88 Kapitel - Elara

Nachdem ich mein Nachtisch aufgegessen habe stehe ich auf. >>Ich..<< ich atmet aus >>ich gehe auf die Toilette<< sage ich und gehe auf die Tür zu. Ich muss mich einfach kurz beruigen, danach müssen wir wieder los.

Kaum das ich zwei Schritte gegangen bin, spüre ich wie ein Kribbeln sich über meinem Körper legt und kurz darauf wieder aufhört. Kurz stehe ich erstarrt auf der Stelle, dieses Gefühl ist keines welches ich öfters fühlen möchte. Automatisch kneife ich meine Lippen zusammen, Gregory hat irgendwas gemacht. Wahrscheinlich ein Zauber der mich auf der Stelle hält oder einer der mich lokalisiert, obwohl er das nicht braucht. Es ist wahrscheinlich einer seiner schlechten Scherze.

>>Ich will dich nicht wieder jagen müssen.<< Gregorys Stimme ist ruhig und entspannt, dennoch ist der Schalk rauszuhören. Es ist offensichtlich das er das nur gesagt hat, weil ich mich verspannt habe. Anstatt ihm die Augen aus zu kratzen, wie ich es gerne machen würde, schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. >>Wenn wir nicht befreundet wären, würde ich dich mit sämtliche Plagen belegen die ich kenne<< erwiedere ich. Gregory lässt ein Schnauben vernehmen. Wir beide wissen das ich nichts gegen ihn ausrichten könnte und es hat sich schon gezeigt das Gregory, wenn er mich denn jagen würde, mich erwischt. >>Darf ich den wenigstens auf die Toilette?<< ich drehe mich halb um und gucke Gregory herausfordernd an >>wenn es denn unbedingt sein muss<< erwiedert er und grinst mich an, ein seltener Anblick.

Ich drehe mich wieder um und gehe wieder zu der Tür, es sind nur wenige Schritte und lege meine Hand um den schweren Türgriff, den ich dann herunter drücke. Ich gehe raus und bin mir dabei bewusst, das Gregory mich nicht anguckt, schließlich hat er mich mit einem Lokalisierungs Zauber belegt. Wieder muss ich grinsen. Eigentlich müsste ich wütend sein doch ich bin es nicht, schließlich könnte er mich auch ohne diesen einfangen und somit würde es nicht bringen wütend auf Gregory zu sein. Die letzte schweigsame Fahrt war nervenaufreibend genug gewesen.

Sobald ich die Tür geöffnet habe kommt mir auch schon ein Kellner entgegen. Ich schließe die Tür und frage >>wo ist die Toilette?<< Der Mann vor mir ist sehr nett und führt mich dort hin. Mit einem >>danke<< bedanke ich mich und gehe in den kleinen Raum rein.

Natürlich weiß ich das der Mann nicht so nett gewesen wäre, wenn ich nicht eine Nymphe gewesen wäre. Er kann nichts gegen die Anziehungskraft machen, das können die meisten nicht. Ich gehe auf einer der Waschbecken zu welche an der rechten Wand stehen, drehe das Wasser auf und lasse das kühles Wasser über meine Hände fließen. Die einzige Person die sich nur von mir hat beeinflussen lassen, ohne das ich einen Trank zu mir genommen habe, war Gregory.

Die kurzen Jahre in denen ich weg von dem Königreich war, den Trank zu mir genommen habe und somit meine Wirkung zwar nicht vollkommen weg war, jedoch abgeschwächt war, waren eine Erholung. Es ist schön wenn die Leute sich um einen kümmern und immer nett sind, doch es ist auch anstrengend. Es gibt viele Vorteile und Nachtteile dieser Fähigkeit.

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