Kapitel 26

Stella P.o.V.

Heute war ich mit Nina und Jessica in den Zoo gegangen.
Es war ein schöner Frühlingstag, den man einfach genießen musste. Deswegen waren wir in den Zoo gegangen. Nina wollte mal wieder direkt zu den Löwen.
Ein Löwenbaby war vor ein paar Wochen zur Welt gekommen und das wollte Sie unbedingt sehen.
Jeden Tag lief ihre Lieblingsserie Die Garde der Löwen mehrmals am Tag. Louis hatte ihr die Staffeln besorgt.

Zwischen Louis und Mir verlief es noch sehr eisig.
Ich ließ ihn auch nicht so nah an mich heran. Dabei gab er sich wirklich Mühe. Gestern hatte er nur für mich gekocht und unser Wohnzimmer in eine romantische Atmosphäre verwandelt. Schön war es schon. Ich fand es aber gerecht ihn noch ein bisschen zappeln zulassen. Nur mit einem zärtlichen Kuss hatte ich mich bedankt.
Louis schüttete mich nebenbei noch täglich mit Blumen zu.
Vielleicht sollte ich ihn nicht mehr solange zappeln lassen. Das tat ich schon eine Woche lang.

Nina stand begeistert vor der Absperrung vor den Löwen. Sie würde wahrscheinlich Stunden hier stehen können.
"Wie gehst du eigentlich damit um, dass Louis soviele Verehrerinnen hat? Also ich meine die Fans, die alles versuchen um einen der Jungs abzuschleppen." lenkte Jessi meine Aufmerksamkeit auf sie.
Wie ich damit umging?
Ich war meistens extrem eifersüchtig. Immer wenn wir auf Fans trafen, schmiegte ich mich besitzergreifend an Louis heran und verteilte böse Blicke.
Besonders bei denen Fans, die mir missbilligte Blick zuwarfen, zog ich diese Show besonders gerne ab.
"Garnicht gut. Manche Mädchen würde ich am liebsten zerfetzen. Besonders diese Mädchen, die ihre Oberteil lüften um ein Autogramm auf ihre Titten zubekommen." antwortete ich ihr.
Ich fand sowas mega schamlos. Besonders wenn ich daneben stand.

"Ich komme auch nicht wirklich damit zurecht. Dazu bin ich zu eifersüchtig. Ich habe mir jetzt meinen ganzen Urlaub genommen, um mit auf Tour zugehen." erzählte mir meine beste Freundin.
Ich konnte wirklich froh sein, dass ich nicht arbeiten ging. Obwohl es mir fehlte jeden Tag arbeiten zugehen.
Zwar hatte ich viel zu tun, weil ich mich um Nina kümmern müsste. Trotzdem fehlte es mir auch etwas anderes zumachen.
"Ich werde ja auch mitkommen. Das wird bestimmt schön." sagte ich zu ihr.
Ich beobachtete Nina.
Sie freute sich total, als die Löwen gerade gefüttert werden.
Vor Freude quiekte Sie ganz laut. Mir kam eine Idee.
Zwar konnte ich ihr keinen Löwen kaufen und Zuhause halten. Dafür könnten wir aber eine Katze halten. Sie war zwar kein Löwe und würde auch nicht so groß werden. Was ich wirklich sehr gut fand, dass die nicht so groß wurden.
Nachher sollte ich mal Louis fragen, was er von dieser Idee hielt.

Ich ging zu Nina. Mit ekel beobachte ich, wie sich die Löwen über dieses Stück Fleisch hermachten.
Das Stück war sogar noch Blutung. Ich konnte sehen, wie das Blut spritzte als der eine Löwe darein biss.
Vor ekel kam mir mein Frühstück wieder hoch.
Neben mir stand ein Mülleimer in den ich mich übergab.
Jessica kam gleich zu mir und hielt mir die Haare weg.
Das Problem war, dass der Mülleimer nicht gut roch. Von diesem ekligen Geruch musste ich mich nur noch mehr übergeben.
Verdammt!
Was war das nur?
Ich war sonst nicht so empfindlich.
Bestimmt hatte ich mich mit Nialls Magen Darm Virus angesteckt.
Ich würde ihn töten.

"Mami alles okay? Sollen wir einen Arzt rufen?" fragte Nina und Klang besorgt.
"Nein. Es geht gleich wieder." sagte ich zu ihr und lächelte sie schwach an.
Hoffentlich bekomme ich kein Durchfall.
Ich würde hier im Zoo nicht auf die Toilette gehen. Vorher würde ich noch zu den Giraffen gehen und dort hin machen.
Jessica half mir auf die Bank.
Harry hatte uns hier am Zoo abgesetzt. Wir wollten mit der U Bahn eigentlich zurück fahren. Ich fühlte mich aber gerade nicht fähig in einer U -Bahn zufahren. Geschweige überhaupt in diesem Moment zu laufen. Ich war total zittrig.
"Ich hol dir etwas Wasser. Du siehst gerade nicht gut aus." bemerkt Jessica.
"Nimm Nina mit. Sie kann ein Eis haben. Ich rufe Louis an und frage ihn ob er uns abholen kann." sagte ich zu ihr.

Jessica zog Nina an der Hand mit. Andauernd drehte sich die kleine Maus nach mir um. Ich winkte ihr zu und lächelte sie an.
Jessica sagte anscheinend etwas zu ihr und Nina folgte ihr bereitwillig.
Ich holte mein Handy heraus und wählte die Nummer von Louis.
Dieser ging nach dem fünften klingeln ans Handy.
"Louis kannst du uns abholen? Mir geht es total beschissen." fragte ich ihn direkt.
"Was los? Natürlich komm ich euch abholen." in seiner Stimme hing Besorgnis.
"Mir ist schlecht und schwindlig. Gekotzt habe ich auch schon. Komm mich bitte schnell holen." jammerte ich Louis voll.
"Ich bin in fünf Minuten da. Kommt ihr zum Eingang."
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich es bis zum Eingang schaffen würde.
"Du musst zu den Löwen kommen. Bitte beeil dich."
"Ich fliege mein Schatz. Bis gleich." sagte Louis und legte auf.

Kaum hatte er aufgelegt, kotzte ich wieder los.
Diesmal vor meine Füße.
Scheiße nochmal!
Jetzt waren auch meine neuen Schuhe vollgekotzt.
Ich hatte Sie mir gestern erst gekauft. Meine schönen neuen schwarzen Boots.
Ausgerechnet wenn ich mal entscheide Geld von Louis anzunehmen passiert so etwas.
Mein Magen fühlte sich immer flauer an.
Bitte kein Durchfall!
Niall diese kleine Bazillenschleuder schenke ich zum Geburtstag Pockenviren. In Irland sahen die es nicht so mit den Impfungen. Hoffentlich war Niall nicht dagegen geimpft.

"Schatz, ich bin da."
Louis kam auf mich zu gerannt und war total außer atmen.
Wenigstens konnte ich mich darauf verlassen, dass er sofort für mich da war, wenn es mir nicht gut ging.
"Louis, mir ist so schlecht." jammerte ich.
"Ich bring dich sofort zum Arzt. Jessi bringt Nina später zu uns. Sie bleiben noch ein bisschen im Zoo." sagte er zu mir und hebte mich auf seine Arme.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und schmiegte meinen Kopf an seine Brust.
Aufjedenfall war ich mir jetzt sicher, dass ich ihn nicht mehr so kühl behandeln würde.
Er war wie mein Held sofort für mich da gewesen.

Louis ging mit mir zum Auto und setzte mich hinein.
Ich wollte ihn aber nicht sofort loslassen.
Darum hielt ich mich an seinem Hals fest.
"Du musst mich schon loslassen." sagte er sanft zu mir.
"Ich will mich bei dir bedanken. Du bist so wundervoll. Es tut mir leid, dass ich die letzte Zeit so kalt zu dir war. Du darfst wieder zu mir ins Bett kommen." teilte ich ihm mit.
"Es ist schon in Ordnung. Lass uns lieber erst zum Arzt fahren, damit wir wissen was du hast. Danach komm ich Stundenlang zurück zu dir ins Bett." flüsterte er mir zu.
Ich ließ ihn los. Louis drückte mir einen Kuss auf die Strin und machte die Tür zu. Danach stieg er ein und fuhr mich zu einem Arzt.

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