Astrids Tagebuch (Teil 2)
Schließlich hat Hicks es dann geschafft den Drachen zu verjagen und kam zu mir. Er meinte, wir sollten zur Basis zurück und ich ging zu Ohnezahn. Als Hicks sich darüber gewundert hat, dass ich nicht auf Sturmpfeil reiten will, habe ich mich wohl etwas motzig verhalten, was mir jetzt ziemlich leid tut, immerhin wollte er mir nur helfen, etwas an Sturmpfeils Verhalten positiv zu sehen, als ich so enttäuscht und traurig war. Jedenfalls wollte ich dann doch zu meinem Drachen, aber Hicks hielt mich am Arm auf. Er meinte, dass ich Astrid bin! 'Stark und unschlagbar', waren seine Worte. Ich habe meine Sorgen mit ihm geteilt, ihm gesagt, dass ich Angst habe, dass ich nie wieder sehen könnte, dass ich nicht mehr stark und unschlagbar sein würde. Ich habe ihn gefragt, was dann sei. Doch Hicks zögerte keine Sekunde, mir zu sagen, dass wir mit meiner Blindheit zurechtkommen würden. Ich war erstaunt, dass er 'wir' gesagt hat. Aber mir war klar, dass er das bewusst gemacht hatte und mich nicht im Stich lassen würde. Doch es kam noch besser! Ich weiß noch genau, was er sagte: 'Bloß weil du nicht sehen kannst, bist du nicht hilflos! ... Astrid, wir Zwei haben so Vieles miteinander durchgestanden! Glaubst du nicht, dass wir auch damit klar kommen? Astrid, du hast mich! Egal was geschieht! ... Ja, was auch immer das heißt ... Was du darunter verstehen willst ... Ich bin bei dir! Uns beide bringt bestimmt niemals etwas auseinander ... Niemals!'. Während seiner Rede ist er mit seinen Händen von meinen Armen zu meinen Händen gewandert und hat sie festgehalten, was ich natürlich auch gemacht habe. Ich habe noch nie so schöne Wörte gehört. Dachte ich zumindest, denn das, was er mir einige Tage später sagte, war noch um einiges besser, aber dazu später! Es war toll zu wissen, dass er an meiner Seite sein würde, egal was ist und dass er sich, nur weil ich nicht sehen könnte, nicht von mir abwenden würde. Ich war noch dabei seine Worte zu verarbeiten, da spürte ich, wie sein Gesicht sich meinem näherte. Zögerlich kam er immer näher.
„Ja, ja, ja, ja, JAAA!", rief Heidrun hibbelig und voller Vorfreude.
Aber ich drehte mich weg, denn ich hatte etwas gehört.
„NEEEEEIIIIIN! Nein, Astrid! Wieso? Wiesooooo!?", Heidrun konnte es einfach nicht glauben. Sie hielt sich ihr Kissen vors Gesicht und schrie hinein. Nachdem sie sich abgeregt hatte, las sie deprimiert weiter:
Es war der Dreifachstachel, der uns erneut angriff. Hicks warf uns zur Seite, damit die Stacheln des Drachens uns nicht erwischten. Wie sollte es auch anders sein, landete ich dabei direkt auf ihm! Denn er hatte mich umklammert und so gedreht, dass er den Aufprall abbekam. Wir rollten leicht zur Seite und ich lag dann neben ihm, doch keiner von uns kam auf den Gedanken loszulassen. Also waren Hicks Arme um meine Hüfte und meine um seinen Hals geschlungen. Unglaublich, dass wir gleich zwei Mal aufeinander gefallen sind! Und das an einem Tag! Wie kann das sein? Das ist mir echt ein absolutes Rätsel!
„Oh, man! Wie schon gesagt: Es ist ein Zeichen der Götter! Und du vermasselst es", meinte die Leserin verärgert und seufzte verzweifelt. So würde das ja nie was werden! Eindeutiger ging es ja gar nicht!
Es fing an zu regnen und ich saß wieder hinter meinem Felsen. Die Anderen kamen, um zu helfen. Rotzbakke versuchte sofort mit mir zu flirten, was anhand der vorherigen Geschehnisse mit Hicks mehr als nur zwecklos war. Ganz davon abgesehen, dass er sowieso nie eine Chance bei mir haben würde! Ich ignorierte ihn und erkannte langsam mit welcher Methode der Drache angriff. Hicks forderte sie dann dazu auf, ihm zu helfen. Was soll ich dazu sagen? Sie waren so hilfreich wie immer ... Also gar nicht! Aber das war egal, denn zu der Zeit hatte ich endlich verstanden, wie der Dreifachstachel genau tickt. Ich rief Sturmpfeil und diesmal erschien sie. Wir griffen an und bald darauf landete ich, stieg ab und zog zwei von Sturmpfeils abgefeuerten Stacheln aus dem Boden. Mit ihnen ging ich auf den feindlichen Drachen zu. Hicks wollte mich davon abhalten, doch ich sagte ihm, dass er sich zurückhalten solle und ich das schon schaffen würde. Tatsächlich hat er mich gelassen. Offenbar hat er Vertrauen in mich! Blind oder nicht! Ich ging immer näher und schlug hin und wieder Sturmpfeils Stacheln aufeinander, was ein Klicken verursachte, welches den Drachen ablenkte. Schließlich war ich nah genug an ihm dran und streckte meine Hand aus. Schon kurz darauf lag seine Schnautze in meiner Hand. Ich war so stolz, dass ich es auch blind hingekriegt hatte! Bald flogen wir zurück zur Basis. Zwei Tage später hatte der Sturm vollständig aufgehört und Hicks bastelte an einer Erfindung, die uns helfen würde, den Dreifachstachel zu trainieren. Ich wartete derweil in meiner Hütte auf Gothi, die wir mit einer Schreckenspost zu uns gerufen hatten. Während ich so wartete, kam ich ins Nachdenken. Ich dachte darüber nach, was genau im Wald zwischen mir und Hicks passiert war. Je länger ich so darüber nachdachte, desto mehr wollte ich mir eine reinhauen. Hicks - meine große Liebe - wollte mich küssen. Er hat versucht das zu tun, was ich mir schon seit drei Jahren wünsche, nämlich, dass ER mich küsst und nicht ICH ihn. Und dann, als er es endlich machen will ... Genau DANN fällt mir nichts besseres ein als mich über irgendein Geräusch zu beschweren!? Wie dumm kann man eigentlich sein?! Aber dann dachte ich, dass er es vielleicht doch nicht so richtig wollte, da er gezögert hat. Wenn er mich wirklich hätte küssen wollen, wieso hat er dann so lange gezögert? Was für einen Grund gab es denn, der ihn davon abhielt, seine Lippen sofort auf meine zu legen? Jedenfalls kam in dem Moment Gothi hereingeplatzt und unterbrach meine Gedanken.
„Ach, kommt schon! Wieso wird Astrid immer unterbrochen, wenn sie gerade in einer Situation ist, die dazu führen könnte, dass sie und Hicks endlich ein Paar werden? Lasst sie doch einfach mal in Ruhe nachdenken, damit sie versteht, dass er sie auch liebt! Dann traut sie sich bestimmt, ihm ihre Gefühle zu gestehen und die Zwei würden zweifelsohne zusammenkommen! So einfach ist das! Wieso schaffen die das bloß nicht?", fragte sich Heidrun, die schon ganz verzweifelt war.
Sie band mir einen mit Heilkräutersalbe bestrichenen Verband um die Augen und Fischbein, der hinzugekommen war, teilte mir mit, dass ich ihn noch den restlichen Tag tragen müsse. Ich bedankte mich bei Gothi. Sie würde auf einigen in der Nähe liegenden Inseln seltene Kräuter besorgen und gegen Sonnenuntergang zurückkommen, um mir den Verband abzunehmen. Ich begleitete Fischbein ins Clubhaus. Dort hörte ich Hicks, wie er gerade seine neuste Erfindung vorstellte. Fischbein lief aufgeregt zu ihm und begutachtete das Gerät, welches uns beim Trainieren des Dreifachstachels helfen sollte. Sie standen alle um Hicks herum und staunten über die Erfindung. Irgendwie habe ich mich ausgeschlossen gefühlt. Zu gern hätte ich ebenfalls einen Blick auf Hicks geniales Gerät geworfen. Offenbar hatte er meine Traurigkeit bemerkt, denn im nächsten Augenblick trat Hicks zu mir und sagte, dass ich mal fühlen solle. Dann gab er mir es in die Hand und ich erfühlte es. Ich fand schnell heraus, wie es funktionierte und es began zu Klickern. Plötzlich meinte Hicks, dass es die perfekte Erfindung für eine Blinde sei. Ich hörte, wie die Anderen erschrocken von seinem Kommentar die Luft einsogen, doch ich fing an zu lachen. Auch Hicks stimmte mit ein. Er meinte es ja nicht böse und ich fand es um ehrlich zu sein toll, dass er nicht davor zurückschreckte, sich etwas über mich lustig zu machen. Wir machen uns immer über einander lustig, das gehört bei unserer bunten Truppe einfach dazu. Daher fand ich es toll, dass er mich wie immer behandelt hat und nicht versuchte, mich zu schonen. Er hat mir damit gezeigt, dass ich weiterhin ein vollkommen normales und gleichgestelltes Teammitglied bin und genau das brauchte ich in dem Moment. Er weiß immer, was ich gerade brauche!
Den restlichen Tag verbrachte ich alleine mit ihm. Wir setzten uns auf eine Waldlichtung mit See, die ganz allein wir kannten. Da wir dort bereits öfters gewesen waren, wenn Rotzbakke oder die Zwillinge uns zu nervig waren, hatte ich genau im Kopf, wie alles aussah. Ich und Hicks setzten uns nebeneinander und ich kuschelte mich an ihn. Warum ich das tat? Ich weiß es nicht! Es war einfach so ein Gefühl. Es hat sich unglaublich schön angefühlt in Hicks Arm zu liegen und ich fragte mich, wie es weitergehen sollte, sobald ich wieder sehen könnte. Ich hatte mich innerhalb dieser wenigen Tage so an seine Nähe gewöhnt, wie sollte ich das einfach wieder aufgeben? Könnte ich das überhaupt? Je später es wurde, desto mulmiger wurde mir zumute. Was, wenn die Salbe nicht funktioniert hätte? Gothi war erschienen und Hicks hatte mich in mein Haus begleitet, wo die Heilerin schon wartete. Sie nahm mir den Verband ab. Zuerst sah ich nur ein helles weißes Licht, vermutlich, weil meine Augen so an die Dunkelheit gewöhnt waren, doch nach wenigen Sekunden wurde Hicks Gesicht immer klarer. Es war unglaublich ihn wieder sehen zu können. Es war auch schön, als ich später die Anderen wieder sah - sogar Rotzbakke -, doch keiner von ihren Anblicken konnte es mit dem unglaublichen Gefühl aufnehmen, welches ich in dem Moment verspürte, als ich Hicks besorgtes Gesicht vor mir sah. Wie ich seinen Anblick vermisst hatte! Seine grünen Augen, seine kastanienebraunen Haare, seine kleine Narbe am Kinn, all die kleinen Details, die ich so an ihm liebe. Verunsichert fragte er mich, ob ich was sehen könnte. Er war so erleichtert, als ich ihm antwortete, dass es ganz so aussah. Bestimmt fast so erleichtert wie ich es war. Noch während er sich bei Gothi bedankte, stand ich auf und umarmte ihn. Ich war so glücklich! Er hatte mir versprochen, dass ich wieder sehen würde und ich habe ihm blind vertraut - wortwörtlich - und er hat mich nicht enttäuscht. Er hatte recht behalten.
„Ist das süß! Wenn sie doch nur endlich ein Paar wären", wünschte sich die Wikingerin. Einerseits war sie sehr müde vom vielen Lesen, andererseits wollte sie unbedingt wissen, was noch so passiert war, denn das Kapitel war noch nicht zuende:
Nachdem ich nach meinen Freunden im Clubhaus geschaut hatte, gingen Hicks und ich zu den Drachenställen. Rotzbakke musste auf Kontrollflug und Fischbein und die Zwillinge sollten schonmal mit dem Training des Dreifachstachels beginnen. Hicks und ich setzten uns an die Kante der Platform und betrachteten die untergehende Sonne. Obwohl wir nahe zusammensaßen, war ein deutlich weiterer Abstand zwischen uns als zu der Zeit, als ich noch blind war. Hicks fragte mich, ob ich sicher wäre, dass es mir wieder gut ginge und ich meinte, er könne ruhig aufhören sich um mich sorgen zu machen. Er lehnte das nur ab, indem er sagte, dass er nie damit aufhören würde sich um mich zu sorgen und dass das einfach so ist. Da musste ich zugeben, dass das wahrscheinlich auch auf mich zutrifft.
„Wahrscheinlich? Eher 100 prozentig!", korrigierte Heidrun.
Im nächsten Moment rutschte er näher zu mir und aus einem Reflex heraus gab ich ihm mit meinem Arm einen kleinen Stupser. Er beschwerte sich mit einem 'Hey', was mich zum Lachen brachte. Nun saß er so nah neben mir, dass unsere Hände sich fast schon berührten. Mit einem Mal erinnerte ich mich an das, worüber ich mich schon vor Gothis Ankunft gewundert hatte, weshalb ich von ihm wissen wollte, ob ich ihn mal was fragen dürfte. Als er mit einem selbstverständlichen 'Klar' geantwortet hatte, formulierte ich unsicher meine Frage, ob er mich damals im Wald küssen hatte wollen. Sofort war Hicks ganz angespannt und unsicher, was ich einfach nur absolut niedlich fand. Niedlich? Was bei Thor ist denn nur mit mir los? So kenne ich mich ja gar nicht! Aber es fühlt sich auch irgendwie gut an! ... Zurück zum Thema! Er stotterte, dass er gehofft hatte, dass ich es vergessen hätte. Also fragte ich ihn, warum er es nicht getan hat, wenn er es denn eigentlich wollte. Was er dann sagte, war noch viel, viel schöner als das, was er mir im Wald gesagt hatte. Seine Antwort werde ich noch bis an mein Lebensende nicht vergessen, denn es war das mit Abstand Schönste, was er mir je hätte sagen können: 'Äh ... Naja ... Es war noch nicht perfekt! Und ich hab immer gedacht, wenn es mal passieren sollte ... Und ja, ich hab oft daran gedacht, dann ... Sollte es perfekt sein'. Ich konnte es kaum fassen! Anscheinend wollte er mich schon seit Längerem mal küssen, doch er wollte, dass es was ganz Besonderes wird. Das ist typisch Hicks! Ich wusste zuerst nicht, ob das ein Traum war oder nicht, deshalb schaute ich auf den Horizont, der dank der untergehenden Sonne in einem herrlichen, romantischen rosa erstrahlte. Es war ein toller Ausblick.
„Siehst du, Astrid! Ich habe dir doch gesagt, dass er auch auf dich steht", meinte Heidrun besserwisserisch.
Genau wie er hatte ich mir schon seit Langem gewünscht, dass er mich küsst und diesmal hatte ich es satt! Satt von Ausreden, Unterbrechungen und sonstigen Entschuldigungen. Ich wollte nicht mehr warten! Also sagte ich, dass dieser Augenblick doch ziemlich perfekt wäre. Thor sei Dank verstand er die Anspielung und erfüllte meinen Wunsch!
„Warte, was?!", sie konnte es nicht glauben, was sie soeben gelesen hatte. Es war ein breites Grinsen auf ihren Lippen zu sehen und sie wurde immer hibbeliger. Schnell musste sie weiterlesen, um herauszufinden, ob ihre wundervolle Vermutung tatsächlich zutraf.
Er drehte sich zu mir und beugte sich zu mit runter. Als seine Lippen nah an meinen waren, schloss ich meine Augen. Und endlich fühlte ich seine Lippen auf meinen. Ein Prickeln durchfuhr meinen ganzen Körper. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, so unglaublich war es. Das Schönste, was ich jemals gespürt habe. Mit einem Wort: PERFEKT!
„AAAHHHHHHHHH! Oh mein Thor, Oh mein Thor! OH MEIN THOR! Ich glaub es nicht! Endlich! Oh ja, ja, ja! JAAAHHHHH!", Heidrun konnte sich kaum noch beherschen. Ihre Hände wedelten unkontrollierbar in der Luft. Endlich hatte ihre Freundin es geschafft! Das war ein langer, steiniger Weg gewesen, doch endlich hatten Astrid und Hicks sich geküsst.
Als wir uns lösten, lagen unsere Hände aufeinander und wir schauten uns in die Augen. Es war fantastisch! Kurz darauf rutschte ich zu ihm und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Meinen einen Arm legte ich um seine Hüfte, während er seinen Arm um meine Schultern legte und seinen Kopf leicht an meinen kuschelte. Und nochmals war es einfach: PERFEKT! Bevor ich jetzt noch versuche weiter zu beschreiben, was ich eigentlich gar nicht beschreiben kann und bei dem kläglichen Versuch, dieses unbeschreibliche Gefühl in Worte zu fassen 1.000 Mal das Wort 'perfekt' verwende, gebe ich das einfach auf. Eins muss ich allerdings noch dringend schreiben: Ich bin jetzt endlich offiziell mit Hicks zusammen! Mein Traum ist in Erfüllung gegangen! Naja, also mit 'offiziell' meine ich, dass wir es für's Erste geheimhalten, weil jetzt, bei der ganzen Aufregung mit Viggo, wirklich nicht der richtige Zeitpunkt wäre, um eine Beziehung bekanntzugeben. Aber gleich nachdem Hicks Viggo besiegt hat, werden wir es unseren Freunden, Eltern und natürlich ganz Berk erzählen. Bis dahin genieße ich die ruhige Zeit mit Hicks, wo noch niemand von unserer Beziehung weiß. Hoffentlich fallen mir gute Ausreden ein, um möglichst oft bei ihm zu sein!
Bis zu meinem nächsten Abendteuer!
Astrid
Mehr als nur zufrieden und überglücklich legte Heidrun das Tagebuch auf seinen ursprünglichen Platz zurück, damit Astrid nichts erfahren würde. Dann legte sie sich wieder in ihr Bett und mit dem Gedanken 'So so, du tüftels also gerade noch mit Hicks an einem Plan? ... Das wage ich zu bezweifeln!' und einem Lächeln auf dem Gesicht schlief sie ein. In den nächsten Tagen würde sie ihrer Freundin unauffällig unter die Arme greifen und für sie Ausreden erfinden, falls sich jemand wundern sollte, was mit den Zwei los war. Zu einem geeigneten Zeitpunkt würde sich dann schon ein Mädchengespräch der Sonderklasse ergeben, welches wohl nur Heidrun als angenehm empfinden würde, aber da musste Astrid nunmal durch. Welche Wikingerin war auch so gemein und verheimlichte ihrer besten Freundin, dass ihr Traumpaar endlich zueinander gefunden hatte? Ja, das Gespräch würde Astrid nicht gefallen! Für Hicks würde ihr dann bestimmt auch noch was Schönes einfallen, wovon ebenfalls nur die Schwarzhaarige begeistert sein würde und der Braunhaarige ganz und gar nicht. Aber Heidrun wollte Rache für die Heimlichtuerei der Beiden! Sie hätten es ihr wohl besser sagen sollen! Von nun an wusste sie auch, dass wenn Astrid sich um die Anderen sorgte, vor allem Hicks gemeint war, doch woher sie das wusste, würde sie nicht preisgeben. Sie konnte ja schlecht zugeben, dass sie in dem privaten und geheimen Tagebuch ihrer besten Freundin geschnüffelt hatte! Doch sie wusste Bescheid und woher sie das tat, würde nie jemand erfahren!
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