Nebelwiesen

Im dichten Nebel hört ein einsamer Reiter die Schreie einer Frau.

Sofort treibt er sein Pferd an und reitet auf den Schrei zu, dort trifft er auf drei Gesetztlose, die die hilflose Frau umzingelt haben.

Der grünaugige Mensch steigt von seinem Pferd und geht auf die Meute zu.

"Was geht hier vor sich?"

Die Gesetzlosen drehen sich um und betrachten den Unruhestifter.

"Das hat euch nicht zu interessieren!"

"Ich glaube aber doch." ,sagt der Reiter und zieht seine Schwerter.

Daraufhin rennen die drei Männer mit gezogener Waffe auf ihn zu.

Beim Abwehren der zwei Männer erwischt ihn der Dritte mit seiner Klinge an der Wange.

Bevor der Bandit wieder angreifen kann fängt er schon an zu taumeln.

Erschrocken blicken die beiden Anderen zu ihrem Kameraden, der gerade zu Boden fällt.

Kurz danach spürt einer der Beiden eine Klinge an seiner Kehle.

"Lasst eure Waffen fallen!"

Wiederwillig ergeben sich die beiden Gesetzlosen.

Der Reiter fesselt die Beiden an sein Pferd und schaut nach der Frau.

"Geht es euch gut?" ,fragt er und kniet sich zu ihr herunter.

"Ihr.. Ihr seid doch Blaize, Fürst der Nebelwiesen!"

"Hier draußen nicht." ,sagt Blaize und reicht ihr die Hand.

Zusammen reiten sie zurück ins Dorf.

Dort angekommen bedankt sich die Frau bei ihrem Retter und kehrt zu ihrer Familie zurück.

"Wen habt ihr den da wieder?" ,fragt ein stattlicher Qunari.

"Übergibt diese Verbrecher bitte Leliana."

"Ja Boss!"

"Danke Bulle."

Auf dem Weg zu seinem Anwesen hält ihn eine dunkelhäutige Frau mit ihrem Gefolge auf.

"Wo seid ihr gewesen?" ,fragt sie forsch.

"Bitte nicht jetzt, Vivienne." ,entgegnet er ihr und reitet weiter.

Kaum betritt er sein Anwesen kommt ihm auch schon sein Gemahl entgegen.

Schweigend versucht Blaize an ihm vorbei zu gehen, wird aber von dem Magier aufgehalten.

"Wo wollt ihr hin?"

"Ich möchte mich nur ausruhen, Dorian."

Als Blaize weiter gehen will reißt Dorian ihn rum und dreht Blaize verletzte Wange zu sich.

"Was hast du jetzt schon wieder gemacht?"

Nichts sagend befreit sich Blaize aus Dorians Griff und lässt den aufgebrachten Tevinterianer zurück.

Um sich abzulenken bearbeitet er noch einige Anträge, schläft dabei jedoch ein.

Nach kurzer Zeit findet er sich an einem unwirklichen Ort wieder.

Vorsichtig erkundet er die Umgebung und trifft auf eine geschlossene Tür, hinter der er einen großen Spiegel findet.

Er tritt näher und erkennt langsam zwei Gestalten, die den gleichen grünen Anker besitzten wie er.

"Was geht hier vor sich?"

"Du bist nicht der Einzige mit diesem Mal." ,sagt eine fremde Stimme.

Erschrocken dreht sich Blaize um, aber findet niemanden vor.

"Was hat das hier zu bedeuten?"

"Begibt euch zur Himmelsfeste!"

"Warum sollte ich euch trauen?" ,fragt Blaize und wacht an seinem Arbeitstisch auf.

Nachdenklich begibt er sich zum Esssaal, wo Dorian schon platz genommen hat.

"Ich werde morgen zur Himmelsfeste aufbrechen."

Dorian lacht nur amüsiert und nimmt seinen Partner nicht ernst.

"Ich gebe Lelianna bescheid um alles vorzubereiten."

"Ihr meint das Ernst?" ,lächelt Dorian und erhebt sich, "Dann werde ich euch begleiten!"

"Aber einer muss das Dorf verwalten."

"Ja, das wird Vivienne übernhemen."

Seufzend begiebt sich Blaize zu Leliana um alles vorzubereiten.

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