Kapitel 17 ~ Nächtliche Stille?
Erst einmal danke für die über dreihundert Reads. Außerdem will ich ein riesiges Danke an Mobsus und Schwarzer_Wolff aussprechen! Ihr beide habt (bis jetzt) jedes Kapitel dieser Geschichte gelikt und das gibt mir extrem viel Antrieb. Also auch an sie anderen Leser:
Ich würde mich riesig über einen ⭐️ von euch freuen und lasst vielleicht noch ein paar Kommis da (Wenn auch nur Kritik😉). Wer Fehler findet schreibt mir gern, denn ich möchte mich unbedingt verbessern.
Schöne Grüße an Emma97009!
~Ginny~
Meine Wangen kribbelten und mir wurde bewusst, dass mein Gesicht gerade anscheinend röter war, als meine Haare.
Zabini ging nicht zurück an seinen Platz und ich hätte mich darüber aufregen sollen. Stattdessen freute ich mich sogar ein bisschen. Was war denn mit mir falsch? Am besten, ich würde zu Madame Pomfrey gehen, schoss es mir durch den Kopf.
Nachdem auch dieses Spiel beendet war, verabschiedeten sich bereits die Ersten. Nach einer Weile bestand unsere Gruppe nur noch aus Mione, Malfoy, Zabini, Hella, meinen zwei Brüdern und mir, doch auch Miones Freundin und die Zwillinge verabschiedeten sich bald. Jetzt waren wir unter uns. Alle Anwesenden kannten das Geheimnis der Beziehung von Mione und Malfoy.
Peinliche Stille.
Als der platinblonde Slytherin begann zu sprechen, hörten wir drei ihm alle zu, weil es sonst nichts zu tun gab.
„Ähm, also"
War er je in meiner Gegenwart so schüchtern?
„Ihr wisst ja alle, dass, naja, ja... Und dazu gehört auch, dass ich...nun ja... Das ich mit Hermione in einem Bett schlafe.."
„Alter, ich werd sicher nicht dabei sein wollen, wenn ihr euch abknutscht!", sagte da plötzlich Zabini und ich stimmte ihm grinsend zu.
„Ja, und das ist das Problem. Hat jemand ne Idee?"
Ich hatte eine, aber konnte ich die wirklich äußern? Bevor ich weiter darüber nachdachte sagte ich: „Ich weiß, das ist eine scheiß Lösung, aber mir fällt sonst nichts ein. Wie wäre es, wenn Hermione und Malfoy zusammen bei den Slytherins schlafen und ich mir einen Schlafsaal mir Zabini teile? Das ist nur eine vorübergehende Lösung, aber ich hab keine Ahnung, wie man es sonst machen sollte..."
„Und das fänden alle okay?", fragte Mione und wir stimmten zu.
„Na dann, los"
~Hermione~
Während ich grinsend mit Draco in Richtung Kerker schlich, dachte ich an Ginny. Das war eine sehr komische Idee, aber ich würde sie jetzt mit diesem Jungen verkuppeln. So käme sie Zabini näher und hätte vielleicht mal etwas Ablenkung.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich volle Kanne gegen Draco prallte.
„Achtung Prinzessin! Filch im Anmarsch!", raunte er und eine leichte Panik breitete sich in mir aus. Wenn der uns fand, würde er uns kurz um zu Snape oder McGonnagall schleppen. Das Letzte, was ich jetzt bräuchte, wären abgezogene Hauspunkte und Spekulationen über Draco und mich!
Besagter zog mich im nächsten Moment in eine enge Besenkammer und schloss die Tür hinter mir. Jetzt wusste ich wenigstens, wie Harry sich immer gefühlt haben musste, dachte ich und kicherte leise. Draco hörte mich und fragte mich flüsternd „Über was denkst du nach, Prinzessin?
„Darüber, dass ich jetzt endlich weiß, wie sich Harry sein halbes Leben gefühlt haben muss."
Jetzt schmunzelte auch er und nachdem wir nach einigen Minuten wieder aus der Besenkammer kamen, war Dracos Grinsen immer noch nicht verschwunden.
„Die Luft ist rein! Komm schnell!", flüsterte der Slytherin und ich folgte ihm bis wir in seinem Schlafsaal ankamen. Er teilte sich diesen nur mit Blaise und ich war unglaublich dankbar dafür. Was gäbe es wieder für Getuschel, wenn Hermione Granger plötzlich in einem Zimmer der Slytherins zu sehen wäre. Und das auch noch mit Draco Malfoy!
„Äh, kann ich dein Badezimmer benutzen? Ich würd gern duschen", murmelte ich und er antwortete sofort.
„Klar. Handtücher liegen auf der Ablage und Duschgel, naja, da musst du meins nehmen..."
Um der peinlichen Stille zu entkommen ging ich schnurstracks in Richtung Bad, in welchem ich sofort die Tür abschloss. Ich nahm mir eines der Handtücher, hängte es an den dafür vorgesehenen Haken, zog mich aus uns stieg anschließend in die Dusche.
Das warme Wasser beruhigte mich und ich stand eine Weile einfach nur da, ohne mich zu bewegen oder über irgendetwas nachzudenken. Nachdem ich auch meine Haare aufgespült hatte, nahm ich mir das Handtuch und trocknete mich ab. Es waren keine zehn Minuten vergangen, und doch fühlte ich mich gleich viel besser.
Nachdem auch meine Haare einigermaßen trocken waren, bemerkte ich, dass ich mir gar nichts zum anziehen geholt hatte. Ich fluchte vor mich hin, versuchte es mit einem „Accio Nachthemd" und kam am Ende zu dem Schluss, Draco fragen zu müssen. Das wird peinlich!
~Draco~
Ich lag auf meinem Bett und las in meinem Lieblingsbuch, als ich hörte, wie die Badezimmertür geöffnet wurde und nackte Füße über den Holzboden tappten.
„Kannst du mir eins deiner T-Shirts leihen, Draco?", fragte sie mich. Ich sah sie an und wünschte mir im selben Moment, ich hätte nicht hingeguckt. Hermione stand, nur mit einem Handtuch bekleidet, im Türrahmen und schaute mich unsicher an. Seit wann hatte sie so eine extrem gute Figur? Sie war schon immer hübsch, aber in diesem Moment fiel es mir besonders auf. Ihre noch etwas feuchten Haare klebten an ihren Schultern und ein paar Strähnen hingen vor ihren wunderschönen Augen. Wie aus Reflex stand ich auf und als in meinem Gehirn angekommen war, dass ich ihr eben eine dieser Strähnchen aus dem Gesicht wischen wollte, ging ich geradewegs an ihr vorbei um in meinem Kleiderschrank nach einem T-Shirt zu suchen.
Nachdem ich eines der Oberteile aus meinem Schrank zog und es der Gryffindor zuwarf, hatte sie Mühe damit, es aufzufangen und gleichzeitig ihr Handtuch an Ort und Stelle zu halten. Die bedankte sich ins verschwand abermals im Bad, aus welchem sie eine Minute später wieder heraus kam.
Ich musterte sie kurz und ihrem Blick nach zu urteilen war es ihr etwas peinlich. Mein T-Shirt war Hermione viel zu groß und hing einfach so ihr herunter, fast wie ein Minikleid. Die Brünette legte sich, ohne etwas zu sagen neben mich und plötzlich machte sich ein unangenehmes Schweigen zwischen uns breit.
„Warum wolltest du eigentlich mit mir zusammen sein? Ich meine... Schlammblut, Oberstreber, Klugscheißer und hässliches Entlein sind jetzt nicht wirklich so dein Typ oder?"
„Von wem spricht du denn da Prinzessin?"
„Na von mir!", sagte sie und schlug mir spielerisch auf dem Arm.
Ich erwiderte etwas auf ihr Gesagtes, was sich bald als Fehler herausstellen sollte:
„Mione, glaubst du wirklich, dass du all das bist? In meinen Augen bist du intelligent, hübsch, hilfsbereit, warmherzig und wild. Du nimmst kein Blatt vor den Mund und hast Humor. Das gefällt mir so an dir und deshalb wollte ich auch mit dir zusammen sein. Außerdem macht es mich verrückt, wenn du weinst oder traurig bist. Ich will, dass du nur noch dein wunderschönes Lächeln lächelst. Und ich möchte der Grund dafür sein.
~Blaise~
Verdammt! Hätte Granger nicht eher mal eine Idee haben können?! Stattdessen kam Ginny natürlich der super Einfall, ich könne mir ein Zimmer mit ihr teilen! Das wird eine Qual! Das Mädchen, dass ich begehre liegt im Bett neben mir und ich muss meine Finger bei mir behalten. Wie soll das denn funktionieren?! Kann mir irgendwer einen Avada aufhalsen?
Ohne wirklich zu überlegen ging ich auf sie zu.
[Was mach ich denn hier?!]
Im letzten Moment drehte ich ab und tat so, als wolle ich ins Bad.
Was sollte das denn jetzt?, dachte ich, während ich in den Spiegel starrte.
Ich kam wieder aus dem Badezimmer, als sie gerade ihr Buch in die Hand genommen hatte, um zu lesen.
„Gute Nacht, Weasley.", sagte ich, doch sie schaute nicht von ihrem Buch auf.
„Ginny"
„Was?"
Jetzt hob sie doch ihren Kopf.
„Du sollst mich Ginny nennen. Unsere besten Freunde sind zusammen und es wird wahrscheinlich öfter noch zu der jetzigen Situation kommen, also nenn mich Ginny."
„Okay. Gute Nacht, Ginny."
„Ich lese noch ein bisschen. Ist das in Ordnung?"
„Was liest du denn?"
„Kennst du Dunbridge Academy?"
„Was ist das denn?"
„Muggelbuch"
Schweigen.
Sie sagte nicht, ich sagte nichts. Sie sah zurück in ihr Buch und ich starrte an die Decke.
Ich musste es endlich wissen!
„Ginny?"
„Was?"
„Warum hast du mit Potter Schluss gemacht?"
„Er hat Schluss gemacht, nicht ich! Außerdem wüsste ich nicht was es sich angeht!", zischte sie plötzlich und ich sah den Schmerz und die Wut in ihren Augen.
„Er muss ja echt ein Volltrottel sein!"
„Warum?"
„Wie kann man dich sitzen lassen? Das ist vollkommen absurd!"
„Ach ja?"
„Ja"
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