Detonation

‼️ Vorsicht - dies ist das zweite Kapitel das ich heute veröffentlicht habe. Bitte geht ein Kapitel zurück, falls dies das erste ist, das ihr heute lest und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen.‼️

Tick, tick, tick, tick, tick - wir rauchten alle zusammen draußen einen und die Jungs versuchten über alles zu sprechen außer über mein Lämmchen oder die Haitani's, doch ging ich auf keines der Gesprächsthemen ein.
Ich scharte mit den Füßen und fuhr mir immer wieder durch die Haare oder Blicke über meine Schulter zum Gebäude, als könnte ich durch die Wand schauen, da meine Gedanken nur darum kreisten, was sie gerade darin machten.
Waren sie noch am tanzen...
Waren ihre Hände noch auf ihr...
Waren sie wie im letzten Jahr, nach oben gegangen...
Küsste sie dieses Mal den jüngeren Haitani oder war ihr der ältere doch lieber...
Der Joint half nichts. Ich war immer noch unruhig. Meine Atmung war nervös, meine Bewegungen fahrig und immer wieder kamen leise, kleine verzweifelte Laute, über meine Lippen.
'Können wir wieder rein' ,kam es ungeduldig von mir, als ich mit den Fersen vor und zurück wippte. Ken-chin, drückte beruhigend meinen Schulter und suchte meinen Blick, doch ich wandte mein Gesicht ab und schloss - mich selbst beruhigend, meine Augen. Immer wieder atmete ich bewusst ein und aus und redete mir gut zu, dass es dieses Jahr nicht so ablaufen würde wie im vorigen, als Takemitchy zu uns stieß.
'Hey was macht ihr denn alle hier draußen?' ,fragte er in die Runde und stellte sich neben mir. Hakkai, hob daraufhin nur einen fast zu Ende gerauchten Joint in die Höhe.
'Oh... Könnt ihr das nicht auch drinnen machen?' ,stellte er verwirrt die nächste Frage.
'Joah... schon' , antwortete im Takashi träge und zog noch einmal an seinem, bevor er ihn auf dem Boden schmiss und austrat, 'aber wir wollten Mal vor die Tür' ,meinte er schwammig weiter.
'Ach so... Kommt ihr dann jetzt wieder rein?' ,wollte Takemitchy nun wissen und deutete mit dem Daumen auf das Gebäude in meinem Rücken, bevor er meine andere Schulter mit seiner Hand besetzte und mir ins Gesicht blickte, 'alles gut Mikey?' ,fragte er mich, 'du bist so zappelig heute' ,kommentierte er mein rumgehampel.
'Ja' ,erwiederte ich nur knapp und fuhr mir wieder durch meine Haare,
'also können wir jetzt wieder rein? Ich möchte mit meinem Lämmchen tanzen!' ,gab ich gereitzt von mir, da wir meiner Meinung nach schon viel zu lange hier draußen waren.
'Ähm... Ich glaube die tanzt noch mit Ran und Rindou' ,begann Takemitchy wieder, 'und ich glaube von denen will sie nicht so schnell weg' ,erläuterte er weiter. Mein Kopf fuhr zu ihm herum und meine Freunde machten unwillige Laute.
'Wie meinst du das?' ,fragte ich sehr ruhig und stellte meine Bewegungen mit einem Mal komplett ein. Anscheind machte ich der Heulsuse damit Angst, denn er nahm den Arm von meiner Schulter und ging einen Schritt zurück.
'Ähh...' ,begann er und ich sah aus den Augenwinkeln, dass ein Paar meiner Freunde den Kopf zu schütteln begannen, doch ich starrte den blonden Jungen fest an, damit dieser ja nicht auf die Idee kam, nicht mit der Sprache raus zu rücken.
'Also... Es sah aus... Ähm...' , drukste er rum und nahm eine Hand in seinen Nacken, 'als hätten sie Spaß?' ,er ließ den Rest eher wie eine Frage klingen, als wie eine Aussage.
Spaß? Spaß? Was sollte das heißen, Spaß?
'Wie wäre es wenn wir noch einen Rauchen' ,versuchte Nahoya irgendwie vom Thema abzulenken, doch ließ ich ihn links liegen.
'Was meinst du damit, Takemitchy?' ,fragte ich ihn kalt und zog ihn an seinem Shirt zu mir. Dieser sah nun völlig verängstigt zu mir und hob abwährend seine Hände über sein Gesicht, als hätte ich vorgehabt ihn deshalb zu schlagen.
'Jo Mikey, lass Takemitchy da raus. Der Kurze, kann nichts dafür das du so aus der Haut fährst, verstanden?' ,versuchte mich mein bester Freund zu beruhigen und drückte seine Hand die immer noch auf meiner Schulter lag, einmal fest. Ich wusste das er Recht hatte, doch wollte ich das dieser sich klar ausdrückte, dennoch ließ ich einfach von ihn ab und beschloss selbst nachzusehen. Ich wirbelte herum und lief schnell zurück ins Haus. Meine Freunde liefen mir verschreckt ausrufend nach, als ich das Gebäude wieder betrat.

Tick, tick, tick, tick, tick, tick - BOOM!!!
Ich blickte direkt zur Tanzfläche und sah wie die beiden Haitani's eng umschlungen mit meinem Lämmchen tanzen. Rindou vor und Ran hinter dem lachenden Lockenkopf. Der ältere hatte sein Gesicht zu ihrem Hals runtergebeugt und sagte etwas ihn ihr Ohr, dass sie noch mehr zum Lachen brachte und der jünger hatte eine seiner Hände gefährlich nah über ihren Hintern platziert.
Meine Eifersucht kochte derart über, das meine Zündschnur - die den ganzen Abend immer kürzer würde, Feuer fing und ich schnurrstaks zu ihnen lief. Ich spürte noch wie Ken-chin einen Arm nach mir aussteckte um mich aufzuhalten, doch ich war schneller. Bei den dreien angekommen, zog ich Ran mit einem kräftigen Ruck an dessen Kragen nach hinten, sodass dieser zu Boden ging. Sein Bruder sah geschockt zu mir, als ich meinem Mädchen um die Tailie griff und sanft hochhob um sie seitlich von mir abzustellen, bevor ich Rindou am Kragen packte und zu mir hinunter zog. Baji, war schnell an meiner Seite und schnappte seine Schwester aus der Gefahrenzone.
'Wenn ich noch einmal sehe dass du deine Hand, an dieselbe Stelle wie gerade eben legst, darfst du dir aussuchen wie du sterben willst, verstanden?' ,drohte ich dem Brillenträger kalt, durch zusammen gebissenen Zähnen. Dieser grinste mich jedoch überheblich an, sodass bei mir die Zündschnur hochging.
Doch gerade als ich zum Schlag ausholte, preschte sich mein Lämmchen zwischen uns. Irgendwie muss sie es geschafft haben, von ihrem Bruder los zu kommen und keiner von den Idioten die hier herum standen, hatte mein Mädchen aufgehalten oder aufhalten können. Ich konnte gerade noch so meinen Schlag stoppen, bevor ein Unglück geschehen wäre.
'Lämmchen' ,rief ich erschrocken aus und sah sie schokiert an. Meine Kleine, sah mir in die Augen und hatte ihre flache Hand auf meine Brust gelegt.
'Nicht' ,meinte diese fast genauso erschrocken wie ich zuvor.
Wollte sie diesen Pisser, etwa verteidigen?
'Nicht' ,sagte sie abermals und legte ihre Hände um mein Gesicht, damit sie dieses ein wenig zu ihr hinab ziehen konnte, 'Nicht' ,kam es nochmal ganz leise vom dem Lockenkopf. Ich atmte stark ein und aus, als ich meine Stirn gegen ihre legte und nun meinerseits meine Hände um ihr Gesicht legte. Ich schloss meine Augen und atmte ihren Geruch, gemischt mit dem Parfüm - welches sie aufgetragen hatte, ein.
'Ich kann... Ich kann das nicht, Lämmchen' ,klang es verzweifelt von mir. Auch wenn meine Aussage nicht klar war, schien sie zu begreifen was ich meinte. Mein Mädchen, wusste das ich es einfach nicht ertragen konnte, sie mit einen anderen zu sehen.
'Schhh....' ,versuchte sie mich leise zu beruhigen, 'alles gut... Ich mache nichts. Ich mache nichts' , wiederholte sie sich und auch sie drückte sich nicht klar aus, doch auch ich wusste genau was sie meinte. Ich wusste das sie meinte, dass sie nichts mit den Haitani's anfangen würde, doch dass hieß nicht das nicht ein anderer kommen konnte, der sie mir weg nahm.
'Ich bin hier... hier bei dir' ,sprach sie eindringlich zu mir und sah mir tief und liebevoll in die Augen. Ich klammerte mich an mein Mädchen wie einen Rettungsanker und atmte immer noch hektisch während wir ein paar Schritte von den Haitani's wegtaumelten.
'Tanz mit mir, Manjiro' ,forderte mich die zierliche beruhigend auf und fing an sich zu bewegen. Ich atmte noch Mal tief durch und kam dann ihrer Bitte nach. Wir tanzten so nah beieinander, das kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte und das beruhigte mich mehr als jeder Tropfen Alkohol oder jedes Gramm Cannabis, dass ich heute zu mir genommen hatte.

Mein Lämmchen so nah bei mir zu spüren, linderte alle meine Eifersucht, Panik und Nervosität auf einen Schlag. Ich kümmerte mich weder um die Leute um uns herum, noch um die Haitani's, ich genoss einfach nur das Gefühl sie in meinen Armen zu haben. Es dauerte nur zwei Lieder, bis ich gänzlich wieder der Alte war und mit meinem Mädchen auf der Tanzfläche lachen konnte. Ich liebte es, wie sie sich in meinen Armen bewegte und wie ich sie dabei berühren konnte, während wir uns immer wieder innig in die Augen sahen. Sie drehte sich herum und legte ihren Hinterkopf an meiner Brust ab, als wir uns im Takt wiegten. Ich vergrub meinen Gesicht in ihrer Halsbeuge und hauchte zart ein, zwei Küsse auf die weiche Haut, als sie mit ihrer Hand in meine Haare fuhr. Sie flüsterte meinen Namen, zum Teil verlangend und zum Teil tadelnd, weshalb ich einen weiteren Kuss auf ihren schlanken Hals setzte. Mein Herz flatterte aufgeregt in meiner Brust, als ich zittrig einatmete.
'Lämmchen' ,seuftze ich sehnsüchtig an ihrer hellen Haut und zog sie ein wenig fester an mich. Sie drehte sich langsam in meinen Griff, sodass ich meinen Kopf aus ihrer Halsbeuge nehmen musste und leicht abhob, um ihr in ihre türkisfarbenen Augen zu blicken.
'Nicht' ,forderte sie leise, doch meinte sie dieses Mal etwas gänzlich anderes als vor kurzem. Unwillig legte ich meine Stirn an ihre und schloss meine Augen.
'Bitte' ,flehte ich leise, während ich eine Hand an ihre Wange legte.
'Manjiro' ,ein Wort, mein Name und dieser konnte, - durch den leisen Tadel der darin mitschwang, all meine Gefühle die bis eben weg waren, wieder hervorholen.
'B-Bitte...bitte Lämmchen' ,kam es mir zittrig über die Lippen und wieder sprachen wir nicht klar über das, was wir wollten. Während ich darum flehte, dass sie uns eine Chance gab, wehrte sie diese vehement ab.
Ich senkte meine Kopf und nährte mich ihren Lippen, doch sie drückte eine Hand an meine Brust um mich aufzuhalten, doch übte sie diesen so schwach aus, als wollte sie mich in Wahrheit überhaupt nicht aufhalten. Ganz kurz zögerte ich - Millimeter vor ihren Lippen verharrend, bevor ich meine Lippen sanft auf ihre ablegte und diese träge zu bewegen begann. Ein leises Keuchen entrang ihr und dieses nutze ich um meiner Zunge Einlass zu verschaffen. Ich zog sie enger zu mir und lehnte mich über ihren Körper, sodass meine Kleine ihren Rücken leicht durchbiegen musste. Wieder hauchte sie meinen Namen tadelnd doch der Druck auf meiner Brust war fast zur Gänze verschwunden. Ich öffnete meine Augen und suchte den Blick zu den Haitani's, um ihnen zu zeigen wem dieses Mädchen in meinen Armen gehörte.

Der Jüngere funkelte böse zurück, wobei der ältere schmunzelnd zu mir blickte, bevor ich meine Augen wieder schloss und unseren Kuss intensivierte, was mein Lämmchen jedoch dazu veranlasste den Druck wieder zu verstärken. Auch schaffte sie es wieder, meinen Namen tadelnd auszusprechen, doch dieses Mal klang es fester. Ich unterbrach unseren Kuss, ließ sie aber dennoch nicht gehen. Fest hielt ich ihren Hinterkopf mit meiner Hand, sodass meine Stirn an ihre gedrückt wurde und auch mit meinem Arm zog ich sie an ihrer schmalen Tailie wieder stärker an mich, nicht bereit sie gehen zu lassen um sie in den Armen eines anderen zu sehen.
'B-Bitte L-Lämmchen' ,bettelte ich nervös und musste meine Augen schließen - die zuvor noch in ihre blicken, da meine Verzweiflung hochkochte.
Ich senkte meinen Kopf wieder in ihre Halsbeuge und setzte einen zarten Kuss nach den anderen, auf die seidige Haut. Mein Atem ging hektisch und ich kümmerte mich nicht darum, wer uns alles zusah, doch dies interessierte mein Mädchen umso mehr, denn sie war es die mich darauf aufmerksam machte das wir Zuschauer hatten. Langsam und bedacht setzte ich meine Spur immer weiter fort, als ich spürte das auch ihr Atem immer hektischer wurde.
'Bitte, lass uns noch ein wenig träumen' ,flüsterte ich, als ich an ihrem Ohr angekommen war - zwischen zwei Küssen und betete innerlich das sie mich erhörte. Ich wünschte es mir so sehr, nicht nur weil ich vor Sehnsucht nach ihr fast starb, auch würde ich mein Gesicht verlieren wenn sie mich jetzt, nachdem ich den Haitani Brüdern so eine Show geboten hatte, von sich stoßen würde.
'Lass dich fallen, Lämmchen...' ,kam es atemlos von mir, als ich bei ihren Lippen angekommen war und kurz über ihnen - meine Stirn wieder an ihrer, verharrte, 'lass dich fallen... Ich verspreche dir, ich fange dich auf' ,flehte und versprach ich ihr zugleich, als ich meine Hand aus ihren Locken nahm und an ihre Wange legte, bevor ich meine Lippen wieder auf ihre senkte. Augenblicklich würde sie weich in meinen Armen und gab sich mir hin. Es war ein so berauschendes Gefühl, dass mir die Beine weich wurden und wir ein wenig nach hinten schwankten, als sie meinen Kuss erwiederte.
Die ersten Küsse an diesem Abend, waren viel mehr besitzergreifender Natur, doch diese steckten voller Gefühle, weshalb ich nicht damit gerechnet hatte, dass meine Beine schwach würden.
Als sie dann auch noch ihre Hände in meinen Haaren vergrub, konnte ich ein wohliges aufstöhnen nicht unterdrücken.
Wir küssten uns langsam und innig und ich wollte das wir nie mehr aufhörten.
Ich wollte, dass mein Lämmchen uns endlich die Chance gab, die wir verdienten.
Ich wollte, dass sie keine Angst mehr hatte, unsere Freundschaft zu zerstören.
Ich wollte, dass sie endlich zu ihren Gefühlen zu mir stand.
Und ich wollte das sie mir sagte das sie mich auch liebte.
Gott, wie sehr wollte ich diese drei kleinen Wörter aus ihrem Mund hören...
'Ich liebe sich so sehr Lämmchen' ,unterbrach ich unseren Kuss, doch ließ ich meinen Lippen auf ihren liegen und hielt meinen Augen weiterhin geschlossen, 'ich liebe dich so sehr' ,wiederholte ich abermals, bevor ich sie weiter, trotz einiger Zuschauer, küsste.

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