Kapitel 3
Louis P.o.V.
Ich musste mir auch unbedingt ein Wasserbett zulegen. In diesen Dingern konnte man prima schlafen.
Seit langem fühlte ich mich richtig ausgeruht. Was auch daran lag, dass keine Fans die ganze Nacht meinen Namen geschrien hatten.
Ein wenig lag es auch an Stella. Sie war eine wunderschöne Frau. Besonders ihre grünen Augen hatten es mir angetan. Ich stand ja offiziell auf grüne Augen. Wie die Augen meines Hazzababys. Nur die von Stella waren schöner. Ohne hin war diese Frau schön. Ihre braunen lange Haare wären sehr schön und duftenden nach Honig mit Kokos. Eine wirklich anregende Mischung.
Ihre schlanke Figur war sehr ansprechend auf mich, da sie sich kurven an den richtigen Stellen hatte.
Ich fragte mich, wie dieser Phil solch eine Frau halten konnte. Schon auf den Fotos sah er aus, wie ein absoluter loser. Darum hatte ich wirklich vermutet, dass er reich ist. Mir ging nicht durch den Kopf, warum so eine tolle Frau, mit solch einem Typen zusammen war. Besonders weil, sie eindeutig nicht glücklich war. Auf keinem der Bilder mit ihm zusammen lächelte Stella. Sie saß oder stand einfach mit einem starren Blick da. Hingegen zu den Familienfotos, lächelte sie heller als die Sonne. Wäre Sie meine Freundin, würde ich immer dafür sorgen, dass sie auf jeden Bild so schön lächelt.
Gerade war Stella mit Nina zum Bäcker gegangen. Ich wollte noch ein paar Minuten länger liegen bleiben. Nachher mussten wir unbedingt besprechen, wie es weitergehen sollte. Das Problem war, dass Nina nicht zu uns gehörte. Es könnte richtig ärger geben, wenn wir die kleine einfach behalten. Darüber machte ich mir später Gedanken.
Die Tür ging plötzlich auf. Irgendwie glaubte ich nicht daran, dass Stella und Nina schon wieder zurück waren. Die brauchten alleine zehn Minuten bis zum nächsten Bäcker.
"Schläft mein Purzelchen etwa noch?" fragte eine männliche Stimme.
Ach du meine Güte.
Das musste ihr Freund sein. Wollte der nicht eigentlich ein paar Tage wegbleiben.
Ich zog mir die Decke über meinen Kopf.
"Ja Schnurzelchen." versuchte ich Stella nach zu äffen.
Dabei musste ich aufpassen nicht laut loszulachen.
Ich hätte den Typen schon für diesen Spitznamen getötet.
"Bist du erkältet? Dann halte ich mich lieber fern von dir."
Was für ein arschloch.
Ich würde mich um meine Freundin kümmern.
"Ich soll dir grüße ausrichten. Sei froh, dass du nicht dabei warst. Meine Eltern haben total genervt, wann wir endlich Kinder bekommen und natürlich heiraten. Ich habe Ihnen von meinem drei Jahres Plan erzählt." redete er.
Diesen Plan würde ich auch gerne kennen.
Vorallem scheinte er mir total egoistisch zu sein. An seiner Stelle würde ich mich nicht wundern, wenn Stella abhaute von ihm.
"Ich gehe ins Wohnzimmer. Vor gebe ich dir aber noch einen Fingerkuss."
Was ist den ein Fingerkuss?
Allmählich wurde mir klar, dass ich ja besagten Fingerkuss von ihm bekommen sollte.
Egal was es ist, ich möchte es nicht.
Deswegen riss ich die Decke von meinem Kopf und setze mich hoch.
"Natürlich mein Purzelchen. Freue mich." dabei verhielt ich mich von Stimme und Gestiken, wie ein homosexueller. So wie die immer im Fernsehen dargestellt wurden.
Dieser Phil riss schockiert die Augen auf. Sein Gesicht wurde so rot, wie eine Tomate.
"Wer zur Hölle sind Sie? Und was machen Sie in meinem Bett?" kreischte er mich an.
"Stella hatte mich gestern eingeladen, bei ihr im Bett zu schlafen."
Ich provozierte ihn mit Absicht. Das machte mir gerade Spaß.
Er bleibt nur leider sehr ruhig.
Vielleicht sollte ich noch einen daraufsetzen.
Leider kommt in diesem Moment Stella ins Schlafzimmer.
"Phil?"
Sie wirkt sehr erstaunt. Immerhin wollte er länger wegbleiben. Hätte er das mal getan. Nina kam zu uns ins Zimmer und hüpfte zu mir ins Bett.
"Ja. Was soll das hier? Ich komme nach Hause und im meinem Bett liegt ein Typ. Und wer ist dieses Kind?" fragte Phil aufgebracht.
"Phil, ich kann dir alles erklären. Louis und Ich haben die kleine Maus auf der Straße gefunden. Sie hat keine Eltern mehr. Deswegen haben wir sie aufgenommen."
Das war die kurzvision, die Stella ihm erzählte.
"Bist du bescheuert? Und diesen Kerl hast du wohl auch auf der Straße gefunden. Seit wann nehmen wir Penner auf und du kannst kein Kind einfach von der Straße mitnehmen. Bist du dumm im Kopf? Ich hatte dich nie für so dumm gehalten. Diese Göre gehört in ein Heim. Und der Typ sonst wohin." schreite er die Arme Stella an.
Gleich springe ich ihm an die Gurgel. Ich war sowas von wütend.
Stella stand schweigend und kurz vorm weinen, vor diesem Typen.
"Der Mann ist ganz böse. Ich will weg." flüsterte Nina mir zu.
"Das machen wir gleich. Dann gehen wir zu mir." antwortete ich ihr.
"Aber Stella muss mit. Wir können Sie nicht bei dem bösen Mann lassen." erwähnte sie.
Das sah ich auch so. Ich ging bestimmt nicht ohne Stella. Der Typ war ein Freak. Außerdem würde sie bei ihm nicht glücklich werden. Vielleicht brauchte sie einfach einen kleinen stoß, in die richtige Richtung.
Ich stand aus dem Bett auf.
Dieser Phil machte große Augen, als ich nur in Boxershorts vor ihm stand.
"Der Typ war auch noch nackt. Hast du mich mit ihm betrogen?" fragte er aufgebracht.
Stella biss sich auf ihre Lippen, nachdenklich sah sie zu mir.
Ich zog mich gerade wieder an. Am liebsten würde ich für sie antworten. Sie sollte lügen und ihm sagen, dass sie ihn betrogen hat. Dann wäre sie diesen Typen los. Das konnte ich aber nicht für Sie entscheiden.
Plötzlich packte dieser Phil, Stella am Kragen und schüttelte sie.
"Sag jetzt endlich was." brüllte er sie an.
Jetzt konnte ich mich einmischen. Sofort ging ich dazwischen und schubste den Kerl weg von Stella.
"Pack sie noch einmal an und du wirst es richtig bereuen." drohte ich ihm.
Keiner packte eine Frau vor meinen Augen an. Aufjedenfall würde er damit sein Todesurteil damit unterschreiben, wenn er jetzt noch etwas machen würde.
"Komm Stella und Nina. Wir gehen zu mir." sagte ich zu den Mädels. Die beiden Mädels gingen schon einmal vor.
Außerdem ließ ich es mir nicht nehmen, noch etwas zu Phil zusagen.
"Ich wünschte, dass ich deine Freundin gevögelt hätte. Vielleicht mach ich das auch noch. Vielleicht spanne ich sie dir auch noch aus. Du hast diese Frau nicht verdient. Außerdem bin ich kein Penner. Sondern Millionär. Ich bin Stinkreich."
Das klang alles sehr arrogant und gemein. Aber ich musste das raushauen.
Danach machte ich mich auf den Weg zu den Mädels im Wohnzimmer. Stella wirkte traurig und müde. Sie hatte Nina und sich schon die Kleidung für draußen angezogen. Schnell zog ich mich auch an.
Zusammen gingen wir nach draußen und machten uns zusammen auf dem weg zu meinem Auto.
"Oh hast du ein großes Auto." staunte Nina.
Ich hatte sogar noch einen Kindersitz in meinem Range Rover.
Dort setze ich Nina ins Auto und schnallte sie an.
Dann stieg ich zu ins Auto, wo Stella schon saß.
"Alles okay?"
Sie hatte bis jetzt kein Wort gesagt.
"Ja. Ich muss das gerade erst ein wenig verdauen." antwortete sie mir.
Ich nickte ihr zu und lächelte dabei. Dann fuhr ich los zu mir nach Hause.
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