Verboten
Heeeey, kurz als Info vorn weg: Der OS spielt nach dem Krieg und Voldemort hat gewonnen!! Hermine ,,arbeitet" mit vielen weiteren Muggelgeborenen als Sklavin bei den (wer hätte es gedacht) Malfoys ^^
,, Mist! Wo ... wo habe ich bloß mein Band?!", fragte Tracy panisch, während sie hektisch den Boden nach einem blauen Band absuchte.
Das nervende blaue Haarband, welches leider zur Uniform der Sklaven gehörte.
Sie suchte immer noch.
Keine Spur davon ...
Das Mädchen wurde noch panischer.
Hermine atmete tief ein, bevor sie ihr ebenfalls blaues Band löste.
,, Tracy, nimm meines. Ich ... ich schaff das schon.", sagte sie.
Tracy sah sie mit großen Augen an. ,, A-aber ... er wird dich auch foltern! Nein, nein, nein, das kann ich nicht annehmen!"
,, Doch, das kannst du.", sagte Hermine fest und drückte ihr das Band in die Hand.
,, Nein ... das kann ich nicht.", hauchte Tracy, Hermine jedoch sah sie energisch an. Genau mit der Art von Blick, die keinen Widerspruch duldete.
,, Danke, Hermine.", sagte Tracy wirklich, wirklich dankbar.
,, Der Herr kommt!", wurden die beiden Mädchen von einer männlichen Stimme unterbrochen.
Sofort stellten sie sich in einer Reihe auf und senkten den Blick.
Lucius Malfoy lief an den Mädchen vorbei, er genoss das Gefühl diese Schlammblüter so behandeln zu können, wie er wollte.
Er liebte es.
Seine Augen verengten sich. ,, Wo ist dein Band, Schlammblut?!", fragte er wütend.
Hermine holte tief Luft und sagte: ,, Ich weiß nicht, Herr."
,, Natürlich wieder das Schlammblut Granger ...", murrte der Malfoy. ,, Sei froh, dass du meinem Sohn gehörst und er dich zu bestrafen hat und nicht ich ...", zischte er, bevor er sie an den Haaren nach oben zog.
Es tat weh, doch Hermine machte keinen Mucks, sie verzog nicht einmal das Gesicht.
Als sie endlich bei Dracos Zimmer ankamen, klopfte Lucius Malfoy energisch und schmiss die Granger zu Boden.
Ein junger Mann mit platinblonden Haaren öffnete die Tür.
Er sah das Mädchen am Boden und seinen Vater, er verstand sofort. Draco zog Hermine wieder an den Haaren hoch und in sein Zimmer, nur um sie dort dann erneut auf den Boden zu schubsen.
,, Für wen opferst du dich heute wieder, Granger.", fragte er gelangweilt.
Er hatte schon lange aufgehört sie zu bestrafen, anfangs hatte er es noch versucht, wenn auch mit wenig Erfolg. Doch mittlerweile redete er während den 'Bestrafungen' immer mal wieder mit ihr.
Vor seinem Vater, tat Draco, als würde er sie wie jedes andere Schlammblut behandeln, doch das tat er nicht.
,, Für niemanden.", log Hermine.
Draco hob einen Augenbraue und zog Hermine hoch. Er hat sie in seinen Armen gefangen, was sie nutzte. Sie lehnte sich zurück, würde er nun seine Arme wegziehen, sie würde nach hinten umfallen.
Sie sahen sich in die Augen.
,, Lüg mich nicht an, Granger. Du machst immer alles richtig, und opferst dich für andere ... also für wen diesmal?"
,, Für niemanden.", sagte Hermine fest.
Draco sah ihr lange eindringlich in die Augen.
,, Okay, okay ... für ...", Hermine schluckte. ,, Für Tracy.", gab sie sich schließlich geschlagen.
,, Aber ich kann heute nicht so gnädig sein, wie sonst immer.", raunte er.
Hermines Augen wurden groß.
Klar, er hatte schon mal versucht sie zu foltern, was ihm auch ein wenig gelungen war. Zwar hatte sein Crucio ihr nicht das Gefühl gegeben, verbrannt zu werden und währenddessen tausende von Dolchen in die Haut gerammt zu bekommen, aber es hatte furchtbar gekitzelt und so ging es gut eine Stunde.
Draco lachte leise, während sich sein Griff um sie verstärkte.
,, Du hattest damals wirklich Angst vor mir. Naja, bis du gemerkt hast, dass ich den Cruciatusfluch nicht beherrsche."
Hermine lächelte leicht.
,, Ja, das stimmt."
,, Also ... mal nachdenken ... was machen wir heute? Reden? -Langweilig."
Die Granger legte ihren Kopf schief und sah fragend zu Draco hoch.
,, Wie wär's mit ...", sagte Draco mit rauer Stimme, bevor er sich einfach zu Hermine runterbeugte und seine Lippen auf ihre legte.
Hermine riss erschrocken die Augen auf, ließ es dann aber einfach zu.
Sie könnte jetzt behaupten, sie würde es aus Angst tun, aber ... das wäre die dreisteste Lüge der Welt.
Die Granger hatte schon vor längere Zeit gemerkt, dass sie Gefühle hatte. Verbotene Gefühle.
Und dieser Kuss. Dieser Kuss war für sie einfach magisch.
Hermine wollte nicht, dass dieser Kuss, dieser Moment jemals endete.
Wenn es nach ihr gehen würde, würden sie und Draco ewig in Dracos Zimmere stehen und sich küssen.
Doch nicht jeder Wusch geht in Erfüllung.
Vorsichtig löste sich der Malfoy von dem Mädchen und beide versuchten erstmal ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Draco lächelte leicht, bevor ihm bewusst wurde, was er da gerade getan hatte.
Er hatte sie beide in Gefahr gebracht. Hätte das jemand mitbekommen, hätten sie den nächsten Morgen nicht mehr erlebt.
Entsetzt sah er Hermine an, diese blickte unsicher zurück.
Draco schluckte. ,, Das war falsch. Wir ... wir dürfen das nie wieder tun."
Die Granger nickte und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, doch ohne Erfolg.
,, Du ... du hast recht.", antwortete sie mit belegter Stimme.
,, Warum ist alles so kompliziert?!", fluchte Draco.
Verwirrt sah Hermine ihn an.
,, Merlin, Granger! Wieso musst du eine Muggelgeborene sein, warum kannst du nicht irgendeine Reinblüterin sein?! Dann könnte ich dich heiraten und könnte wann immer ich will dich küssen!"
,, W-Was?"
,, Und dich nennt man die klügste Hexe unseres Jahrgangs! Verdammt nochmal! Granger, denk doch mal an die letzten Wochen zurück! Denkst du es gäbe nur den Cruciatusfluch um jemanden zu bestrafen?! Ich wollte dich nicht bestrafen! Ich liebe dich, verdammt nochmal, und gerade deswegen, sollten wir das ich tun! Weil ich dich nicht verlieren will!"
,, Ich liebe dich auch, Draco.", sagte Hermine mit Tränen in den Augen, denn nun wurde auch ihr die Situation bewusst.
Eine Weile schwiegen die beiden.
,, Aber es ist verboten. Wir können das nicht tun.", sagte Hermine schließlich.
,, Du hast recht."
,, Noch ein Abschiedskuss?"
Mit zwei großen Schritten war der Malfoy bei Hermine und hatte sie wieder an sich gezogen.
Das war ihr letzter gemeinsamer Kuss. Für immer.
Denn ihre Liebe war verboten und das wurde ihnen noch mehr bewusste, als die Tür geöffnet wurde und Hermine von Draco weggerissen wurde.
Er hörte noch stundenlang ihre Schreie, bis es schließlich still war.
Am nächsten Tag, als sein Vater ihn für sein Verhalten bestrafen wollte, in diesem Falle wollte er ihm einfach die tote, mit Messerschnitten und Dolchen in den Armen bestückte, Hermine, zeigen.
Jedoch war dies nicht mehr nötig, denn er fand seinen Sohn zwar in seinem Zimmer vor, jedoch war Draco tot.
Er wollte nicht ohne seine Hermine leben, niemals.
Jetzt waren sie beide tot.
Aber zusammen.
Im Tode vereint.
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