Flügelmädchen werden leicht gemacht
Dieser OS ist eine Alternative zu „Flügelnuss".
Sie waren gerade auf der Flügelmädcheninsel gelandet. Zum Glück hatte sich das Gerücht, dass Johann wüsste, wo sie die Drachenaugenlinsen versteckt hielten als falsch herausgestellt. Eigentlich waren sie auf dem Weg zu den Flügelmädchen gewesen, um die Linsen dort wegzuschaffen, doch dann waren sie kurz Heidrun begegnet, die ihnen mitgeteilt hatte, dass die ganze Sache nur ein Bluff war. Johann hatte gehofft, dass sie die Linsen zur Basis bringen würden und er sie dann dort leichter finden würde, immerhin hatte Krogan die Drachenklippe schon einmal eingenommen gehabt. Doch er hatte eingesehen, dass er das kein zweites Mal schaffen würde, weshalb ihre Feinde die Aktion abgeblasen hatten und nun auf einer sehr weit entfernten Inselgruppe nach einer Linse suchten. Doch da die Drachenreiter dort bereits eine Linse gefunden hatten, konnten sie nun davon ausgehen erstmal Ferien zu haben. Krogan und seine Drachenflieger würden mindestens einige Monate brauchen, um all die kleinen Inseln abzusuchen und da Johann mit dem Schiff dorthin segeln würde, dauert die Reise zusätzlich noch einen Monat. Das würde nun eine ruhige Zeit werden.
Nachdem sie Atali die ganze Geschichte erzählt hatten, lud diese sie ein, bei der großen Transformation dabei zu sein. Dort würde jedes Flügelmädchen ein neues Klingenpeitschlingbaby bekommen, für welches es einige Monate, bis das Baby groß genug wäre, um alleine zurechtzukommen, sorgen müsste. Als die Zeremonie anfing hielten Hicks und Astrid händchen. Neben Atali waren noch 4 weitere Flügelmädchen anwesend. Jede von ihnen freute sich schon darauf, dass einer dieser Babydrachen sich für sie entscheiden würde. Endlich krochen die Klingenpeitschlinge zu ihnen. „Sieh nur Hicks, was sind das nur für kleine Klingenpeitschlingracker ... Ach", Fischbein wischte sich bei dem Anblicke eine Träne weg. Nach und nach fand jedes Baby sein Flügelmädchen. Doch eins schien sich noch nicht recht entscheiden zu können, wohin es wollte. „Mano! Jetzt entscheid dich doch mal endlich", sagte Raff genervt und das tat das Baby auch sogleich, indem es zu ihr lief, „Warte, was will der von mir?". Schon sprang ihr der kleine Drache auf den Arm: „Was? Aus! Nein! Nein! Nein!!". Hicks tauschte einen verwunderten Blick mit Atali. „Uaar! Nein, nein, nein, nein, nein!", versuchte Raff ihr Baby loszuwerden. Atali wollte gerade das eigentlich für sie bestimmte Baby holen, als von der Seite ein anderes Baby in ihren Arm hüpfte. „Was? Wo kommst du denn her?", wunderte sie sich.
Doch das war noch nicht das Letzte, denn noch ein kleines Klingenpeitschlingbaby tauchte auf und schaute sich um. Es war zwar wie alle anderen Babys auch blind, fand sich aber trotzdem gut zurecht. „Hicks, sieh mal dieses da! Das ist ja bezaubernd! So ein kleines, süßes Ding", Astrid war hin und weg von diesem niedlichen Drachen. Astrids lieblicher Tonfall hatte wohl dem Baby ebenfalls gefallen, denn sofort lief es zu ihr und kuschelte sich an sein ausgewähltes Mädchen. „Ohhhh! Hicks, sieh dir mal das an! Ist es nicht einfach wundervoll", schon liebte die blonde Kriegerin den kleinen Drachen, wie eine Mutter ihr Neugeborenes. „Wie ist das nur möglich? Sind das nicht zwei Babys zu viel?", wunderte sich Fischbein. „Seit über 10 Jahren gab es nie mehr als 5 Klingenpeitschlingbabys ... Was machen wir denn nun? Wenn ein Baby keine Verbindung knüpft ist das sein Ende! Es gibt wohl nur eine Möglichkeit ... Raffnuss, Astrid ihr müsst Flügelmädchen werden", beschloss Atali nachdenklich. „Was? ICH?!", erstarrte Raff für einige Zeit. „Wirklich? Das ist unglaublich ... Es wäre mir eine Freude, diese Aufgabe zu erfüllen ... Ich werde mich gut um dich kümmern, Kleines", Astrid freute sich riesig und streichelte ihren Drachen.
Hicks stellte sich zu Astrid und betrachtete das kleine Ding. Sogleich stiegen Vatergefühle in ihm auf und er zog seine Freundin sachte an der Hüfte zu sich, woraufhin sie ihren Kopf an seinen anlehnen konnte und sie glücklich ihr sozusagen gemeinsames Baby betrachteten. Taff ging derweil zu seiner Schwester: „Ach wie herzig, Raffnuss! (er wandte sich an den Drachen) Ja was denn ... Willst du hier bei Mami bleiben?! (und nun zurück an seine Schwester) Er gehört zu uns! Wir geben ihm einen Namen ... (er betrachtete es kurz) Flügelnuss". Raff gab schließlich auf, den Drachen von sich loszukriegen und schaute nur betrübt. Taff hingegen wandte sich zu Hicks und Astrids Baby. „Seht euch mal diese besonderen Augen an ... Blau mit grünen Fädchen drinnen ... Ist ja cool! Sieht aus wie eine Mischung aus euren Augenfarben ... Es ist sozusagen halb Hicks, halb Astrid ... Nennen wir es ... Hiccstrid", meinte Taff stolz und fasziniert von den Augen des Babydrachens. „Hiccstrid? Das ist doch kein Name für einen Babydrachen!", beschwerte sich Astrid und Hicks fand das auch, doch dem Drachenbaby auf ihrem Arm schien es zu gefallen, denn es quietschte glücklich. So blieb Hicks und Astrid keine andere Wahl, als ihr Baby Hiccstrid heißen zu lassen. „Hoffentlich fällt euch für euer richtiges Baby ein besserer Name ein", lachte Rotzbakke. Zuerst schaute das Paar ihn warnend an, doch ihren kleinen Drachen, der sich müde in Astrids Armen zusammenrollte und einschlief fanden sie schon bald interessanter.
Am nächsten Tag in einer der Hütten
Heute begann der erste Ausbildungstag der zwei neuen Flügelmädchen. Doch Fischbein und Taff konnten das leider nicht mitansehen. Hicks hatte Fischbein zur Basis geschickt, um dort einige Sachen zu besorgen und Taff hatte sein Hühnchen und dessen Küken holen wollen, da sie nicht so lange alleine sein konnten. Astrid hatte ihm hierzu bereitwillig Sturmpfeil zur Verfügung gestellt, den um auf einem Zipper zu fliegen brauchte es zwei Reiter. Da Raff etwas überfordert mit Flügelnuss war und Hicks bereits Astrid half, war Rotzbakke gezwungen gewesen sie zu unterstützen. Daher konnte man fast glauben, dass Hicks mit Astrid und Rotzbakke mit Raffnuss ein Kind hätten. Dem ersten Pärchen machte das nicht wirklich viel aus, da sie eh verlobt waren und sich in ihrer neuen Elternrolle eigentlich ganz wohl fühlten, doch Raff und Rotzbakke waren selbst zu Zweit noch überfordert. Gerade sollten sie ihr Baby säubern. Flügelnuss fand das offenbar nicht so toll und bereitete seinen 'Eltern' einige Schwierigkeiten. Doch mit vereinten Kräften schafften sie es schließlich. Astrid hatte unterdessen entdeckt, dass Klingenpeitschlinge Wasser mögen. So hatten sie und Hicks kein Problem damit ihr Kleines sauberzukriegen.
Danach stand die Fütterung der Drachen an. Sowohl Flügelnuss, als auch Hiccstrid zierten sich hier etwas. Rotzbakke hielt Flügelnuss den Mund auf, damit Raff die Seeschnecken hineinlegen konnte. Doch ihr Baby spuckte sie andauernd wieder aus. Hicks und Astrid hatten sich bereits eine andere Lösung ausgedacht. Hicks kitzelte das Baby sanft unterm Köpfchen und schon öffnete es seinen Mund. Astrid fütterte es dann mit einem Brei, den sie hergestellt hatte, indem sie die Seeschnecken mit einem Messer zerkleinerte. Dieser Brei schmeckte dem Kleinen deutlich besser, da Hicks noch einige leckere Kräuter untergemischt hatte. Irgendwann brauchte Hicks es nicht einmal mehr zu kitzeln, denn es öffnete von alleine den Mund. Stunden nach den Anderen hatten auch Raff und Rotzbakke es geschafft, dass Flügelnuss wenigstens die Hälfte der Seeschnecken gegessen hatte. Dazu hatte Rotzbakke sogar den Kiefer des Drachens bewegen müssen, damit es sein Futter vorher kaute, da Flügelnuss sich geweigert hatte im Ganzen zu schlucken. Nun konnten sie doch noch zu der Wiese gehen, auf der Hicks, Astrid, Hiccstrid und die übrigen Flügelmädchen mit ihren Drachen spielten oder sich ausruhten.
Gerade wollten auch Raff und Rotzbakke sich hinlegen, um zu schlafen, als Atali das Training weiterführen wollte. Sie hatten absolut keine Lust mehr. Dieses Baby war ihnen viel zu viel Arbeit. Nun sollte jeder einen ganz persönlichen Ruf für seinen Drachen erfinden. Hicks und Astrid hatten sich einen ausgesucht, den beide von ihnen konnten und waren schnell fertig gewesen. Diesmal war es sogar Raff und Rotzbakke gelungen, denn Rotzbakke hatte einen guten Einfall für einen Ruf gehabt, welchen sie auch beherrschte. So langsam hellte sich ihre Stimmung also doch wieder auf. Jedoch machten sie sich sorgen, da am nächsten Morgen der 'Sprung des Vertrauens' anstand, bei dem jedes Mädchen von der Klippe springen sollte. Obwohl sie schlimmstenfalls im Wasser landen könnten, waren die beiden Drachenreiterinnen aufgeregt. Also entschlossen sie sich dazu, dass sie noch an diesem Abend einen Probeflug machen würden. Hierzu würde Rotzbakke auf Hakenzahn neben Raff herfliegen und Hicks würde auf Ohnezahn neben Astrid herfliegen. Trotzdem war Astrid etwas nervös, da sie sich Sorgen machte, nicht gut genug zu sein, weshalb Hicks sich als Überraschung ausdachte, mit seinem Fluganzug neben ihr herzufliegen, damit sie sich noch sicherer fühlte.
In der Luft
Raff und Rotzbakke flogen auf Hakenzahn, während Hicks und Astrid auf Ohnezahn neben ihnen waren. „Hicks, ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann", gab Astrid kleinlaut zu. „Hey ... Du bist Astrid, du kannst einfach alles! Du schaffst das, glaube mir! Außerdem werde ich die ganze Zeit an deiner Seite sein und mit dir gleiten", munterte Hicks sie auf. „Mit mir gleiten? Wie meinst du das?", wunderte sich Astrid. „Ich dachte mir, du würdest dich vielleicht besser fühlen, wenn ich mit meinem Fluganzug direkt neben dir sein könnte", erklärte er ihr. „Oh Hicks, das ist so süß von dir! Danke", dankbar gab sie ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Alle bereit?", Hicks stand auf, öffnete seinen Fluganzug und reichte Astrid seine Hand, welche sie ohne zu zögern annahm. Raff stand deutlich zögernder auf und klammerte sich an Rotzbakkes Arm fest. Dieser gab ihr einen kleinen Schubs und schon war sie gezwungen, neben ihm zu fliegen. Doch Rotzbakke hielt die zappelnde Raff weiterhin mit seiner Hand fest.
Hicks und Astrid waren gemeinsam gesprungen. Auch die blonde Kriegerin tat sich etwas schwer. „Ihr müsst eure Hüfte im Gleichgewicht halten", riet Hicks den beiden Mädchen. Schnell setzte Astrid das Gesagte um und ihr Freund ließ langsam ihre Hand los. Glücklich flog sie ein Stück voraus, bevor sie sich wieder zu ihm begab. Raff hatte es gerade geschafft im Gleichgewicht zu bleiben, als sie sah, wie Hicks und Astrid wahre Kunststücke in der Luft machten. Sie flogen umeinander rum, schafften es als ein geeigneter Auftrieb kam sogar ein Herz zu fliegen und schließlich flog Astrid mit dem Rücken zum Boden, damit sie Hicks, welcher über ihr mit dem Kopf zur Erde blickend flog, küssten konnte. „Solche Angeber", meinte der Jorgenson genervt. „Bei denen sieht das so leicht aus", staunte das Zwillingsmädchen. „Hey ... Du schaffst das auch! Ich glaube an dich, Raff", ermutigte Rotzbakke sie. Bald flog auch Raff völlig frei neben Hakenzahn her und genoss es sogar.
Astrid hatte unterdessen Hicks Hand ergriffen und ihn höher in die von der untergehenden Sonne rosanen Wolken gezogen. Als sie kurz darauf noch weiter über das Wolkendach flogen, sahen sie die strahlenden Lichter am Himmel und überall funkelten Sterne. Auf ihrem sozusagen ersten gemeinsamen Date waren sie auf Ohnezahn so durch die Wolken geflogen und nun flogen sie alleine, doch es war mindestens genauso schön. Hicks mit seinem Fluganzug und Astrid mithilfe von Hiccstrid. Als sie schließlich wieder tiefer flogen sahen sie, wie sogar Raff langsam ein Gefühl fürs Fliegen bekam und Rotzbakke unterstützte sie dabei tatkräftig. Bald darauf machten sie sich jedoch auf den Rückweg. Nun waren sich Raff und Astrid sicher, dass sie morgen bei dem Sprung des Vertrauens keine Probleme haben würden.
Bei den Hütten
Da die Flügelmädchen keinen Besuch gewohnt waren, gab es nicht gerade sehr viele Hütten, weshalb sich Rotzbakke mit Raff und Hicks mit Astrid eine Hütte teilen mussten. Ihre beiden Hütten lagen direkt nebeneinander und nachdem sie gelandet waren, verabschiedeten sich die vier Reiter voneinander. Astrid hielt ihr Klingenpeitschlingkind auf dem Arm und Hicks hielt ihr die Tür auf, sodass seine Freundin bequem durchgehen konnte. Flügelnuss hatte sich an Raffs Haaren festgeklammert und in der Hütte versuchte sie eine gefühlte Ewigkeit das Baby von ihren Zöpfen zu bekommen. Schließlich hatte Raff es geschafft und Rotzbakke hatte unterdessen ein Strohbettchen für das Drachenbaby gemacht. Dort legten sie Flügelnuss rein und legten sich in ihre jeweiligen Betten, welche jeweils an einem Ende der Hütte waren, sodass sie möglichst weit voneinander entfernt schliefen. Hicks und Astrid hingegen hatten ihre Betten nahe genug zusammengeschoben, dass sie von ihren Betten aus Händchenhalten konnten. Hiccstrid lag auf einem weichen Fell in einer von Hicks auf die Schnelle selbstgebastelten Wiege. Anfangs hatten sie die Wiege etwas angestupst, woraufhin ihr müdes Baby sofort eingeschlafen war. Nun schliefen erstmal alle. Sowohl die Wikinger als auch die Drachen.
Doch mitten in der Nacht fing plötzlich ein Baby an zu schreien. Es war Flügelnuss! „Oh man, was hat es denn jetzt schon wieder?", fragte Rotzbakke genervt. Er und Raff waren gezwungenermaßen aufgestanden und hatten sich zu dem kleinen Drachen gestellt. Von Flügelnuss Geschrei war auch Hiccstrid aufgewacht und weckte nun auch seine 'Eltern'. Sofort waren Hicks und Astrid da und schaukelten die Wiege, doch diesmal funktionierte es nicht. So überlegten die Drachenreiter alle, wie sie ihre Babys vom Schreien abbringen könnten. „Rotzbakke, was sollen wir denn bloß machen?", wollte Raff wissen. „Was fragst du mich? Du bist Flügelnuss Mutter, nicht ich!", wehrte dieser ab. „Aber du bist sozusagen der Vater, also mach was!", befahl sie. „Und was sollte das sein?", der Jorgenson wusste auch nicht weiter. „Als ob ich das wüsste! Mir ist dieses Baby jedenfalls zu anstrengend ... Ich bin hier weg", gab Raff auf. „Hey! Wo willst du hin?", beschwerte sich Rotzbakke. „Ich gehe spazieren, bis das Geschrei aufhört! Also krieg Flügelnuss bis ich zurück bin wieder in den Griff, verstanden", kommandierte das blonde Mädchen und verschwand. „Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen ... Raff? ... Ich glaub es nicht, lässt die mich einfach mit dem kleinen Schreihals hier ... Das wird noch Konsequenzen haben!", moserte er. Doch da hörte er plötzlich was Interessantes. Hicks hatte offenbar angefangen dem Kleinen ein Schlaflied vorzusingen und Hiccstrid hatte aufgehört zu schreien. Also machte Rotzbakke es seinem Anführer einfach nach und auch Flügelnuss ließ sich davon besänftigen. Schon bald war wieder Ruhe eingekehrt und das blieb auch bis zum Morgen so.
Gerade saßen die Drachenreiter mit den Flügelmädchen beim Mittagessen, als Fischbein und Taff zurückkehrten und sich zu ihnen an den Tisch setzten. „Hallo kleiner Flügelnuss, wie geht es dir? Hast du deinen Onkel Taff vermisst? Ja, das hast du! Ja, das hast du", wendete sich Taffnuss sofort in Babysprache an Raffs Drachen, was dieser gar nicht gefiel: „Lass das, Taff! Wo ist eigentlich Hühnchen?" - „Die macht mit ihren Küken einen Rundgang", berichtete er und kraulte Flügelnuss. „Fischbein, alles in Ordnung auf der Klippe?", erkundigte sich Hicks. „Ja, alles bestens! Allerdings kam eine Schreckenspost von Haudrauf an. Er möchte, dass du sofort nach Berk kommst. Anscheinend ist dort so viel los, dass er deine Hilfe gebrauchen könnte", berichtete der Gefragte. Hicks schaute zu Astrid und dem kleinen Drachen auf ihrem Rücken. „Aber ich kann Astrid jetzt nicht alleine lassen", meinte er dann. „Süßer, das ist schon in Ordnung! Ich komme einfach mit", lächelte Astrid. „Tut mir leid, aber das geht nicht! Hiccstrid muss bei seinen Geschwistern bleiben", warf Atali, die am selben Tisch saß und daher das Gespräch gehört hatte, ein. „Aber ohne Hicks schaffe ich das nicht", sorgte sich die Blonde doch etwas.
Sie bewältigte die Aufgaben zwar auch gut alleine, doch Hicks an ihrer Seite zu wissen, half ihr ungemein. Auch wenn Hiccstrid sehr auf sie fixiert war, nahm das Baby auch kurzzeitig Hicks an, sodass er ihr einige Aufgaben abnehmen oder sie mal eine Stunde Pause machen konnte. Ohne Hicks würde es einfach viel schwieriger sein und gerade waren sie so glücklich zusammen mit ihrem kleinen Baby, da wollte sie ihn jetzt nicht gehen lassen. „Dann schreibe ich meinem Vater, dass ich keine Zeit habe", beschloss Hicks. „Was? Nein, Hicks! Das darfst du nicht! Haudrauf braucht dich, du musst gehen", sagte sie traurig. „Aber du brauchst mich auch, ich muss also bleiben", wandte er ein. „Was ist, wenn Raffnuss und Flügelnuss auch mitkommen? Dann ist Hiccstrid nicht alleine und hat eins seiner Geschwister bei sich! Das dürfte doch für eine kurze Zeit gehen", schlug Fischbein als Lösung vor und alle schauten zu Atali. „Na schön! Aber ihr solltet so bald wie möglich zurückkommen", willigte diese ein. „Machen wir", versprach Hicks und schon packte er seine und Astrids Sachen für die Reise. Rotzbakke hatte sogar Raff geholfen, weil sie so mit Flügelnuss beschäftigt gewesen war. Auch wenn Taff seiner Schwester unter die Arme griff, war Rotzbakke ihr trotzdem eine Hilfe. Eine Stunde später waren alle bereit und sie konnten endlich losfliegen. Hiccstrid und Flügelnuss hatten ein wenig protestiert die Insel zu verlassen, hatten sich aber doch noch damit abgefunden.
Fortsetzung folgt ...
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