229 Kapitel - Elara
Er landet auf einem großen sehr weit oben gelegen Ast und fängt an die Früchte zu pflücken. Bis er von einer abbeißt. Spielerisch rufe ich hoch >>Iss mir ja nicht mein Essen auf<<. Gregory springt von dem Ast ab und landet neben mir. >>Ich musste sicher gehen, dass die Früchte nicht giftig sind<<.
Ich runzle die Stirn >>Was wäre passiert, wenn das hoch giftige Pflanzen gewesen wären?<< frage ich. >>Dann hättest du sie nicht bekommen<< antwortet Gregory. Ich verdrehe meine Augen >>ich meinte, ob du irgendwas gespürt hättest<<. Er guckt mich kurz an, dann die Pflanze, danach wieder mich. >>Ich hätte eventuell ein leichtes ziehen in meiner Magen gegend verspürt<< erwiedert er. Ich nicke erleichtert. Immerhin geht er nicht allzu leichtsinnig mit seinem Leben um.
>>Es gibt nur sehr wenige natürliche Produkte die Nymphen etwas anhaben könnten. Ich glaube, die meisten wurden schon ausgerottet.<< werfe ich ein. Damit Gregory sich keine Sorgen mach muss >>Wir können sogar giftige Pflanzen essen oder deren Saft trinken ohne das etwas passiert.<< (NICHT NACHMACHEN!!!).
Gregory guckt mich mit gerunzelter Stirn an >> Das wusste ich nicht<<. Ich nicke >>Selbstverständlich wusstest du das nicht. Bis jetzt hat diese Unwissenheit mein Volk schon oft vor dem aussterben bewahrt. Viele frühere Feinde haben versucht Nymphen Gift unter zu jubeln. Da diesermeist pflanzlich waren, hat es nichts gebracht<<. Gregory guckt mich an. Forschend erwiedere ich seinen Blick >>Komm nicht auf die Idee das weiter zu erzählen<<. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass Gregory das nicht machen würde, muss ich es dennoch sagen. Schließlich kann davon einmal mein Lebenslauf abhängen.
Gregory knurrt mich an. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch. Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. >>Das du so etwas denkst<< knurrt er. Ich schmunzele >>Ich weiß das du es nicht weiter sagen würdest, dennoch musste ich es einmal sagen. Immerhin habe ich ein Volksgeheimnis ausgeplaudert<<. Gregory ist ein wenig beruhigt.
Ich setzt mich in einen Schneidersitz hin und ziehe ihn an seinem Arm mit herunter. Sobald Gregory sich neben mich hingesetzt hat nehme ich eine der Früchte und gucke sie an. Die Schale ist glatt. Ob sie auch essbar ist weiß ich nicht, aber ich werde es jetzt ja herausfinden. Ich heiße von der Frucht ab. Sie ist ein wenig saftig und hat kaum ein Geschmack. Essbar, aber nichts was ich essen würde, wenn ich zwischen dieser Frucht und einer Mango oder einem Apfel wählen könnte. Ich gucke die Frucht an, während ich kaue. Die Schale ist ein wenig zum zäh um wirklich genießbar zu sein. Doch da wir kein Messer haben, werde ich sie einfach weiter essen. Die Frucht sieht von außen und innen Grün aus. Nichts besonderes oder interessantes.
Ich gucke Gregory an >>Bist du satt geworden?<< frage ich bevor ich einen weiteren bissen nehme. Auch wenn ich den Gedanken nicht mag und er mich wirklich abstößt, interessiert mich diese Frage wiederum brennend. >>Ja<< sagt Gregory knapp. Er macht keine Anstalten weitere Ausführungen zu starten, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
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