Kapitel 31
Ich gehe durchs Schloss und überlege, was ich jetzt machen könnte. David ist mir jetzt auf jeden Fall beleidigt, was mich auch nicht besonders wundert. Oh Mann, die Nummer war echt arschig. Aber ich bin nunmal ein Arsch, zumindest laut David. Und laut Ruby. Moment, wie komme ich jetzt auf Ruby? Ok, das ist krank! Ich schüttle den Kopf und gehe dann zu Tristans Zimmer, um mir meine Schlafsachen zu holen. Ich werde einfach im Garten schlafen. Muss man schließlich genießen wenn man so einen schönen Garten hat. Wem mache ich was vor? Danke meiner beschissenen Faulheit darf ich jetzt durchs Schloss wandern! Ich hätte Lina genauso gut ein Zimmer zeigen können! Ich knirsche mit den Zähnen und trete dann gegen die Tür, die dauraufhin aus den Angeln "fäll". Shit! Erschrocken schaue ich mich um und hoffe, dass es niemand gehört ht, aber schon steht Lina im Flur und schaut mich verschlafen an. "was hast du angestellt?" "Nichts.", zische ich, kratze mich am Hinterkopf und schaue dann ratlos das Loch in der Wand vor mir an, in der normalerweise die Tür wäre. "Warst du das?!" "Nein, der Nikolaus! Wer denn sonst?!" Ich raufe mir die Haare und kann mich nur kanpp zurück halten, gegen die Wand zu treten. Naja, zwei Türen zu einem Zimmer wäre viielleicht garnicht so blöd... "Und da drin wolltest du mich schlafen lassen? Wow, du bist echt ein Arsch!" "Ach ne, das kriege ich oft genug gesagt und jetzt verpiss dich in dein Zimmer zurück." Ja, ich drehe gerde ein wenig durch! Ist ja nicht normal, dass man eine Tür aus den Angeln reißt, wenn man dagegen tritt! Ich seuftze auf und schnappe mir meine Schlafsachen. Heute kann ich da sowieso nichts dagegen machen, also kann ich jetzt genauso gut schlafen. Draußen. Genial.
Mein Rücken tut weh, aber das ist jetztdann weg. Meine Decke liegt am Boden und das Kissen eher auf meinem Kopf als darunter, aber das ist ja egal. Ich setze mich auf und drücke erstmal den Rücken durch, der daraufhin knackt. Ich bin vier und nicht achtzig! So, was mache ich jetzt wegen der Tür. "Deric? Lina hat mir gerade erzählt, dass du die Tür zu Tristans Zimmer eingeschlagen hast." "Ich habe sie nicht eingeschlagen sondern eingetreten Taylor." "Klar, das macht es auch besser!" "Sag mal, warum hackt ihr eigentlich alle auf mir rum?", frage ich ihn gefährlich ruhig. "Weil du dauernd Mist baust." Könnt ihr mich nichtmal in Ruhe lassen?" Ich bin immernoch ruhig und Taylor zieht eine Augenbraue hoch. "Torben hat sich schon auf den Weg gemacht um eine neue zu holen", sagt taylor dann und legt seine Arme auf seine Beine. "Das freut mich für ihn. Sonst noch was?" "Was sollte das mit David gestern?" "KANN DER NICHT SELBER KOMMEN? GESTERN SAGT ER NOCH, HIER IST ES WIE IM KINDERGARTEN UND JETZT SCHICKT ER SEINE MAMI VOR!", brülle ich und spüre, wie meine Augen rot werden und meine Hauptschlagadern anschwillen. "Äh..." "Egal was du tust, Taylor. Sag jetzt bloß nicht, dass du nicht seine Mutter bist!", sage ich wieder bemüht ruhig. Taylor macht den Mund zu und starrt mich einfach an. "War klar.", sage ich schlicht und lege dann mal wieder den Kopf in den Nacken. "Manchmal fühlt man sich neben dir echt als wäre man dumm." Ich drehe mich zu Taylor und ziehe meine Brauen hoch. "Das sagst gerade du?" Er grunzt belustigt. "Wenigstens vertreibe ich mit meiner Art nicht alle.", sagt er dann. "Ernsthaft? Ihr könnt mich jetztdann alle mal! Sobald ich die Infos habe, verschwinde ich hier, Lina könnt ihr behalten.", zische ich ihm zu, zerfetze meine Decke und gehe dann wieder ins Schloss. Ich weiß schon, warum ich so lange nicht mehr so lange hier war! Ich knirsche mit den Zähnen und gehe dann in die Küche, wo ich mir erstmal ein paar Scheiben Brot hole, die ich trcken runter schlinge. Ich muss hier jetzt ein bisschen raus, sonst drehe ich noch durch! Aber leider kmmt mir Lina in den Weg. "Geh weg, ich hab hunger.", sagt sie genervt. "Auf beiden meiner seiten sind mindestens zwei Meter Platz also beweg deinen Arsch auf eine der Seiten und gehe da entlang!" "Sorry, ich will da lang."Genervt packe ich sie an den Schultern, hebe sich hoch, drehe mich um und stelle sie wieder ab. "Zufrieden?" "Ja." Ich spüre schon, wie sich meine Haut in schwarze Schuppen verwandelt und das ist mir davor nur einmal passiert! "Ihhhh! Was ist das denn?! Stimmt es eigentlich, dass du erst vier bist?" "Das sind meine Schuppen du olle Trulle! Und ja, ich bin erst vier!" "Hast du hunger, kleiner?" "Ich bin erst vier, aber mindestens doppelt so stark wie du!" Sie bewegt ihre Hand und schon schießt Wasser aus dem Wasserhahn und umschließt mich wie Fessen. Gut, dann käpfe ich jetzt mit unfairen Mitteln! "War Wasser nicht das Element von Alex? Du weißt schon, der Kerl den du geliebt hast und jetzt tot ist?" "Halt die Fresse du Arsch!" "Das Spiel kann ich auch spielen!" Ich sorge dafür, dass hinter ihr ein Schatten steht. "Wow, ein Schatten. Und dann nur als Mensch. Das ist ja langweilig!" Der Schatten geht hinter mich und verwandelt sich dann, weil nur da genug Platz ist. "Ich gebe dir einen Tipp: sein Feuer wirkt ätzend und ist höchst giftig." "Den kriege ich locker weg." "Einen viellecht, aber keine zehn." Zehn passen hier garnicht rein." "Wie man es sieht. Sie sind dann zwar ein bisschen kleiner aber die WIrkung ist fast die Gleiche. Lass. Mich. Los!" Taylor kommt rein gestürmt und legt eine Hand auf Linas Schulter. "Du solltest aufhören, er ist eh schon auf 180." Lina seuftzt auf und lässt dann die Wasserfesseln verschwinden. Trotzdem bleibt mein Schattendrachen da und beäugt sie drohend. Auf mein Kommando hin speit er Feuer, dass knapp vor den beiden in den Boden einschlägt und diesen zum Brennen bringt. Taylor schaut mich verängstigt an. "Mit Wasser kannst du es nicht löschen, du fachst es nur an. Aber keine Sorge, es wird sich nicht weiter ausbreiten.", sage ich, grinnse sie an und stapfe dann wieder raus, wo ich mich verwandle und sofort meine Flügel ausbreite
*Taylors Sicht*
Na ganz toll. Lina schaut ihm wütend hinterher und ich sehe, wie sich das Metall in der Küche verformt. "Das bringt dich nicht weiter." "Warum ist er so ein verdammtes Arschloch?" "Sein Vater ist für drei Jahre verschwunden und zusätzlich ist, kurz nachdem sein Vater spurlos verschwunden ist, sein bester Freund gestorben." "Deric hat Freunde?" "Hast du denn welche?" "Seit wann bist du so ein Friedenstifter." "Du hast mich erst einmal getroffen, hast du erwartet, du kennst mich?" "Hm... nein, eigentlich nicht. Was machen wir jetzt wegen dem Feuer?" "Normalerweise müste man es mit Wasser löschen können, so wie jedes andere auch." "Na dann." Lina zieht Wasser aus dem Wasserhahn und leitet es direkt in das Feuer, doch statt zu verschwinden wird es größer und lodert richtig. "Du hast doch gesagt, dass ist normales Feuer!" "Dachte ich auch, ok? Keine Ahnung, was das jetzt ist. Jetzt heißt es wohl warten." "Und bis wann?" "Entweder bis das Feuer ausgeht oder bis Deric zurück kommt." "Ich fürchte, bis Deric zurück kommt. Der schwarze Drache liegt nämlich da vorne und irgendwas sagt mir, dass er es immer wieder anmachen wird, solange er keine anderen Befehle kriegt." Ich strecke mich und schaue über die züngelnden Flammen drüber. "Oh. Vielleicht kann Celina uns helfen." "Wie das?" "Sie hat auch das Schattenelement und ist ziemlich mächtig." "Ah, ok." "CELINAAAAA!" "Du musst nicht so schreien, ich höre dich auch so, was willst du?" "Was sagt sie?" "Ist egal, ich verstehe es ja.", sage ich an Lina gewandt. "Komm mal kurz." Schon kurz darauf steht Celina an der Tür und schaut uns mit hochgezogenen Brauen an. "Löscht das Feuer doch einfach, Lina hat doch alle Elemente." "Würde ich ja, wenn es gehen würde. Das lässt sich nicht löschen.", sagt Lina dann augenrollend. Celina schaut sich den Drachen neben sich an. "Ich gehe mal davon aus, der ist von Deric?" "Hä? Woher weißt du das?" "Wenn Deric als Drache schläft liegt er auch immer so da.", sagt sie schulterzuckend. Sollte ich mich jetzt betrogen fühlen? "So hat er schon als kleiner Junge als Drache geschlafen." Ich nicke misstrauisch, schüttle dann aber den Kopf. "Kannst du was gegen das Feuer machen." "Ich kann's ja mal probieren." Sie schließt die Augen und konzentriert sich, aber es passiert nichts. "Scheinbar ist Deric stärker geworden...", sagt sie dann und kratzt sich am Hinterkopf. Ich seuftze unnd lege den Kopf in den Nacken. "Ganz toll, dann sitzen wir also hier hinten fest!" "Wenigstens habt ihr ws zu essen!", meint Celina dann beleidigt. "Schatz, du bist echt verfressen." "Ist mir klar. Ich such jetzt nach Deric, damit er euch da wieder raus holt!" Der Drache hebt den Kopf und schaut sich irriitiert um. Dann teht er auf und knurrt Celina an, die erschrocken zurück weicht. "Wie jetzt?", fragt sie dann und schaut sich hilfesuchend um. "Na, alles ok bei euch?" Deric etritt den Raum. "Nach 30 Minuten schon wieder da?", fragt Lina dann kalt. "Ich kann auch wieder gehen.", meint er dann süffisant grinsend. "Wenn du jetzt wieder gehst bringe ich dich um!" "Versuchs doch!" "Nur weil ich hier drinnen bin, heißt das nicht, dass ich dich nicht trotzdem töten kann." "Nur ein Problem: wenn der da keinen anderen Befehl kriegt, sitzt ihr da drinnen für immer fest." Ok, Deric ist wirklich ein Arsch und psychish labil. Lucia kommt in den Raum, sieht die Szene und legt ihrem Sohn einfach eine Hand auf die Schulter. Dieser dreht seinen Kopf kurz in ihre Richtung und hbt dann die Hand. Das Feuer vor uns verschwindet, allerdings bleibt der Erschaffene. "Was ist mit dem?" "Was soll mit dem sein?" Wie auf ein Kommando wird der Drache ein wenig kleiner, bis er Deric nurnoch bis zur Hüfte geht. Gut, Deric ist nicht gerade klein und somit der Drache auch nicht, aber egal. Jedenfalls streichelt er ihm über den Kopf, dreht sich dann weg und geht aus dem Zimmer. Der Miniaturdrache dreht sich nochmal zu uns, faucht und rennt ihm dann hinterher. "Äh..." "Tut mir leid, ich weiß nicht was mit ihm los ist." "Der ist ja wie ich nachdem Celina von der Academy gegangen ist! Kann es sein, dass er sich verliebt hat?" "In wen denn bitte?", meint Lucia dann. "Keine Ahnung. Vielleicht in Lina?" Lina reißt die Augen auf und schaut mich an. "Das meinst du nicht ernst oder?" "Keine Ahnung. Wie verhält er sich dir gegenüber?" "Wie ein Arsch." "Hört sich irgendwie nach Simon an...", meint Lucia dann und schaut mich an. "Vielleicht ist es ja so. Aber ich liebe ihn ja nicht und außerdem: wer könnte ihn schon mögen?" "Hätte er das gehört..."
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