10
Amelia wünscht sich nur eines an diesem Abend: Dass der Winterball bald vorbei ist. Nicht nur, dass sie Festivitäten wie diese hasst. Nein, sie verbringt den Abend auch noch mit einem Typen, an dem sie keinerlei Interesse zeigt. Klar, Bill Weasley ist ganz nett, aber für Amelias Geschmack viel zu nett. Sie geht auch nur mit ihm, weil Rons Bruder der einzige ist, der zumindest annähernd in ihrem Alter ist. Alle anderen Jungen hier sind um ein Vielfaches zu jung und auch, wenn die Durmstrang-Typen älter aussehen, sind sie es wahrscheinlich auch nicht. Nicht, dass Amelia sich dafür interessiert hätte. Als sie von mehreren von ihnen gefragt wurde, ob sie nicht zusammen zum Ball gehen wollen, hatte sie dankend abgelehnt, weil sie ganz genau weiß, dass es eh nur ein Wettstreit unter ihnen ist, wer sie zum Ball begleiten darf. Typen in diesem Alter sind doch immer so. Amelia passt hier nicht rein und ist etwas Besonderes. Ob das nun positiv oder negativ gesehen werden kann, ist die andere Frage. Aber dadurch, dass sie hier die Außenseiterin ist, macht sich der Typ, der mit ihr auf den Ball gehen darf, direkt wieder interessant. Und auf so ein Gehabe hat Amelia echt keine Lust. Hätte Ron ihr nicht vorgeschlagen, dass sie mit Bill gehen kann, dann wäre sie eben alleine gegangen. Und da hätte sie bestimmt genau so viel Spaß - oder auch eben nicht - gehabt. Sie braucht keinen Typen, um Spaß zu haben. Hatte sie nicht neulich noch zwei Durmstrang-Typen darüber reden hören, dass sie eine Wette abgeschlossen hatten, wer als erstes ihre Aufmerksamkeit bekommen würde? Natürlich hatten beide sofort begonnen, sich auf sie zu stürzen und wer war ihr ausgerechnet zur Hilfe gekommen, als sie gerade kurz davor stand, einen von beiden zu verfluchen, damit sie sie in Ruhe lassen würden (ein einfaches nein war ja nicht verständlich genug...)? Ausgerechnet Viktor Krumm! Dass das ganze zwar nur dafür da war, damit er sie fragen konnte, wie er an Hermine herankommt, hatte Amelia ignoriert. Denn diese beiden Typen, die die Wette abgeschlossen hatten, gingen ihr schrecklich auf die Nerven.
Amelia hatte Krumm dann relativ missmutig klargemacht, dass er Hermine nicht mit seinem Rumgehabe beeindrucken konnte, sondern mit Intelligenz. Und diese hatte Viktor - er war nur scheinbar immer bemüht, nicht durchscheinen zu lassen, wie intelligent er wirken konnte. Das hatte sie bei ihrem gemeinsamen Zaubertrankprojekt gemerkt.
„Willst du noch was trinken?", fragt Bill Weasley sie und reißt sie damit aus ihren Gedanken.
„Gerne, danke." Er lächelt sie breit an und geht dann los, um etwas zu trinken zu holen. Dass er eigentlich nur etwas zu trinken holen wollte, um an Fleur vorbei gehen zu können und sie anzulächeln, verschweigt er Amelia. Doch diese wäre ja nicht Amelia, wenn sie es nicht mitbekommen würde, wie er sie ansieht. Sie hatte von Anfang an gesehen, dass Bills Blick viel zu lange auf Fleur ruhte und hatte ebenso gesehen, dass auch die blonde Schönheit häufiger zu ihnen herübersieht. In einem klischeehaften Teeniefilm hätte Fleur sie jetzt mit Blicken durchbohrt, doch zu Amelias Erleichterung blieben diese fiesen Blicke aus. Allerdings nur, weil Amelia glaubt, dass Fleur sie schon lange durchschaut hatte. Sie hat kein Interesse an Bill und wird deshalb auch nicht im Weg stehen, wenn Fleur einen Versuch starten sollte, Bill Weasley anzusprechen. Und von dem, was sie bisher mitbekommen hatte, wird das nicht mehr lange dauern, wenn man die ganzen Blicke bemerkt, die sich die beiden zuwerfen.
Als Bill wieder zurück kommt und dabei betont lässig an Fleur und ihrem Tisch vorbei geht, grinst Amelia ihn breit an. Dieser sieht sie etwas verunsichert an.
„Was ist?", fragt er deshalb und Amelia sieht ihn nur noch wissender an.
„Fleur Delacour, hm?", wackelt sie dann mit den Augenbrauen und auf Bills Wangen erscheint ein leichter Hauch von Rosa. Ihm ist bewusst, dass Amelia weiß, dass die beiden nur zusammen hier sind, weil sie im gleichen Alter sind, deshalb muss er jetzt kein Geheimnis daraus machen.
„Nun ja, kannst du es mir verübeln?" Unschuldig grinsend sieht er sie an und Amelia beginnt zu lachen.
„Nein, das kann ich tatsächlich nicht. Sie hat schon mehrfach hier rüber geguckt, du solltest sie ansprechen.", sagt Amelia dann und Bill versteinert.
„Sie guckt hier rüber?", fragt er geschockt und Amelia nickt.
„Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass du sie zum Tanzen auffordern solltest." Bill zögert auf diese Aussage hin immer noch.
„Na los, sonst frage ich sie am Ende noch für dich!"
+++++
Dumbledore und Minerva sitzen gemeinsam an einem Tisch und schwenken beide ein Glas Wein in der Hand. Dumbledore lässt seinen Blick durch die Halle streifen und bleibt an Amelia hängen, die ganz alleine an einem Tisch sitzt. Hatte sie nicht eben noch in Begleitung der Weasleys dort gesessen? Wie war es denn passiert, dass sie nun plötzlich alleine sitzt? Dumbledore sucht die Halle ab und sein Blick bleibt an Bill hängen, der mit einem strahlenden Lächeln zu Fleur sieht. Sofort versteht er. Natürlich, versteht er. Allerdings tut es ihm beinahe schon leid, dass Amelia jetzt dort alleine sitzt. Er hatte gehofft, dass Amelia den Abend dazu nutzen könnte, einmal nicht den finsteren Gedanken hinterherzuhänge, die sie sonst dauerhaft plagen. Natürlich bekommt er dies mit, wenn die beiden sich zu ihrem Privatunterricht treffen. Schon häufiger hatte Dumbledore sich gefragt, weshalb Amelias Mutter so darauf besteht, dass ihre Tochter Privatunterricht bei Dumbledore bekommt. Amelia konnte ihre Feuerbändigerkräfte perfekt kontrollieren. Außer, wenn sie in Snapes Gegenwart war. Da kam dann doch häufiger die Wut in der Slytherin durch, die sich auf die Kontrolle ihrer Kräfte auswirkte. Allerdings ist sich Dumbledore nicht sicher, ob es an ihrem Temperament lag oder an ihrem Zauberstab. Natürlich hatte er sich den Zauberstab der jungen Hexe bei ihrem ersten Treffen genau angesehen. 13 Zoll, Drachenherzfaser als Kern, bestehend aus Schwarzdorn und wenig nachgiebig. Der perfekte Zauberstab in den Händen einer Hexe, die sich kontrollieren kann. Und deutlich gefährlicher bei Wut. Zwar nicht so sehr, wie Roteiche, doch nicht herunterzuspielen. Er war sich damals sicher, dass der Zwischenfall zwischen Amelia und Snape nicht nur ihr eigener Kontrollverlust war. Minerva bemerkt, dass Dumbledore nachdenklich zu der neusten Problemschülerin hier im Schloss sieht und folgt seinem Blick. Sie muss beinahe schmunzeln, als sie sieht, dass Amelia missmutig in ihrem Getränk herumrührt und so aussieht, als würde sie das Getränk durch ihren Blick zum einfrieren bringen wollen.
„Sie sieht irgendwie verloren aus, oder?", fragt sie und Dumbledore wendet den Blick von ihr ab. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass er so auffällig zu Amelia geschaut hatte, dass Minerva nun ihre volle Aufmerksamkeit ebenfalls bei der Hexe hatte.
„Ich finde nicht... sie wirkt eher... ich weiß nicht... in Gedanken.", äußert er. Er kannte den Unterschied, zwischen Amelias Missmut einer Sache und wenn sie völlig in Gedanken versunken war. Denn das war sie recht häufig. Minerva lässt ihren Blick weiter durch die Halle streifen und beginnt beinahe zu lachen, als ihr Blick auf eine zweite Person fällt.
„Da ist sie scheinbar nicht die einzige.", stellt sie dann fest und sieht Snape dabei zu, wie er missmutig mit seiner Gabel auf einem Teller herumstochert. Auch er sieht so aus, als könne sein Blick etwas einfrieren lassen und während Dumbledore und Minerva sich vorhin bei einem gemeinsamen Tanz vergnügt haben, sitzt Snape immer noch auf dem gleichen Platz von vorhin und scheint sein Essen nicht wirklich angerührt zu haben. Außer, um es zu zerstückeln natürlich. Dumbledore prustet beinahe los.
„Jetzt stell sie dir mal zusammen an einem Tisch vor." Minerva entgleitet ebenfalls ein Kichern. Ein Bild schleicht sich in seinen Kopf, wie Snape weiterhin seine Kartoffeln zu Brei verarbeitet und Amelia direkt neben ihm sitzt und Löcher in ihr Getränk starrt.
„Da wäre bestimmt positive Stimmung bei den beiden." Dumbledore blickt nachdenklich zwischen den beiden hin und her. Ein Plan formt sich in seinem Kopf. Manche Menschen muss man immerhin zu ihrem Glück zwingen.
„Ist dir mal aufgefallen, wie ähnlich sich die beiden sind?", fragt er dann und die Professorin nickt. Natürlich war es ihr aufgefallen. Noch bevor Amelia auch nur einen einzigen Zauber getätigt hatte, hatte sie es schon bemerkt. Und als Amelia zu zaubern begonnen hatte, war Minerva einen kurzen Moment völlig sprachlos.
„Das ist mir im Unterricht schon aufgefallen. Sie erinnert mich von ihrer Art zu zaubern her an das, was Severus damals bei mir im Unterricht gemacht hat." Überrascht sieht der Schulleiter sie an.
„Wirklich? Das ist ja faszinierend." Minerva sieht nicht, was daran jetzt faszinierend sein soll, doch erwidert daraufhin nichts mehr.
„Wusstest du, dass Amelia ihn nicht leiden kann?", fragt er dann nach einem Moment der Stille.
„Das überrascht mich nicht..."
„Sie hat mir erzählt, dass er ihr an ihrem ersten Abend hier in Hogwarts schon gedroht hat." Dumbledore lacht leicht als er sich daran zurück erinnert.
„Das überrascht mich ebenfalls nicht wirklich.", kommentiert Minerva.
„Ich denke, dass die beiden ein unglaublich interessantes Team wären... und unglaublich erheiternd für uns." Entschlossen steht Dumbledore auf. Verwirrt sieht Minerva ihn an.
„Was tust du, Albus?"
Dumbledore dreht sich zu der Frau um.
„Wir beide bringen jetzt Amelia und Severus dazu, miteinander zu tanzen."
+++++
Hilfesuchend blickt Amelia zu Dumbledore, doch sie sieht nur seinen Rücken, der sich still und heimlich davonstiehlt. Ihr Blick fällt auf Minerva und sie versteht, dass die beiden das hier alles geplant hatten. Sie wollten sie dazu bringen, dass sie mit Snape tanzt. Als ob das etwas daran ändern kann, dass sie diesen Mann wie die Pest hasst. Beinahe hätte sie zu lachen begonnen. Dumbledore und seine bescheuerten Pläne. Als sie sieht, dass sich Minerva und Dumbledore, der direkt neben der Hauslehrerin der Gryffindors aufgetaucht war, köstlich amüsieren, als sie sehen, dass sich die beiden Tänzer am liebsten gegenseitig verfluchen würden, schnaubt sie. Das ist doch die Höhe! Soll sie jetzt die persönliche Unterhaltung für die beiden alten Zauber spielen? Erfreuen die beiden sich gerade an ihrem Unmut? Amelia wendet den Blick trotzig ab und korrigiert sofort ihre eigene Haltung. Eben noch war sie perfekt darauf bedacht, Snape so viel Abstand zu gönnen, wie sie konnte. Nun ist ihr einziges Ziel, dass sie eine perfekte Tanzhaltung einnimmt. Dass sie Snape dabei näher kommt, als sie jedem Mann seit langem nahegekommen war, ignoriert sie. Das ist doch lächerlich! Sie ist doch keine 12-jährige Schülerin mehr, die zum Vergnügen zweier alter Zauberer verantwortlich war.
Snape hatte ihren Gedankengang erahnen können und sieht die Frau vor ihm beinahe spöttisch an.
Trotzig korrigiert Amelia auch noch ihren Blick und sieht Snape direkt ins Gesicht.
„Welchen stummen Kampf Sie gerade auch immer gegen Dumbledore zu führen scheinen, Sie können ihn nicht gewinnen.", spottet Snape und Amelia lächelt.
„Das weiß ich. Aber besiegen lassen werde ich mich auch nicht.", antwortet sie und Snape legt den Kopf minimal schief.
„Woher kommt ihr unangebrachter Kampfgeist?", möchte er wissen und Amelia merkt, dass ihm allein diese Frage schon einiges an Überwindung kostet. Amelia sieht Snape direkt ins Gesicht.
„Weil ich dem alten Mann nicht noch mehr Chancen geben möchte, mich zu kontrollieren. Dumbledore kontrolliert mein Leben nicht. Das sollten Sie ja wohl bestens kennen.", antwortet sie ihm und Snape sieht sie nachdenklich an. Snape findet diese ganze Situation ebenso bescheuert wie Amelia und auch er war kurz davor Dumbledore zu verfluchen. Er sieht, dass sich Dumbledore und Minerva nur noch halb auf die beiden Tanzenden konzentrieren, da eine nahende Katastrophe sich wohl kaum nähern wird. Und in diesem Moment korrigiert er seine Haltung ebenfalls. Amelia merkt diese Veränderung sofort und beginnt innerlich zu grinsen. Sie hatte verstanden, dass er ihren Gedankengang nachvollziehen kann. Und, dass er gemeinsam mit ihr kämpft. Beinahe schon spöttisch hätte sie am liebsten lachen wollen. Die beiden hassten sich wie die Pest. Snape konnte sie nicht leiden und Amelia konnte ihn nicht leiden. Und doch stehen sie hier nun gemeinsam und lassen sich nichts davon anmerken. Und weshalb? Weil Dumbledore sie dazu gezwungen hatte, zusammen zu tanzen. Genau diese Handlung war notwendig, um die beiden für eine kurze Zeit auf die gleiche Seite zu bringen.
Als Dumbledore und Minerva beide sehen, dass die beiden friedlich miteinander tanzen, grinsen sie sich gegenseitig kurz an, dann allerdings wenden sie den Blick ab.
Snape und Amelia scheinen dies zu bemerken und als das Lied zu Ende ist und sich die Band, die heute Abend auftreten wird, auf der Bühne bereit macht, sieht Amelia zu ihrem Lehrer.
„Na, noch ein Tanz?", neckt sie ihn, denn im Endeffekt hatte sie gemerkt, dass es gar nicht so schlimm war, vielleicht für einen Abend ihre Feindschaft mit Snape zu vergessen. Doch Snape sieht dies wohl anders.
„Wie kommen Sie auf die Idee, dass ich ausgerechnet mit Ihnen meinen Abend verbringen möchte?", knurrt Snape beinahe schon gefährlich.
„Weil The Weird Sisters gute Musik machen und ich Sie darum bitte?", fragt Amelia, doch weiß, dass sie damit keinerlei Erfolg haben wird.
„Sonst frage ich Karkaroff.", setzt sie dann noch hinterher. Snape verengt die Augen.
„Wagen Sie es ja nicht! Halten Sie sich fern von Karkaroff!", warnt er sie und Amelia zieht in bester Snape-Manier eine Augenbraue in die Höhe.
„Gibt es da ein Problem?", fragt sie ihn provokant und was eben noch zwischen den beiden war, aufgrund des Verbündens gegen Dumbledore, jetzt ist es wieder verschwunden.
„Sollte ich Sie mit Karkaroff erwischen, dann lasse ich Sie einen Monat nachsitzen. Und dann ist es mir auch egal, was Dumbledore davon hält.", schnarrt er kalt und Amelia ist das erste Mal in ihrem Leben wirklich eingeschüchtert von ihm. Noch nie hatte sie Snape mit so einer Ernsthaftigkeit reden gesehen. Das ist auch der einzige Grund, weshalb sie auf ihn hört. Zumindest dieses eine Mal.
„Okay, verstanden, Professor.", nickt sie und Snape ist tatsächlich überrascht. Er hätte mit Protesten ihrerseits gerechnet. Doch scheinbar besitzt diese Frau doch ein klein wenig mehr Verstand, als er erwartet hätte.
„Entschuldigen Sie mich, ich brauche etwas frische Luft." Mit diesen Worten lässt Amelia ihren Hauslehrer in der großen Halle stehen und geht auf direktem Wege nach draußen.
Die frische Luft, die ihre Lungen durchflutet, tut ihr mehr als nur gut und Amelia merkt erst jetzt, wie bedrückend die Luft im inneren der Halle war. Oder lag das an Snape? Amelia will sich gerade einen gemütlichen Platz in einer der Kutschen suchen, als sie sieht, dass Karkaroff und Snape nach draußen kommen. Alles in ihr schreit förmlich danach die beiden zu belauschen. Wieso gibt sich Snape jetzt ausgerechnet mit ihm ab? Hatte er sie nicht eben noch vor dem Mann gewarnt? Als sich Amelias und Snapes Blicke kreuzen, dreht Amelia sich schnell wieder um und kehrt ins Innere des Schlosses zurück. Auf eine weitere Diskussion mit Snape hat sie jetzt doch keine Lust. Dafür war der Tag deutlich zu lang.
Wieder im Schloss angekommen will sie eigentlich auf direktem Wege in ihr Zimmer gehen, doch eine Person stellt sich ihr in den Weg.
„Fred, hey.", meint sie und hält inne.
„Tanzt du mit mir?", fragt er sie mit einem leichten Lächeln.
„Bist du nicht mit Angelina hier?", fragt sie ihn mit einem fragenden Ausdruck in ihrem Gesicht. Fred zögert.
„Sie war irgendwie nicht die Richtige für so eine Party.", gibt er ehrlich zu und Amelia grinst.
„Nettes Mädchen, keine Frage. Mein Bruder würde sie mögen. Aber ich begrüße jemanden, der ein bisschen mehr... aus sich rauskommen kann.", gesteht er ihr und Amelia lächelt. Sie weiß, dass Fred keine Hintergedanken hinter seinen Worten hat, weshalb sie nickt.
„Okay, ich komme mit.", entgegnet sie und greift nach seiner Hand, die er ihr hinhält.
„Na dann, Fred Weasley. Unterhalte mich." Fred beginnt leise zu lachen, dann zieht er Amelia in die Hand. Sie hört schon, dass laute Musik aus der Halle dröhnt und in diesem Moment realisiert sie, dass sie gerade nirgendwo anders sein möchte. Denn zum ersten Mal, seit sie hier ist, fühlt sie sich so, als würde sie vollständig dazugehören. Und dieses Gefühl ist ein Gefühl, dass sie schon lange nicht mehr gespürt hat.
Amelia fordert Snape zum Tanzen auf.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top