Kapitel 26 (26.12.20)
Der Abend kommt und die, mittlerweile, 3 Bewohner des kleinen Haus gehen zu Bett. Jeder in sein eigenes. Und 2 davon können wieder nicht schlafen. Während der eine sich Gedanken darüber macht, ob der andere über Nacht abhauen wird, zieht die innere Stimme den anderen immer weiter runter. Lucius hat es tatsächlich wieder nach oben geschafft und beschimpft seinen Sohn vom feinsten. „Nichtsnutz! Feigling! Versager! Schande!" Das und noch viel mehr Beleidigungen findet Lucius für Draco, dessen Wimmern immer lauter wird. Plötzlich geht die Tür zu dem Zimmer des Blonden auf und der Schwarzhaarige schiebt sich ins Zimmer. Als er das Wimmern des Dünneren hört, läuft er schnell zu dem Bett und rüttelt an dessen Schulter. „Draco! Draco, was ist los?!", fragt Harry panisch. Draco sieht auf und blickt in die grünen Augen. Das verleitet ihn dazu etwas von Lucius wegzukommen. Schnell setzt er sich auf und krallt sich an Harrys Oberkörper fest, um Lucius richtig zu entkommen. Harry setzt sich aufs Bett und zieht den Slytherin auf seinen Schoß, während er ihn eng an sich drückt. „D-die Stimme... Hilfe!", haucht Harry und wimmert, als Lucius Stimme wieder da ist. Harry versteht sofort und beginnt Draco zu beruhigen. „Sh, alles gut! Du musst dich auf meine Stimme konzentrieren! Egal was Lucius gerade wieder sagt, du bist nichts davon! Du bist ein Lieber, freundlicher Junge, der so viele Talente hat. Kein Nichtsnutz. Deine Braufähigkeiten sind die besten die ich je gesehen habe! Neben Snape natürlich, aber der tut nichts zur Sache! Versager und du sind zwei unterschiedliche paar Schuhe! Eine Schwäche hat jeder, auch ich! Diese zu zeigen, zeigt wahren Mut! Also hör bitte auf dich selbst zu hassen und vertrau einmal auf dein Können!", redet Harry sanft auf Draco ein, welcher sich nach und nach entspannt und ruhiger wird. „Danke.", haucht er und kuschelt sich näher an Harry. „Komm. Du solltest schlafen.", murmelt Harry und will Draco ins Bett legen, doch krallt sich dieser förmlich an Harry. „Bleib! Bitte. Wenn du da bist ist die Stimme leise.", murmelt Draco schläfrig. „Ich bleibe da. Versprochen!", lächelt Harry und legt sich zu Draco. „Egal was passieren wird, ich werde hinter dir stehen und dich beschützen!", flüstert Harry und rutscht ins Land der Träume ab. Hätte Draco doch bloß nicht schon geschlafen, als Harry diesen bedeutsamen Satz gesagt hat.
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