Kapitel 28 (28.12.20)
Am Abend sitzt Draco mit Teddy auf dem Arm in dessen Zimmer und liest ihm wieder ein Buch vor. Der Kleine hat den Platinblonden sofort ins Herz geschlossen. Andersrum ist es genauso. „Du Draco?", unterbricht Teddy plötzlich das lesen. „Ja?", fragt Draco verwirrt zurück. „Woran erkennt man liebe?", fragt der Kleine interessiert. Der Blonde schlägt das Buch zu und lächelt liebevoll. „Weißt du Teddy? Das ist nicht ganz einfach zu erklären. Liebe ist... wenn du eine Person ganz doll magst. Also richtig doll. Du würdest am liebsten jede freie Minute mit der anderen Person verbringen. Man kuschelt, zeigt Nähe, hat ein funkeln in den Augen, wenn der andere in der Nähe ist und starrt meistens die andere Person an, wenn diese nicht hinschaut. Das ist Liebe.", versucht Draco zu erklären, während seine Gedanken unbewusst zu Harry gleiten. „Also ist das zwischen dir und Harry Liebe?", fragt der Blauhaarige nach. Ein leichter Rotschimmer erscheint auf Dracos Wangen. „Wie kommst du darauf?", fragt er peinlich berührt. „Weil er dir immer Blicke zu wirft, wenn du nicht schaust, und du ihm Blicke zuwirfst, wenn er nicht schaut.", erklärt der Kleine und reibt sich einmal über die Augen. Draco, der das sieht, nutzt das als Vorwand nicht zu antworten und sagt stattdessen: „Jetzt ist Zeit zum Schlafen." Teddy nickt müde und lässt sich in sein Bett tragen und dort zu decken. „Gute Nacht, Kleiner.", lächelt Draco nochmal und verlässt leise das Zimmer. „Da bist du ja. Ich wollte gerade gucken kommen, ob du auch eingeschlafen bist.", hört der Blonde die Stimme von den Held der Zauberer Welt und dreht sich lächelnd um. „Nein, Teddy hat nur etwas länger zum Einschlafen gebraucht.", antwortet Draco und verschweigt bewusst Teddys Frage. Während er Harry so in die Augen schaut, fragt Draco sich ob Teddy und Hermine Recht haben, dass Harry ihn auch liebt. „Weißt du, als Hermine mit dir spazieren gegangen ist, hat Ron mit mir gesprochen. Er meinte, dass ich etwas Bestimmtes machen sollte und ich würde das tatsächlich gerne machen.", fragt Harry während er langsam auf Draco zugeht. Dieser versteht nicht worauf Harry hinauswill und sagt: „Dann mach es doch." Harry seufzt und erklärt weiter: „Es hat aber mit dir zu tun." Draco schluckt einmal und murmelt leise: „Ich vertraue dir. Du kannst das machen, was du machen willst." Harry hat das Flüstern von Draco verstanden, weil es ersten sonst komplett still ist und zweitens Harry nur noch Zentimeter von Draco entfernt ist. „Du vertraust mir wirklich?", fragt Harry nach, um sicher zu gehen. Draco nickt, weshalb Harry leicht lächelt und die letzten Zentimeter überbrückt. Die Lippen des Schwarzhaarigen landen auf denen des Blonden und sofort zucken kleine, angenehme Blitze durch die Körper der beiden Männer. Draco lässt seine Augen zu fallen und erwidert den leichten Druck, den Harry ausübt. Dieser freut sich darüber das Draco erwidert und ihn nicht, wie vor einigen Tagen wegstößt. So stehen die beiden küssend im Flur und genießen das, was sich beide insgeheim gewünscht haben.
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