everything for granger
In diesem Moment schaltete etwas in meinem Gehirn um, aber ohne, dass ich es aktiv mitbekam.
Dieser Moment, wo ich merkte, dass Granger etwas Besonderes war, dass sie etwas anderes war als andere Schlammblüter, und dass das okay war.
Versteht mich nicht falsch, für mich sind nicht Rein- oder Halbblütige immer noch unverschämt und haben kein Recht darauf zaubern zu können oder gar eine Schule dafür zu besuchen, geschweige denn darauf mit Reinblütern zusammen gemischt zu werden; und genau deshalb wurde wohl nichts aus uns.
Lasst es mich also anders sagen ... So wie Typen, die eigentlich hetero waren, sich schwul fühlten für einen ganz besonderen anderen Mann, so fühlte ich mich mit Granger.
Und um mich weiter zu rechtfertigen; wir alle fühlten uns in diesem Moment ein wenig durcheinander und überwältigt, jeder Slytherin, jeder Hufflepuff, jeder Ravenclaw und sowieso alle Gryffindors die in dem Moment in Grangers Nähe waren.
Es war so: Dumbledore hatte Lust eine riesige Party zu schmeißen und zuerst war jeder aufgeregt und gehypt darauf und dann kam heraus - dass - es - ein - Ball - werden - sollte.
Und jeder der dazu fähig war, sollte kommen.
Wir waren vierzehn, fünfzehn Jahre alt, okay? Keiner von uns war scharf auf klassische Musik und geregelte Schrittabfolgen und so weiter, denn auch wenn wir zaubern konnten, unterschied sich kein Teenager aus Hogwarts von normalen Muggeln, außer dass wir hier in Hogwarts jedes Jahr aufs Neue mit dem Tod in Berührung kamen und - eigentlich hatten wir ein bisschen Spaß auf einer Party nötiger als jeder Muggel.
Aber Dumby wollte einen Ball. Doch dass einige Schüler, besonders wir Slytherins, rebellierten, hatte er sich nicht erwartet - ein paar wurden urplötzlich krank, prügelten sich bis in den Krankenflügel oder täuschten eine depressive Phase vor.
Also versprach unser Schulleiter eine Afterparty und wie durch einen Zauberspruch war jeder wieder gesund.
Der Ball und die klassische Musik an dem großen Abend gingen schneller vorüber als wir dachten, denn plötzlich brach ein Lied ab und wurde ersetzt durch einen bekannten Hip-Hop Song.
Davor war noch alles normal gewesen, ich hatte Granger nicht eines Blickes gewürdigt, obwohl sie hübsch war in diesem halblangen, weiß-schwarzen Kleid mit Streifen ... Natürlich gestand ich mir das da noch nicht ein.
Jedenfalls wurden wir überrascht vom plötzlichen Genre-Wechsel, doch Granger fing sich schon nach den ersten paar Sekunden. Anscheinend kannte und mochte sie den Song der gerade spielte denn als die Lyrics begannen rappte und sang sie kräftig mit und animierte auch Andere dazu, mitzumachen.
Dann begann sie zu tanzen und ich hatte sie zuvor noch nie so erotisch gesehen. Wie sie sich bewegte, wie ihr Kleid herumwirbelte und wie sie von allen Seiten angestarrt wurde und trotzdem weitermachen konnte.
Und dann waren wir wieder am Anfang der Geschichte angelangt, denn es geschah, es machte irgendwo 'Klick' bei mir und ich hatte das starke Bedürfnis zu ihr zu gehen und mit ihr zu tanzen. Da ich sah, dass andere Jungs das ebenfalls vorhatten, boxte ich mich sofortzu ihr durch.
Trotz ihres verwirrten Blickes grinste ich sie breit an, nahm ihre Hand und drehte sie im Kreis, immer im Beat des Songs. Granger stieg mit ein und vergaß auch für einige Zeit unsere Vergangenheit, unsere unterschiedlichen Ränge und mein Verhalten.
Wir dominierten die Tanzfläche bis sie einmal fast umkippte vor Lachen und Übermüdung, daraufhin zog ich sie zur Seite, holte ihr ein Glas Wasser, stützte sie und lacht mit ihr, zum ersten Mal ganz der Gentleman zu dem ich erzogen wurde - und das tat gut. Granger war eine interessante, witzige, aber vor allem betörende Person ohne dass sie sich verstellen musste.
Wir kamen richtig gut ins Gespräch und irgrndwann landeten wir bei dem heiklen Thema, warum ich mich denn mit ihr abgab und dieses Zeug. Als sie merkte, dass sich meine Meinung ihren muggelstämmigen "Genossen" gegenüber kein Stück geändert hatte, ließ sie das Thema und ihre Wut für diese Nacht schweigen.
Aufgrund dieser weisen Entscheidung verlief der Abend weiterhin perfekt, wir tanzten wieder, fanden weiterhin interessante Gesprächsthemen und einmal küsste sie mich sogar vor Übermut, und spätestens ab diesem Moment verfiel ich ihr komplett. Ungewollt zwar, doch konnte ich ja nichts dagegen tun.
Leider würden wir am nächsten Tag wieder wie gewohnt streiten und uns nie wieder genau so nahe kommen, doch wussten wir das diese Nacht noch nicht und dachten insgesamt nur an das hier und jetzt, an unseren Spaß und an einander.
Vielleicht konnte sie mich danach auch noch immer ein wenig besser leiden, ich erfuhr jedenfalls nie etwas davon. Schön wäre es natürlich geworden, zusammen mit Granger ... Aber das Schicksal wollte uns nicht beisammen haben, und ich muss zugeben, auch nicht unbedingt dafür gekämpft zu haben, auch wenn sie weiterhin mein Herz beherrschte, beherrschte wie eine temperamentvolle Königin.
Einen einzigen Annäherungsversuch habe ich Jahre später noch hinbekommen ... Wenn euch meine Worte "Hermine Granger. ich lasse mich von Hermine Granger herumkommandieren - Und es ist gar nicht mal so übel", bekannt vorkommen sollten, wisst ihr schon, wovon ich rede.
In diesem Moment reiste ich für den Bruchteil einer Sekunde mit ihr in der Zeit zurück, zu diesem Abend, der uns wohl für immer geprägt hat. Ihren Blick in diesem Moment werde ich nie vergessen, und mein Herz scgon gar nicht ... Fast sehnsüchtig und wie verjüngt blickte sie mich an, bis mein Sohn uns unterbrach, und irgendwie war ich ihm dankbar dafür. Der Grund dafür war, dass ich nicht wusste, wie glücklich Grangers Ehemann darüber gewesen wäre, wenn ich sie an mich gezogen und geküsst hätte ...
Ich hab diesen Crap hier um Mitternacht herum zusammengebastelt, bitte schlagt mich nicht aufgrund von Logik-, Tipp-, oder Grammarikfehlern ups bussi
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