Kapitel 12 (12.12.20)
3 Monate sind vergangen. 3 lange Monate. Harry konnte in diesen 3 Monaten keinen Hinweis auf die große Liebe des Blonden finden. Langsam aber sicher ist er am Verzweifeln. >Das kann doch nicht sein, dass es null Hinweise auf die Liebe von Draco gibt!<, schimpft Harry mit sich selbst. „Guten Tag, Harry. Wie immer zu Draco, oder?", fragt Luna und lächelt aufmunternd zu ihrem Freund. Harry nickt und lässt sich von Luna zu Dracos Zimmer führen. Wie jeden Tag. Es ist nicht so, dass er den Weg nicht schon auswendig kann, aber Luna besteht jedes Mal darauf. „Wenn etwas ist, ruf einfach.", lächelt die Blonde und verschwindet wieder. Wie jeden Tag, in den vergangenen 3 Monaten, setzt Harry sich an die Bettkante von Draco und nimmt dessen Hand. „Hallo Draco. Ich kann heute wieder länger bleiben, da Teddy bei Ginny ist. Sie hat drauf bestanden. Weißt du, langsam aber sicher komm ich mir albern vor. Immerhin schläfst du und kannst mich sowieso nicht hören. Ich rede quasi gegen eine menschliche Wand. Aber irgendwie hilft die Vorstellung, dass du mich hören kannst. Ich weiß auch nicht. Langsam bin ich auch am Verzweifeln mit deiner wahren Liebe. Ich habe dir doch erzählt wie deine Mutter reagiert hat und was sie mir gesagt hat. Tja ich habe nach Hinweisen gesucht, aber bis heute nichts gefunden. Okay, ich konnte auch nicht so viel suchen, da ich ja noch Teddy habe, aber ich will dass du wieder aufwachst! Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Ich wollte dir auch die Reaktion von deinem Vater erzählen. Ich finde du hast das Recht es zu erfahren. Warum ich das bis jetzt verschwiegen habe? Ich wollte dich nicht verletzten, falls du das wirklich hören kannst. Dein Vater hat mich nicht einmal ausreden lassen. Er hat dich sofort beschimpft und als Nichtsnutz dargestellt. Ich habe ihn daraufhin sofort angeschrien, dass er ja keine Ahnung habe und er eine Schande sei, weil er so über dich herzieht. Vielleicht habe ich etwas zu laut geschrien, denn deine Mutter hat das 2 Gänge weiter auch noch verstanden. Warum hast du denn mit niemanden darüber geredet? Deine Slytherin Freunde sahen damals jedenfalls nicht so aus, als würden sie das wissen. Du hättest auch zu mir kommen können. Ok, dass ist albern. Wir waren Feinde und so. Es ist klar, warum du nicht zu mir gekommen bist. Aber weißt du? Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns anders kennen gelernt hätten. Dann wären wir vielleicht Freunde geworden und du würdest jetzt nicht hier liegen. Was ich versuche zu sagen ist das ich... das ich... das ich einen Crush auf dich habe. Schon seit der Schulzeit. Obwohl Crush kann man das nicht mehr nennen. Ich bin wohl in dich verliebt, aber ich weiß das du mich nie lieben kannst.", hält Harry seinen täglichen Monolog und gesteht am Ende seine Gefühle. Draco bewegt sich, wie jeden Tag, keinen Millimeter. Harry seufzt und beugt sich vor. Kurz vor Dracos Lippen hält er nochmal inne. Soll er das wirklich machen? Draco kann sich immerhin nicht wehren. Doch das Verlangen Dracos Lippen auf seinen zu spüren ist für Harry zu groß, als das er wiederstehen könnte. Also legt er sanft seine warmen Lippen auf die kalten, rauen von Draco. Als er sich Sekunden später wieder löst laufen vereinzelt Tränen aus Harrys Augen. „Ich liebe dich, Draco!", sagt der Schwarzhaarige nochmal, ehe er schnellen Schrittes aus dem Zimmer stürmt. Er stürmt an Luna vorbei, welche ihm fragend hinterhersieht. Er stürmt am Empfang vorbei nach draußen und apperiert dort zu Ginny, um Teddy zu holen.
Nicht wissend was er mit diesem Kuss angestellt hat.
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