18
Als Amelia diesen Morgen ihren Koffer hinter sich herschleift, bereut sie es, dass sie Dumbledores Angebot ausgeschlagen hatte und mit dem Zug nach Hause fahren will. Überall rennen aufgescheuchte Erstklässler durch die Gegend. Mit jedem Weiteren Erstklässler um sich herum sinkt ihre Stimmung und als sie beinahe von einem von der Treppe geschubst wird - ob nun mit Absicht oder aus Versehen ist fragwürdig - verliert sie beinahe die Geduld, kann sich aber noch rechtzeitig retten. Dumbledore würde sie umbringen, wenn sie einen der kleinen Erstklässler anschnauzt und das vor allem noch am letzten Schultag, wo sich alle freuen, dass sie bald bei ihrer Familie sind.
Genervt schwingt Amelia ihren Zauberstab und verkleinert ihren Koffer somit. Diesen steckt sie sich dann in die Hosentasche und drängelt sich zwischen den Schülern hindurch, raus aus dem Gemeinschaftsraum. Ein Schüler stellt sich ihr unbewusst in den Weg und sie drängelt sich an diesem vorbei. Dabei schubst sie diesen leicht aus dem Weg, damit sie weiter kommt. Sie ist sich sicher, dass sie gerade einen von Draco Malfoys Freunden zur Seite geschubst hat, doch das interessiert sie nicht im geringsten. Wahrscheinlich machen die das auch regelmäßig mit Leuten, die jünger sind, da darf sie auch ein mal in ihrem Leben so unhöflich sein. Dumbledore wird das schon verstehen, immerhin hatte dieser auch soweit einen gesunden Verstand, dass er verstehen wird, dass Malfoy und seine Gefolgsleute das schon abkönnen. Zumindest hofft Amelia das. Sie freut sich innerlich, dass sie das Ende des Gemeinschaftsraumes nur noch zwei Meter vor sich sieht. Die letzten drei Schüler, die zwischen ihr und dem Ausgang stehen, machen ihr bereitwillig Platz, da sie noch mit ihren Koffern zu kämpfen haben.
Als Amelia den Raum verlässt, sieht sie die Schülermassen auf dem Flur und beschließt, dass sie einfach nur schnell vor das Schloss kommt, um dort ihre Ruhe zu haben. Überall rennen Schüler herum, die scheinbar auf den letzten Drücker ihre Sachen zusammensuchen und aufgescheucht herumrennen. Dass diese dabei null Rücksicht auf die anderen nehmen und anderen ihre Koffer und ihre Gliedmaßen gegen den Körper rammen, scheinen viele nicht Mal mitzubekommen. Amelia wundert sich unwillkürlich, ob sie früher auch so war, oder ob sie als kleine Hexe etwas ruhiger war.
Sie weicht einem weiteren Schüler aus und macht sich dann auf den Weg nach oben. Amelia will keine weitere Sekunde im Kerker verbringen. Nachher rammt ihr ein Schüler noch einen Koffer in die Fersen oder schubst sie eine Treppe runter, damit sie sich ein Bein bricht.
Als sie endlich vor der Tür angekommen ist, atmet sie erleichtert aus. Sie wirft einen weiteren Blick zurück zu dem Schloss und schaut nach, ob sie ihre Mutter irgendwo entdecken kann, doch vergeblich.
Sie ist gestern Abend zu einem Ordensauftrag verschwunden und seitdem nicht mehr zurück gekehrt. Amelia denkt sich allerdings nichts dabei, denn es kommt häufiger vor, dass ein Auftrag mal länger dauert. Sie ist sich sicher, dass Rolanda innerhalb weniger Tage bei Amelia in der Wohnung vorbei schaut und dann alles gut werden wird. Und so lange, wie sie noch ihre Ruhe hat, wird Amelia eben alleine ihre Ferien genießen.
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Mies gelaunt läuft Amelia durch den überfüllten Zug. Das kann doch echt nicht wahr sein, dass kein Platz mehr frei ist. Seitdem sie heute morgen aufgestanden ist, bereut sie diese blöde Zug-Idee schon.
Genervt stößt sie die nächste Tür auf und sieht sich einer Gruppe Erstklässlern gegenüber, die verängstigt zu ihr hoch sehen. Amelia wägt in Gedanken ab, ob sie fragen sollte, ob sie den letzten freien Platz haben kann, aber glaubt, dass die Mädchen dann keine sonderlich entspannte Zugfahrt haben werden. Sie gucken die Slytherin ja jetzt schon wie verschrecke Rehe an, dabei hatte sie noch nicht Mal etwas gesagt.
„Amelia? Hey!", ertönt es dann plötzlich hinter ihr und sie sieht Harry, Ron und Hermine in einem eigenen Abteil. Innerlich jubelt sie auf, denn die Gegenwart der drei ist ihr deutlich lieber, als fremde Schüler. Mit einem lieben Lächeln sieht sie die Erstklässler vor sich an, doch das scheint nichts zu bringen, weshalb sie die Tür einfach nur zufallen lässt und sich dann zu Harry umdreht, der immer noch in der Tür seines Abteils steht und in ihre Richtung blickt.
„Willst du dich zu uns setzen?", fragt Harry und Amelia sieht ihn dankbar an. Mit zwei großen Schritten ist sie bei den Gryffindors angekommen und tritt ein, noch bevor sie ihnen eine Antwort auf ihre Frage gegeben hat.
„Gerne.", meint sie dann allerdings noch verspätet und schließt die Tür zu dem Abteil hinter sich, dann lässt sie sich auf die Bank neben Hermine fallen. Diese sieht sie lächelnd an und vergräbt sich dann wieder hinter einem Buch, von dem Amelia den Titel nicht erkennen kann. Ron verdreht nur die Augen, als er das sieht. Amelias Blick fällt auf Harry, welcher gegenüber von ihr sitzt und abwesend auf seine Hände schaut, die er auf seinem Schoß abgelegt hat. Nachdenklich sieht sie den Jungen vor sich an, doch auch nachdem er ihren Blick auf sich spürt, sieht er nicht auf. Amelia hat sogar den Eindruck, dass er sich noch weiter vor ihr verschließt.
„Wie geht es dir jetzt, Harry?", fragt sie ihn deshalb. Sie weiß, dass es für ihn wahrscheinlich nicht leicht ist, zu realisieren und verarbeiten, was neulich geschehen ist. Doch aus eigener Erfahrung weiß sie, dass es hilft, wenn man mit jemanden darüber redet. Denn wenn man nicht darüber redet, dann frisst man seine ganzen Gefühle in sich hinein. Und Amelia weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht gut ist, wenn man so endet.
„Ron und Hermine sind für mich da, sie muntern mich auf.", winkt Harry nur ab und Amelia bemerkt sofort, dass er ihrer Frage ausweichen will. Allerdings bohrt sie nicht noch mal nach, sondern nickt nur lächelnd. Sobald sie das getan hat, wendet Harry den Blick wieder ab und schaut wieder auf seine Hände. Am liebsten hätte sie geseufzt, doch sie weiß, dass Ron und Hermine das schon regeln werden. Die beiden kennen ihn schon deutlich länger und können besser einschätzen, was für ihn am Besten ist und was nicht.
„Wie fandest du dein erstes Jahr auf Hogwarts?", fragt Hermine, die ihr Buch mittlerweile weggelegt hat, plötzlich interessiert und Amelia sieht zu ihr. Sie dankt dem Mädchen mit einem Lächeln für den Versuch die Stimmung etwas zu lockern.
„Eigentlich ganz gut. Ziemlich Ereignisreich.", meint Amelia grinsend und weiß, dass sie von noch weit mehr Ereignissen weiß, als die drei Gryffindors vor ihr. Doch sie musste vor dem Orden schwören, dass sie rein gar nichts, was im Orden passiert, an die anderen weiter sagt, selbst, wenn es sie persönlich betrifft. Und auch, wenn Amelia diese Entscheidung schwer gefallen ist, weil sie nichts vor den drei Freunden verschweigen will, weiß sie, dass es nötig ist. Sie will sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn sie alles, was momentan passiert, wissen. Wahrscheinlich würde Harry durchdrehen und wieder irgendeinen Mist bauen.
„Hast du dich mittlerweile an Snape gewöhnt?", fragt Ron lachend und Amelia verdreht bei der Frage die Augen. Sie weiß, dass er diese Frage wahrscheinlich nur lustig gemeint hatte, doch sie kann sich zu keinem Lächeln durchringen. Immerhin hatte Snape ihr das erste Schuljahr hier nicht gerade angenehm gestaltet. Wenn man von den kurzen Ordensaufträgen absieht, bei denen sie sich immer recht gut verstanden haben.
„Ich glaube nicht, dass man sich jemals an den gewöhnen kann.", gibt Amelia zurück und streift sich ihre Lederjacke von den Schultern. Es ist doch wärmer, als sie erwartet hatte. Sie hätte beinahe gelacht, als sie erst in diesem Moment realisiert, wie dunkel sie wieder wirken muss. Hermine in ihrem rosanen Pullover bildet da wahrscheinlich den stärksten Kontrast.
„Ich habe neulich Dumbledore und ihn über dich reden gehört.", meint Harry plötzlich. Amelia sieht ihn fragend an. Dabei hatte sie bisher nicht erwartet, dass er sich an dem Gespräch beteiligen würde. Er hatte recht teilnahmslos gewirkt, als er aus dem Fenster gestarrt hat.
„Worüber?"
„Ich weiß es nicht... aber Dumbledore schien ziemlich ruhig und Snape nicht so...", erzählt Harry. Amelia verdreht die Augen. Wann ist Snape denn mal nicht ruhig, wenn es um sie geht? Auf Amelia wirkt es jedes Mal so, als hätte er ein Aggressionsproblem, sobald das Thema auch nur das kleinste bisschen mit ihr zu tun hat.
„Ja, das scheint Snape so an sich zu haben, wenn es um mich geht.", meint sie deshalb nur trocken und sieht aus dem Fenster. Dann allerdings wendet sie den Blick zurück zu den anderen drei und schmunzelt fast schon ein bisschen.
„Ich weiß ehrlich nicht, was ich Snape getan habe, aber ich muss gestehen, dass wir beide das gleiche Maß an Antipathie empfinden."
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Amelia zieht sich ihre Schuhe an und schnappt sich dann ihre Handtasche, in der sie alle wichtigen Sachen eingepackt hat. Ihren Zauberstab hat sie sich mit einem Zauberstabholster an ihr Bein gebunden, sodass er von ihrem Kleid verdeckt wird. Auch, wenn sie nicht damit rechnet, dass sie bei einem Treffen mit Remus und Tonks ihren Zauberstab braucht, kann man nie vorsichtig genug sein. Gerade jetzt, wo die Hinweise, dass Voldemort zurück sind, mehr als nur offensichtlich sind. Auch, wenn Amelia bezweifelt, dass ihr auf dem Weg in das Ordensgebäude irgendetwas geschehen kann, kann man in solchen Zeiten niemals vorsichtig genug sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass Angreifer einen Weg in das Ordensgebäude finden, ist aufgrund der ganzen Schutzzauber noch geringer, doch auch das beruhigt die junge Hexe nicht im geringsten.
Mit einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel nickt sie sich kurz zufrieden zu, appariert dann direkt ins Ordensgebäude und sieht sich direkt suchend um. Remus, Tonks und sie hatten diesen Ort hier als Treffpunkt vereinbart, doch von Tonks und Remus ist bisher noch nichts zu sehen. Dabei waren die beiden doch bisher immer die ersten. Schon oft hatten sich die drei zusammen getroffen und Amelia war immer die letzte gewesen. Und das obwohl sie immer pünktlich war. Remus und Tonks hatten nur immer die Angewohnheit peinlich überpünktlich zu kommen. Auch, wenn das sicherlich nicht Tonks Verdienst ist, sondern eher der von Remus.
Amelia will gerade nach den beiden rufen, als Amelia plötzlich einen Patronus vor sich sieht. Sie ahnt schon, dass etwas geschehen sein muss. Denn sonst würde kein Patronus auf sie zukommen. Und in Kombination mit Remus und Tonks Nichterscheinen, kann Amelia sich einen Reim auf die ganze Sache machen.
„Hey, Amelia... Remus und ich haben gerade ein... Problem. Wir schaffen es nicht, tut mir leid. Mach dir keine Sorgen, es geht uns gut. Wir sehen uns die Tage.", verkündet der Patronus und Amelia seufzt, dann lässt sie die Schultern sinken. Wofür hatte sie sich jetzt die Mühe gemacht und sich angezogen und geschminkt?
„Wie unglaublich bedauernswert für Sie, Miss Hooch.", spottet plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihr und Amelia dreht sich genervt um, als sie die Stimme erkennt. Es war ja klar, dass ausgerechnet er das jetzt auch noch mitbekommen musste. Und vor allem, dass er sie darauf anspricht. Hätte er nicht einfach weiter gehen können und sie ignorieren? So, wie er es in letzter Zeit ständig gemacht hat...
„Professor Snape. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich die gesamten Ferien sicher vor Ihnen bin.", begrüßt Amelia ihn mit verschränkten Armen.
„Ich fürchte, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.", erwidert er langsam und Amelia verzieht das Gesicht.
„Dann tun Sie uns doch den Gefallen und verlassen dieses Gebäude.", meint sie spöttisch und weiß, dass das Snape gar nicht gefallen wird.
„Und was ist, wenn ich es nicht tue? Wollen Sie mich wieder angreifen? Glauben Sie mir, dieses Mal bin ich vorbereitet." Amelia spürt die Spannung zwischen ihnen förmlich und würde am liebsten seine stumme Kampfaufforderung annehmen, nur um ihm zu beweisen, dass sie trotzdem gegen ihn gewinnen kann.
„Wollen Sie es drauf anlegen?", fragt sie deshalb nur und sieht, dass Snape in den Ärmel seines Umhangs greift. Sie tut es ihm gleich und zieht ihren Zauberstab von dem Holster an ihrem Oberschenkel. Gerade, als Amelia dazu bereit ist, den ersten Zauber zu tätigen, schiebt sich eine weitere Person in ihr Blickfeld.
„Amelia! Toll siehst du aus!", freut sich Sirius und sieht sie aufgeregt an. Amelia allerdings erwidert das nur genervt und versucht ihn zur Seite zu schieben.
„Nicht jetzt, Sirius!", zischt sie ihm zu, doch Sirius scheint sofort zu verstehen, was hier vor sich geht, wenn er es nicht eben schon getan haben sollte.
„So sehr ich es dir auch gönnen würde, Schniefelus sämtliche Zauber aufzuhexen, die du kennst: Nicht in meinem Haus!", meint er ruhig und legt Amelia eine Hand auf den Arm. Diese wirft Snape einen weiteren bösen Blick zu, dann senkt sie den Zauberstab und steckt ihn wieder weg. Ohne weitere Worte zieht Sirius sie aus dem Raum. In der Küche angekommen, drückt er sie auf einen Stuhl und stellt sich dann mit etwas Abstand von ihr entfernt in den Raum. Sirius verschränkt die Arme vor der Brust und sieht sie beinahe schon grinsend an. Ein grinsen, das Amelia nicht deuten kann. Fragend zieht sie eine Augenbraue in die Höhe und sieht den Mann vor sich unsicher an. Sie kann sich zwar anhand seines Grinsens denken, was er von der Sache denkt, doch eine Spur Unsicherheit spielt noch in ihr mit.
„Wieso lässt du dich immer so von dem alten Sack provozieren?", fragt Sirius sie. Sein Tonfall klingt beinahe belustigt und Amelia weiß nicht, weshalb sie diese Spur Belustigung in seiner Stimme nervt. Und wenn es nur der Umstand ist, dass er sich doch sonst auch bei jeder Gelegenheit von Snape provozieren lässt. Und das ohne, dass Amelia hinter ihm steht und ihn belustigt ansieht.
„Ist Snape nicht so alt wie du?", lacht Amelia dann allerdings leise und sieht, dass sie Recht hat, als Sirius die Augen verdreht.
„Aber um deine Frage zu beantworten: Ich weiß es nicht. Er macht mich einfach wahnsinnig aggressiv.", meint sie nur und ihr Blick gleitet an Sirius hinunter. Er trägt eine lockere schwarze Hose und einen weiten Pullover. Kleidung, die an ihm seltsamerweise fehlplatziert aussieht, wo er doch sonst so sehr auf sein Aussehen achtet. Zum ersten Mal erinnert er Amelia einfach nur an einen unschuldigen Mann, der einen entspannten Tag auf dem Sofa verbringen möchte. Dagegen sieht sie beinahe overstyled aus, doch das scheint ihn ja nicht zu stören. In ihrem Kopf formt sich eine Idee. Dumbledore hatte verboten, dass Sirius sich in der Öffentlichkeit zeigt. Aber er hat kein Wort dazu gesagt, dass er nicht mit in Amelias Wohnung kommen darf, oder? Wenn die beiden dorthin flohen oder apparieren, dann würde er ja nicht an die Öffentlichkeit geraten, sondern nur zwischen zwei Häusern hin- und herreisen.
„Hat Dumbledore dir auch verboten mit zu mir zu kommen?", fragt sie ihn deshalb und erhebt sich von ihrem Stuhl, auf den Sirius sie vorhin gedrückt hatte. Fragend verfolgt er sie mit seinem Blick, als sie elegant zum Kühlschrank hinüber geht und etwas zu suchen scheint.
„Was?", will er irritiert wissen. Er ist sich nicht sicher, ob er sie eben richtig verstanden hatte. Und wenn doch, dann versteht er den Sinn ihrer Frage nicht richtig. Wieso will sie so etwas von ihm wissen?
„Ich war mit Remus und Tonks verabredet, aber die beiden haben mir gerade per Patronus abgesagt... wollen wir was machen? Wir können was kochen oder einen Film schauen oder so.", schlägt Amelia vor, in dem Wissen, dass Sirius sich nach nichts anderem sehnt, als dass er das Gebäude endlich mal verlassen darf. Als sie sich mit einer Flasche Sekt, aus dem Kühlschrank, wieder zu ihm umdreht, sieht sie ihn immer noch fragend an, da er ihr bisher nicht geantwortet hat. An seinem Blick sieht sie sofort, wie zugeneigt er diesem Vorschlag ist und geht grinsend auf ihn zu.
„Ist deine Wohnung geschützt?", fragt Sirius unsicher nach. Der Gedanke dieses Gebäude zu verlassen, lässt ihn beinahe seine Vernunft vergessen, sodass er am liebsten aus dem Gebäude sprinten würde. Doch eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf erinnert ihn daran, dass er vernünftig bleiben sollte und nicht alles überstürzen sollte.
„Gegen alles, was dir einfallen könnte.", nickt Amelia. Damit ist Sirius Vorsicht allerdings mit einem Satz verschwunden.
„Ich hole meine Schuhe!" Sirius stürmt nach oben. Der Gedanke seinen Tag mit Amelia verbringen zu können und vor allem außerhalb dieses Hauses freut ihn wahnsinnig und gibt ihm neue Energie. Er hatte schon damit gerechnet, dass er den Tag alleine auf dem Sofa verbringen muss und einen Muggelfilm nach dem anderen schauen wird.
Wenige Minuten später ist er schon wieder unten und Amelia riecht, dass er noch etwas Parfüm aufgetragen hatte. Sie beginnt leicht zu grinsen, doch wendet den Kopf schnell ab, als sie bemerkt, dass er das sehen würde.
„Dann lass uns gehen!" Mit diesen Worten greift nach Amelia nach seiner Hand und appariert die beiden direkt zu sich nach Hause.
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