18. Die Ruhe vor dem Sturm

Draco bewunderte sie.

Seit kurzem nun nicht mehr aus der Ferne, zum Glück.
Es hatte lange gedauert bis sie zusammengekommen waren, 6 Jahre um genau zu sein, doch sie genossen jede freie Minute die ihnen noch blieb.
Seit Draco in den Winterferien unfreiwillig ein Anhänger Voldemorts wurde, konnte er nur von Glück reden, dass ihn Hermine nicht verlassen hatte. Es war eine Frage der Zeit, bis der Krieg ausbrechen würde und sie wieder getrennt sein würden.
Doch es hatten bereits andere Dinge ihre Beziehung auf die Probe gestellt, wie zum Beispiel Harry und Ron, die Hermine beinahe ihr die Freundschaft gekündigt hatten, als sie erfuhren, dass Hermine und ihr Erzfeind Draco ein Paar waren.
Doch nun hatten sie sich mehr oder weniger damit abgefunden und Draco genoss die Ruhe vor dem Sturm in vollen Zügen.

Er lehnte sich ein Stückchen weiter zurück gegen die Mamorwand im Vertrauenschülerbad und kostete die Aussicht aus.
Hermine, welche ihn nach einiger seiner Überredungskünste, mit ins Bad genommen hatte, bestand drauf, ihren petrol farbenen Bikini erst im Wasser auszuziehen.
Jungfrau, dachte Draco schmunzelnd, konnte es ihr aber nicht übelnehem und amüsierte sich weiter ihr dabei zuzuschauen, wie sie versuchte aus ihrem Oberteil zu schlüpfen, ohne dass Draco ihre Brüste sah.

Mit nur einem Armzug war er - vollkommen unbekeidet - auf die andere Seite zu ihr geschwommen, und nahm ihre kleinen Hände in seine.
,,Ich helfe dir, Liebes." flüsterte er leise und öffnete den Verschluss an ihrem Rücken. Sie überkam eine Gänsehaut und versuchte ihre Blöße mit dem Badeschaum zu verdecken, doch Draco grinste nur und ließ beide Hände durch das Wasser gleiten und legte sie um ihre Brüste.
Sie hielt ihn nicht auf, versteifte sich aber sichtlich.
,,Keine Sorge, ich fall schon nicht über dich her." Grinste Draco und als Hermine nichts erwiderte und nur scharf die Luft einsog.
Sie legte ihren Kopf auf seine nackte Brust und ließ sich mit ihm auf eine der eingelassenen Bänke nieder.
,,Wie haben nicht mehr viel Zeit zusammen, oder?" Fragte sie, und sah ihn durchdringlich an.
,,Ja." Seine Kiefer malten und seine Arme schlossen sich etwas fester um ihren Rumf.
,,Dann will ich es mir dir tun, Draco." Sie wusste, dass ihnen nicht mehr viel gemeinsame Zeit blieb, und wollte die Zeit vollends auskosten und ihm endlich so nah kommen, wie man einem nur kommen konnte, wenn man sich liebte.
Denn sie liebte Draco,
das wurde ihr in den letzten Monaten immer bewusster und nun war sie an dem Punkt angelangt an dem sie es ihm zeigen wollte.

,,Hermine, wir müssen nicht
..." Ein Blick von ihr und es war um ihn geschehen.
,,Ich wünschte ich könnte sagen, wir hätten alle Zeit der Welt." Hermine nickte und schluckte die Tränen herunter.
Sie trockneten sich ab und schlichen auf den Fluren zum Reich der Slytherins, in welchem beide die Nacht miteinander verbrachten.
Zwischen endlosen Küssen und unsagbar zärtlichen Berührungen, verschmolzen ihre Shillouetten im Licht des Mondes, welches durch ein Fenster, durch den schwarzen See tausendmal gespalten wurde und den Raum erleuchtete.

Und für einen Moment war alles perfekt.

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