Kapitel 48

Geschockt starren alle auf die inzwischen wieder weiße Leinwand, auf der sie sich das Video, dass Frau Manatii für sie gemacht hat angesehen haben. Es war grausam und widerwertig! Fünf unbekannte Mädchen und Maddy haben sich für sie umgebracht! Angewidert dreht sich Lucia weg und schaut Torben aus tränenden Augen an. "Was ist, wenn sie es bei uns auch schafft? Sie hat gesagt, sie will dein Blut und, dass uns das gleiche passieren wird! Was machen wir jetzt?" Mit jedem Buchstaben wurde Lucia hysterischer und irgendwann stand sie mit golfballgroßen Augen da. "Beruhige dich! Wir schaffen das!" Lucia drückt sich an ihren Freund und klammert sich an seinem Shirt fest. Die Angst überwältigt sie und sie fängt an zu weinen. "Stellt mehr Wachen auf, ich will, dass um die Insel immer wieder Drachen herum fliegen. Jeder der die Insel verlässt wird notiert und die, die sie betreten erst recht. Schickt mir die jungen Hybriden her. Sie müssen trainieren und sich auf einen Kampf vorbereiten! Holt jden Schattendrachen, den ihr finden könnt hier her! Meinetwegen könnt ihr die Portale benutzen, damit ihr schneller seid. Beeilt euch, ich erwarte euch hier!" David und Jonas stürmen in unterschiedliche Richtungen davon und benachtichtigen die Wach über die neunen Probleme und Befehle. Einige von ihnen werden direkt zu Torben geschickt, da sie Schattendrachen sind und somit an ihren Kräften arbeiten müssen. Schon nach einer Stunde stehen gut 100 Schattenhybriden und Schattendrachen in dem Raum und es werden immernoch mehr. Auch die Schattendrachen der Schulen kommen inzwischen an und schauen sich ängstlich in dem Raum um. Grimmige, großgewachsene Männder und Frauen erfüllen den Raum, manche schlaksig und schwach aber fast alle muskulös und kräftig. Das Wettrüsten beginnt! Als nach drei weiteren Stunden die Zuflut abbricht, stehen 400 Drachen, die das Schattenelement in sich tragen, im Raum und schauen gespannt zu Torben auf. "Ihr werdet in euren Fähigkeiten speziell gefördert! Ihr Schattendrachen und Schattenhybriden werdet lernen, mit eurer Macht umzugehen. Mein Sohn wird euch alles zeigen, was ihr wissen müsst und ich will, dass ihr zusammen arbeitet, klar? Ihr werdet immer das gleiche tun, um das ganze schneller zu schaffen! Nicht weit von hier ist eine von den Menschen noch unentdeckte Insel, auf der wir üben könne. Wir werden dorthin fliegen und dann wird trainiert!" Wildes gejohle erfüllt den Raum. Die Krieger sind bereit, aber ist Torben es auch?

Nach fünf Stunden intensiven Trainings fliegen sie zurück auf ihre Insel und legen sich schlafen. Morgen wollen sie es weiter schaffen und es besser machen. Torben wälzt sich im Bett neben Lucia hin und her, weswegen er kurzerhand die Kuppel öffnet und nach dort ober klettert. Er setzt sich auf das Dach und schaut in den schwarzen Nachthimmel hinauf. Die Sterne funkeln in weß und der Vollmond hängt träge in ihrer Mitte. Immer wieder spielt sich das Video vor Torbend innerem Auge ab und immer wieder ekelt es ihn an. Wie kann man so herzlos sein? Die Mädchen waren unschuldig! Torben verwandelt sich, steigt in den Himmel empor und stürzt dann in die Fluten des Meeres. Er taucht bis auf den Grund und legt sich dort hin. Die Stille unter dem Wasser hindert ihn daran, dauernd an das Video zu denken. Zu beobachten, wie die merkwürdigen Fische der Tiefsee ziellos umher schwimmen beruhigt ihn und lässt ihn seine Sorgen vorübergehen vergessen. Doch auch ihm geht nach einiger Zeit die Luft aus und er muss wieder auftauchen. Noch als Drache legt er sich vor Wasser triefend auf das Dach und lässt den Kopf seitlich davon runter hängen.

Als er aufwacht, kommt die Sonne gerade hinter dem Horizont hervor und kitzelt ihm mit ihren Strahlen auch das letzte Bisschen verschlafenheit aus. Er streckte sich und sprang dann zurück in sein Zimmer, wo sich Lucia von dem dumpfen Geräusch der Landung erschreckte. "Warum warst du auf dm Dach?" "Ich konnte nicht richtig sclafen..." "Ach so, komm gehen wir Frühstücken, bevor ihr wieder los müsst!" Torben nickt und folgt ihr dann runter, wo schon das Essen hergerichtet ist. Wie immer eine riesige Auswahl, bei der man von allem wenigstens ein bisschen etwas gegessen haben sollte. Als dann alle fertig sind, verabschieden sich Torben, David, Jonas, Maira, Ally und Deric von den anderen. Celina und Taylor sind gestern auf der Insel geblieben um sie zu "bewachen". Auf jeden fall kommen die anderen 400 auch mit und wenn man von unten draufschaut, schaut es aus wie eine schwarze Gewitterwolke. (Also Leute, wenn ihr mal auf dem Meer eine schwarze Gewitterwolke seht, lasst euch nicht täuschen! ;p) Bei der Insel angekommen verwandeln sich alle zurück und üben erstmal ein wenig Nahkampf, um sich aufzuwärmen. Als dann allen der Schweiß schon in schimmernden Perlen die Stirn runter läuft, verwandeln sie sich wieder und üben weiter. Auf der Insel ist ein dichter Wald, somit hat jeder genug Schatten, den er zu Drachen formen kann. Deric formt schon die Drachen, während sich fast alle anderen noch damit abmühen, die Schatten zu sich her zu ziehen. Nach zwei Stunden fliegen schon hunderte schwarze Drachen über ihnen, da sie diesmal keinen Ball gemacht haben, an dem sie sich festhalten können. Die meisten sind von Deric, der immer weiter macht. Hätte er von Anfang an mehr Schatten zur Verfügung gehabt, würden da oben jetzt deutlich mehr fliegen. Einerseits eigentlich schade, dass die erschaffenen Drachen keinen Schatten haben, andererseits ist es praktisch, da sie dann mit ihren Schatten auch niemanden warnen können.

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Merkt ihr was? Wir gehen langsam auf das Ende des Buches zu! Der Kampf gegen die Ednegel rückt näher! Mal schaun, ob es danach eine Fortsetzung gibt, aber ihr könnt mir ja schreiben, was ihr davon halten würdet! Hoffe, euch hat das Kapitel gefallen ;)

Eure Moon

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