Stück für Stück
Alexas Sicht
Nun waren Charlie und ich schon einige Zeit draußen, als ich plötzlich anfing zu frieren. Charlie schien das zu merken und schon wenig später lag sein Umhang über meine Schulter und ich in seine Arme. „Ist es so besser?", fragte er und schaute mir tief in die Augen. Ich nickt nur und legte meinen Kopf gegen seine Schulter. Arm in Arm gingen wir noch ein wenig spazieren. Ich liebte seine Nähe einfach. Und ich musste zu geben immer wieder fing es an in meinen Bauch zu kribbeln, wenn ich ihn sah oder wenn ich seine Haut auf meine spürte. Er kam mir immer vertrauter vor und bekannter. So als kenne ich ihn schon ewig. Nach einer geschlagenen Stunde draußen im Schnee machten wir uns wieder auf den Weg rein.
Sofort zog mich Charlie zum Kamin. „Wärme dich erst mal. Ich mach uns einen Tee.", meinte er und war auch schon wieder verschwunden. Ich hielt meine Hände dem Feuer entgegen und schaute immer wieder zum Durchgang, der zur Küche führte und nicht allzu lang hatte es gedauert, bis er mit einem Tablett mit zwei Tassen und einen Teller voller Kekse zurückkam.
Er setzte sich neben mir und stellte das Tablett auf seine Beine. „Bitteschön.", meinte Charlie und reichte mir eine der beiden Tassen. Ich konnte nicht anders als ihn an zu lächeln. Vorsichtig nahm ich einen kleinen Schluck. „Es war echt schön draußen mit dir.", meinte ich und griff nach einen der Kekse. Plötzlich berührten sich unsere Hände. Wie von selbst entschuldigte ich mich und auch Charlie tat dies. Was uns dann beide zum Lachen brachte. Wie uns dieses halbe Jahr schon zusammen gebracht hatte. Doch dann verstummten wir beide wieder, als die Zwillinge in die Stube rein schauten. Kichernd nippte ich an meiner Tasse Tee und schaute immer wieder zu Charlie. Dieser versuchte sich sein Lachen zu unterdrücken. Und knabberte an einen Keks.
Nach dem unsere Tassen geleert waren und die Kekse aufgegessen waren, kuschelte ich mich an Charlie und schloss die Augen etwas. Ich spürt wie sich Charlies starken Arme um mich legten und mich noch weiter an sich zog. Und schon wenig später schlief ich auch schon ein.
In meinen Traum sah ich wieder Charlie und dieses kleine Mädchen, dass mir so verdammt ähnlich war. Er hielt sie sicher in seine Arme so wie er mich jetzt immer hielt. Doch wer war sie. Plötzlich löste sich dieses Bild auf und ich sah die beiden wie sie weinten. Wieso wurde ich mit solchen Träumen gequält. Ich kann noch nicht mal was damit anfangen und muss sie sehen. Dann lief das kleine Mädchen weg und Charlie rief ihr nur nach. >>Alexa<< Von einer Minute zur anderen war ich wieder hellwach. Ich schaute mich um. Ich saß nicht mehr auf dem Sofa in der Stube. Nein ich lag in einem Bett und Charlie neben mir. Er schaute mich mit großen Augen an.
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