12. Gemeinsame Flucht

(Fortsetzung von 'Das rote Buch')

Narcissas Sicht

Nun hörte ich schon seit Stunden die markerschütternden Schreie des Mädchens, die durch die Gänge und Korridore des Manors hallten.
Sie war zwar eine Muggelgeborene, aber meiner Meinung nach hatte es niemand verdient auf diese erniedrigende Weise gefoltert zu werden.
Meine Schwester Bella war mit ihr im Saal und hielt den Cruciatusfluch auch noch seit Stunden gnadenlos aufrecht, wärend sie immer wieder schrie, dass das Mädchen endlich zugeben sollte, dass sie mit ihren Freunden das Schwert aus ihrem Verließ gestohlen hatte.

Bella war schon lange nicht mehr die, die sie einmal war und ich erkannte sie auch nicht mehr als meine Schwester.

Eher als ein schreckliches Monster.

Der dunkle Lord hatte sie verändert und aus ihrem einst gutemMädchen einen dunklen Friedhof der Seelen, die sie nun auf dem Gewissen hatte, gemacht.
Ich leugnete nicht, dass ich dem Lord nicht folgte, doch hatte ich es nur Lucius zu Liebe getan, bevor der Lord unserer Familie schaden zufügen konnte.
Als ''Geschenk'' meines und schlussendlich auch Dracos Loyalitätenschwurs, hatte er sich bei uns im Manor eingenistet und machte unser Leben noch schwerer als es ohnehin schon war.

Wenn Draco gerade mal nicht in Hogwarts war, verkroch er sich hier im Monor in seinem Zimmer und weinte.
Er dachte wahrscheinlich, dass ich es nicht hören würde, aber manchmal vergaß er, dass ich seine Mutter war und es ganz genau spürte wenn es ihm nicht gut ging.

Das plötzliche Verstummen des Geschreies unten im Salon ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken.
Hatte Bella sie etwa getötet?

,,Narcissa!" flötete meine Schwester und ich beeilte mich nach unten zu kommen.
Das Mädchen auf dem Boden war anscheinend bewusstlos.
Ihr Kopf war zur Seite gedreht sodass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, vielmehr war ich auf das Blut um sie herum fixiert.

,,Narcissa!" Fauchte Bella und mein Blick fiel wieder auf sie.
,,Mach die Sauerei hier weg und finde endlich heraus ob das Schlammblut mein Schwert gestohlen hat! Wenn du fertig bist, werf sie zu den anderen in den Kerker oder bring' sie gleich zur Strecke!"
Ihre kreischende Stimme schallte in meinem Kopf immer wieder nach.

Aus Angst, sie würde mir auch etwas antun, nickte ich stumm und lief hinüber zu dem Mädchen.
Zunächst reinigte ich den Fußboden um sie herum, ihre Kleidung und ihre Haare, bevor ich langsam ihr Gesicht studierte.

Irgendwie kam sie mir bekannt vor, aber ich wusste nicht, wo ich sie schon einmal gesehen hatte.
Getrocknete Tränen hafteten auf ihren blassen Wangen, und die Partie unter ihren Augen war stark gerötet.
Mein Blick fiel auf ihren hochgekrempelten Ärmel und mir wurde plötzlich speiübel.

Hässliche rote Buchstaben zeichneten sich auf ihrer Haut ab.
Schlammblut stand dort.
Das Messer mit dem meine Schwester ihr das Wort in den Arm geritzt hatte, lag einige Meter von ihr entfernt.
Ebenfalls über und über mit Blut befleckt.

,,Bitte tun Sie mir nichts, ich bin unschuldig.." flüsterte die dünne Stimme des Mädchens und sofort bekam ich Mitleid.
Ich schluckte aufkeimende Schutzgefühle runter und versuchte so kühl wie möglich zu sprechen:
,,Hast du das Schwert von Gryffindor gestohlen, welches meiner Schwester gehört?"

,,Ich-" hörte ich sie noch krächzen, bevor sie das Bewusstsein erneut verlor.
Ich konnte den Auftrag von Bella nicht einfach ignorieren, also musste ich wohl auch so in ihren Geist eintauchen.
Ich zückte meinen Zauberstab und schloss die Augen.

In ihrem Geist war es dunkel und kalt, lag wahrscheinlich daran dass sie bewusstlos war.
Nur ein kleines Licht brannte in irgendeiner Ecke, und ich folgte der schwachen Lichtquelle.
Eine Kerze stand, wie ich erkannte, auf einem Tisch.
Ich nahm sie in die Hand und beleuchtete den Gang, den ich gerade entlang gegangen war.
Raffiniert!
Schoss es mir durch den Kopf.
Das Unterbewusstsein des Mädchens hatte ihr Gedächnis wie einer Gallerie voller Bilder aufgebaut, nur dass die Portraits, die jeweiligen Errinerungen waren.

In dem Gang wo ich nun stand, schienen die jüngsten Geschehnisse abgespeichert zu sein, denn ich sah ein Bild von ihr, auf dem Boden liegend, bei uns im Manor.

Da ich das ja schon mitbekommen hatte, lief ich den Flur weiter runter.
An einem Bild blieb ich stehen, an dem Harry Potter und der Weasley Junge mit einem verdächtig aussenden Schwert vor ihr standen.

Ich lehnte meinen Kopf gegen das Bild und tauchte ein.
Ich stand in einem Wald, überdeckt mit Schnee.
Ich entdeckte das Mädchen an einem Baum sitzen und ein Buch lesen.
Auf einemal raschelte es, und auch ihr Blick hob sich.
Die beiden jungen Männer standen nebeneinander und der einer hielt das Schwert in der Hand.

Ich spulte die Errinerung ein wenig vor, da ein Streit kam, den ich nicht für relevant empfand.
Ich stoppte als ich das Mädchen mit Harry Potter sprechen hörte.

,,Wie habt ihr das Schwert gefunden?" rief sie. Ihre Stimme klang aufgelöst.

,,Wir haben es gefunden. Oder.. Es hat uns gefunden."

,,Wie soll das denn bitte gehen?!"
Sie schien misstrauisch.

,,Es heißt doch, dass das Schwert zu einem kommt, wenn man es am meisten braucht."

Diese Information genügte mir.
Sie waren also doch unschuldig.
Ich tauchte aus der Errinerung auf, wollte aber noch ein bisschen weiter in ihren Geist herum stöbern.

Also ging ich einige Gänge weiter, und sah ein interessantes Bild.
Ich erkannte Draco darauf, und als Mutter machte es mich natürlich neugierig, wie sich denn der Sohn sonst so in Hogwarts verhielt, wenn Severus mal nicht in seiner Nähe war.
Ich ließ erst meine Hand durch das Gemälde gleiten, dann meinen ganzen Körper.

Ich sah meinen Sohn neben dem Mädchen, sie lächelten sich an verhalten an, als er ihr einen Zettel zusteckte.
Es schien als wären sie ein paar Jahre jünger, vielleicht im 5 oder 6. Jahrgang.
Sie schien verunsichert.
Das Brünette Mädchen stand auf, und ich konnte ihre Gedanken laut hören, da ich mich in ihrem Gedächnis befand.

Ich begleitete sie noch durch viele weitere Situationen mit meinem Sohn, und meine mütterliche Ader wusste auch nur vom Zusehen, dass er sie mehr als gern hatte.
Wie das Mädchen in ihren Gedanken und auch in ihrem Tagebuch notierte, mochte sie ihn auch, obwohl er sie bis vor ein paar Jahren noch schikaniert hatte.

Ich sprang ab und zu mal einige Bilder über, aber in dem jetzigen Bild blieb ich lange hängen.
Immer und immer wieder sah ich mir diese Errinerung von ihr an, und war zutiefst berührt.

Es war eine Scenerie, in der er ihr sagte, dass er sie liebte.
Eine kleine Freundenträne lief mir über die Wange.
Und als das Mädchen -mittlerweile hatte ich herausgefunden dass sie Hermine hieß- sagte dass sie genau so empfand, ließ ich alles aus mir raus.

Ich hatte mir schon immer jemanden für ihn gewünsch, die ihn genau so nahm, wie er war.
Nun in der Zeit des Krieges, konnte ich ihm Liebe nicht mehr entgegenbringen, aber auch vorher war Lucius der Meinung, er sollte keinerlei Gefühle verspüren.

Ich stieg aus dem Bild, direkt in das nächste, sah mir viele weitere Errinerungen von Hermine an.
Ich lernte, dass sie sehr schlau und wissbegierig, die beste Freundin von Potter und ein sehr emotionaler Mensch war.
Aber leider auch eine Muggelgeborene.

Das war mir nun aber auch egal!
Ich wollte dass Draco glücklich war.
Ich wusste, dass es zwar moralisch total unkorrekt war, in die Privatsphäre des Mädchens und auch in die von Draco einzugreifen, aber ich konnte einfach nicht anders.

Zu lange hatte ich meinen Sohn nicht mehr lächeln gesehen.

Ich hatte fast sämtliche Flure abgekämmt, sogar teilweise die aus ihrer Kindheit und der anderen Jahre auf Hogwarts, doch die Errinerungen mit meinem Sohn mochte ich am meisten.
Nur noch drei Bilder trennten mich von der letzten Errinerung, doch die wollte ich mir auch noch ansehen.

Sobald ich in die nächste Scene sprang, wollte ich auch schon wieder hinaus.
Das durfte ich nun wirklich nicht sehen.
Draco lag mit Hermine in einem Bett, warscheinlich im Slytheringemeinschaftsraum und es war nicht zu übersehen was sie da gerade taten.

Er lag über ihr, seine Lippen fest auf ihre gepresst, und doch konnte man sie leise stöhnen hören.
Sie waren in eine grüne Decke gehüllt, sodass ich nichts sehen konnte, aber die eindeutigen Bewegungen darunter nahm ich nur zu deutlich war.

Das Glück welches ich nun seit langen nicht mehr gespürt hatte, kehrte zurück in meinen Körper.
Natürlich war sie nicht Dracos erste Freundin.
Mit Astoria Greengras und Pansy Parkinson war er auch längere Zeit zusammen, doch auch da hatte ich gemerkt, dass Draco die Gefühle nicht erwidert hatte.
Ich glaubte zu wissen, dass Lucius da seine Finger wieder im Spiel hatte.

Aber nun war es höchste Zeit für mich hier wieder zu verschwinden.
Eine Mutter sollte das nun wirklich nicht sehen.

Ich übersprang die nächste Erinnerung und stolperte schon in die übernächste.
Das einzige was darin passierte, war wie sie Tagebuch schrieb.
Gespannt folgte ich jedem Absatz den sie auf's Pergament brachte, doch plötzlich stoppte ich und riss meine Augen auf.

Schwanger. Dort stand eindeutig schwanger im Heft und schon begann die Tinte an der Stelle von ihren Tränen zu verschmieren.

Dann war sie zuende.

-

Betroffen und trotzdem irgendwie glücklich tauchte ich entgültig aus ihren Gedanken auf.
Ich befand mich wieder im Manor und nun war Hermine nicht mehr weinend über ihren Tagebuch gelehnt, sondern bewusstlos unter mir.

Die letzte Errinerung war Anfang des 7. Schuljahres, dann müsste sie wohl jetzt im 5. Monat schwanger sein.
Ich runzelte kurz die Stirn, doch dann fiel mir siedendheiß ein, dass sie wohl einen Desillusionierungszauber auf ihren Bauch gelegt haben muss.

Von meinem Sohn schwanger..
Ich schob schnell ihre Klamotten nach oben, und mittlerweile konnte man ihren Babyauch deutlich sehen.
Hastig zog ich meinem Zauberstab hervor und legte einen Diagnosezauber über sie.

Ich machte mir ziemliche Sorgen, ihr Bauch war überhäuft von Blauenflecken und Schürfwunden des Cruziatus'.

Doch der Zauber sagte mir, dass es dem Baby soweit gut ging, es lebte zumindest noch.
Den Rest müsste ich dann noch oben heilen.
Ich spürte dass der dunkle Lord nicht im Manor war, und es schien, als wäre Bella ebenfalls nicht im Hause.

Ich schwenkte meinen Zauberstab erneut über ihren Körper, sodass sie nun über dem Boden schwebte.
Ich lief zügig die Treppen hoch und den Gang entlang zu Dracos Zimmer.

Ich hörte ihn gedämpft von innen schiefen und wimmern.
Ob er von der Schwangerschaft wusste?

Sanft klopfte ich gegen die dunkle Tür.
Doch nichts geschah, er antwortete mir nicht.
Also drückte ich auch ohne Erlaubnis die Tür auf.

Draco lag zusammengekauert auf seinem Bett, sein Körper bebte.
Als er mich sah, wischte er sich hastig die Tränen weg und setzte sich kerzengerade auf.

Doch ich winkte nur ab und trat weiter ins Zimmer.
Hermines Körper folgte mir und und ich sah wie Dracos Augen sich weiteten.

,,Mutter.. Was-" setzte er an doch ich trat schnell in das Zimmer und verriegelt die Tür.
Ich ließ Hermines Körper auf sein Bett schweben, ich sah förmlich sein Verlangen, sie in die Arme zu schließen.

Ich setzte mich zu ihm auf das Bett und befahl sanft:
,,Hilf mir sie auszuziehen, sie ist verletzt und erschöpft."

Ohne zu zögern zog er ihr vorsichtig die Jacke, anschließend auch ihren Pulli aus, wärend ich ihr die Hose auszog.
Ich erschrak als ich weitere Schnittwunden und tiefgehende, entzündete, offene Wunden vorfand.
Draco war kalkweiß im Gesicht.

,,Hermine.." stieß er wie aus der Realität gerissen aus, Tränen sammelten sich erneut in seinen Augen.
,,Ich dachte sie hätten sie umgebracht."

,,Sie war kurz davor."

,,Ich bring sie um!" Sein Gesicht verfärbt sich durch die Zornesröte auf seinen Wangen, und ein Mordlustiger Gesichtsausdruck machte dem trauernden Draco Platz.

Doch ich schüttelte ihn einmal und der Ausdruck verschwand wieder.
,,Helf mir Hermine zu versorgen, so lange bis Bella und der dunkle Lord wieder da sind!" zischte ich ihn zu und er gehorchte.

,,G-Geht es dem... Baby gut?
Es ist doch meins, oder hat sie..."
Noch bevor ich antworten konnte, hörten wir eine andere Stimme krächzen:
,,Wo denkst du hin?
In 4 Monaten wirst du Vater, Draco."

,,Hermine!" Sehnsuchtsvoll schloss er sie in die Arme und drückte ihr ganz viele kleine Küsse auf Mund, Nase, Stirn, Wangen und Lippen.
Peinlich berührt wand ich mich ab, und ließ sie hinter mir ersteinmal Zärtlichkeiten austauschen.
Dass ich da war, schien sie nun wahrlich nicht zu stören.

Aber irgendwann unterbrach ich die beiden mit einem Räuspern.
Hermine lag noch etwas erschöpft in Dracos Armen, obwohl sie schon wieder ein wenig zu Kräften gekommen war.

Draco half mir ihre inneren Blutungen zu stoppen und die äußeren Wunden und Blutergüsse zu heilen.
Nun sah die Brünette schon wieder viel besser aus.
Und dem Baby sollte sich mittlerweile auch schon wieder erholt haben.

Ein dumpfes Zuschlagen der Tür von unten unterbrach die angenehme Idylle, die hier oben herrschte.
Ich zuckte zusammen und Draco, der bis dato noch liebevoll Hermines Bauch gestreichelt und geküsst hatte, setzte sich ängstlich auf.
In Hermines Augen spiegelte sich ebenfalls die nackte Panik wieder.

,,Cissy!" krakelte Bellas Stimme von unten und sofort begann ich unruhig auf meinem Platz auf und ab zu rutschen.
Möglichst leise versuchte ich den beiden zuzuflüstern:
,,Nehm den Hinterausgang, Draco nimm meinen Zauberstab, den werden sie nicht so einfach aufspüren können.
Versuch so schnell wie möglich dein dunkles Mal loszuwerden!
Appariert so weit weg wie möglich!
Frankreich, Deutschland, oder am besten irgendwo in den Süden, in eine Muggelgegend!"

,,Bis wann darf ich denn überhaupt noch apparieren?" fragte Hermine unsicher, strich sich über den Bauch und lehnte sich weiter gegen Draco.

Mist, daran hatte ich nicht gedacht!

,,Ihr habt keine andere Wahl, normalerweise kann man bis zum 6. Monat apparieren, ich weiß aber nicht wie das mit der Situation mit dem Baby ist!"

,,Wir müssen es riskieren, wir schaffen das schon, Hermine." mischte sich nun auch Draco leise flüsternd ein.

,,Okay."

Ich führte die beiden nach unten zu dem Hinterausgang, darauf bedacht keinen Laut von uns zu geben.

,,Und was ist mit Harry und Ron?"

,,Ich werde sie irgendwie auch schon rausschmuggeln können.
Er muss ihn besiegen."
Ein traugires Lächeln legte sich auf mein Gesicht, als ich sah wie Draco liebevoll beide Arme um ihren Bauch schlang, und mir dabei:
,,Lebe wohl, Mutter!" wünschte.

‡‡

3 Monate.
3 Monate waren nach dem Abschied von Draco und Hermine vergangen.
In der Zeit ist so viel passiert;
Die entgültige Schlacht, der Sturz des dunklen Lords, und der beginnende Wiederaufbau von Hogwarts und dem Rest des Landes.

Ich wartete jeden Tag auf einen Brief von den beiden, in der Hoffnung, dass es den beiden und dem Baby gut ging.
Just in dem Moment, indem ich daran dachte, klopfte eine kleine schneeweiße Eule am Fenster.

Von Lucius konnte sie nicht sein, er saß in Azkaban...
Ich öffnete gespannt das Fenster.
Die Eule kam herein geflattert, und sobald sie mir den Brief aushändigte, flog sie auch schon wieder weg.

Ich schloss das Fenster wieder und widmete mich dem Brief.

Absender: H.G & D.M
Châlons en
Champagne,
France

Sie hatten es geschafft!
Gespannt holte ich das Blatt Papier aus dem Umschlag und begann sofort zu lesen.

Hallo Mutter,
Hermine und mir geht es gut.
Wir sind damals vom Manor direkt hier nach Frankreich appariert, Hermine war hier mal mit ihren Eltern im Urlaub, das war das erste was uns eingefallen ist.
Dem Baby ist zum Glück nichts passiert und wir sind unversehrt angekommen.
Zum Glück hatte ich genügend Geld dabei, um uns hier ein schönes kleines Häuschen zu kaufen.

Nach unserer Ankunft wussten wir beide irgendwie schon, dass wir bleiben wollten.
Ich begann bei einer naheliegenden Muggelbank zu Arbeiten, wir hatten zwar noch mehr als genug Geld, aber trotzdem brauchten ich und Hermine etwas, was wieder ein wenig Normalität in unser Leben bringt.

Vor knapp einer Woche ist dann unsere kleine Aurélie Narcissa auf die Welt gekommen.
Ein bisschen mehr als einen Monat zu früh, aber putzmunter und gesund.
Mutter, Hermine und ich sind wirklich glücklich und uns sicher, dass wir für immer zusammen bleiben wollen.

Ich seliges Lächeln erschien auf meinem Lippen.
Ich legte den Zettel beiseite in entdeckte ein weiteres zusammengeklapptes Blatt daneben.
Es wirkte deutlich edler und war von Goldfäden durchwebt.

Einladung zur Hochzeit von Hermine Granger und Draco Malfoy

Wir freuen uns euch mitzuteilen, dass wir am 1 Juli 1997 den Kreis des Ehebundes schließen.

Wir erwarten euch an der Kirche Saint André, um 13 Uhr.

Nun liefen mir wirklich stumm die Tränen die Wangen hinunter.
Unendlich glücklich, ja, das war das passende Wort um meine momentane Gefühlsituation zu beschreiben.

Nun bin ich Oma und bald auch schon Schwiegermutter!

Wie fandet ihr es mal aus der Sicht von Narcissa Malfoy zu lesen?





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