70 Kapitel - Gregory

Anstatt auf ihr schmollen ein zu gehen, steige ich weiter die Treppe hoch.

>>Im ersten Stock<< murmelt sie. Ein leichtes Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Es ist wirklich amüsant wenn sie beleidigt ist und dennoch reden möchte. >>Unsere Zimmer liegen gegenüber<< sie klingt verstimmt, wodurch sich mein Grinsen nur noch vergrößert. Wenn sie nicht hinter mir gehen würde, würde sie mein Grinsen bemerken und mich höchst wahrscheinlich physisch angreifen. Abgesehen davon das sie mich so laut beschimpfen würde, dass es sämtliche Motelbewohner mitbekommen würden.

Nachdem ich das Treppenhaus verlassen habe erscheint Elara direkt neben mir. Sofort bemerkt sie mein Grinsen und boxt mich in die Seite. Sie sollte das Boxen wirklich trainieren. Ich höre ein wütendes Schnauben, da ihr Schlag keine Wirkung gezeigt hat, und weiche den nächsten Schlägen aus. Auch wenn sie nicht eher tun, bin ich dennoch kein Masochist. Der Gedanke mich von Elara hauen oder schlagen zu lassen reizt mich nicht, oder zumindest nicht zu sehr.

Ich gucke runter in meine Hand und sehe mir die Zimmernummern an, die auf den Schlüsseln stehen. Es sind die Nummern sechzehn und siebzehn. Danach gucke ich mir die Tür an, an der ich gerade vorbei gehe und sehe das dieses die Nummer vierzehn trägt.

Sobald wie vor unseren Türen stehen gucke ich Elara auffordernd an. Verständnislos guckt sie mich an >>mir ist es egal welches Zimmer ich bekomme<< erkläre ich. >>Mir auch, es ist schließlich nur eine Nacht<< erwiedert Elara mir in nimmt mir einen der Schüssel aus der Hand und guckt drauf >>ich habe Zimmer siebzehn<< informiert sie mich. Ich nicke und nehme ihr den Schlüssel aus der Hand, Elara protestiert doch ich ignoriere das. Stattdessen schließe ich das Zimmer auf und sag zu Elara >>bleib bei den Taschen<<. Diese habe ich direkt hinter der Tür abgestellt. Elara guckt mich zwar säuerlich an, folgt meinem Befehl jedoch.

Gründlich fange ich an das Zimmer ab zu suchen, dabei beachte ich besonders die Ecken der Wände und sonstige Ecken die Möbel oder sonstiges hervorrufen. Nach dem ich das gemacht habe gehe ich zum Bett und gucke unter diesem, hebe die Matratze hoch und boxe diese einmal durch um sicher zu gehen das sich nichts in dieser befindet. Nachdem ich das alles gemacht habe setze ich das Bett wieder zusammen und gehe auf das kleine unhygienische Bad zu, welches offen steht. Dort fange ich mit der gleichen Prozedur an und schüttelte alle Handtücher aus.

Während dessen bemerken ich das Elara vorsichtig weiter in das Zimmer kommt. Ihre Schritte sind zaghaft und leise. Nach einigen Schritten bleibt sie sehen. Das bemerke ich da ich mein Gehör auf sie fixiert habe, damit ihr nicht passiert.

Ich komme aus meiner Hocke hoch und drehe mich zu Elara, die vorsichtig am Rand der Tür sehen geblieben ist. Sie nimmt meine Sorge ernst. Das ist gut, denn es könnte für ihr Überleben sorgen.

>>Ich werde jetzt rüber gehen<< sage ich und mache erst die Gardinen im Bad und dann im Hauptraum zu. >>Mach die Gardinen nicht auf und die Fenster auch nicht<< Elara nickt auf meine Anweisung hin. >>Wenn etwas ist Ruf mich einfach. Dann bin ich in Sekunden hier<< wieder ein Nicken.

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