90 Kapitel - Gregory

Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht auf. Wenn Elara mit mir spielen will, werde ich das tun.

Ich höre wie sie rennt, ihre Schritte und ihr Lachen. Sie rennt in den angrenzenden Wald. Natürlich achte ich nebenbei auch auf alle anderen Geräusche die in der Umgebung sind. Schließlich habe ich mir selber geschworen, das Elara in meiner Gegenwart nicht verletzt werden wird.

Nach einiger Zeit, ich weiß nicht wie viel es war, haben sich Elaras Schritte schon ein gutes Stück entfernt. Anstatt darüber nach zu denken wie lange ich hier stehe renne ich los. Ich hätte mich verwandeln können, doch dann hätte ich sie in kürzester Zeit gefangen. Also laufe ich los. Dabei laufe ich nicht mit meiner vollen Geschwindigkeit.

Zuerst lasse ich den Parkplatz hinter mir um in den Wald zu gelangen. Es ist Tags, sodass die Farben strahlen und alles von einem Grünton umhüllt ist und von innen zu Leuten scheint, wie Elara.

Elaras Lachen hallt durch den Wald und wenn ich nicht gewusst hätte wo sie wäre wüsste ich es spätestens jetzt. Ich ändere meine Richtung leicht und erhöhe mein Tempo leicht, sodass ich in einiger Entfernung an Elara vorbei renne. Hätte sie sich konzentriert, hätte sie mich bemerkt. Doch das hat sie nicht. Stattdessen lacht sie unbekümmert vor sich hin. Denn sie weiß das ich da bin.

Ich laufe vor und stelle mich so hin, das Elara direkt auf mich zu läuft. Da Elara nicht auf ihre Umgebung achtet regestriert sie mich nur als Hinterniss und rennt um mich herum. Sie rennt an meiner rechten Seite vorbei, ich schüttelte lächelnd meine Kopf. Wie kann man nur so unbedacht und unschuldig sein? Ich lasse meinen rechten Arm vorschnellen und lege ihn um ihren Bauch. Danach lenke ich ihren Lauf so, sodass sie um mich herum rennt, weswegen ich mich mit ihr drehen muss. Nachdem Elaras erster Schreck und ihre Verwirrung abgeklungen ist, erkennt sie das ich es bin und verlangsamt ihr Tempo, welches sie davor gesteigert hatte, da sie dachte sie sein in Gefahr.

Sobald sie stehen bleibt nehme ich meinen Arm von ihrem Bauch und Elara tritt einen Schritt zurück. Ihre Haare verfärben sich in einen grün und blau Ton. Interessant, also hat sie zumindest den Anflug von Sicherheit bei mir und es ist offensichtlich das sie die jagt amüsiert hat.

>>Das waren keine fünf Minuten<< beschuldigt mich Elara und unterdrückt dabei ihr Lachen. Anstatt etwas zu erwiedern grinse ich und ziehe eine meiner Augenbrauen in die Höhe. Anscheinend will Elara noch weiter spielen, indem sie sich mit mir streitet. Aus länger Erfahrung weiß ich das Streits schlecht sein können, jedoch auch gut. Und wenn sie einen Streit so anfängt kann es nur ein guter sein. >>Ich kann mich nicht an diese Regel erinnern<< erwiedere ich daher. Elara schnaubt und guckt mich ungläubig an, dabei hat sie jedoch nicht ihr Grinsen verloren, das sich über ihr gesamtes Gesicht zieht und dieses strahlen lässt.

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