217 Kapitel - Gregory

Elaras bloßer Rücken strahlt mich beinahe schon an. Ihre Haut wirkt weich und zart. Die Einbäulung ihrer Wirbelsäule ist sanft und lädt zum liebkosen ein. Ich spüre wie eine Unruhe in mir wach wird, unterdrücke diese jedoch schnell wieder. Auch meine körperlichen Anzeichen, die zeigen was Elara in mir bewirkt, muss ich mit Mühe unterdrücken. Ein aus der Kontrolle geratener Drache währe in dieser Situation nicht förderlich. Auch wenn es diesen Tag um einiges besser machen könnte. 

Ich bringe mich selber dazu, an etwas anders zu denken und gucke Elaras Gesicht an, das mich nun anguckt. Sie sieht mich schmollende an. Wahrscheinlich wegen meinem Kommentar über ihr Kleid. Doch gleich darauf breitet sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. Sie dreht sich auf den Rücken und setzt sich dann auf. Das Kleid wird durch ihre Schultern an ihrem Platz gehalten. Doch das ändert nichts. Ich habe auch so bereits ihre kühle, glatte, funkelne Haut gesehen. Die strahlenden Farben ihrer Haut, der leichte Schimmer der sie umgibt und in mir den Drang erweckt Elara durch ihren Schimmer, der sie erhaben und unantastbar wirken lässt, anzufassen.

Wieder reiße ich mich zusammen und gucke wieder in Elaras Gesicht. Mein Blick ist unwillkürlich zu Elaras freigelegten Hautpartien gewandert. >>Gregory?<< Elara guckt mich an. >>Wieso willst du mich nicht weg bringen? Von ein paar Tagen hast du gesagt, dass ich nur bescheid sagen müsste und du würdest mich weg bringen müssen<<.

Ich gucke sie eine lange Weile an, bevor ich antworte. >>Was ich gesagt habe habe ich ernst gemeint und es gilt immer noch. Du musst nur bescheid sagen und ich bringe dich weg<< Elara will etwas einwenden. Wahrscheinlich das sie mich darum gebeten hat sie weg zu bringen und ich es nicht getan habe. >>Jedoch, werde ich dich nicht weg bringen nur weil du einen Impuls hattest, den du später wieder bereuen könntest. Ich werde dich weg bringen, wenn du mich jetzt noch einmal fragst. Nicht aus einem Impuls heraus, sondern eine ausgereift Entscheidung soll es sein.<<

Elara guckt mich an und macht ihren Mund auf um mir genau diese Worte zu sagen. Schließt ihn jedoch wieder. Ich verziehe mein Mund zu einem Lächeln, um sie etwas aufzuheitern. Sie scheint es zu mögen wenn ich lächele. >>Davon habe ich gesprochen, jetzt hättest du wahrscheinlich schon deine Entscheidung bereut.<<

Elara guckt mich verletzt an >>Ich dachte, ich hätte damit abgeschlossen.<< >>Du brauchst noch ein bisschen Zeit, bevor du eine entgültige Entscheidung treffen kannt. Bis du dich entschieden kannst ob die im Schloss bleiben willst, mit deiner Familie aber jemanden heiraten musst oder ob du mit mir kommst, nichts dergleichen machen musst aber von deiner Familie weg bist.<< Elara presst ihre Lippen zusammen. Diese sind nun nur noch ein weißer Strich. Dennoch merke ich, dass meine Worte sie beruhigt haben.

Sie guckt auf den Boden, bis sie ihren Blick hebt und mich auf unergründlichen Augen anguckt >>Du könntest mir helfen über einiges klar zu werden<<. Ich erwiedere Elaras Blick, nicht im klaren was sie von mir will. Elara wirkt wie ausgewechselt. Statt traurig zu sein guckt sie mich jetzt forschend und vorsichtig an.

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