I'd do anything for ya ~ Fortsetzung

Zu allererst: 55 VOTES AM LETZTEN KAPITEL UND 128 AM ERSTEN?!
I'm sorry, what just happened?

Also danke dafür, und nun viel Spaß mit der eigentlichen A/N.:

Da es von so vielen Leuten gewünscht wurde, dass ich eine Fortsetzung schreibe (War der Satz Deutsch? I'm not so sure), hab ich ... eine Fortsetzung geschrieben. Naheliegend, nicht?

Erwartet jetzt aber (noch) kein Happy End, ich lüüüübe es nämlich Dracos Gedanken niederzuschreiben, mögen sie noch so deep und traurig sein ... haaach ... *schmilzt dahin*

AAAAALSO - DRAMA, KOMM MAL BITTE RÜBER ICH BRAUCHHHH DICHHHH HHHHIER!

Ich beginne übrigens diesmal - mal was ganz anderes - mit einem Flashback^^

Hope you'll enjoy it!

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Flashback | Während der Schlacht um Hogwarts, zwei Monate vor dem jetzigen Zeitpunkt; in irgendeinem Teil des Schlosses

Draco schlug seine geballten Fäuste rechts und links von ihr gegen die Wand. Den Schmerz in seinen Fingerknöcheln, der auf diese Aktion folgte, ignorierte er einfach.

Hermine zuckte zusammen und suchte gehetzt und verängstigt nach einem Ausweg aus dieser scheinbaren Misere. Draco jedoch machte es ihr unmöglich zu fliehen, und fing schließlich nach einigen Versuchen ihren Blick ein.

Und das war sein endgültiger Fehler. Schon alleine, ihr so nahe gekommen zu sein, machte ihn nervös, doch die Nervosität vermischte sich nun mit purer Trauer als er ihren eingeschüchterten Blick sah. Seine kalte Maske fiel ab. Seine Unterlippe zitterte leicht, er stieß zischend Luft aus, ließ den Kopf hängen. Leidend, weil sie litt, presste er seine Augen zusammen. So sah er Hermines schokoladenbraune Augen nicht mehr und trotzdem fühlte er ihre Verwirrung. Dass er sie nicht angriff schien ihre Ängste zu verwerfen.

Und Draco hatte vollkommen Recht. Hermines Herz klopfte immer noch erschrocken und es juckte sie, ihn einfach zu verfluchen, doch etwas schien sie zurückzuhalten. Verzweifelt zermarterte sie sich ihren Kopf, weshalb sie auch die einstürzende Wand ein paar Meter links von ihnen nur unterbewusst registrierte.

Überhaupt kontzentrierte sie sich viel zu sehr auf Malfoy. Er hatte nicht vor, ihr etwas anzutun, da war sie sich sicher; warum sie davon ausging und was er sonst wollte wusste sie nicht, doch das machte nichts, da er es ihr eine Sekunde später nur zu deutlich zeigte - er drückte seine Lippen heftig auf ihre packte ihre Oberarme.

Innerhalb von Sekunden vergaß Hermine schon sich dagegen zu wehren, und ließ es einfach geschehen.

So verging die Zeit um sie herum, ohne, dass sie davon betroffen waren. Fortuna hatte wohl einen guten Tag, denn weder Hermine, noch Draco bekamen einen Kratzer ab - obwohl sie gerade beide so verletzlich waren wie noch nie. Keiner von ihnen wollte sich als Erster aus dem Kuss lösen, keiner wollte diese Verbindung, diese Springflut aus Emotionen, lösen.

Draco kam als Erster wieder zur Besinnung. Er drückte Hermine sanft von sich, und als er ihr in die Augen sah - deren Lider erschrocken blinzelten - schlich sich sogar ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Er wusste nicht was das zwischen war und Hermine ging es ähnlich, aber ab da wollte es keiner von den beiden mehr missen.

Bis ...

Heute; Wohnzimmer des Malfoy Manors

Hermine seufzte und starrte wütend auf die große, braune Standuhr die neben dem Kamin stand. Erneut seufzend erhob sie sich aus dem weißen Sessel, indem sie bis vor eben gesessen hatte. Nervös hastete sie zu einem Fenster, durch das sie nach draußen sah. Und was sie dort sah, schien sie nicht unbedingt glücklich zu machen. Sie schrie nämlich aufgebracht auf, rannte zur Tür und riss diese auf.

Draco sah sie mit erhobenen Augenbrauen und einer gehobenen Faust - mit der er wahrscheinlich vorgehabt hatte, anzuklopfen - an, und grinste dann.

,,Also das war jetz' cool."

Hermine schnaubte bloß und zerrte ihn am Hemdkragen ins Haus. Sie hatte es von Anfang an gewusst, von Anfang an war sie der Meinung gewesen, Draco nicht mit Blaise auf diese Party zu lassen. Dass sie ihm Endeffekt nachgegeben hatte, war ebenfalls Blaise zu verschulden; Blaise, und ihrer unendlichen Güte - die jetzt wohl doch ein Ende fand.

„Was glaubst du eigentlich - wie - ich - mir - Sorgen gemacht habe!", schrie sie Draco an, der ziemlich unbeeindruckt, aber doch beleidigt antwortete. „Na hör mal, beruhig dich erst wieder. Is' doch alles gut, oder nich'?"

Hermine stampfte wütend auf, warf ein Glas Wasser von einem Beistelltisch und sah ihn angewiedert an. „Nein, gar nichts "is' gut"!", zitierte sie ihn, ,,Dein Mundgeruch zum Beispiel! Wieviel hast du eigentlich getrunken?!"

Jetzt zog Draco seine hellen Augenbrauen verärgert zusammen und ließ sich in den Sessel fallen, von dem Hermine erst vorhin aufgestanden war. „Jetzt mach mal 'n Punkt, Mione. Ist doch meine Ssache, wann ich mich betrinke, oder? Bist doch dann eh immer für mich da ...", hauchte er am Ende verführerisch, stand wieder auf und legte ihr zwei Finger unters Kinn. Sie wich zurück. „Lass das bloß sein!", fauchte sie fuchsteufelswild, atmete dann tief durch und schien sich zu beruhigen. Dann sah sie ihn verletzt an. „Ich bin dir in letzter Zeit doch viel zu selbstverständlich. Wann warst du das letzte Mal auf romantische Weise für mich da?"

„Letzte Nacht, Baby", flüsterte er und fing sich dadurch eine Schelle ein. Die schien ihn ein wenig aufzuwecken, denn er rieb sich erschrocken die Wange und sah Hermine fragend an. Normalerweise mochte sie es, wenn er so mit ihr redete.

Noch verwirrter wurde er, als Hermine sich ihre Jacke und einen Schal schnappte, sich beides überwarf und auf die Tür zusteuerte. „He - He, Mione, Babe, was - was hab ich denn getan? Wo willst du hin?", fragte er überfordert. Sie schien Tränen zu unterdücken als sie antwortete: „Weiß nicht. Bloß weg von hier." Dann schlug sie die Tür zu und Draco brauchte zwei Sekunden um zu verstehen, was hier abging. Zwei Sekunden zu viel, denn als er zur Tür schlitterte und Hermine hinterherstürzen wollte, apparierte sie gerade. Heftig atmend stand er in der Tür und versuchte dieses Fiasko zu realisieren, bis ihm die Kälte in die Knochen kroch - in die Knochen, und ins Herz.

Er donnerte die Tür wieder zu und trampelte die Marmortreppen hoch um in sein Zimmer zu kommen - ihr Zimmer. Auch hier schlug er die Tür zu und sperrte sogar ab, obwohl niemand außer ihm mehr im Haus war.

Seine Trunkenheit und die, damit zusammenhängende, Einschränkung der Sinne war wie weggeblasen, vielmehr spürte er nun alles doppelt so stark wie vor ein paar Minuten.

Keuchend vor innerem Schmerz setzte er sich an die Bettkannte und vergrub seine Finger in seinen Haaren. Was hatte er angerichtet?

Monster, verdammtes Monster, ignorantes Schwein, eingebildeter Vollpfosten, verliebter Trottel ... all diese Dinge schalt er sich die nächste halbe Stunde, immer und immer wieder.
Vermutlich würde er Hermine nach dieser Aktion nie wieder zu Gesicht bekommen - nach all diesen Aktionen. Es war schließlich nicht das Erste mal, dass er stockbetrunken nach Hause kam.

Was würde er nicht alles geben, nur um jetzt in Ruhe und Frieden mit Hermine über sein Problem und möglichen Lösungen reden zu können ... Ein Königreich, zwei, drei, die ganze Welt.

Verdammtes Monster.

AAAAAH ich liebe es so sehr *-*
Es wird wahrscheinlich noch einige Fortsetzungen hiervon geben ... Drama kann es nicht genug geben, denke ich^^

You nice, keep going <3

~Hannah

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