Pferdediebe und ihre T(r)icks
Adrian glaubte nicht, dass Dreamheart der Grund gewesen ist, warum Ivy zusammengebrochen war, dennoch wollte er zu seinem eigenem Schutz lieber nachsehen, damit er Annika gegenüber ein Alibi hatte. Er traute ihr immer noch, obwohl sie jetzt schon einige Tage für Ivy gekämpft und gesorgt hatte. Zudem hatte sie bereits erste Informationen durch ihre guten Beziehungen in Erfahrung gebracht, die ihr helfen sollten, Mr. Reynolds ein weiteres Mal zu überführen.
Wie bald sie das schon tun würde, hatte sie nicht gewusst, aber sie wusste, sie würde die erste Gelegenheit ergreifen, die sich ihr bietet.
"Rosenallee 2997...", murmelte Annika, während sie langsam die Straße entlangfuhr. Sie hatte bereits die Rosenallee gefunden, allerdings nicht das Haus, das sie suchte.
Nachdem sie auf der linken Seite geschaut hatte, sah sie zur Rechten, und entdeckte das hübsche Penthouse sofort.
"Wow. Schick. Die ehemalige Mrs. Reynolds lebt ja ganz gut. Recht luxeriöser Lebensstil, wenn ich's sagen darf.", sprach sie verblüfft ihre Gedanken aus.
Sie parkte an der Straßenseite und klingelte an der Mauer. Abwartend stand sie vorm schmiedeeisernem Eingangstor und sah lächelnd in die Überwachungskamera. Als ein "Ja, bitte?", ertönte, meinte sie lächelnd:"Guten Tag, mein Name ist Annika von Steinert und ich suche die Exfrau von Mr. Andrew Reynolds."
"Das wäre dann wohl ich, wenn Sie schon in dieser Allee suchen. Kommen Sie rein, einfach dem Pfad folgen und lassen Sie sich nicht von dem Springbrunnen irritieren."
Dann legte sie auf und das schwarze Eingangstor schwang leise und elegant auf.
Sie saßen im Teesalon von Miss Huntley, die noch vor einigen Jahren die Frau von Mr. Reynolds war. Bevor herauskam, dass ihr Mann viel Dreck durch Drogen am Stecken hatte.
"Miss Huntley... ich weiß, dass Sie mich bereits durch die früheren Machenschaften Ihres Ex-Mannes kennen, deshalb mache ich es so kurz wie möglich."
Miss Huntley nickte geduldig.
"Uhr Mann hatte schon damals in der Reiterszene etwas mit Drogen nachgeholfen. Zu Anfang war es bei vielen Reitern nicht aufgefallen, allerdings kam es dann durch meine Nachforschung heraus. Wie Sie wissen, habe ich davon nur durch Ihren Mann selbst erfahren. Dass er mir einfach versuchte, Drogen anzudrehen, wo ich noch jung und minderjährig war, war ziemlich dreist, er hatte mir auf diese Weise deutlich gemacht, für wie naiv er mich hielt. Allerdings hat er mit seiner schwarzen Seite der Geldmacherei nie aufgehört. Er hat einige Pferde gestohlen und nach Amerika verschifft, wo diese dann unter den Namen von amerikanischen Sportspferden wohl an Turnieren teilgenommen haben.
So ist zumindest aktuell unsere Vermutung. Außerdem sind wir auf der Suche nach einem verschwundenem Pferd, das niemals von seiner Besitzerin abhauen würde. Wir glauben, es soll ebenfalls von Mr. Reynolds verschifft werden. "
"Hm, das, was Sie mir erzählen, klingt mal wieder ganz nach ihm. Und ich denke, wenn es um das Pferd geht... dann stehen die Chancen nicht schlecht, ihn damit zu überführen. Allerdings verstehe ich nicht, wie andere Pferde die amerikanischen Sportspferde berühmt machen können. Jedes Pferd sieht ja nicht gleich aus."
"In der Tat. Allerdings gibt es heutzutage Mittel... um Pferde anders aussehen zu lassen."
Miss Huntley schaute verdutzt von ihrer Kaffeetasse auf.
"Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber inwiefern anders?", fragte sie verwirrt.
"Man kann das Aussehen vieler Pferde ändern, indem man sie gewissermaßen lackiert. Es gibt Haarfärbemittel, die das möglich machen, monatelang eine Farbe zu tragen. Diese wurden eeetwas stark auseinander genommen, um sie für Pferde genauso langanhaltend und wirksam zu machen. Es gibt unterschiedlichste Mittel, für Fell und Mähne. Man kann sogar mit den Teuersten für die Mähne Flaxenanzeichen hinzu färben. Ist gar nicht so schwer.", antwortete Annika sachlich und versuchte, möglichst sich nicht aufzuregen.
Miss Huntley meinte:"Gut, ich helfe Ihnen, Miss Annika von Steinert. In diesem Haus befinden sich noch im ehemaligen Büro meines Exmannes sicher einige Unterlagen. Wenn dort Hinweise auf seine neue Art Geld zu verdienen sind, werden Sie sicher einen stichfesten Beweis finden."
Annika lächelte dankend. "Sie sollten nachdenken, vielleicht wissen Sie auch noch etwas Hilfreiches. Außer, Sie können mir jetzt schon etwas mitteilen."
"Na ja, er war immer komisch. Wich mir nie aus, wenn er mir etwas verschwieg und war immer angriffsbereit. Aber für mehr müsste ich wirklich nachdenken.", erwiderte sie.
"Kein Problem. Wo ist das Büro?"
"Die Treppe im Flur hoch, zweite Tür links, geradeaus durch, hinter der zweiten Tür."
"Immer die zweite Tür also."
"Genau."
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719 Wörter, uff ich bin geschafft.
Wollte nur mal kurz allen hier mitteilen, dass ich diese Geschichte vllt komplett überarbeitet bei den wattys einreiche.
Ja ich weiß, nicht die beste, aber besser als nichts, wenn ich das so sagen darf. Zudem ist bald Ende und dann beginnt Band 2.
LG MG13
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