75 Kapitel - Gregory
Leicht lachend gehe ich aus Elaras Badezimmer raus. >>Zieh dir was an, bevor du raus gehst<< ruft Elara mir hinterher, als ich schon aus der Tür raus bin. Ich steige grinsend durch die kaputte Tür und gehe zu meiner Tür. Die verblüffen Geräusche und Blicke ignoriere ich dabei Absichtlich. Schließlich ist für mich Nacktheit kein großes Thema. Dieses Diskussionsthema habe ich nie wirklich verstanden.
Anstatt stehen zu bleiben, gehe ich weiter und überlege was ich jetzt machen soll. Es ist selbstverständlich das ich die Schäden bezahle. Doch ob Elara noch hier essen wollen wird, oder wird ihr es zu peinlich sein wird, wie ihr so vieles peinlich ist, ist nicht ganz sicher.
Sobald ich wieder in meinem Hotelzimmer bin ziehe ich mir meine Kleidung an, die ich aus meiner Tasche geholt habe. Da das Wasser, von der vorherigen Dusche, schon abgetropft und getrocknet ist, muss ich mich auch nicht abtrocknen. Sobald ich meine Klamotten angezogen habe packe ich meine Sachen zusammen. Meine Tasche lege ich mir über meine Schulter und gehe nach unten zu der Rezeption.
>>Wie viel muss ich für den Schaden bezahlen?<< frage ich ohne umschweife da mir diese auch nichts gebracht hätten. Dieses Mal sitzt nicht der Teenager vor mir, sondern eine Frau die zu viel Ausschnitt zeigt. Sie grinst mich an und guckt an meinen Körper runter, anscheinend war sie einer der Personen die heimlich um irgendeine Ecke geguckt haben, als ich aus Elaras Zimmer raus gekommen bin. >>Der Preis?<< frage ich wieder. >>Mich bekommen sie geschenkt<< ich verdrehe die Augen. Auch wenn ich mir, wenn überhaupt, solche Frauen geholt habe ist ihr Verhalten lächerlich.
Ich gucke sie Gernerft an. Offensichtlich habe ich sie eingeschüchtert, da sie ihren Blick abwendet und zu dem Telefon greift während sie sagt >>Ich werde meinen Vorgesetzten anrufen<<.
Anstatt bei ihr zu bleiben sage ich >>schicken sie die Rechnung an diese Kontakdaten<< und gebe ihr eine Karte von einen meiner Sekretäre. Ich gehe wieder die Treppe hoch, auf Elaras Zimmer zu. Da ich hören kann das sie sich anzeigt, nehme ich meine Tasche von meiner Schulter, lehne mich an Elaras Türrahmen und lasse meine Tasche neben mich fallen. Meine Arme verschränke ich und warte. Ich kann hören wie Elara vor sich hin murmelt und sich über mich beschwert. Anscheinend fand sie es nicht so toll das ich in ihr Badezimmer gestürmt bin, während sie sich in der Dusche befand.
Ich höre das getuschelt einiger weniger Menschen, die vorsichtig einen Blick um ihre Türkante wagen. Die Blicke, die auf mir liegen, zeigen die verschiedensten Emotionen. Die einen sind neugierig, andere strahlen ein eindeutiges sexuelles Interesse aus und wieder andere haben Angst. Das Verhalten dieser Leute ist lächerlich. Ich versuche das Getuschel und die Anwesenheit der Menschen zu ignorieren, dieses gelingt mir jedoch eher weniger. Ich konzentriere mich auf Elaras Worte, um nicht einen Mord zu verüben, da die Wahrscheinlichkeit das dieses jetzt passiert sehr hoch ist.
Auch wenn Elaras gemurmel mich beruigt, bringt es nur ein wenig weswegen ich verstärkt auf ihre Schritte und die Geräusche die sie dabei macht Achte.
Das mache ich, bis Elara Anstalten macht auf die Tür zu zugehen.
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