141 ♢ 07.10.2018

Ich hab gerade einen interessanten Zeitungsartikel gelesen. Darin hieß es, dass wir so von schlechten Nachrichten überflutet werden, dass wir uns schon daran ''gewöhnt'' haben und es uns nicht mehr wirklich berührt, wenn irgendwo hunderte von Menschen sterben. Und auch davon, dass uns etwas generell weniger interessiert, wenn keine oder nur wenige Deutsche dabei sterben. Dabei wurde die Tsunamikatastrophe von 2004 in Südostasien als Beispiel genommen. Da starben eben viele Deutsche, und Zitat: Wer kein Opfer kannte, der kannte einen, der ein Opfer kannte.
Die Frage wurde aufgegriffen, ob wir deshalb empathielos sind.
Und ich glaube, dass sind wir wirklich ein Stück weit. Das kann ich auch von mir selbst sagen. Wie mich dieses Flüchtlingsthema langsam ankotzt und ich immer innerlich aufseufze, wenn im Unterricht eine Diskussion darüber entsteht oder es als Thema vorgeschlagen wird.
Wenn man so oft so viel von einem Thema hört, fast immer nur Schlechtes und so gut wie immer nahezu das Gleiche, ich glaube, dann schaltet man wirklich irgendwann auf Durchzug und einen kotzt das Thema an. So wie bei mir.

Wie steht ihr dazu?

(Wolkenwoelfe Wär cool, wenn ihr auch mal was darüber in #BreakTheSystem posten könntet. Ich könnte euch auch den Artikel schicken.)

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