Kapitel 8 Der Plan


In rasender Geschwindigkeit drang Annabeth durch die Menschenmenge, welche sich bereits am frühen Morgen auf den Straßen New Yorks sammelten. Ihr Atem ging schnell und flach, langsam spürte sie die Müdigkeit hochkommen. Doch was erwartete sie anders? Die Tochter der Athene hatte alles stehen und liegen lassen und ist mitten in der Nacht nach New York gekommen, direkt nachdem sie vom Unglück von Percys Familie gehört hatte.

Mittlerweile glaubte sie Percy gut genug zu kennen, um zu wissen, dass er sich die Schuld gab. Ihre Sorgen bestätigte sich, als Percy nicht zu erreichen war und auch sonst auch vom Erdboden verschluckt schien. Nun hoffte sie, Antworten bei den Göttern zu finden.

Der Anblick des Olymps raubte ihr jedes Mal den Atem und stolz erfüllte sie stets, wenn ihr einfiel, dass sie allein dieses architektonische Wunder vollbracht hatte.

In ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass sie bereits den Thronsaal erreicht hatte.

Als sie den Göttern gegenüberstand, musterte sie die Olympier verwirrt. Ihr Blicke spiegelten verschiedenste Emotionen wider: Mitleid, Angst, Reue, Verachtung und Hass.

Bemüht selbstbewusst erhob Annabeth die Stimme: „Sagt mir, was ist mit Percy geschehen? Geht es ihn gut?" Sie konnte die Besorgnis in ihrer Stimme nicht unterdrücken.

Zeus schnaubte verächtlich: „Der Sohn des Poseidons ist ein Verräter, verurteilt für den versuchten Mord an meiner Frau!" „Und Sally", fügte Poseidon belegt hinzu.

Annabeth erstarrte für einen Moment, ihre Gedanken kreisten und versuchten, eine logische Erklärung für dies alles zu finden. Sie fand keine uns sie hasste es.

„Das ist sicher ein Missverständnis! Es gibt sicher eine Erklärung!", Annabeth ignorierte gekonnt den interessierten Blick von Athene.

„Er wollte mich töten! Er sagte, er wolle mich in den Tartarus schicken", Hera betrachtete sie plötzlich aus schmalen Augen, „Sie hat es bestimmt gewusst! Sie ist ebenfalls eine Verräterin! Du hast mich schon immer gehasst, sicher habt ihr es zusammen geplant!"

Die Tochter der Weisheit kochte vor Wut, mit jedem verlogenen Wort von Hera wurde sie zorniger. Percy würde niemals seiner Familie etwas antun, welchen Grund hätte er auch? Bei Hera war es weniger verwunderlich, doch jeder wusste, dass Percy der loyalste Mensch war, den es auf der Welt gab. Er würde sich niemals gegen die Seinen stellen, da war sie sich sicher. Sie blickte Hera tief in die Augen und sah das boshafte grinsen, welches allein für sie bestimmt war. Sofort wurde Annabeth einiges klar, dies hier waren nur eine weitere von der Königin des Olymps aufgetischte Lüge, erneut waren sie in die Intrigen des Himmels hineingeraten.

Zu ihrer Überraschung erhob Athene das Wort: „Lass sie in Frieden, Hera! Wir können Annabeths Loyalität ganz einfach prüfen. Wie du weißt, ist Percy verschwunden und niemand weiß, wo er steckt. Doch ich bin mir sicher, er würde sein Versteck verlassen, um meine Tochter zu retten. Sie soll mit uns kooperieren, dann ist sie frei!". Die stahlgrauen Augen der Göttin trafen auf ihre, „sofern du einverstanden bist. Der Plan ist folgender..."

Mit gerunzelter Stirn hatte Annabeth dem Plan gelauscht und nachdem sie genau nachgedacht hatte, entschied sie sich zu helfen, jedoch nicht, weil sie den Göttern vertraute, sondern einfach, weil es der schnellstmögliche Weg war, Percy zu finden und mit ihn zu sprechen.

Ja, der Entschluss stand fest!

Sorry das ich wieder so lange nichts geposted habe. Ich weiß das sage ich jedes Mal aber dieses Mal möchte ich als Wiedergutmachung etwas tun. Schon mal was von Lesenacht gehört? ;D


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