„Also dann. Macht gut. Und Draco? Vergiss nicht was wir besprochen haben!", lächelt Hermine nochmal und verschwindet mit Ginny und Ron aus dem Haus von Harry. Es ist mittlerweile spät abends. Den ganzen Tag über haben das golden Trio und Ginny versucht Draco beizubringen das Schwul keine Krankheit ist. Dadurch dass sie hartnäckig geblieben sind und Draco immer sofort davon abgehalten haben, sich zu fragen was Lucius dazu sagen würde, sind sie schon sehr weit gekommen. Deshalb haben Hermine, Ron und Ginny auch beschlossen Harry, Draco und Teddy alleine zu lassen. „So Teddy! Ab ins Bett!", lächelt Harry und nimmt den kleinen Metamorphmagus auf den Arm. „Ähm Harry?", fragt Draco leise. „Ja?", fragt Harry sofort zurück. „Ach... nichts. Vergiss es.", meint Draco und nimmt sich ein Buch, welches auf dem Couchtisch liegt. „Nein, sag schon.", lächelt Harry auf den Blonden hinab. Nervös fährt dieser sich durch die Haare und fragt: „D-darf Ich Teddy ins Bett bringen?" Verblüfft schaut Harry zu Draco und dann zu dem kleinen Mann auf seinem Arm. „Ja klar.", lächelt er schließlich und übergibt Teddy an Draco. „Dann geh ich mich schon mal bettfertig machen. Gute Nacht!", wünscht Harry den beiden und verschwindet aus dem Zimmer in Richtung Bad. Auch Draco macht sich bettfertig, nachdem er Teddy in den Schlaf gelesen hat. Im Bett leihen, denkt Draco nochmal über den Tag nach. Er hat heute gelernt, dass es nicht schlimm ist Gefühle für Männer zu hegen. Dass das keines Wegs eine Schande ist und auch nicht für Schwäche steht. Es ist normal und nicht beeinflussbar. Lucius Stimme in Draco Kopf sagt zwar immer noch etwas anderes, aber die ist nur noch ganz leise. Und trotzdem. Irgendwas hält Draco davon ab einzuschlafen. Er weiß bloß nicht was. Tief in sich drin, kennt er die Antwort, doch kommt er einfach nicht an diese ran. Am Ende mit seinen Nerven, steht Draco schließlich auf und macht sich leise auf den Weg in Harrys Schlafzimmer. Anders als erwartet schläft der Schwarzhaarige nicht, sondern liegt ebenfalls hellwach an die Decke starren da. Als er die aufgehende Tür hört, fällt sein Blick auf eben diese und auf Draco der sich langsam ins Zimmer schiebt. Sofort setzt Harry sich auf und fragt: „Alles gut?" „Ich kann nicht schlafen. K-kann ich vielleicht bei dir schlafen?", fragt Draco leise. Sofort beginnt Harry zu lächeln und schlägt die Decke zurück. „Natürlich. Komm her.", lächelt er und rutscht etwas zur Seite, damit Draco Platz hat. Dieser legt sich mit einem kleinen Danke neben den Schwarzhaarigen und dreht sich von ihm weg. Plötzlich ist sein Inneres viel ruhiger, weshalb seine Augen auch schon zufallen. Während er in das Traumland abdriftet, spürt er noch zwei Arme, die sich um seine Taille Schlingen und ihn an eine Brust ziehen.