Was passiert hier?


Levi POV:

Als ich aufwachte lag ich in einem bequemen Bett. Ich richtete mich auf. Ich war zuhause. Plötzlich ging die Türe auf und Mike trat ein. "Guten morgen mein Süßer, ich habe dir dein Espresso mitgebracht. Ich hoffe du konntest einigermaßen gut schlafen?" kam der blonde auf mich zu. Ich lächelte leicht und nahm ihm die kleine Tasse ab. "Danke. Ja konnte ich" antwortete ich ihm. Mike kam auf mich zu und nahm mir die Tasse aus der Hand, bevor ich nur ein Schluck nehmen konnte. Dann legte er seine Lippen auf meine und küsste mich. Ich konnte nicht wie üblich den Kuss genießen, irgendwas sträubt sich in mir, weshalb ich ihn von mir stieß. Entsetzt sah er mich an. "Was ist?" fragte er. Aber ich konnte keine Antwort darauf geben. Er kam wieder auf mich zu und drückte mich in die Matratze und legte seine Lippen wieder auf meine. Ich wurde das Gefühl nicht los etwas falsches zu tun. Aber dieser Mistkerl über mir küsste einfach zu gut, also ließ ich ihn machen. Wir wurden immer wilder und da ich eh immer nur in Boxershorts schlief waren wir recht schnell nackt. Ganz leicht fuhr er mir über Brust und Bauch bis er an meinem steifen Glied an kam. Er löste den Kuss und sah mir in die Augen. "Ich liebe dich, Levi" sagte er, aber die Stimme passte nicht zu ihm. Ich kannte die Stimme, nur von wem, dass wusste ich nicht. Mike legte seine Finger um mein Schwanz und wollte anfangen zu pumpen als plötzlich die Tür aufging und eine Frau mitten im Zimmer stand. "Was wird das wenn es fertig ist? Ich dachte du fickst nur mich? Du hast mir versprochen nie wieder etwas mit ihm anzufangen und jetzt liegst du mit ihm in der Kiste! Mistkerl" fauchte sie. Dann verschwand sie wieder und Mike drehte sich zu mir. "Weiber" sagte er lediglich mit einem hässlichen lächeln. Er wollte weiter machen, aber mir ist die Lust vergangen. Grob stieß ich ihn von mir weg.

Kurz darauf fand ich mich im Bad wieder. Ich stellte mich unter die Kalte dusche. Ich schloß die Augen, plötzlich tauchten Giftgrüne Augen vor mir auf, ich erschreckte mich so sehr das ich fast in der Dusche ausrutschte. Schnell seifte ich mich ein und wusch den Schaum ab. Immer wieder trifteten meine Gedanken zu diesen Giftgrünen Augen. Und wieder hatte ich das Gefühl sie zu kennen.

Der Tag verlief ruhig, aber dennoch störte mich etwas daran. Nur was? Mike saß wie immer vor dem Fernseher und zappte durch die Kanäle. Ich putzte die Küche. Eigentlich alles wie immer, aber dennoch stimmt hier etwas nicht.

Plötzlich wurde die Wohnung in ein schwarzes Loch gerissen und dann war alles ganz still. Ich hörte nur mein Herzschlag, mehr nicht.

Etwas blitzte auf, aber ich konnte es nicht erkennen. Dann wieder und wieder konnte ich es nicht fixieren. Es machte mich wahnsinnig.

Ich sah mich angestrengt in dieser schwärze um, auf einen Hinweis oder irgendetwas. Und da ganz da hinten ist ein kleiner Lichtkegel. Schnell rannte ich auf diesen zu. Ich stieß die Flügeltüre auf und stand dann in meinem Elternhaus. "Na mein Sonnenschein da bist du ja wir haben schon auf dich gewartet." "Wo treibst du dich immer rum zur so späten Stunde? Du weißt doch das sich deine Mutter sorgen macht und jetzt setzt dich endlich, das wir essen können."

"Mom, Dad? Wie? Aber ihr seid doch Tod?" hauchte ich fassungslos. Dann rannte ein kleines Mädchen in die Küche und fiel vor mir auf die Füße. "Brudi, vermisst hab dich" sagte sie und umarmte mich. Das war Mikasa meine Schwester. Sie war 2 oder 3 Jahre alt. Was ist hier los? Mika saß auf meinem Schoß und redete die ganze Zeit. Aber ich konnte sie nicht verstehen. Als wir fertig waren hat mich meine Mutter gebeten Mikasa ins Bett zu bringen, was ich bereitwillig tat. "Leli, du musst finden grüne Auge. Vermisst dich dolle" sagte sie und kuschelte sich in ihre Decke. Ich sah sie irritiert an. "Was meinst du, Mika?" fragte ich sie und strich ich über die kleine Wange. "Du musst finden, bevor Blondi findet." sprach sie in Rätsel weiter.

"Bitte wach auf, Levi. Ich vermisse dich und ich brauche Dich. Ohne dich hat mein Leben keinen Sinn mehr." ertönte eine weinerliche Stimme aus dem nichts. Erschrocken sah ich mich um. Nichts. Mikasas Zimmer ist immer noch das Prinzessinnen Zimmer, dass sie unbedingt haben wollte.

Ich lag in meinem Jugendzimmer auf dem Bett. Mein Vater hat es gut gemeint und mir ein Piraten Zimmer gemacht. Lächerlich aber er hat es mit soviel liebe gestaltet das ich ihm das nicht übel nehmen konnte. Ich sah gerade an die Decke als zwei große Giftgrüne Augen auf mich herab sahen. Schreiend schreckte ich hoch, wenige Augenblicke später wurde die Tür aufgerissen und meine Eltern standen neben dem Bett. "Schh. Ganz ruhig mein Sonnenschein, Momi ist hier, du brauchst keine Angst haben." beruhigte sie mich. Und erst jetzt viel mir auf das ich der kleine Levi im alter von sieben Jahren bin. Ich erinnere mich, damals hatte ich oft Alpträume, weil mir mein Onkel immer irgendwelche Horrorgeschichten erzählte.

"Levi, du musst aufwachen! Du kannst nicht immer vor dich hinträumen! Es gibt jemand der auf dich wartet!" sagte meine Mutter plötzlich und sah mich ernst an. Dann veränderte sich ihr Blick. "Es ist noch nicht soweit! Levi, du hast noch einiges zu erledigen! Jetzt zu gehen wäre feige! Bist du feige?" fragte sie mich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Nein" hauchte ich und schüttelte den Kopf.


Eren POV:

Ich stand auf der Intensivstation und sah durch das Fenster zu Levis Zimmer. Er lag in dem viel zu großen Bett und mit viel zu vielen Schläuchen. Sein Gesicht war ein wenig eingefallen und seine Haut noch blasser als ohne hin schon. Ich balte meine Hände zu Fäusten und legte sie mit meiner Stirn gegen das Glas. "Wie konnte das passieren? Ich hätte doch noch zu dir fahren sollen" hauchte ich und versuchte meine Tränen zurück zuhalten.

"Es tut mir leid Herr Jäger, aber Herr Ackermann hat eine 40%ige überleben Chance er hat schwere Verletzungen davon getragen. Wenn er aufwachen sollte wissen wir nicht wie sein zustand ist, er könnte keine Schäden haben aber auch welche die ihn in eine Dauerpflege bringt." begann der Chefarzt Dr. Smith zu reden. Ich kann das nicht glauben eine 40%ige Chance!? Nein nicht mein Levi. Nicht er. "Ich möchte zu ihm rein." sagte ich dem Arzt doch er sah mich nur an und schüttelte den Kopf. "Das ge..." "Es interessiert mich nicht! Er ist mein Freund und den einzigen den ich noch habe und wenn es so sein soll wie Sie sagen dann will ich ihn zumindest noch einmal sehen" schrie ich ihn an und öffnete zornig die Tür.

Mit langsamen schritten ging ich auf das Bett zu. Ich sah verschwommen da meine Tränen mir die Sicht nahmen. Zittrig streckte ich meine Hand nach ihm aus und berührte ihn an seiner Wange. Vorsichtig strich ich darüber. "Ich liebe dich" hauchte ich und küsste seine Stirn. Das ständige Piepsen blendete ich aus. Leise zog ich mir ein Stuhl an sein Bett, ich setzte mich und nahm seine Hand in meine. Erstaunlicherweise war sie sehr warm. Ich nahm sie und drückte sie an meine Wange.

"Bitte Levi, komm zu dir, wach auf, bitte" hauchte ich immer wieder.

"Herr Jäger..." begann der Arzt aber brach dann selbst ab. Ich hörte wie er sich umdrehte und die Tür leise schloss. Dann war ich allein. Allein mit Levi und meinen Gedanken. Ich konnte es nicht aufhalten, plötzlich schluchzte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Es ist meine Schuld das er da lag. Ich hätte nicht nachhause sollen sondern zu ihm. Es ist meine Schuld.





Eigentlich wollte ich noch damit warten, aber mich interessiert eure Meinung. Deswegen heute schon das nächste Kapitel. Aber dann wieder normal am Sonntag. Also lasst eure Meinung da

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