Trailer schauen leicht gemacht
Es war eine friedliche Nacht. Die Drachenreiter schliefen in ihren Hütten. Dagur und Heidrun waren zu Besuch auf der Klippe, weshalb Astrid und Heidrun sich eine Hütte teilten und Dagur bei Hicks untergekommen war. Mittlerweile war sogar Hicks, welcher stundenlang überlegt hatte, was das Projekt 'Granatenfeuer' - von dessen Existenz die Zwillinge ihn vor einigen Tagen in Kenntnis gesetzt hatten - sein könnte. Auch auf Berk war es ruhig geworden und keiner war mehr wach. Niemand ahnte, was auf sie zukommen würde!
Gähnend wachte Hicks auf. Dagur war bereits weg, also trottete auch er aus der Tür. Müde rieb er sich die Augen und blinzelte verwundert. Wo war er? Es war alles nur weiß. Er drehte sich um und wollte zurück in seine Hütte gehen, doch sie war ganz plötzlich verschwunden. Es war als hätte sein Haus nie existiert. „Was geht hier vor?", murmelte Hicks verwirrt. „Ich hab auch keine Ahnung, Bruder", sogleich schreckte Hicks herum und erkannte Dagur. Dieser lief zu ihm und Hicks war unglaublich froh, dass er nicht mehr alleine war. „Ich bin aus der Hütte und plötzlich war ich hier", erklärte der Berserkerhäuptling. „Ging mir ebenso", stimmte Hicks zu. Kurz darauf tauchte eine Tür in einiger Entfernung auf und Heidrun, sowie Astrid traten hervor. Gleich nachdem sie außerhalb der Tür waren, verschwand diese wieder. „Gruselig", schauderte der Rothaarige. „Was ist da gerade passiert?", hörte man Heidrun sagen. „Hicks, was ist hier los?", erblickte Astrid ihren besten Freund. „Ich weiß es leider nicht", entgegnete er.
Nach und nach tauchten auch die übrigen Drachenreiter auf. „So, jetzt sind wir also vollständig. Was machen wir nun?", wollte Rotzbakke schließlich erfahren. Doch bevor Hicks antworten konnte, ertönte eine laute, wütende Stimme von weiter Ferne: „WAS BEI THOR GEHT HIER VOR SICH!?" - „Vater!?", sogleich rannte Hicks in die Richtung aus der die ihm nur allzu bekannte Stimme kam. „Sohn, was ist hier los? Sind die Zwillinge dafür verantwortlich?", wollte der Chef Berks erfahren. „Soweit wir wissen, nicht", verneinten Raff und Taff. „Bei Odins Unterbuchse, was is'n hier los?", tauchte auch Grobian auf. „Sehr gut, ich glaube das reicht jetzt an Gästen", tauchte unerwartet ein fremdes Mädchen auf. „Wer bist du und was hast du mit uns gemacht!?", war Haudrauf wütend. „Ganz ruhig, alles ist gut", versprach die Fremde und schnippte mit den Fingern. Sogleich verwandelte sich der leere, weiße und unendlich weite Raum in einen kleinen Saal, wo eine riesen Leinwand und einige dunkelrote Sessel standen. „Ich will nicht unhöflich sein, aber was soll das werden?", wollte Hicks erfahren. „Du bist nicht unhöflich, diese Frage ist durchaus verständlich! Fangen wir doch einfach mal von vorne an. Ihr könnt mich ... Was nehme ich? DragonsFangirl eignet sich hierfür nicht. Was könnte ich nehmen? Irgendwas, was ein bisschen besser in die Wikingerzeit passt. Sagen wir Asny. Ja, das sollte funktionieren! Ihr könnt mich Asny nennen, verstanden?", sogleich nickten ihre Besucher. „Ich bin Hicks der Hüne, das sind ..." - „Danke, aber ich weiß, wer ihr seid", unterbrach das Mädchen. „Woher?", wollte Astrid erfahren. „Ziemlich kompliziert. Aber Fakt ist, dass ich euch kenne", stellte sie klar. „Das bezweifle ich", meinte Astrid. „Ach wirklich?! Soll ich es euch beweisen? Wollt ihr sehen, dass ich Dinge weiß, die die Meisten von euch nicht wissen?", provozierte Asny es. „Unbedingt" - „Ja, ich glaube es auch nicht" - „Ich will eine Erklärung, egal auf welche Art", antworteten die Gäste. „Na schön, einige Minuten kann ich wohl erübrigen", seufzte sie.
Sie ging in eine Ecke, wo ihr Laptop stand, wobei sie argwöhnisch gemustert wurde. Das Mädchen erweiterte die vorbereiteten Szenen noch um eine weitere, welche sie toll fand. „Gut, eure Drachen kommen auch gleich hinzu, also setzt euch jetzt, bitte", bat sie daraufhin. Zögerlich gingen die Wikinger zu den Sesseln und nahmen Platz. Asny schnippte mit den Fingern und sogleich tauchten die Drachen auf.
„Gut, eigentlich wollte ich ja nur die Trailer schauen, aber wenn ihr es unbedingt wollt", grinste sie. Sie freute sich schon riesig darauf, deren Reaktion zu sehen. Wenn sie schon mal die Drachenreiter bei sich hatte, warum nur die Trailer zeigen, wenn sie doch noch so viel mehr zu zeigen hatte?! „Was ist ein Trailer?", wollte Fischbein wissen. „Später, okay!? Erstmal werdet ihr einen kurzen Ausschnitt sehen, der in der Vergangenheit stattgefunden hat. Ihr werdet sicher daran zweifeln, was ihr gleich seht, aber es ist wahr. Hicks wird das bezeugen können und ihr werdet es nicht glauben können", freute sie sich. Alle schauten sie nur komisch an, doch das störte sie nicht. Sie schnippte mit den Fingern und die Szene begann zu spielen.
[Die Zwillinge saßen an ihrem Tisch. Vor ihnen lag ein Haufen von Blättern]
Taffnuss: Zu dumm. Nicht gefährlich genug. Das kann nicht funktionieren
„Cool, das bin ja ich", staunte Taffnuss.
„Wow, wie funktioniert das?", war Fischbein von der Technologie fasziniert.
„Sagt mir bitte, dass ihr nicht schon wieder einen Streich plant", seufzte Haudrauf.
Taffnuss: Warte kurz! Wow! Das ist der Hammer, aber darauf lässt Hicks sich nicht ein, oder doch!? Ne, das ist viel zu gefährlich, sogar für uns
„Worauf lasse ich mich ein? Oder nicht ein?", wollte der Braunhaarige sofort alarmiert erfahren.
„Ich erinnere mich", ging Raff plötzlich ein Licht auf.
„Woran?", wollte Dagur wissen, doch erhielt keine Antwort.
[Raffnuss Kohlestift geht kaputt. Sie schleudert ihn wütend von sich und Taff hebt ihn auf]
Taffnuss: Was ist, Schwesterchen? Hab dich nicht mehr so traurig gesehen, seit Björn Bork das große Wikingerfinale verloren hat
„Das war ein trauriger Tag", seufzte Grobian.
Raffnuss: Ach, Björn Bork. Das war ein trauriger Tag, aber das hier ist trauriger! Ist dir nicht klar, dass wir nichts mehr haben? Ich sag dir, wir könn' einpacken! Wenn uns nichts einfällt, dann verlieren wir Kotz und Würg für immer an diesen Tyrannen. Wieso, Taff? Wieso? Wieso lieben sie ihn mehr als uns?
„Ah, das war, als du den Zipper der Zwillinge vor der Lawine gerettet hast und er dich dann verfolgt hat", erinnerte sich Grobian nun auch.
„Ich bin kein Tyrann!", war Hicks beleidigt.
„Ja, das kann ich bezeugen! Hicks ist ganz gewiss kein Tyrann", stimmte Ohnezahn zu.
„Hat er etwa gerade ...", blieb Heidrun der Mund offen stehen.
„Ja, die Drachen können reden, hatte ich das noch gar nicht erwähnt?", runzelte Asny die Stirn.
Die Anwesenden konnten nur mit dem Kopf schütteln.
„Oh. Naja, dann wisst ihr es zumindest jetzt", zuckte die Gastgeberin mit den Schultern und ließ die Szene, welche stets automatisch stoppte, falls ein Gespräch zu lange dauerte, weiterspielen.
[Raffnuss verzweifelt und Taff setzt sich neben sie]
Taffnuss: Es ist die verbotene Frucht. Man will immer das, was man nicht haben darf. Der Drache des Anderen ist immer heißer als der Eigene ... Wir brauchen Hilfe. Wir brauchen was ganz Abgefahrenes
„Oh ja, das war abgefahren", rieben sich die Zwillinge verschwörerisch die Hände.
„Sollte ich mir um Hicks Sorgen machen?", fragte Astrid beunruhigt.
„Nein, höchstens um Rotzbakke", antwortete Asny grinsend.
Alle, die nicht dabei waren hatten keine Ahnung wovon hier die Rede war.
Taffnuss: Jemand, dem Skrupel fremd sind und der keine menschlichen Gefühle hat, gibt so Einen?
Raffnuss: Mir fällt nur ein Mann ein, der keine Seele hat
„Wer?", wollte Heidrun erfahren.
[Rotzbakke steht mit verschränkten Armen vor Hicks Hütte und grinst]
„Also die Wahl passt schon mal", lachte Dagur.
„Hey! So bin ich doch überhaupt nicht", verteidigte sich Rotzbakke beleidigt.
[Der Himmel ist hell und die Sonne scheint, es ist vermutlich Mittags. Die Tür öffnet sich und Hicks tritt gähnend heraus, wobei er sich die Augen reibt]
Rotzbakke: Hey
Hicks: Hey?
[Rotzbakke schlägt Hicks ins Gesicht und Hicks landet auf dem Boden]
„Das wird nicht gut enden", war Grobian sich sicher, jedoch glaubte er, dass Hicks das Opfer wäre.
„Oh ja, definitiv", grinste Asny, die die Wahrheit kannte.
Hicks: Was hast du für ein Problem?
„Wo soll ich anfangen? Damit, dass du der Anführer bist?", erkundigte sich Rotzbakke lachend.
Jeder andere im Raum verdrehte genervt die Augen.
Rotzbakke: Hicks der Hüne, ich fordere dich heraus. Setz dich zur Wehr!
Hicks: Z-z-zur Wehr setzen?
[Rotzbakke ergreift eine Axt, schreit und lässt sie neben Hicks Prothese einschlagen]
Rotzbakke: Kämpf mit mir!
Hicks: Was?! Was? Was wird das hier?
Rotzbakke: (zu Hicks) Ich sagte, wehr dich! (laut ausrufend) Hast du's dir überlegt? Du willst bis zum Tode kämpfen!
„Wann soll er das bitte gesagt haben?", meinte Astrid nur.
Hicks: Was!? Wer hat das gesagt? Wer sagt denn so nen Quatsch?
Rotzbakke: Na du!
„Ich war das mit ziemlicher Sicherheit nicht", warf Hicks ein.
[Rotzbakke hebt die Axt auf und schwingt sie hin und her. Hicks duckt sich, damit er nicht getroffen wird]
„Wenn du meinen Sohn verletzt, dann kannst du dich auf einen Monat Stalldienst einstellen", drohte das berkianische Oberhaupt.
„Wieso glaubt immer jeder, dass Hicks das arme Opfer ist?", konnte es Rotzbakke nicht fassen.
„Weil Hicks keinem Drachen eine Schuppe krümmen könnte. Er hat einfach keine gewaltbereite Seite in sich", glaubte Dagur.
„Ohhh, wenn du wüsstest", murmelte die Gastgeberin leise, damit es keiner hörte.
[Die Zwillinge beobachten die Situation. Kotz und Würg fliegen zu Hicks]
Taffnuss: Sie sind im Anflug. Keine lebenslange Schuld mehr
Raffnuss: Und glaubst du, die grillen Rotzbakke ordentlich?
Taffnuss: Schwesterchen, ich muss gestehen, mir war immer klar, dass Rotzbakke irgendwann als Kollateralschaden endet
„Hey!", beschwerte sich dieser.
„Hätte nichts dagegen, dass Rotzbakke etwas leidet", grinste Astrid und Heidrun nickte.
„Ich auch nicht", stimmte Hakenzahn zu.
„Du auch!?", war dessen Besitzer empört.
[Die Zwillinge sind zufrieden. Rotzbakke schreit. Seine Axt landet im Tisch und steckt fest]
„Gut gemacht", verdrehte der Schmied sarkastisch die Augen.
[Hicks entfernt sich einfach. Rotzbakke bemerkt das und schnippst ihn am Ohr]
Hicks: Aau! Ich will nicht gegen dich kämpfen, Rotzbakke
[Hicks setzt seinen Weg fort]
„Siehst du, Hicks würde nie jemanden verletzen. Das könnte er gar nicht! Nicht böse gemeint, Bruder, aber du bist einfach so harmlos", entschuldigte sich Dagur.
Plötzlich prustet Asny vor Lachen laut los.
„Was ist denn jetzt los?", wunderte sich der Berserkerhäuptling.
„Nichts, im Hintergrund fällt nur gerade der ganze Hicks-Fandom lachend vom Stuhl", antwortete die immer noch lachende Gastgeberin.
„Ähm, könnten wir diese Szene nicht einfach überspringen?", unterbrach Hicks hoffnungsvoll.
„Ich bin auch dafür", unterstützte Rotzbakke den Braunhaarigen ausnahmsweise.
„Sorry, Jungs, aber das ist eine der allerbesten Szenen", enttäuschte sie die Beiden.
Rotzbakke: (laut ausrufend) Na, hört ihr das!? Unser Anführer ist ein Feigling!
[Hicks bleibt stehen. Er sieht wütend aus]
„Wie kannst du es wagen, meinen Sohn einen Feigling zu nennen!?", war Haudrauf sauer.
„Hicks ist äußerst mutig", stimmte Astrid ein.
„Du kannst froh sein, dass ich nicht dort war", knurrte Ohnezahn bedrohlich.
Rotzbakke: Du hast mich gehört, na komm schon. Hau mich! (provokant) Ich weiß, dass du das willst
[Hicks dreht sich zornig um und stellt sich vor Rotzbakke]
„Wow, Hicks sieht echt wütend aus", stellte Fischbein fest.
„Das hättest du nicht sagen sollen, Rotzbakke", stellte Asny fest.
„Ich weiß", murrte dieser nur.
„Moment, was hat Hicks vor? Er wird doch wohl nicht ...?", ahnte Heidrun es bereits.
Hicks: Schön. Aber vergiss nicht, du hast es so gewollt!
[Er tippt ihm kurz mit dem Zeigefinger auf die Brust. Rotzbakke breitet in Erwartung auf den Schlag die Arme aus. Hicks holt mit dem rechten Arm aus und schlägt zu. Die Zwillinge kneifen kurz die Augen zusammen. Rotzbakke schreit schmerzerfüllt auf, hält sich die Wange und stolpert rückwärts]
„Du hast!", kreischte Heidrun aufgeregt und hielt sich schnell die Hand vor den Mund.
„Thors mächtiger Hammer", riefen die Zwillinge und Asny gleichzeitig.
„Bei Thor, Hicks, ich hätte gar nicht von dir erwartet, dass du dich wirklich provozieren lässt", gab Dagur erstaunt zu.
Rotzbakke: Aaaau! Wieso tust du denn sowas? Sekunde, ich muss nur noch ...
[Seine Augen verdrehen sich und Rotzbakke verliert das Bewusstsein. Hicks betrachtet, was er angerichtet hat. Er ist nicht wütend, stolz oder überrascht, sondern schaut bedauernd und mitleidig auf den Jungen hinab]
„DU HAST IHN K.O. GESCHLAGEN", staunte der Schmied lauthals.
„Wieso siehst du so gar nicht überrascht aus?", wunderte sich Fischbein.
„Äh ... Ähm ... Weil ich nicht so schwach bin wie ich aussehe!?", stotterte Hicks verlegen.
„Hey, kurze Zwischenfrage, wer weiß, welche von Hicks Händen stärker ist?", wollte Asny wissen.
„Er ist Linkshänder, also die Linke", antwortete Astrid sogleich.
„Genau. Und wer hat gesehen, mit welcher Hand er geschlagen hat?", fuhr sie grinsend fort.
Darauf wusste keiner - außer Hicks - eine Antwort, weshalb sie nochmal kurz zurückspulte.
„Er hat mit rechts geschlagen", lautete Fischbeins Antwort danach.
„Aber das bedeutet, dass Hicks noch Erbarmen mit dir hatte, Rotzi", erkannte Taffnuss.
„Schade, mit links wäre es noch heftiger gewesen", bedauerte es Raffnuss.
„Ganz genau", grinste die Gastgeberin und allen Anwesenden klappte erneut der Mund auf.
[Kotz und Würg lassen einen Haufen Fische hinter dem Braunhaarigen fallen und fliegen wieder fort. Die Zwillinge schauen hinterher]
Raffnuss: Das ist mehr als deprimierend!
Taffnuss: Wer hätte geahnt, dass dieser dürre, kleine, einbeinige Wikinger das schafft!?
„Wir nicht", riefen die Zwillinge zugleich.
„Ich nicht, sonst hätte ich meine Klappe nicht so weit aufgerissen", gab Rotzbakke zu.
„Sowas von nicht", stimmten auch alle anderen - abgesehen von Hicks - ein.
Sie waren immer noch geschockt, dass Hicks Rotzbakke tatsächlich geschlagen hatte.
Raffnuss: Ach, Bruderherz. Das wars. Uns bleibt nichts mehr
Taffnuss: Sicher hatte Grobian recht, wir haben unseren Drachen für immer verloren
Raffnuss: Aber für Eins hat es sich gelohnt, Rotzbakke hat einen auf die Nase gekriegt!
„Ihr seid gemein! Erinnert mich, dass ich nie wieder einem Plan zustimme, der von euch stammt", kündigte der Jorgenson an.
Taffnuss: Jaa ... Wenn ich das nur genießen könnte!
„Dafür können wir es jetzt genießen", meinte Raffnuss.
„Aber sowas von", stimmte ihr Bruder zu uns sie gaben sich eine Kopfnuss.
[Hicks lehnt Rotzbakke an der Schulter leicht nach vorne. Dessen rechte Backe ist bereits geschwollen und er ist kaum bei Bewusstsein]
Rotzbakke: Mama, Papa, Hicks hat mich geschlagen. Ich hab nen riesen Durst
[Rotzbakke wird wieder bewusstlos und Hicks lässt ihn zurück auf den Boden fallen]
Lautes Gelächter füllte den Raum. Sowohl von Drachen als auch von den Wikingern.
„Oh großer Odin, wie fest hast du ihn geschlagen?", war Grobian amüsiert.
„Hoffentlich hat er dabei nicht noch den letzten Rest seines Gehirns verloren", prustete Dagur.
„Das war schon so lange überfällig! Das war unglaublich beeindruckend, Hicks", kicherte Astrid.
„Sieht so aus als würde dir seine kämpferische Seite gefallen", grinste Heidrun.
„Sei nicht albern, Heidrun ... Ihr gefallen alle Seiten an Hicks", verbesserte Asny.
Die besagte Kriegerin wurde rot und vermied Blickkontakt mit dem braunhaarigen Wikinger.
Hicks: (wütend zu den Zwillingen) Ins Clubhaus, los! Und gebt ihm etwas Eis
[Hicks läuft im Clubhaus hin und her. Die Zwillinge sitzen gelangweilt auf dem Tisch, Rotzbakke mit schmerzerfülltem Geschichtsausdruck auf einem Stuhl und hält einen Eisblock auf seine Backe. Der Himmel ist rosa, es ist vermutlich Sonnenuntergang]
„Wie lange war er bewusstlos?", wollte Fischbein erfahren.
„Naja, da es vorhin noch hell war und nun schon Sonnenuntergang, würde ich vermuten, dass er einige Stunden bewusstlos war", meinte die Gastgeberin ernst.
Erneut betrachteten alle den Braunhaarigen mit großen, erstaunten Augen.
„Warum schaut ihr mich so an!? Ich hab doch gar nichts getan", war er genervt.
„Und wie du was getan hast, das ist ja eben der Grund", meinte Dagur bloß.
Hicks: Warum habt ihr mich denn nicht vorgewarnt!?
[Rotzbakke deutet wütend summend auf die Zwillinge]
Taffnuss: Tja, ehrlich gesagt, Hicks, wir haben rausgefunden, was das Problem ist
Raffnuss: Das bist du
Hicks: Ich?!
Taffnuss: Du, mein Freund, bist ein lausiger Schauspieler
„Dem stimme ich zu", pflichtete Haudrauf bei.
„Nicht unbedingt. Ich finde, dass er vor Feinden ziemlich überzeugend sein kann", warf Asny ein, als sie unter anderem an Hicks Performance vor Johann in der 1 Folge der 6 Staffel dachte.
„Ich halte Hicks auch für einen schlechten Lügner. Ich hingegen bin ein klasse Lügner", meinte der Schwarzhaarige, um sich besser darzustellen als Hicks.
„Ja, du hast aber auch mehr Erfahrung", schmunzelte Astrid.
„Hört zu, ich glaube, dass Hicks nur nicht vor seinen Freunden und seiner Familie lügen kann, weil er dabei ein schlechtes Gewissen hat. Aber wenn es um Feinde geht, da weiß er, dass sie es verdient haben und dass es nötig ist, sie anzulügen, um nichts zu verraten. Deswegen kann er vor euch schlecht, vor Feinden hingegen hervorragend lügen", teilte Asny ihre Ansicht mit.
Hicks: Und dann habt ihr Rotzbakke gegen mich aufgehetzt?
„Ja", gab dieser schmollend von sich.
„Nein", riefen die Zwillinge zur selben Zeit.
Raffnuss: Überraschung ist das Wort, das wir bevorzugen
Taffnuss: Wir brauchten eine echte Reaktion von dir
„Also die habt ihr bekommen! Auch wenn ich nicht erwartet hätte, dass Hicks so reagieren würde", teilte Heidrun schmunzelnd mit.
„Ich habe irgendwann halt auch mal genug, ist das so schwer vorstellbar!?", beschwerte sich Hicks.
Die Zuschauer zuckten kurz zusammen, weil der Nachtschattenreiter etwas lauter geworden war.
„Nach dem, was wir dir früher alles angetan haben verstehe ich es sogar sehr gut" - „Ich hoffe nur, dass du uns nicht auch noch dafür bestrafst", fügte Raff zu Taffs Aussage hinzu.
„Was habt ihr ihm den angetan?", wollte Haudrauf streng erfahren.
„Gar nichts", riefen sogleich Rotzbakke und die Zwillinge.
„Sie haben Hicks verprügelt und ihn gehänselt", berichtete Fischbein.
„Was!? Wieso hast du mir das nie erzählt?", wendete sich das Oberhaupt an seinen Sohn.
„Du hättest mir doch eh nicht helfen können. Außerdem wollte ich nicht, dass du denkst, dass ich nicht alleine zurecht kommen kann. Du warst schon enttäuscht genug von mir", antwortete dieser.
„Hicks, es tut mir so leid", fasste Haudrauf es nicht.
„Schon gut, es hat sich ja sowieso alles verändert", meinte Hicks daraufhin, um dem unangenehmen Gespräch mit seinem Vater zu entkommen.
Raffnuss: Und man, die ham' wir echt gekriegt. Was, Rotzbakke!?
[Rotzbakke jammert und zieht dann einen Zahn aus seinem Mund]
Rotzbakke: Huah, das ist mein Zahn
„Wow" - „Unerwartet" - „Unglaublich" - „Klasse Schlag", staunten alle.
Sie konnten nicht glauben, dass dem Jorgenson durch den Schlag wirklich einen Zahn ausgefallen war.
„In der Tat, es hat sich alles verändert", nickte Grobian.
„So habe ich das nicht gemeint! Ich dachte an die Dra ... Ach, vergesst es", gab Hicks auf.
Taffnuss: Aber wir hatten nicht damit gerechnet, dass Thors mächtiger Hammer Rotzbakkes Papierkinn trifft
„Daher kam also vorher diese Redewendung", erkannte Grobian.
„Ich hab kein Papierkinn", war Rotzbakke genervt von den Sticheleien der Zwillinge.
[Rotzbakke gibt einen wütenden Laut von sich]
Hicks: Äh, also, na schön. Aber euch ist schon klar, wenn Kotz und Würg mich gerettet hätten, wäre Rotzbakke gegrillt worden
[Hicks legt besänftigend eine Hand auf Rotzbakkes Schulter. Dieser erschrickt, als er merkt, dass Hicks recht hat]
„Das stimmt", gab der Zipper zu.
„Sieh mal einer an, sogar wenn Hicks mal etwas Gewalt einsetzt, rettet er dabei noch jemanden das Leben. Letztlich hat er Rotzbakke also durch seinem Schlag beschützt", war Dagur amüsiert.
Raffnuss: Das ist durchaus in die Risikobewertung mit eingeflossen
„Und ihr habt es dennoch gemacht!?", war der Alptraumreiter geschockt.
„Offensichtlich", entgegnete das Zwillingsmädchen nur.
Hicks: Uarch, die ganze Situation läuft aus dem Ruder
„Wirklich, wie kommst du denn darauf?", krächzte Sturmpfeil.
Taffnuss: Bitte, Hicks, du musst uns helfen! Ohne unseren Drachen haben wir nichts mehr, wofür sich das Leben lohnt, verstehst du das nicht?
Plötzlich begann Asny zu schniefen.
„Was hast du denn? Ist alles in Ordnung?", wollte Heidrun besorgt erfahren.
„Nicht wirklich, aber das werdet ihr später noch erfahren", traurig wischte sie sich eine Träne weg.
Immerhin würden sie es gleich durch den Trailer schon früh genug erfahren.
Hicks: Ihr bekommt euren Drachen schon wieder, aber ihr müsst damit aufhören. Schluss mit den Plänen, schluss mit den Intrigen, alles klar!? Ich lass mir was einfallen
[Hicks geht langsam fort]
Hicks: Lasst mich nur mal nachdenken
[Ohnezahn will ihm folgen]
Hicks: Du bleibst auch hier
„Wieso hast du mich zurückgelassen?", war Ohnezahn beleidigt.
„Tut mir leid, Kumpel", entschuldigte sich Hicks.
[Hicks geht, Ohnezahn bleibt. Rotzbakke spuckt zwei weitere Zähne in seine Hand]
Rotzbakke: Zwei!?
„Wow, also hat Hicks Rotzbakke drei Zähne ausgeschlagen", staunte Astrid.
„Ja, so ist es", grinsten die Zwillinge.
„Die Schlagkraft hast du von deinem Vater", meinte Grobian.
„Das hast du gut gemacht", war Haudrauf stolz auf seinen Sohn.
„Hey, wenn ich jemanden schlage ist nie jemand stolz auf mich. Warum ist das bei Hicks etwas anderes?", wollte der Schwarzhaarige wissen.
„Weil Hicks eben Hicks ist", antwortete Dagur nur.
„Also glaubt ihr mir jetzt?", wollte Asny erfahren. Sogleich nickten die Gäste. „Sehr gut, dann können wir ja zum eigentlichen Grund kommen, warum ich euch hergebracht habe. Ihr sollt euch zwei Trailer anschauen. Und zu deiner Frage vorhin, Fischbein. Ein Trailer zeigt zusammengestellte Ausschnitte eines Filmes, um den Zuschauer neugierig auf den Film zu machen. Und ein Film ist sowas wie das, was ihr gerade gesehen habt, nur wesentlich länger. Und jeder Film thematisiert irgendetwas. 'Drachenzähmen leicht gemacht' war euer erster Film, darin sieht man, wie Hicks und Ohnezahn sich angefreundet haben und den Roten Tod bezwingen. Danach folgten einige Serien. Die Szene gerade kam aus der Serie 'Auf zu neuen Ufern' und heute werdet ihr den Trailer zu eurem dritten Film schauen. Er heißt 'Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt'", erklärte sie den Wikingern. „Also zeigt es unsere Zukunft?", erkannte Fischbein. „Ganz genau. Aber Heidrun und Dagur spielen leider keine Rolle im Film, daher werden sie nicht vorkommen", bedauerte die Gastgeberin es. „Was! Wieso?", war Heidrun enttäuscht. „Schon gut, Schwester", umarmte Dagur sie tröstend.
„Hicks, ich muss dir leider noch etwas beichten", schluckte die Blondine schwer. „Was ist los?", wollte Hicks beunruhigt erfahren. „Im zweiten Film, da ... Da wirst du deine Mutter finden", fing sie an. „Valka!?", raunte Haudrauf ungläubig. „Meine Mutter?", konnte Hicks es nicht begreifen. „Ja, sie ist nicht tot. Du findest sie und sie kommt mit dir nach Berk", sagte Asny zögerlich. „Bei Thor, das ist unglaublich" - „Meine Val", freuten sich die Haddocks. Asny brach es fast das Herz die folgenden Worte zu sagen, doch sie mussten raus: „Aber dafür wirst du deinen Vater verlieren" - „Was!?", keuchte Hicks erschrocken. „Es tut mir so leid", bedauerte die Gastgeberin es. „Wie?", brachte Grobian mit brüchiger Stimme hervor. „Eigentlich sollte Hicks sterben, aber Haudrauf hat es verhindert und dafür mit seinem eigenen Leben bezahlt", musste sie zugeben, verschwieg aber die genaueren Umstände des Todes. „Vater, es tut mir so leid, dass ist alles meine Schuld", Hicks schaute traurig zu seinen Vater. „Hicks, ich bin unglaublich froh, dass ich dich retten werde. Du bist nicht Schuld an meinem Tod, verstanden!? Ich liebe dich, Sohn", tröstete Haudrauf seinen Jungen und nahm ihn in den Arm.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sich alle beruhigt. „Hmm", machte da Taff. „Was hast du?", wollte Rotzbakke erfahren. „Naja, im ersten Film ging es um den Roten Tod. Da hat Hicks also sein Bein verloren. Im Zweiten wurde uns eben gebeichtet, dass er seinen Vater verliert", sagte er in die Menge. „Stimmt, ich erkenne ein Muster", fiel es dessen Schwester auf. „Also, was verliert Hicks im dritten Film?", beendete der männliche Zwilling seine Überlegung. Nun wendete sich auch Hicks, der sich vorher nur seinem Vater gewidmet hatte, Asny zu. „Bei Thor, diese Frage musste ja kommen", seufzte die Gastgeberin. „Na los, sag schon", forderte Astrid nervös. „Im Moment sieht es leider sehr schlecht für Ohnezahn aus", gab sie zu. „Nein! Nicht auch noch ihn", Hicks Atmung ging schneller. Sogleich ging Astrid zu ihm und umarmte ihn. Auch Ohnezahn lief traurig zu seinem Reiter. „Hicks verliert also seinen Drachen!?", stellte Rotzbakke mit einem kleinen Funken Schadenfreude fest, den er einfach nicht unterdrücke konnte, obwohl er sich dafür schämte. „Nicht nur Hicks. Ihr alle. Alle Drachen werden verschwinden", schluchzte Asny. „Nein!" - „Nicht, Haki" - „Mein Engel" - „Nein, oh bitte nicht", flehten die Drachenreiter und klammerten sich regelrecht an ihren Drachen fest, die es ebenfalls nicht wahr haben wollten. „Bitte, Asny, du darfst das nicht zulassen. Ohnezahn und Hicks gehören einfach zusammen, sogar ich musste das einsehen", flehte Haudrauf, der wusste, wie viel seinem Sohn der Nachtschatten bedeutete und wie ihn dessen Verlust mitnehmen würde. „Wenn ich könnte, würde ich es ändern, aber das liegt leider nicht in meiner Macht", seufzte diese. „Also werde ich meinen Reiter verlieren und dann ganz alleine sein", war Ohnezahn traurig. „Am Besten wir schauen die Trailer an, denn ausnahmsweise weiß ich auch nicht mehr über den dritten Film", meinte die Gastgeberin bloß und die Anwesenden nickten.
„Eine kurze Zwischenfrage" - „Ja, Heidrun?" - „Du kennst doch unsere Zukunft, richtig?" - „Deine leider nicht, aber die der Berkianer schon, wieso?" - „Sehr gut. Könntest du mir bitte verraten, ob Hicks und Astrid irgendwann endlich mal ein Paar werden!?", wollte diese die Stimmung etwas heben, indem sie sich auf ihr Lieblingspärchen konzentrierte. „Heidrun, wir sind nur Freunde! Das habe ich dir doch gesagt", war Astrid empört. „Ja, bloß Freunde", unterstützte Hicks sie. Heidrun verdrehte die Augen und wendete sich unbeeindruckt von dem Protest wieder an Asny: „Also!? Wie sieht es aus? Sind sie nun endlich ein Paar? Und wehe die Antwort lautet nein!". Die Gastgeberin grinste: „Weißt du was, ich werde dir etwas zeigen". Sie schnippte mit den Fingern und die Leinwand zeigte ein kurzes Video.
https://youtu.be/w2_Ax94mktI
„Oh bei Thor! Jaaaaa!", flippte die Berserkerin aus. „Ich wusste, du schaffst das irgendwann", lobte Dagur. „Wieso er?", wollte Rotzbakke jammernd erfahren. „Super" - „Endlich", jubelten Sturmpfeil und Ohnezahn. „Gute Wahl, Sohn! Willkommen in der Familie, Astrid", freute sich Haudrauf. Besagte zwei Wikinger wurden knallrot und duckten sich in ihren Sesseln. Innenlich jedoch zersprangen sie gradewegs vor Glück. „Ja, ich könnte auch Stunden über Hiccstrid fangirlen, aber wir müssten nun wirklich mit dem ersten Trailer beginnen", drängte Asny. Die Wikinger und Drachen nickten.
https://youtu.be/lmQMAJI9Ww4
[Der Hintergrund ist schwarz. Die Worte 'Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt' tauchen auf]
„Das wird gleich weh tun", zog Asny die Luft ein.
„Was?", fragte Dagur.
[Hicks streckt seine Hand nach Ohnezahn aus, welcher seine Schnauze gegen diese drückt]
Hicks: Als ich ein kleiner Junge war, gab es Drachen
„Das", schniefte die Gastgeberin.
„Was ist mit den Drachen passiert?", wollte Hicks schwer atmend wissen.
[Hicks und Ohnezahn fliegen über den Ozean]
Hicks: Wohin sie sind, wissen nur sehr Wenige
„Ach und bitte erschreckt euch nicht, wenn ihr Hicks gleich seht", bat Asny.
„Wieso?", wollten die Wikinger verwirrt wissen, doch erhielten keine Antwort.
Hicks: Unsere Geschichte hat die Welt für immer verändert
[Hicks ist schon wesentlich älter, trägt einen Umhang und Bart und steht neben einem ebenfalls älteren Ohnezahn]
„Whow, Hicks hat einen Bart!", brachte Dagur nur heraus.
„Unerwartet, aber steht ihm irgendwie", stimmte Heidrun zu.
„Geht nur mir das so oder ist Hicks irgendwie muskulöser geworden?", wollte Raff erfahren.
„Ich sehe das auch so, Schwester", gab Taff zu.
„Faszinierend, wie Hicks den Traditionen mit dem Umhang und der Gürtelschnalle treu bleibt, aber dennoch seinen eigenen Stil mit der braunen Rüstung und den Nachtschattensymbolen auf den Metallscheiben des Umhanges durchsetzt", fand Fischbein.
Astrid wusste nicht, was sie sagen sollte. Das war ihr zukünftiger Partner. Sie fand, dass er definitiv gut aussah, aber der deutliche Altersunterschied zu ihrem jetzigen Selbst verwirrte sie enorm.
„Du bist zu einem richtigen Mann gereift", sagte Haudrauf stolz.
„Ja, aber während des Großteils des Filmes ist Hicks erst 21 Jahre alt", berichtete Asny.
„Hey, seht nur, ich stehe bei Hicks!", freute sich Ohnezahn.
„Ich dachte, dass wir uns trennen? Wieso sind wir dann noch zusammen?", wunderte sich Hicks.
[Ein überbevölkertes Berk ist zu sehen. Drachen fliegen überall in der Luft]
Hicks: Wir haben's geschafft. Das weltweit erste Drachen-Wikinger-Paradies
„Unglaublich", staunte Hicks.
„Ein wenig überfüllt", fand Grobian und Haudrauf nickte zustimmend.
[Die Straßen sind überfüllt mit Drachen]
Grobian: Dein Paradies vielleicht
[Grobian steht neben einem großen Kessel. Hicks kommt zu ihm]
Grobian: Meins ist nicht so voll und viel ...
[Ein kleiner Drache taucht im Topf auf. Grobian erschrickt. Hicks schüttelt lächelnd den Kopf]
Grobian: ... Hygienischer
„Also da solltest du wirklich was verbessern", fand Rotzbakke angeekelt.
„Ja, ich werde sicherlich daran arbeiten", hoffte Hicks.
[Ohnezahn läuft durch eine Wiese]
Hicks: Hey, mein Freund, warte!
[Ohnezahn schleicht sich näher ran. Der Tagschatten ist zu sehen]
„Sie ist wunderschön", fand Ohnezahn.
„Er ist doch nicht der Einzige", staunt Hicks zusammen mit seinem zukünftigen Selbst.
[Man sieht Hicks mit großen Augen]
Hicks: Meine Götter, er ist doch nicht der Einzige
[Die beiden Drachen drehen sich umeinander. Hicks und Astrid treten hinter Bäumen hervor]
Astrid: Sieh an, ein Tagschatten
„Toller Name", fand Fischbein.
[Der Tagschatten bemerkt sie und fliegt weg. Ohnezahn läuft kurz hinterher. Hicks und Astrid schauen dem Drachen nach]
Hicks: Oh, 'Tschuldigung
[Ohnezahn blickt Hicks verständnislos an]
„Das ist nicht dein Ernst! Wie konntest du?!", war der Nachtschatten sauer.
„Ich hab doch gesagt, dass es mir leid tut", meinte dieser.
„Und das soll reichen?", murrte der Drache.
[Ohnezahn sitzt auf einem Baum. Der Tagschatten verschießt einen Plasmastrahl, fliegt in die Explosion und verschwindet. Hicks schaut begeistert hoch. Astrid wendet sich zu ihm]
Astrid: Sie kann verschwinden
„Faszinierend!", quiekte Fischbein.
„In der Tat", stimmte Hicks zu.
„Streber", meinte Rotzbakke.
„Wie soll ich sie nur jemals wiederfinden?", verzweifelte Ohnezahn.
„Mach dir darum keine Sorgen", beruhigte ihn Asny.
[Hicks sitzt hinter Astrid auf Sturmpfeil. Sie fliegen zu einem Krater, der mitten im Wasser ist. Sie fliegen hinein. Hicks hält sich an Astrids Hüfte fest. Sturmpfeil leuchtet. Ebenso wie die Umgebung durch welche sie fliegen]
„Ich leuchte", staunte Sturmpfeil.
„Seht nur, Hicks hält sich an Astrids Hüfte fest", fangirlte Heidrun.
„Du bist hier bestimmt die Einzige, der das auffällt. Alle normalen Wikinger schauen auf die leuchtende Welt", tadelte Dagur seine Schwester mit einem amüsierten Kopfschütteln.
[An Hicks und Astrid fliegen lauter Feuerwürmer vorbei]
Hicks: Eine geheime Drachenwelt
[Einige leuchtende Eier sind zu sehen]
„Seht nur, Dracheneier. Welche Art das wohl ist?", grübelte Fischbein.
[Der Tagschatten steht am Strand. Ohnezahn steht stolz auf einer Erhöhung]
Hicks: Los, Ohnezahn, stell dich ihr vor
[Ohnezahn tritt mit geschwollener Brust einen Schritt vor, doch rutscht aus und rollt hinunter. Hicks schlägt die Hand vor den Kopf]
Hicks machte das Selbe.
„Wieso musste ich mich blamieren?", versteckte Ohnezahn sein Gesicht kurz hinter seinem Flügel.
[Ohnezahn und der Tagschatten schauen sich an. Dann läuft Ohnezahn auf zwei Beinen und schlägt mit den Vorderbeine als wären es Hühnerflügel. Danach umschließt er mit seinen Flügeln seinen Körper, sodass nur sein Kopf zu sehen ist und wippt dabei]
Alle Wikinger und Drachen lachen lauthals.
„Ich glaube, du hast zu viel Zeit mit Hicks verbracht", krächzte Sturmpfeil.
„Hey!", beschwerte sich besagter Drachenreiter.
„Sie hat recht, Ohnezahn ist genauso ungeschickt wie du", lachte Astrid.
„Bin ich gar nicht", schmollte Hicks.
[Ohnezahn hüpft auf den Tagschatten zu, doch wird von ihr mit der Pfote ins Gesicht geschlagen]
„Das Mädchen schlägt den Jungen. So wie Hicks und Astrid im ersten Film", lachte Asny.
Nur zwei Wikinger und ein schwarzer Drache, die damals in der Bucht waren, wussten, wovon sie sprach. Die Restlichen schauten sie verwirrt an.
[Ohnezahn und der Tagschatten kommen sich näher]
Astrid: Ohnezahn hat 'ne Freundin
„Juhu, ich hab es geschafft!", jubelte besagter Drache.
„Wie hat er das gemacht?", wunderte sich Fischbein.
„Es heißt, dass er ein Bild von ihr in den Sand gezeichnet und sie damit von sich überzeugt hat", sagte die Gastgeberin.
„So viel zu ungeschickt", triumphierte Hicks.
„Hicks, du hast unglaublich viele Talente, aber dennoch bist und bleibst du manchmal etwas ungeschickt ... Aber liebenswert ungeschickt", fügte Astrid hinzu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Hicks lächelte sie an.
„Wie der Reiter, so der Drache. Tollpatschig, aber erfolgreich bei Frauen", schmunzelte Asny.
[Eine Kriegsflotte taucht auf. Grimmel lehnt an einem Drachen]
Grimmel: Ich habe alle Nachtschatten gefangen ...
[Ohnezahn ist zu sehen]
Grimmel: ... Außer Deinem
Sogleich ballte Hicks seine Hände zu Fäusten.
„Wer ist das?", wollte Haudrauf beunruhigt wissen.
„Grimmel", antwortete die Gastgeberin.
„Was ist das für ein Drache?", wollte Fischbein erfahren.
„Einer, der andere Drachen tötet", lautete diesmal die Antwort des Mädchens.
[Grimmel streichelt den Drachen hinter ihm]
Grimmel: Rück ihn raus!
„Niemals! Ich würde Ohnezahn nie in den Rücken fallen!", protestierte Hicks lautstark.
„Da ist jemand wütend", flüsterte Dagur zu seiner Schwester.
[Hicks hält sein Feuerschwert in der Hand. Seine Augen lodern förmlich vor Wut und Entschlossenheit]
Hicks: Ich würde ihn niemals im Stich lassen!
„Wow, seit wann sieht Hicks so gefährlich und einschüchternd aus", erschrak Taff.
„Erinnert mich daran, ihn niemals so böse zu machen", bat Raff.
Aber auch die übrigen Wikinger waren mehr als nur überrascht von diesem Hicks. Ihnen war bewusst, dass ihr Anführer inzwischen ein guter Krieger geworden war, aber ihn so zu sehen erschien ihnen so, als hätte er es noch eine Stufe höher getrieben.
„Bruder, ich habe mich getäuscht, du bist anscheinend doch nicht ganz so harmlos", gab Dagur zu.
„Habe ich doch gesagt", grinste Asny.
[Grimmel zieht seine Armbrust und schießt. Er schließt das Schloss von dem Käfig des Tagschatten, welche ihn wütend, aber auch verängstigt anknurrt. Grimmels Drachen fliegen in der Luft. Ohnezahn sitzt auf einer Baumspitze und gurrt dem Tagschatten nach]
Grimmel: Dann zerstöre ich alles, was dir lieb ist
„Hicks, du bist ein wahrer Magnet für Ärger", schüttelte Rotzbakke den Kopf.
„Da hat er recht", stimmte Dagur zu.
„Hey, den Besten werden eben immer die größten Herausforderungen gestellt", meinte Asny.
„Und wer sagt, dass Hicks der Beste ist!? Das müsste doch dann ganz klar ich sein", meinte der Jorgenson, doch die Anwesenden verdrehten nur erneut die Augen.
[Die Berkianer stehen auf dem Dorfplatz und klammern sich ängstlich/verunsichert/traurig an ihre Drachen]
Hicks:Wir sind hier nicht mehr sicher
[Ohnezahn schaut in die Ferne]
Hicks: Wir müssen von der Landkarte verschwinden. Komplett!
„Warte, wie willst du das anstellen?", wunderte sich Fischbein.
Hicks zuckte nur mit den Schultern.
[Hicks steht vor der Menge. Neben ihm steht Ohnezahn]
Hicks: Und wir müssen für ihre Freiheit kämpfen
[Die Wikinger jubeln. Hicks umarmt Ohnezahn]
„Tolle Ansprache", war Haudrauf stolz.
„Danke, Vater", freute sich dessen Sohn.
[Drachen fliegen auf Grimmels Schiffe zu. Hicks und Ohnezahn fliegen eine scharfe Kurve]
Hicks: Komm, mein Freund
[Einige Gebäude stürzen ein]
Grimmel: Ohne deinen Drachen bist du nichts!
„Das ist nicht wahr!", rief Astrid wütend dazwischen und erhielt sofortige Zustimmung von allen, die sich im Raum befanden.
Hicks konnte nur lächeln und rot werden. Er hatte wirklich die beste Unterstützung, die er sich wünschen konnte.
[Hicks gleitet in seiner Kampfrüstung. Grimmel läuft über einen Balken. Hicks fliegt im Sturzflug auf ihn zu und tritt gegen seine Brust, sodass Grimmel runterfällt]
„Klasse Treffer. Das sah so cool aus!", lobte Taffnuss.
„Ich hoffe, wir kriegen auch so eine coole Rüstung mit Flügeln", bat dessen Schwester.
„Langsam wirst du wirklich gut im Fliegen", lobte der Nachtschatten.
„Danke, Kumpel. Ich hab doch gesagt, dass der Fluganzug ne gute Idee ist", grinste Hicks.
[Drachen greifen Grimmels Schiff an. Hicks sitzt auf Ohnezahn und klappt seine Maske runter]
Hicks: Zeig ihnen, was du drauf hast
„Ich hab viel drauf", meinte Ohnezahn.
[Ohnezahn verschießt einen Plasmastrahl. Eine riesige Explosion bricht auf einem Schiff aus. Hicks und Ohnezahn fliegen aus ihr hervor]
Hicks: Jeah!
„So geht das", jubelte der schwarze Drache.
„Du sagst es, mein Freund", stimmte Hicks zu.
[Ohnezahn fällt bewusstlos vom Himmel]
„Ohnezahn!", schrie dessen Reiter besorgt.
[Hicks hält sich seitlich am Tagschatten fest, welcher in anschaut]
Hicks: Rette ihn
[Der Tagschatten feuert einen Plasmastrahl ab und fliegt hindurch. Sie ergreift Ohnezahn]
„Wartet, wo war Hicks? Er hing plötzlich nicht mehr an der Seite des weißen Nachtschattens", unterbrach Dagur plötzlich.
„Tagschatten", verbesserte Fischbein.
„Na schön, dann hing Hicks aber trotzdem nicht mehr an diesem Tagschatten, als diese Ohnezahn auffing", gab er sich geschlagen.
„Hoffentlich hast du nichts Dummes getan", wimmerte Ohnezahn, der befürchtete, dass sein Reiter einfach losgelassen und sich vielleicht gefangennehmen hatte lassen.
„Das wäre bei Hicks mal was Neues", murmelte Astrid.
[Hicks und Astrid halten Händchen]
„Aww, Hiccstrid", jubelte die Berserkerin mit der Gastgeberin zusammen.
[Hicks wirft sein Flammenschwert. Zippergas wird entflammt und einige Kisten explodieren. Hicks geht langsam mit seinem Feuerschwert in der Hand und Ohnezahn an seiner Seite aus den Flammen]
„Wow!", ertönt es von allen.
„Wie kannst du nur so verdammt cool dabei aussehen?", wunderte sich Taffnuss.
„Heiß, verdammt heiß", verbesserte dessen Schwester.
„Hicks der Hüne der III Haddock, der Mann, den Feuer kalt lässt", sagte Asny.
„Es braucht schon mehr als ein bisschen Feuer, um euch loszuwerden", grinste Grobian Haudrauf vielsagend an.
„Hicks, du überrascht mich immer wieder", staunte Astrid.
[Hicks streichelt Ohnezahn]
Hicks: Uns beide kann nichts trennen!
„Niemals", sagte Hicks.
„Niemals", stimmte Ohnezahn zu.
[Ohnezahn fliegt alleine. Kleine blaue Blitze umgeben ihn und drei weitere lilane Blitze schlagen vom Himmel her in ihn ein]
„Ohnezahn, wusstest du davon?", wollte dessen Reiter erfahren.
„Nein, aber das ist unglaublich", antwortete der Nachtschatten.
„Du hast recht, Bruder. Ein Nachtschatten hat doch mehr Klasse als ein Skrill", wurde Dagur bei diesem Anblick bewusst.
„Anscheinend sind Nachtschatten näher mit den Skrills verwand als wir bisher dachten, wie faszinierend", war Fischbein hibbelig.
[Ohnezahn schaut zu Hicks, der seine Arme in einer Flügelbewegung hoch und runter bewegt. Ohnezahn vollzieht einen unbeschreiblichen Tanz, der beim Tagschatten nicht so gut ankommt. Hicks gibt ihm jedoch ein Daumen-hoch-Zeichen. Ohnezahn versucht zu lächeln]
Erneut füllt Gelächter den Raum. Hicks musste leicht kichern, doch sein Drache blieb still.
„Wieso bei Thor hörst du bei Datingtipps auf Hicks?", prustete Astrid laut lachend los.
„Sagt diejenige, bei der Hicks damit Erfolg hatte", konterte Ohnezahn.
Sogleich war die Blondine ruhig und wurde rot, doch dafür lachten nun Hicks, Heidrun und Asny.
„So, das war der erste Trailer, weiter geht es mit dem Zweiten", kündigte Letztere an.
https://youtu.be/WLZsO3rVyjI
[Berk ist zu sehen. Erst auf einer Karte, dann so, wie es im 2. Film aussieht]
Haudrauf: Das ist Berk, mein Sohn. Es war das Zuhause deiner Großeltern und deren Großeltern davor. Kurz sieht man Haudrauf, der Hicks auf dem Arm hat]
„Ich erinnere mich an dieses Gespräch", stellte Hicks fest.
„Ach ja!?", wunderte sich Haudrauf. Er hatte gedacht, dass sein Junge noch zu klein gewesen wäre.
[Man sieht den Eingang zur geheimen Welt. Das leuchtende Innere wird gezeigt]
Haudrauf: Dort draußen, hinter dem Ende der Welt, ist die Heimat der Drachen
„Wow! Das ist unglaublich", staunten die Drachenreiter.
„Es gibt sie wirklich", erkannte Grobian an, der es vorher nur für einen Mythos gehalten hatte.
„Ich hab dir doch gesagt, dass es sie gibt", triumphierte Haudrauf.
[Viele Drachen fliegen in die selbe Richtung. Haudrauf deutet auf Hicks]
Haudrauf: Und ich glaube, es ist dein Schicksal eines Tages ...
[Hicks schaut zu seinem Vater hoch. Der 21 Jahre alte Hicks steht auf der selben Stelle wie sein Vater damals und überblickt das Dorf, welches sich ziemlich verändert hat]
Haudrauf: ... Diese geheime Welt zu finden
„Aww, das ist so süß, wie du dich an deinen Dad erinnerst!", war Heidrun entzückt.
„Hicks ist seinem Vater viel ähnlicher als man vielleicht auf den ersten Blick denken würde", gab Asny zu bedenken.
„Du erinnerst dich also wirklich daran", der Gedanke, dass sein Sohn nach seinem Tod noch an ihn denken und ihn auf diese Weise ehren würde, zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen.
„Natürlich tue ich das", gab Hicks zu.
[Ohnezahn kommt zu Hicks und stupst ihn an]
„Genug in Erinnerungen geschwelgt, Träumer", gurrte Ohnezahn.
[Hicks schaut sich seine Karte an. Ohnezahn bringt ihm sein Bein und schaut ihn bettelnd an]
Hicks: Du weißt aber schon, dass mein Bein kein Kauknochen ist!?
„Natürlich ist es das", beharrte selbiger Drache.
Lächelnd schüttelte Hicks den Kopf.
[Hicks hüpft auf einem Bein und wirft seine Prothese. Ohnezahn ist total überdreht und fliegt dem Bein nach]
Hicks: Ah, das willst du. Dann hol's dir!
„Das krieg ich", sagte Ohnezahn sofort.
[Ohnezahn fliegt die Klippe runter und schnappt sich das Bein]
„Hab ich doch gesagt", freute sich selbiger Drache.
[Ohnezahn gleitet in einen Wald. Hicks steht oben an der Kante und schaut hinab]
Hicks: Und wie komm ich jetzt da runter?
„Ist es nicht etwas gewagt sich auf einem Bein so weit vor an den Rand zu trauen und sich auch noch nach vorne zu lehnen?", wimmerte Fleischklops besorgt.
[Ohnezahn kaut auf der Prothese. Sturmpfeil steht neben ihm. Knurrend verteidigt Ohnezahn sein Spielzeug]
„Na sieh mal einer an, wer da mit Hicks unterwegs ist", grinste Heidrun.
[Ohnezahn rennt durch den Wald]
Hicks: Hey, Kumpel, warte!
„Fang mich doch", streckte Ohnezahn seinem Reiter die Zunge raus.
„Na warte", entgegnete Hicks und stürzte sich auf seinen Drachen.
Nachdem sie ihre Spielrunde beendet hatten, ließ Asny den Trailer weiterlaufen.
[Ohnezahn erblickt den Tagschatten und schleicht sich ran. Ohnezahn ist total fasziniert von der Drachendame. Hicks ist zu sehen]
Hicks: Er ist gar nicht der Einzige
[Der Tagschatten verschwindet in einer Explosion. Ohnezahn und die Drachendame fliegen hoch hinauf und bilden eine Art Herzform. Sie lächeln sich an]
„Aww, Drachenliebe", quietschen die anwesenden Mädchen.
[Der Tagschatten vollführt einen eleganten Tanz]
Astrid: Ein zweiter Nachtschatten
[Ohnezahn macht einen komischen Tanz. Hicks steht neben Astrid und überlegt]
Hicks: Mehr so ein Weißschatten
Astrid: Ein Tagschatten!
Hicks: Ja, dein Name klingt irgendwie besser
Die Wikinger mussten erneut lachen, weil Hicks Gesichtsausdruck einfach zu komisch war.
„Hey Asti, lass Hicks bloß nicht die Namen eurer Kinder aussuchen", lachte Taff.
„Was habe ich damit zu tun?", wollte Astrid wissen, die das 'eurer' bewusst überhört hatte.
„Weil er dein fester Freund ist", antwortete Heidrun sogleich.
„Verlobter", verbesserte Asny schnell.
„Echt!? Ich wusste es, das ist ja noch viel besser!", grinste die Berserkerin.
„An der Namensgebung musst du noch etwas feilen, Bruder", stimmte Dagur zu.
„Also ich finde Weißschatten eigentlich gar nicht so schlecht, immerhin ist der sogenannte Tagschatten ja eigentlich auch nachtaktiv. Jedoch muss man sagen, dass Tagschatten besser zu Nachtschatten passt", überlegte die Gastgeberin.
„Ein gutes Argument", fand Fischbein, der sich Notizen über diese neue Drachenart machte.
[Ohnezahn führt seinen komischen Tanz fort. Hicks und Ohnezahn fliegen zu einer Insel, hinter ihnen sind eine Menge Kriegsschiffe. Valka ist kurz zu sehen]
Valka: Es kommt eine Kriegsflotte mit genügend Käfigen für alle unsere Drachen
„Valka", murmelte Haudrauf unweigerlich lächelnd, bevor ihm die ernste Situation bewusst wurde.
„Oh nein", wimmerten die Drachenreiter.
[Man sieht lauter Drachen, die in Käfigen eingesperrt werden. Hicks steht an einem Tisch. Hinter ihm ist Ohnezahn]
Hicks: Das ist eine neue Art von Feind
[Grimmel schießt einen Pfeil auf ein Rumpelhorn, welches ihn angreifen will. Der große Drache geht sogleich zu Boden]
„Ach, wieso kannst du dir nicht mal normale Gegner suchen!? Müssen es denn immer diese neuen und größeren Bedrohungen von Feinden sein?", beschwerte sich Rotzbakke.
„Glaubst du etwa, dass ich das möchte? Ich will doch nur Frieden!", war Hicks sauer über diese Aussage, da Rotzbakke es so klingen ließ, als wollte er den Krieg.
[Hicks steht wieder vor dem Tisch. Neben ihm Valka, Grobian und Eret]
Hicks: Wir müssen die geheime Welt finden
[Grimmel verschwindet im Staub]
Grimmel: Ich werde alles vernichten, was dir lieb ist
[Ohnezahn und der Tagschatten werden gefangen. Grimmel steht bei Ohnezahn auf der Kette und hält sich fest. Hicks schaut dabei zu und rennt hinterher]
Hicks: Ohnezahn nein!
„Nein! Nicht Ohnezahn!", schrie Hicks.
„Hicks!", erwidert dessen Drache.
[Hicks und seine Mutter betrachten die brennenden Gebäude]
„Oh nein, das sieht aber gar nicht gut aus", traute sich Dagur es auszusprechen.
[Hicks, Astrid, Rotzbakke, Taffnuss, Valka und Eret schauen hoch]
Grimmel: Du bist nichts ohne deinen Drachen
[Grimmel ist an einer Schusswaffe. Der Tagschatten in einem Käfig. Ohnezahn sitzt auf einem Baum. Hicks steht in der großen Halle und hält eine Rede vor allen Wikingern]
Hicks: Wenn Grimmel sein Ziel erreicht, dann gibt es bald keine Drachen mehr
[Einige Wikinger stehen draußen. Neben ihnen sind ihre Drachen]
Hicks: Und es ist an uns das zu verhindern
„Tolle Ansprache, Sohn. Du machst dich gut als Oberhaupt", war Haudrauf überzeugt.
„Abgesehen davon, dass er uns alle in Gefahr bringt", meckerte Rotzbakke.
„Es ist doch nicht Hicks Schuld, dass dieser Grimmel unsere Drachen vernichten will und uns angreift!", nahm Astrid ihren Freund in Schutz.
„Ja, du solltest unbedingt verhindern, dass wir aussterben", bat Hakenzahn.
„Das werde ich", war Hicks entschlossen.
„Und wie willst du das anstellen?", fragte Astrid nach.
„Mir wird schon irgendwas einfallen", war der Braunhaarige überzeugt.
„Natürlich wird dir das", stimmte die Blondine dann zu.
[Die Wikinger schauen in die Ferne. Hicks steht ganz vorne. Man sieht, dass er geweint hat. Der Brustschutz seiner Rüstung zeigt deutliche Kratzspuren. Sein rechter Schulterschützer ist nicht mehr vorhanden, weshalb man seine bloße Schulter sehen kann. Im Vergleich zu ihm scheinen alle anderen unbeschadet zu sein]
„Bei Thor, Hicks!", erschrak Astrid.
„Was ist mit dir passiert?", wollte Dagur fassungslos wissen.
„Man, du scheinst ja ganz schön was abgekriegt zu haben", stellte Rotzbakke fest.
„Komisch, es scheint so, als ob nur Hicks Schaden zugefügt bekommen hat", fiel Fischbein auf.
„Weint Hicks da etwa!?", wurde Raffnuss darauf aufmerksam.
„Das hab ich bei ihm noch nie gesehen! Wie geh'n wir damit um? Niemand hat uns auf so etwas vorbereitet!", flippte der männliche Thorston aus.
„Wow, danke für die Aufmunterung, Leute", meinte Hicks augenrollend.
Haudrauf fehlten die Worte. Es war furchtbar für ihn zu sehen, dass sei Sohn offenbar einen sehr gefährlichen Kampf hinter sich hatte, der ihm ziemlich zugesetzt hatte. Außerdem brach es ihm beinahe das Herz, seinen Jungen weinen zu sehen.
„Hicks, du weißt, dass ich dich unglaublich lieb habe, aber du gerätst wirklich viel zu oft in Lebensgefahr. Kannst du nicht etwas besser auf dich aufpassen!?", beschwerte sich Ohnezahn.
„Ich hab doch überlebt, also was soll das ganze Drama?", wollte dessen Reiter erfahren.
„Hicks, egal in welcher Gefahr du dich befindest oder befunden hast, du behauptest immer, dass es dir gut geht, obwohl das gar nicht stimmt", seufzte Asny.
„Das ist übertrieben", beteuerte Hicks.
„Ach ja? Was war mit dem Kopfgeldvorfall? Deine Freunde haben nicht die geringste Ahnung, was du wirklich durchgestanden hast, aber du hast danach behauptet, dass alles gut wäre. Oder nachdem du bei dem Versuch den Tiefseespalter zu befreien fast ertrunken wärst, da hast du auch behauptet, dass es dir gut ginge und wolltest sogar selbst noch Viggo verfolgen, obwohl du kaum richtig atmen konntest und eindeutig viel zu geschwächt für diese Unternehmung warst. Hast du deinem Vater eigentlich davon erzählt?", lieferte sie als Beweis.
„Nein. Nein, das hat er nicht", schaute Haudrauf warnend zu seinem Sohn.
Er hasste es, wenn ihm Hicks etwas verschwieg. Besonders, wenn es um etwas ging, was sein Leben in Gefahr brachte. Hicks hingegen kratzte sich nur schuldig lächelnd am Hinterkopf.
„Darüber reden wir noch", kündigte dessen Vater daraufhin an.
„Aber im Gegensatz dazu hat Hicks hier wirklich sichtbaren Schaden davongetragen. Dieser Kampf muss also echt schlimm gewesen sein", kam Heidrun zurück zu dem Trailer, der kurz angehalten worden war.
„Heidrun, du hast vermutlich recht. Aber nun schauen wir ihn mal weiter", entschied Asny.
[Hicks und Astrid stehen nebeneinander]
Astrid: Und wie willst du das denn machen?
„Ich wusste, dass ich das fragen würde", grinste Astrid über ihr zukünftiges Selbst.
[Hicks hat seine Rüstung an und sein Feuerschwert in der Hand]
Hicks: Legt die Rüstungen an
„Wieso anlegen?" - „Du hast sie doch schon an", wunderte sich der Zipper der Zwillinge.
„Das ist vermutlich aus dem Zusammenhang gerissen", vermutete die Gastgeberin.
[Drachen fliegen auf ein Schiff zu. Ohnezahn fliegt eine scharfe Kurve. Hicks fliegt mit seinem neuen Anzug]
Hicks: Wir haben nur einen Versuch
[Hicks, die Zwillinge und Astrid landen auf einem Schiff]
„Wow, wir haben auch Rüstungen mit Flügeln", freuten sich die Zwillinge gleichzeitig und gaben sich jubelnd eine Kopfnuss.
„Glaubst du, dass das eine gute Idee ist?", hinterfragte Grobian.
„Nicht unbedingt, aber das wird sich noch herausstellen", zuckte Hicks nur mit den Schultern.
[Man sieht ein Gronckelbaby]
„Ist das mein Baby?", wollte Fleischklops freudig wissen.
„Ja, ist es", verriet die Gastgeberin.
„Mein Engel hat Nachwuchs", jubelte Fischbein.
[Fischbein liegt am Boden, das Baby krabbelt aus der Tasche der Rüstung. Hicks betrachtet Fischbein vorwurfsvoll/tadelnd]
Hicks: Du bringst ein Baby mit zur Schlacht!?
Fischbein: Hab keinen Sitter gefunden
„Fischbein!", schimpfte der Anführer der Drachenreiter.
„Was? Wenn ich keinen Sitter finde, was hätte ich sonst tun sollen?", verteidigte er sich.
„Alles, aber es verdammt nochmal nicht mit zu einem wichtigen Kampf nehmen", war Hicks sauer.
[Das Baby knurrt. Hicks geht aus den Flammen. Die Berkianer jubeln. Ohnezahn feuert einen Plasmastrahl. Drachen greifen ein Schiff an]
„Die Szenen kennen wir schon", beschwerte sich Rotzbakke.
„Ja, ruhe, jetzt kommt gleich eine Neue", freute sich Asny.
[Hicks springt. Grimmels Drache verfehlt ihn knapp. Ein Anderer schnappt nach Hicks Arm, doch Hicks zieht ihn noch zurück, sodass der Biss des Drachens ihn um ein Haar verfehlt. Hicks erwischt Valkas Hand und jubelt]
„Bei Thor, Hicks! So kann das nicht ewig weitergehen! Du kannst mir nicht immer so einen Schrecken einjagen! Dauernd muss ich um dein Leben bangen", beschwerte sich Astrid lautstark.
„Genau! Um ein Haar hätten dich diese Drachen erwischt. Du hättest beinahe deinen Arm verloren", stimmte auch Ohnezahn ein.
„Klasse Sprung, Hicksi", lobte Taffnuss hingegen.
„Das sah mega cool aus", war dessen Schwester auf seiner Seite.
„Hört auf ihn auch noch zu ermutigen", war die Blondine nur noch umso wütender.
„Hicks, Sohn, bitte pass besser auf dich auf", presste Haudrauf schwer atmend hervor.
Auch ihn nahmen solche Szenen, wo es um Hicks Leben ging, sehr mit.
[Taffnuss hält ein Schwert in der Hand und schreit seinen Gegner auf wahnsinnige Weise an]
„Trägst du da etwa Fäustlinge!?", war Heidrun unsicher.
„Ja, das tut er und ich bin überrascht, dass er damit überhaupt das Schwert halten kann", bestätigte die Gastgeberin.
„Wieso schreist du so?", wollte Fischbein wissen.
„Ist das nicht offensichtlich? Er hat meinen wundervollen Bartzopf zerschnitten", schniefte Taff.
Alle Wikinger schlugen ihre Hände an die Stirn. Die Drachen nutzten hierzu ihre Flügel.
[Ohnezahn kommt so schnell zu dem Tagschatten, dass eine Welle Sand auf sie schwappt. Die Drachendame niest den Sand von ihrem Gesicht]
„Nicht so stürmisch, Kumpel", lachte Hicks.
„Awww, sie hat so ein süßes Niesen", fand Ohnezahn.
[Hicks und Astrid fliegen auf Sturmpfeil. Um sie herum fliegen lauter Feuerwürmer. Ohnezahn steht neben dem Tagschatten auf einer Art Podest. Tausende Drachen sehen zu ihm auf und rufen ihm zu]
Hicks: Die geheime Welt. Es gibt sie wirklich
[Ohnezahn brüllt mit ausgebreiteten Flügeln und die Drachen unter ihm machen es nach]
Astrid: Das ist ein wahrer König
„Du sagst es, Astrid", grinste Ohnezahn.
„Hicks, du hast die geheime Welt gefunden. Ich wusste es. Ich hatte recht. Du hast es wirklich geschafft", war Haudrauf begeistert.
Hicks jedoch schien nicht so erfreut zu sein.
„Was hast du denn, Bruder?", fiel es Dagur auf.
„Wir gehören dort nicht hin. Ich gehöre dort nicht hin. Aber Ohnezahn schon", schluckte er schwer.
„Nein, Hicks, sag sowas nicht!", flehte der Nachtschatten, dem bewusst wurde, worauf sein Freund damit anspielte.
[Hicks und Astrid halten Händchen. Hicks und Ohnezahn sind einander gegenüber. Sie schauen sich traurig in die Augen]
Hicks: Hast recht, Kumpel. Es wird Zeit
„Zeit für was?", wollte Fischbein nervös erfahren.
„Zeit sich zu verabschieden", sprach Ohnezahn es wimmernd aus.
„Die Drachen sind nicht länger sicher, sie müssen gehen", stimmte Hicks traurig zu.
Alle schauten ihn schockiert an. Hatte gerade Hicks, derjenige, der Drachen am Meisten auf der Welt liebte - besonders Ohnezahn - sich dafür entschieden sie gehen zu lassen?
„Hicks, nein! Das darfst du nicht!", war Rotzbakke fassungslos.
„Eine schwere Entscheidung, mein Sohn. Wie auch immer sie letztendlich ausfallen wird, du wirst wissen, dass es richtig ist", bestärkte Haudrauf seinen Jungen.
Er war unglaublich stolz, dass sein Sohn diese schwere Entscheidung mit solch einer Weisheit in seinem jungen Alter traf. Hicks würde den Verlustes seines besten Freundes hinnehmen, nur um ihn und die anderen Drachen, sowie das Dorf in Sicherheit zu wissen. Hicks war in der Tat ein großer Anführer! Haudrauf könnte nicht stolzer auf seinen Jungen sein.
„Ich hoffe so sehr, dass es nicht so endet, wie es sich gerade anhört", schluchzte Asny.
Es war ohne Zweifel nötig etwas zu tun, um alle in Sicherheit zu bringen, aber sie wollte beim besten Willen nicht glauben, dass diesem klugen Wikinger uns dessen schlauen Drachen keine Lösung einfiel, um sich nicht komplett aus den Augen zu verlieren.
[Hicks und Ohnezahn fliegen zum Eingang der geheimen Welt]
„Ich dachte, du und Astrid würdet in die geheime Welt fliegen. Was machst du dann auf Ohnezahn dort?", wollte Heidrun wissen.
„Besteht vielleicht eine Chance, dass ihr mit uns in die geheime Welt kommt?", hoffte Sturmpfeil.
Sogleich hellte sich die Miene der Drachen und Reiter auf.
„Prinzipiell möglich, aber leider unwahrscheinlich", musste Asny eingestehen.
„Yakdung!", fluchte Rotzbakke.
[Hicks sitzt auf Ohnezahn, der sich suchend umsieht. Hicks dreht sich um und sieht, wie der Tagschatten sich nähert]
Hicks: Wer kommt denn da!?
„Oh, Hicks", lächelte Astrid über seine Art.
Sie wusste nicht genau, woran es lag, aber sie liebte diesen einbeinigen Scherzbold einfach über alles.
[Der Tagschatten fliegt zu ihm, doch ist nicht so freundlich gesinnt, wie Hicks erwartet hatte. Das wird dann auch plötzlich Hicks klar. Im nächsten Moment wird er vom Tagschatten weggeworfen. Hicks überschlägt sich und fällt dann hinunter zum Ozean]
Sofort brachen alle in lautes Gelächter aus.
„Endlich ein Drache, der Hicks nicht leiden kann! Und ausgerechnet die ist Ohnezahns Freundin, solch eine Ironie! Klasse Wahl, Ohnezahn, ich mag die Kleine jetzt schon", jubelte Rotzbakke.
„Kein Wort", brummte Hicks.
[Ohnezahn schaut den Tagschatten mit einem unsicheren Lächeln an, blickt dann Hicks hinterher und nochmal kurz zu ihr, bevor er schließlich Hicks hinterhereilt]
„Na endlich, ich dachte schon, du würdest mich im Stich lassen", war dieser beleidigt.
„Tut mir leid, Hicks", entschuldigte sich Ohnezahn.
[Hicks reitet auf Ohnezahn. Seine Freunde lachen ihn aus. Hicks schaut grimmig]
Hicks: Kein Wort!
„Oh man, Hicks, du siehst aus, als ob du sie gleich umbringen wollen würdest", lachte Dagur.
„Das war klasse", lachte Heidrun.
„Ich will nichts mehr davon hören!", war Hicks sauer.
„Hey, wir meinen es doch nicht böse", besänftigte ihn Astrid und legte ihre Hand auf seine.
„Also, anstatt euch zu fragen, wie ihr die Trailer fandet, will ich lieber wissen, was eure Lieblingsstelle beziehungsweise eure Hassstelle war?", erkundigte sich Asny neugierig.
„Meine Lieblingsstelle war ohne Zweifel die, wo der Tagschatten Hicks ins Meer geworfen hat", lachte Rotzbakke weiter und die anderen Anwesenden stimmten ein.
„Ich mochte besonders gerne die Hiccstrid-Stellen", grinste Heidrun.
„Wer mochte die nicht!?", stimmte die Gastgeberin zu.
„Ich fand es toll, wie ich und sie hoch zum Mond geflogen sind und ein Herz gebildet haben", meldete sich Ohnezahn zu Wort.
„Wie Hicks aus dem Feuer gelaufen ist" - „Wie Hicks Grimmel im Flug runtergetreten hat", lauteten die Antworten der beiden Thorstons.
„Ich habe es gehasst meinen Sohn weinen zu sehen" - „Und wie er beinahe zu Drachenfutter geworden wäre", fügte Astrid zu Haudraufs Aussage hinzu.
„Ich fand es unglaublich interessant, wie der Tagschatten verschwunden ist", meinte Fischbein.
„Also ich persönlich fand es cool, wie Hicks Augen vor Wut geleuchtet haben, als er Grimmel gegenüberstand und sein Flammenschwert gezückt hatte", musste Dagur zugeben.
„Dass ich ein Baby habe", lautete Fleischklops Antwort.
„Hicks Ansprache", sagte zu aller Überraschung Hakenzahn.
„Ich fand es nicht schön, dass Ohnezahn mir sein Kauspielzeug verweigert hat", war Sturmpfeil nachtragend.
„Wie oft noch, mein Bein ist KEIN Kauspielzeug", regte sich Hicks auf.
„Die Explosion aus der Ohnezahn dann geflogen ist war fantastisch", schlugen Kotz und Würg in Einvernehmen ihre Köpfe gegeneinander.
„Ich war von der handwerklichen Arbeit und dem Design der Rüstungen beeindruckt", gab Grobian anerkennend zu.
„Gut, jetzt fehlt nur noch Hicks. Also, was war deine ..." - „Ich habe es gehasst, wie ich zu Ohnezahn Lebewohl gesagt habe", unterbrach er Asny.
Alle nickten verstehend. Hicks hatte eben erfahren, dass er sowohl seinen Vater, als auch vermutlich Ohnezahn verlieren würde. Doch wenigstens würde er seine Mutter und Astrid erhalten. „Sohn, ich wollte dir nur noch sagen, dass ich unglaublich stolz auf dich bin. Egal wie dieser Kampf ausgeht, ob du gewinnst oder verlierst. Ob du Berk retten kannst oder nicht. Du bist ein toller Anführer und du wirst die richtigen Entscheidungen treffen. Ich stehe immer hinter dir, vergiss das nie! Ich bin so unglaublich stolz, dich meinen Sohn nennen zu dürfen und ich liebe dich", umarmte Haudrauf seinen Jungen. „Danke, Vater. Ich liebe dich auch", lächelte Hicks und erwiderte die herzliche Umarmung.
„Müssen wir jetzt zurück?", wollte Astrid schließlich von der Gastgeberin erfahren. „Ja, leider. Legt euch jetzt schlafen", mit einem Fingerschnippen tauchten die Hütten der Drachenreiter auf und sie standen wieder nur in einem weißen unendlichen Raum. „Nachdem die Ereignisse geschehen sind, werdet ihr euch daran erinnern können, doch bis dahin werdet ihr es vergessen", teilte sie ihnen noch mit. Danach verschwanden alle Wikinger mit ihren Drachen in ihrer jeweiligen Hütte. „Hicks, du wirst immer mein bester Freund bleiben und ich werde dich nie vergessen", teilte Ohnezahn seinem Reiter noch mit. „Du auch meiner, Kumpel. Egal wie weit wir voneinander entfernt werden, wir werden immer eine Verbindung zueinander haben. Für immer", Hicks lehnte seinen Kopf an den des Drachens. Ja, man konnte sie räumlich voneinander trennen, aber sie würden auf ewig in ihren Herzen bleiben!
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