Langsam aber sicher
Alexas Sicht
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich an Charlie gekuschelt. Ich konnte nicht anders als in mich ihn ein zu lächeln. Doch irgendwie kam mir die Situation so bekannt vor. Nicht nur das ich mir langsam Sorgen um mich machte, weil mir seinen Aussehen so bekannt waren, nein jetzt kam es mir auch noch bekannt vor das ich neben ihm lag und schlief. Da Charlie noch ziemlich fest schlief, machte ich mich auf und begann das Frühstück zu machen. Doch ich konnte meinen Blick nicht von dem noch schlafenden Charlie nehmen. Ich wollte endlich wissen, wieso er mir so bekannt vor kam. Immer wieder versuchte ich in meinen Gedanken nach Erinnerungen von ihn zu suchen. Doch ich fand einfach keine. Immer noch grübelnd räumte ich das Frühstück auf dem Tisch und holte dann die Brötchen aus dem Ofen. Und just in dem Moment fing Charlie auf dem Sofa an sich zu bewegen. Ich konnte nicht anders als zu kichern.
Charlie schien dies mit zu bekommen und streckte sich. „Guten Morgen.", sagte ich und setzte mich an den Tisch. „Morgen.", gähnte Charlie und stand vom Sofa auf. Seine Haare standen in allen Richtungen ab. Und ich musste zugeben es sah schon ziemlich heiß aus. Doch was dachte ich denn jetzt schon wieder von meinem Mentor. Ich schüttelte leicht den Kopf und hoffte, dass er dies nicht gesehen hat. Charlie kam nun gähnend zum Tisch und setzte sich hin. Als er sah was alles auf dem Tisch stand machte er ziemlich große Augen. Was mich mal wieder zum lachen brachte. „Tja Charlie daran musst du dich jetzt wohl gewöhnen. Immerhin hast du jetzt Damen Besuch in deinem Zelt.", grinste ich vor mich hin. Anstatt eine Antwort von ihm zu bekommen, bekam ich nur ein herzhaftes Lachen. Und schon im nächsten Moment stimmte ich mit ein. Und jede Minute die Folge, kam mir die Situation bekannter vor.
Nach dem Frühstück begann ich alles abzuräumen, während Charlie sich im Bad fertig machte. Und da passierte es plötzlich und total unerwartet, brach ich zusammen. Ich merkte wie mir schwarz vor Augen wurde und schon im nächsten Moment spürte ich, wie ich auf dem Boden aufschlug. Die Tassen, die ich gerade noch in der Hand hatte, gingen durch den Sturz zu Bruch und mir spiegelte sich, vor meinem inneren Auge, ein Szenario ab.
Ich sah einen Jungen. Okay ein Junge war er nicht mehr, einen jungen Erwachsenen. Und ich war mir hundert pro sicher, dass dies Charlie war. Gespannt beobachte ich dieses Geschehen, wie er auf einer Lichtung mit unzähligen Geschöpfen spielte. Und dann sah ich ein kleines Mädchen das kreischend auf ihn zulief und ihn dann um den Hals fiel. Ich schätzte sie so auf zwölf bis dreizehn Jahre. Doch was mich am meisten verwunderte war, dass sie dieselben roten und widerspenstigen Haare hatte wie ich. Ich sah wie in Charlies Augen ein Leuchten auf tauchte und wie auch sie ziemlich glücklich war. Doch dann löste sich das Szenario wieder auf und ich kam langsam wieder zu mir. Doch ich spürte nicht mehr den Boden unter mir. Nein ich lag jetzt auf etwas weichem.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top