Charlies Sicht

Als ich aufwachte hörte ich gerade wie die Tür zum Bad ins Schloss fiel. Ich richtete mich kurz auf. Und dann musste ich an gestern Abend denken, wie sie wegen einer Spinne geschrien hatte. Ich lächelte in mich hinein und legte mich dann wieder hin. Denn ich hörte wie sie im Bad fertig wurde. Ich legte mich wieder hin und schloss die Augen fast. Sie waren gerade so weit auf das ich noch etwas hindurch sehen konnte. Und dann tauchte sie auch schon auf. Sie ging in den Küchenbereich und suchte anscheinend nach was Essbaren, doch da gab es bei mir nicht viel. Ich brauchte selten was, da ich viel mit den Drachen zu tun hatte. Doch dann schien sie was gefunden zu haben und setzte sich auf den Tressen. Immer wieder warf sie Blick zu mir. Ich musste es mir wirklich unter drücken auf zu Lachen oder mich auch nur groß zu bewegen.

Nach einiger Zeit war sie fertig mit dem Essen und fing dann an ihre Sachen abzuwaschen. Als sie damit fertig war, lehnte sie sich gegen den Tressen und schaute mich die ganze Zeit an. Doch ich tat weiter so als würde ich schlafen. Dabei musste ich eigentlich schon wach sein. So ging es noch rund eine halbe Stunde und sie nahm kein einziges mal ihren Blick von mir. Doch dann fing ich an mich zu bewegen. Ich streckte mich und richtete mich auf. "Guten Morgen.", gähnte ich gespielt und sie lächelte mich an. "Schläfst du immer so lang?", fragte sie mich und ich guckte sie gespielt verwundert an. "Was wieso?" "Weil es schon nach neun ist.", sagte sie und grinste jetzt breit. Ich schüttelte den Kopf und stand auf. Und schneller als gedacht drehte sie sich weg. "Was ist denn los?", fragte ich sie. "Na du trägst nur deine Boxershorts.", sagte sie und ich konnte mir gut vorstellen, dass sie jetzt rot geworden war. Ich lachte. "Das ist doch nicht schlimm.", sagte ich und machte mich auf ins Schlafzimmer um meine Sachen zuholen. Von ihr kam keine Antwort mehr.

Als ich dann auch im Bad fertig war, mach wir uns auf dem Weg zu den Drachen. Ich merkte wie unruhig Alexa neben mir war. Immer wieder hüpfte sie neben mir auf und ab. Ich hatte vor ihr heute Blue Eyes vor zu stellen. Er war unser ruhigster Drache im Reservat und somit perfekt für den Einstieg. Doch kaum waren wir bei dem Käfig von ihm angekommen, war Alexa neben mir mucksmäuschenstill.