79 Kapitel - Elara

Während der ersten Bissen kann ich nichts anderes wahrnehmen als das Essen. Es ist fantastisch und zudem wird endlich mein Hunger gestillt.

Lächelnd gucke ich Gregory an, dieser wiederum schaut mich ziemlich amüsant an. Wieso guckt er mich so an? Fragend gucke ich Gregory an, dieser antwortet jedoch nicht. >>Was ist?<< frage ich daher. Doch wieder antwortet er nicht. Normalerweise würde ich so lange fragen bis ich die Antwort aus ihm heraus bekommen habe, doch in diesem Fall kann ich nicht zulassen, dass das Essen kalt werden könnte.

Sobald ich meinen Teller aufgegessen habe, was sehr schnell passiert ist, steht die nette Frau wieder vor mir. >>Könnten sie mir ein Stück Kuchen bringen?<< frage ich mit gerade zu hoffnungsvoller Stimme. Nachdem wir abgeklärt haben welche Sorten ich alle probiere ist sie auch wieder weg.

Ich drehe mich zu Gregory der offensichtlich nicht so begeistert von der Frau ist wie ich. >>Ich finde die Frau sehr sympatisch<< sage ich und trete Gregory unter dem Tisch, als er der Frau mit finsteren Gesichtsausdruck hinterher guckt. Doch er reagiert noch nicht einmal. Anstatt zu antworten fängt Gregory wieder an von einer seiner Teller zu essen, bis dieser alle ist und er sich einen anderen nimmt. Eigentlich würde ich mich fragen wie Gregory das ganze Essen in sich rein bekommt, denn selbst für einen großen muskulösen Mann ist das sehr viel. Doch wenn man bedenkt das Gregory ein Drache ist und er in dieser Form riesig ist und somit auch mehr essen muss sind die paar Teller sehr bescheiden.

Anstatt Gregory dabei zu zugucken wie er die ganzen Massen isst, was wirklich faszinierend ist, schaue ich mich nach der Frau um. Kurz nachdem ich damit begonnen habe kommt sie wieder in meinen Sichtfeld und an Gregory plötzlich versteifter Körperhaltung sehe ich das er auch bemerkt hat das wir nicht mehr alleine sind. Natürlich hat er es bemerkt.

Sobald die Frau wieder an unserem Tisch ist, mit meinen Kuchen, fange ich an mit ihr Smalltalk zu führen. Das wissen, dass sie sich neben mich gesetzt hätte wenn Gregory nicht neben mir gewesen wäre überkommt mich schlagartig. Versohlen gucke ich kurz zu Gregory rüber. Schade das ich ihn nicht dazu bringen kann sich drei Meter weiter weg zu setzten. Gregory der meinen Blick bemerkt, den Grund für diesen aber nicht kennen kneift seine Augen zusammen und fixiert mich. Ich wiederum lächele ihn falsch an und wende mich ab. Das würde niemals klappen, dafür ist er zu stolz und zu stur.

>>Gehen sie<< brummt Gregory außergewöhnliche nett für seine Verhältnisse dennoch ist er sichtlich genervt. Wieder will ich ihn treten doch Gregory weicht aus und guckt mich böse an. Er zieht einen Augenbraue hoch sagt aber nichts genau so wie ich. Die blonde Frau ist zwischendurch gegangen und das bemerkenswert unauffällig.

>>Du solltest dich nicht mit Leuten befreunden die du nicht kennst<< ich will protestieren. Schließlich lernt man die Leute erst kennen wenn man mit ihnen befreundet ist. Doch Gregory ergänzt >>als Prinzessin und zukünftige Herrscherin<< weswegen ich sofort ruhig werde, wenn auch ungewollt. Er hat Recht. Doch das wird mich nicht davon abhalten mit netten Leuten zu reden.

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