte...'
'Es wird nichts schief gehen...' ,funkte ich ihr abermals dazwischen und drehte mich augenwischend zu ihr um - auch wenn es mir hochgradig peinlich war, dass sie mich so verheult sah. Ich spürte wie sich ein pinker Schleier um meinen Nase bildete, doch war es mir wichtig ihr dies nicht von ihr abgewandt mitzuteilen, '...niemals. Wir bleiben zusammen. Immer und für immer, egal was geschieht! Du wirst immer mein Mädchen sein!' ,kam es kratzig von mir, vorbei meine Sicht auf den Lockenkopf getrübt war.
'Und wenn doch?' ,fragte sie, doch bevor ich ihr wieder das gleiche antworten konnte, fuhr sie fort, 'w-wenn du dich in eine an-andere verliebst...'
'Niemals' ,hauchte ich leise dazwischen, während ich mir die letzten Tränen wegwischte, doch sah ich das nun ihr welche in die Augen traten.
'o-oder wenn... wenn du einfach... einfach das Interesse an-an mir ver-verlierst...' ,wieder hauchte ich ihr das selbe Wort wie zuvor dazwischen, '...o-oder w-wenn d-du-du...' ,doch weiter kam sie nicht, da ihr nun die Tränen hinab liefen und sie schlurzend die Arme hob.
Ich nahm ihre kleinen Hände, in meine und zog damit ihre Arme hinab, um in ihr tränennassen Gesicht zu sehen. Sanft löste ich eine meiner Hände aus der ihren, damit ich diese an ihre Wange ablegen konnte und ihr dabei ein paar Tränen wegzuwischen.
'Niemals...' ,sagte ich leise und eindringlich, als ich mich zu ihr runter beugte, 'egal was du auch für Argumente hervor bringen kannst, die Antwort ist und bleibt - niemals! Du, wirst immer an meiner Seite sein und ich an deiner, hörst du!?' ,brachte ich noch hervor, bevor ich meine Lippen zu einen innigen Kuss senkte.

Verlangend vergrub mein Lämmchen ihre Hände in meine Haare und stöhnte sehnsuchtsvoll auf. Ich hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um meine Mitte, während ich mit ihr zu einer Bank lief, auf der ich mein Mädchen absetzte und mich über sie beugte. Dabei zog ich mir den Mantel von den Schultern, ohne unseren Kuss zu unterbrechen und breitete ihn über die ihren aus, da langsam ein wenig unangenehmer Wind aufkam und meine Kleine zu zittern begonnen hatte.
Dankbar sah mir meine Kleine, nach unseren Kuss in die Augen, ihre Hände immer noch in meinen Haaren vergraben. Lange Zeit sahen wir uns einfach nur an, bis ihr Blick langsam ernster wurde.
'Ich wollte es dir eigentlich schon ganz oft sagen' ,meinte sie schüchtern zu mir und wurde dabei ziemlich rot um ihre niedliche Nase, weshalb sie schnell den Blick abwandte und deshalb nicht meine Verwirrung sah, da ich ihr gerade nicht folgen konnte.
Sie leckte sich über die Lippen, bevor sie mir wieder in die Augen schaute. Fragend sah ich sie an, worauf sie noch etwas dunkler wurde und unruhig auf der Bank rumrutschte.
'Du weißt schon' ,versuchte sie sich zu erklären, doch wusste ich wirklich nicht was die mir gerade zu sagen versuchte, weshalb ich eine Augenbraue hob.
'Ach man, Manjiro' ,meckerte sie, worauf ich mit einem verwirrten 'Was' antwortete, weshalb sie mir einen kleinen Klaps auf den Arm gab, auf den ich wiederum gespielt mit 'Au' reagierte. Augenverdrehend sah sie wieder zu mir und wurde schlagartig wieder ernster.
'Ich liebe dich, Manjiro' ,kam es von meinem Lämmchen, wobei mein Herz eine gefühlte Minute nicht mehr weiter schlug, 'ich hab mich nur nie getraut das zu sagen, weil immer irgendwas war' ,erläuterte sie etwas reumütig, 'entweder waren wir nicht allein oder die Stimmung hat nicht gepasst oder du hattest es gerade erst gesagt und ich wollte das nicht einfach nur erwidern oder irgendjemand kam ins Zimmer oder...' ,zählte sie die ganzen Male auf als sie es mir gestehen wollte, doch musste ich ihr zum tausendmal an diesen Abend, dazwischen fahren, doch dieses Mal war es von abnormer Wichtigkeit.
'Sag das noch mal' ,bat ich sie mit vor Emotionen ersticker Stimme.
'Oder jemand kam ins Zimmer' ,wiederholte sie ernst.
Argh... Diese Baji Geschwister machten einen wahnsinnig...
'Tch... Nicht das' ,kam es unwisch von mir. Worauf meine Freundin kurz verwirrt und dann mit großen Augen zu mir sah um anschließend wieder ernst zu sein.
'Ich liebe dich, Manjiro Sano' ,gestand sie mir ein weiteres Mal.
Ein wunderschönes Kribbeln raste durch meinen Körper, als ich ihr tief in ihre türkisfarbenen Augen blickte.
'Immer und für immer?' ,fragte ich leise, worauf sie mich sanft anlächelte.
'Ja, ich liebe dich, immer und für immer, Manjiro' ,gestand sie mir ein drittes Mal und ich wusste das ich niemals genug davon bekommen würde, ganz gleich wie oft ich dies hörte.

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