Alexanders Sicht:
Sofort bewegte sich der Hut und er rief: "Ravenclaw!" McGonagall nahm mir den Hut ab und stellte ihn zurück. "So. Ich führe Sie noch ganz kurz zum Ravenclaw Turm und morgen bekommen sie ihren Stundenplan." McGonagall ließ den Brief auf ihren Schreibtisch sinken und ich folgte ihr hinaus und zu einem Turm mit einem Gemälde, der den Eingang symbolisierte und bewachte. Der Mann im Gemälde sagte: "Ein kleines Rätsel, wenn ihr genehmigt?" "Wir sind in eile, Mr. Groetsch.", zischte McGonagall. "Na gut. Passwort?" "Adlersonne." Das Gemälde schwang auf und McGonagall verschwand. Ich schritt hinein und schaute mich um. Keiner betrachtete mich und ich schaute mich fragend um. Es gab zwei Wendeltreppen die nach oben führten. Aber welche gehört den Jungen? "Du bist neu hier, oder?", ertönte eine sanfte klare Stimme plötzlich neben mir. Ich sah wie ein blondhaariges Mädchen mich komisch und neugierig musterte. "Ja.. Ja ich bin neu hier. Kannst du mir sagen, welcher in den Jungen Schlafsaal führt?", fragte ich das Mädchen und deutete auf die Wendeltreppen. "Die Linke ist es.", murmelte das Mädchen träumerisch und verschwand in einer Menge von Ravenclaws. Ich wendete den Blick vom Punkt, wo sie grade stand, ab und machte mich auf den Weg zum Schlafsaal.

Am nächsten Morgen machte ich mich ganz früh fertig und ging zügig zur großen Halle, zum Ravenclaw Tisch. Ich setzte mich und fing an zu frühstücken. Plötzlich hörte ich lautes geraschel und geflatter und schaute hoch. Viele Eulen waren zu sehen, die grade hinunterflatterten. Eine schwarz, silberne, landete auf meine Schulter und übergab mir einen Brief. Sofort flatterte sie weiter. Ich betrachtete das Siegel genauer und schnappte nach Luft, als ich das Siegel der Malfoys sah. Mit klopfendem Herzen öffnete ich ihn...

Wie ich hörte, wurdest du nach Ravenclaw geschickt. Erst dachte ich, dass wäre richtig schlecht, doch dann Begriff ich, wie leicht du dann an Harry Potter und den anderen rankommst. Viel Glück.

Ich schluckte und wischte mir kurz mit den Händen über meine Hose. Dann packte ich seufzend den Brief ein und schaute mich um. Der Hufflepuff Tisch war vollkommen leer, was eigentlich an einem Samstag um 6:30 Uhr sehr gewöhnlich ist. Am Ravenclaw Tisch saß nur ich und weiter entfernt das blondhaarige Mädchen von gestern, mit einer rothaarigen Gryffindor plaudern. Ich schaute zum Gryffindor Tisch, wo einige Gryffindors da saßen und lasen. Mein Blick wanderte langsam hinüber zum Slytherin Tisch und sah einige dort sitzen. Plötzlich spürte ich einen intensiven Blick auf mir und schaute ganz langsam zu einem hellblonden Slytherin, der mich misstrauisch beobachtete. Und als ich ihn erkannte, zuckte ich vor Schreck zusammen. Es war Draco Lucius Malfoy...
Mein Vater.